WIEN/ Staatsoper: LUCIA DI LAMMERMOOR am 29.4.2022
Laurent Pellys Szene (Bühnenbild: Chantal Thomas) erinnert daran, daß Zukäufe und Koproduktionen keine Erfindung der Direktion Roščić sind. Daß auch in Vorpandemiezeiten Verlegungen in andere Zeiten, unleugbare Zeichen des » Regisseurstheaters «, gang und gäbe waren: vom Schottland des 16. Jahrhunderts ist jedenfalls nichts zu sehen…
Benjamin Bernheim. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
…Allen Einwänden zum Trotz: Es war ein kurzweiliger und unterhaltsamer Abend. Einer der besten seit den Pique Dame-Vorstellungen im Jänner. Man hörte und sah das Werk. Oper darf, nein, muß so sein, soll sie die Menschen wieder in die Häuser locken. (Denn man spielt nicht zum Selbstzweck.) Das Publikum bekam mehr geboten, als es heute gemeinhin erwarten darf.
Dennoch bleibt die Frage: » Was ist › hundert ‹? «
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Thomas Prochazka / www.dermerker.com