WIEN/ Staatsoper: TOSCA am 2.2. 2024
Die Menge kam, sich zu unterhalten. Und es gefiel. (Auch dem Tenor, der aus Verzückung über den erhaltenen Zuspruch eine Arie zweimal zum besten gab.) Daran ist nichts verwerflich; — auch wenn sich intellektuell überlegen Dünkende fortgesetzt die Abstraktion und Überhöhung alles Formalen fordern: Faust im Paris zur Zeit des Algerien-Krieges beispielsweise, oder Violetta als Influencerin im Spannungsfeld zwischen Katholizismus und Islam. Doch das Politische in der Kunst, so Markus Hinterhäuser, manifestiert sich nicht in einfältigen Aktualisierungen…
Elena Stikhina. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
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Circus Operani – derzeit an Ihrer Wiener Staatsoper
Thomas Prochazka/ www.dermerker.com