WIEN/ Staatsoper 9.9.23, „La sonnambula“, Staatsoper, „Herzberührende Amina”
„Für uns gibt es wenig so aufreibende Geduldproben, wie diese Musik mit ihrer geistlosen, einförmigen Wehmut, ihrer erbärmlichen Harmonie und Instrumentierung, ihren geradezu komischen Bauernchören.” Der Musikkritiker Eduard Hanslick war kein Fan von Vincenzo Bellinis „La sonnambula“. Das Werk wurde im Haus am Ring auch viele Jahrzehnte lang nicht gespielt. Erst Direktor Ioan Holender hat der Oper im Jahr 2001 wieder einen Platz im Repertoire verschafft. Hanslick hat aber auch angemerkt, dass es aus seiner Sicht einen Sinn habe, das Werk aufzuführen „wenn ganz ungewöhnliche Talente uns die Hauptrollen vorführen”…
Pretty Yende, Javier Camarena. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
http://www.operinwien.at/werkverz/bellini/asonnam9.htm
Dominik Troger/ www.operinwien.at