WIEN/ Staaatsoper: Gioachino Rossini: » Guillaume Tell «
Wiener Staatsoper
13. März 2024
Von Thomas Prochazka
Ein kritischer Bericht könnte beginnen: Noch während der Ouverture wurde im Bühnenlicht hinter dem Gaze-Vorhang, darauf auf eine Zielscheibe mit schwarzen Ringen und Einschußlöchern gemalt war …
Oder: David Pountney schuf für den Abend das Bild eines miniaturisierten Helvetia bei gleichzeitiger Vergrößerung des Übervaters Melcthal und Hedwige … Oder: An der Wiener Staatsoper bietet sich derzeit die rare Gelegenheit zum Besuch des opus summum des Schwanes von Pesaro …
Oder aber: Hingehen und ansehen; — unbeschadet aller notwendigen Einwände, will man sich nicht der Schwerhörigkeit zeihen lassen.
Ich wähle letzteres.
Roberto Frontali, Maria Nazarova. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Ein Meisterwerk harrt immer noch seiner Entdeckung.
Thomas Prochazka/ www.dermerker.com