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WIEN/ Staatsoper: NORMA am 26.5.

Wien/ Staatsoper am 26.5.25, „Norma“ 

Norma (Oper) – Wikipedia

Während über Wien ein Wolkenbruch niederging, entlud sich in der Staatsoper das Gefühlsgewitter zwischen Norma, Pollione und Adalgisa. Die Seelen der drei rieben sich heftig: ein Abend großer Gefühle und eher unsubtilen Gesangs. Berichtet wird von der letzten Vorstellung der aktuellen Aufführungsserie.

Vincenzo Bellinis „Norma“ hat in dieser Wiener Opernsaison ein kräftiges Lebenszeichen von sich gegeben: zwei szenische Produktionen boten Vergleichsmöglichkeiten. Die Produktion des Theaters an der Wien ist inzwischen nach Berlin weitergewandert, die Staatsoper hat das Werk nach der Premiere im Februar jetzt noch einmal in den Spielplan aufgenommen. Bis auf die Norma und Pollione waren alle maßgeblichen Rollen premierenbesetzt, wobei Freddie de Tommaso als Einspringer für Juan Diego Floréz die Partie bereits einmal in der Premierenserie verkörpert hat.

Wirklich neu war also „nur“ die Norma: die junge russische Sopranistin Lidia Fridman feierte ihr Hausdebüt in der Titelpartie. Laut der englischen Wikipedia ist Fridman noch keine dreißig Jahre alt und hat 2019 debütiert. Ihr Repertoire spannt sich von der Donna Elvira über die Salome bis zur „Wozzeck“-Marie, die Lady Macbeth und Abigaille  finden sich ebenso darunter wie die Amelia oder zuletzt die Anna Bolena im Teatro La Fenice.

http://www.operinwien.at/werkverz/bellini/anorma7.htm

Dominik Troge/ www.operinwien.at

 

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