Wiener Staatsballett: Von Wien in die Welt des Tanzes
Gefragt sind sie, diese Solisten, welche in der Direktion Domenique Meyer als junge Mitglieder des Wiener Staatsballetts in Richtung internationale Spitzenklasse geführt wurden. Die Wienerin Natascha Meier tanzt nun große Rollen in London, ihr Studienkollege Jakob Feyferlik ist ein Liebling in Amsterdam. Und die Erste Solistin des Ensembles, Liudmila Konovalova, seit 2010 in Wien engagiert, darf sich im Dezember freuen, als mehrfache internationale Preisträgerin nun in die Jury des römischen Concorso Nazionale Di Danza „Promesse in Scena“ berufen worden zu sein. Und sie wird auch in Udine für eine Red Cross Gala den „Dornröschen“-Pas de deux tanzen.
Liudmila Konovalova als Prinzessin Aurora in Peter Wrights brillanter „Dornröschen“-Choreographie für die Wiener Staatsoper. Foto: Michael Pöhn/Wiener Staatsoper
Im Jänner geht ihre Reise in die Gala-Ballettwelt weiter: Zuerst in Paris der „Corsaire“-Pas de Deux mit dem Principal Dancer at the Royal Ballet Matthew Ball, hierauf ein Auftritt im Londoner Coliseum, klassisch wie modern. Und Publikumsliebling Davide Dato ist am Sprung nach Buenos Aires, ins Teatro Colon, um dort mit Partnerin Maria Yakovleva – nach Manuel Legris‘ Abgang an die Mailänder Scala von Wien ins große Budapester Ballett übersiedelt – in Rudolf Nurejews Choreographie von Tschaikowskis „Der Nußknacker“ die Hauptpartie zu tanzen.
Meinhard Rüdenauer