Wien/ Staatsoper
„Il trittico“ „Bemühter Premierenabend“
Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
„Wie schwer ist es, glücklich zu sein.“ Es ist immer gut, wenn man ein Motto hat. Das kann man vor sich hertragen und in Interviews unter die Leute bringen. Außerdem kann man aus dem Satz eine bunte Leuchtschrift basteln und auf Opernbühnen hängen: schwupps – und fertig ist das Konzept für eine Staatsopernpremiere. Zugegeben, es hätte schlimmer kommen können. Wer sich noch an die „Capriccio“-Inszenierung von Tatjana Gürbaca im Theater an der Wien erinnert, in dem die deutsche Regisseurin „Untote“ über die Bühne geistern ließ, kann ihr für dieses halbgar gekochte „Il trittico“ nur dankbar sein. „Wie schwer ist es, glücklich zu sein.“ Dieses aus „Il tabarro“ geborgte Motto bildete also die Überschrift und den gemeinsamen Nenner für diese Staatsopernpremiere von Giacomo Puccinis Dreiteiler.
http://www.operinwien.at/werkverz/puccini/amantel4.htm
Dominik Troger/ www.operinwien.at