Online Merker Logo

Die internationale Kulturplattform

WIEN/ Lutherkirche: CLEMENS UNTERREINER UND SEINE EHRENGÄSTE luden wieder ein!

18.12.2014 | Konzert/Liederabende

HILFSTÖNE“  LUTHERKIRCHE DOROTHEERGASSE – 17. 12.  „CLEMENS UNTERREINER UND SEINE EHRENGÄSTEluden wieder ein.

 Hilfstöne heißt die Organisation von Clemens Unterreiner, die er aus Selbsterfahrung gründete, so wie Jose Carreras seine Krebshilfe. Eingenommen wurden stolze 13. 750 Euro!!!!!!!!!, damit kann viel geholfen werden, vor allen wenn diese Summe tatsächlich an die Menschen geht. Diese Organisation arbeitet wie der „Merker“  gratis.

 Mit dabei waren Künstler die man schon als Team Unterreiner nennen kann, Renate Holm, die immer wieder an Emilia Marty durch ewige Jugend erinnert.Vorgetragen wurde das „Wiegenlied“ von Franz Schubert und natürlich durfte das Kalenderlied zusammen mit Clemens Unterreiner nicht fehlen. Ildiko Raimondi zelebrierte  eine sehr interessante Auffassung der Marietta (tote Stadt) und ein wunderbares „Caro mio ben“ von Caldara. Irgendwie fehlte die Tenorstimme, aber Johan Botha weilt zur Zeit in New York.

Erstmals dabei war Linda Watson; eine hochdramatische, die ihr vibratoreiches Timbre sehr gut zügelte und mit „Panis angelicus“ kein Problem hatte und im Duett mit Clemens Unterreiner ein sehr klares „holy night“  von A. Adam sang, Hut ab vor dieser Elektra.

Malin Hartelius, viele Jahre an der Staatsoper, erfreute mit Händels Messias und zeigte damit, wie flexibel ihre Stimme blieb und wie sehr sie sich auch den Oratoriumstil verinnerlicht hat,  konnte dies im Duett mit Wolfgang Bankl zeigen, im Duett aus Haydns „Schöpfung“. Wolfgang Bankl interpretierte wirklich großartig die Arie des „Knecht Ruprecht“ aus Pfitzners viel zu selten gespielter Weihnachtsoper „Das Christelflein“, (sicher gescheiter als das ewige Hänsel und Gretel das mit Weihnachten aber gar nichts zu tun hat). Weiters hörte man noch eine Arie aus Bachs „Magnificat“.

Gastgeber Clemens Unterreiner ließ es mit der Diamantarie“ so richtig krachen, aber das eigentlich berührendste für mich war Sunnyi Melles zusammen mit Unterreiner mit dem mittelalterlichen Lied in richtig stimmigen  Version von „“Maria durch ein Dornwald ging“

Im sogenannten ersten  Teil trug sie sehr schlicht „Weihnacht“ von Hermann Hesse vor. Andrea Jonasson erfreute mit ihrer nahezu unverkennbaren Stimme mit Werken von Goethe und Jean Anouilih.

Wieder dabei war der großartige Chor „cantus iuvensis“eine Geigerin der Spitzenklasse wie Lidia Baich konzertierte auf ihrer Ranieri. Am Flügel begleitete Thomas Lausmann, Fritz Brucker begleitete Renate Holm. Erik Kern spielte aufrüttelnd Trompete, auf der Orgel wirkten Andreas Brencic und Julius Zeman.

Elena Habermann

 

Diese Seite drucken