Wien/ Staatsoper
30.10. Staatsoper: „Billy Budd“ – 2. Aufführung der Wiederaufnahme
Nach dreizehn Jahren hat in der Wiener Staatsoper Benjamin Brittens „Billy Budd“ wieder die Segel gesetzt. Eine zum Großteil neue Besatzung jagt in atlantischen Gewässern nach dem französischen Feind. Anbei einige Anmerkungen zur zweiten Vorstellung der Wiederaufnahme.
Brindley Sherratt (Claggart) und Hiroshi Amako (Der Neuling). Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
Der dankbare Schlussapplaus des Publikums währte sechs oder sieben Minuten lang. Drei Vorstellungen sind bis 10. November noch angesetzt. Wer Britten schätzt, sollte die Chance wahrnehmen: Wer weiß schon, wann „Billy Budd“ wieder im Haus am Ring „aufkreuzen“ wird. Außerdem ist die Staatsopernproduktion in der Regie von Willy Decker ein Musterbeispiel für eine Inszenierung, die an das Stück glaubt und auf plumpe Aktualisierungen und das „Umschreiben“ der Handlung verzichtet, wie es inzwischen bei Neuproduktionen leider so weit verbreitet ist.
http://www.operinwien.at/werkverz/britten/abilly6.htm
am 30.10. (Dominik Troger/ www.operinwien.at