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WIEN/ Staatsoper: DON CARLOS – Wiederaufnahme der Konwitschny-Inszenierung

WIEN/ Staatsoper: DON CARLOS – Wiederaufnahme der Konwitschny-Inszenierung  am 27. 9.2020

Fast 16 Jahre nach der Uraufführung spielt die Wiener Staatsoper wieder die Urfassung von Don Carlos. Die Urfassung; — jene also, mit der Verdi 1866 zu den Proben nach Paris reiste. Ein inszenatorisches Fest. Gesungen wird nur mittelmäßig. Das ist ebenso bedauerlich, wie es zu erwarten stand.
Über Konwitschnys gelungene Arbeit ein andermal mehr. Hier soll genügen, daß seine Interpretation des Balletts — »Ebolis Traum« — auch heute noch erregten Widerspruch hervorruft. Willkommen, Ihr Neuen unter den Opernfreunden! 

»Ebolis Traum«: die Pantomime eines (spieß)bürgerlichen Daseins an der Seite Carlos’, die Schwiegereltern Élisabeth und Philippe kommen zum Abendessen. Der Braten verkohlt, doch »Posas Pizza«-Dienst rettet die Situation… Nun ja.

»Don Carlos«: Igor Golovatenko (Rodrigue) bei seinem Debut an der Wiener Staatsoper © Wiener Staatsoper GmbH/Michael Pöhn
»Don Carlos«: Igor Golovatenko (Rodrigue) bei seinem Debut an der Wiener Staatsoper. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn

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Thomas Prochazka/ www.dermerker.com

 

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