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WIEN/ Slowakischer Kulturverein: KONZERT „Glaube, Liebe, Hoffnung“

23.11.2018 | Konzert/Liederabende

Ehrengast Dagmar Koller, Komponist Stanislav Hochel. Foto: Slowakisches Kulturinstitut

Konzert am 22.11.2018 des Österreichisch – slowakischen Kulturvereins in Wien

Ein Konzert das Interesse beim Publikum erweckt hat- als Ehrengast Dagmar Koller

Eine der erfolgreichsten Veranstaltungen des Österreichisch Slowakischen Kulturvereins in Wien am 22.11.2018 war das Konzert unter dem Namen „Liebe und Hoffnung“, in  dem Künstler aus Bratislava aufgetreten sind, wie namhafte Solisten der Nationaloper, und gleichzeitig Pädagogen des Konservatoriums, wie unter anderem auch der Direktor Mgr. art. Peter Čerman, dessen Absolventen sehr erfolgreiche und anerkannte Künstler und Künstlerinnen in der Heimat als auch im Ausland sind. Und welche hier am Schluss vonseiten des Publikums begeisterten Applaus erhielten.

Der erste Teil des Konzert war gewidmet dem angesehenen zeitgenossischen slowakischen Komponisten Stanislav Hochel ( geb. 1950) der durch seine Anwesenheit unter anderem für interessanten Gesprächsstoff sorgte. Er ist Pädagoge am Konservatorium, stellvertretender Direktor, als auch Autor und Komponist von ca. 140 Kompositionen für Solo Instrumente, Kammerzusammenstellungen, Chor und Orchester. Systematisch widmet er sich auch dem instruktiven Schaffens. Im Rahmen des Konzerts vorgetragen wurden sein Liederzyklus „LÁSKA A  NÁDEJ“ – „LIEBE UND HOFFNUNG“ (Lyrik: Mikuláš Šprinc) durch die erfolgreiche Interpretation von Mikuláš Doboš, auf dessen Anregung das Werk überhaupt entstanden ist, und welches ebenso auch dem Interpreten gewidmet ward. Eine interessante Abwechslung des Konzerts war der Auftritt der jungen Flötistin Zora Mrvová, die die MIKROSVETY – MIKROWELTEN für Flöte Solo und SONATINA in A für Flöte und Klavier von den Komponisten Stanislav Hochel persönlich begleitet wurde.

Im zweiten Teil brillierten die Sopranistin Božena Ferancová und der Bassbariton Mikuláš Doboš mit ausgezeichneter Stimmqualität und künstlerischer Leistung. Hier wurden Lieder und Opernarien aus den Werken von F. Schubert, R. Strauss, G. F. Händel und G. Puccini vorgetragen. Nach weiterem Liedgesang im 2.Teil, erklangen hier erfrischende Operettenmelodien, Arien und Duette von F. Lehár, J. Strauss Sohn, E. Kálmán und den slowakischen Komponisten M .Sch. Trnavský und G. Dusík. Als Zugabe erklang ein lustiges vierhändiges „Namenlose“ Klavierstück des Prof. Hochel mit seinem Sohn Peter.


Mag. Edith Veith, Dagmar Koller. Foto: Slowakischer Kulturverein-

Besondere Aufmerksamkeit verdient auch die Leistung des Klavierspielers Peter Hochel, der die slowakischen Gesangskünstler besonders gefühlvoll und mit musikalischer Präzision begleitete. Zu diesem Konzert waren auch der slowakische Dirigent Peter Feranec, die Konzertpianistin Prof. Tatiana Fraňová anwesend, die als Ehrengäste mit Blumensträuße herzlich begrüßt wurden, als auch die international anerkannte Operetten – Musicaldiva und First Lady Dagmar Koller, welche sich ebenso sehr lobenswert über die Leistung der Künstler aussprach, und des Weiteren vorschlug dieses Programm im Wiener Schuberthaus konzertant aufzuführen.

Ein Bestandteil der Veranstaltung war auch ein abschließendes gesellschaftliches Treffen mit unseren slowakischen Freunden, und nicht formelle Gespräche der Mitwirkenden mit Dagmar Koller und dem anwesenden Publikum, bei denen die künstlerischen Leistungen, die pädagogische Führung und die Erfolge der Absolventen evident Interesse geweckt haben. Alle sind schließlich mit einem Gefühl der Dankbarkeit für Frau Mag. Edita Veith-Mistríková und Ihr Kollektiv auseinander gegangen, die diese Veranstaltung wieder einmal perfekt und organisatorisch gut vorbereitet hatte. Die ehemalige künstlerische Agenturleiterin durch ihren guten Ruf und Bekanntheitsgrad hier aufgrund der internationalen Verbreitung der slowakischen Kunst und Kultur im Ausland, nicht nur junge Nachwuchskünstler fördert, sondern vielen namhaften Künstlern die Möglichkeit gab über die Grenzen hinaus sich einen internationalen Namen zuschaffen. Dieser Kulturaustausch ist seit Jahren von Erfolg gekrönt und ein Know – how um Künstler aller Nationen zusammenzubringen.

Manuela Miebach

 

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