Wiener Staatsballett:
„SYLVIA“, 24.1.2019 – wohlig-pathetisches 19. Jahrhundert-Flair
Olga Esina glänzte im „Sylvia“-Reigen als nächste Vestalin mit Liebeskummer: edel, elegant, ein ästhetischer Blickfang für ein Publikum, welches sich willig in diese getanzte Phantasmagorie mit wohlig-pathetischem 19. Jahrhundert -Flair führen ließ. Eine in jeder Hinsicht tänzerisch perfekt und musikalisch stimmig (Dirigent: Kevin Rhodes) interpretierte Aufführung. Nicht minder attraktiv als die von Liebe übermannte Titelheldin funkelten auch ihr Partner Jakob Feyferlik als verzaubert liebender Aminta, Ketevan Papava (die gestrenge Göttin Diana), Mihail Sosnovschi (erotischer Eros) und Robert Gabdullin als der schwarze Jäger Orion.
Meinhard Rüdenauer