WIEN/ Staatsoper: DON GIOVANNI – Vorstellung am 17.12.2021
Anstelle der zu verhandelnden Geschichten erzählt Kosky seine eigenen: zur Freude vieler Intendanten und großen Teilen des Feuilletons (das doch nie seine Karten selbst bezahlt) ebenso wie sich progressiv gebenden Teilen des Publikums und um Engagements konkurrierender Sänger. Auch diesmal stimmen weder die Orte noch die Zeiten der Handlung. Daß solches, nicht nur durch gesellschaftlichen Wandel begründet, Werk und Thema ad absurdum führt, scheint nicht weiter von Belang…
Kyle Ketelsen, Philippe Sly. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
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» Eine Inszenierung kann modern sein und zugleich unglaublich trostlos «, so Direktor Roščić in der aktuellen Ausgabe von Opernring Zwei.
Das scheint mir eine hübsche Zusammenfassung des Abends.
Thomas Prochazka/www.dermerker.com