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WIEN/ Krypta der Peterskirche: LIEDERABEND BEATA BECK (Sopran). „Clara Schumann – Richard Strauss“

20.01.2020 | Konzert/Liederabende

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Liederabend in der Krypta der Peterskirche: „Clara Schumann – Richard Strauss“ (19. 1. 2020)

Am 19. Jänner 2020 fand in der Krypta der Wiener Peterskirche wieder ein hochinteressanter Liederabend unter dem Titel „Clara Schumann – Richard Strauss“ statt.  Die in Wien geborene Sopranistin Beata Beck, die bereits mit vier Jahren eine musikalische Erziehung erhielt, sang im ersten Teil des Konzerts neun Lieder der deutschen Komponistin Clara Schumann, deren Geburtstag sich 2019 zum 200. Mal jährte. Im zweiten Teil brachte sie den Liederzyklus „Mädchenblumen“ (Kornblumen, Mohnblumen, Efeu, Wasserrose) von Richard Strauss, dessen Todestag sich 2019 zum 70. Mal jährte. Den Abschluss des Konzerts bildete die Arie der Zerbinetta „Großmächtige Prinzessin“ aus der Oper „Ariadne auf Naxos“.

Schon mit dem Liederzyklus „Mädchenblumen“ begeisterte Beata Beck das Publikum mit ihrer lyrischen Sopranstimme, wobei sie jedes Lied auch mimisch und gestenreich untermalte. Mit der schwierigen, aber brillanten Strauss-Arie der Zerbinetta, deren Koloraturen sie beinahe artistisch wiedergab, bot die junge Sängerin, die Stipendiatin des Wiener Wagner-Verbandes ist, ihr Meisterstück des Abends. Als Zugabe für das beifallsfreudige Publikum wiederholte sie das nach einem Goethe-Gedichte komponierte Schumann-Lied „Das Veilchen“.

Begleitet wurde Beata Beck von dem 1987 geborenen Pianisten Stefan Donner, der bei Peter Planyavsky und Martin Haselböck Orgel sowie bei Antoinette Van Zabner und Stephan Möller Klavier studierte. Er ist gleichfalls Stipendiat des Wiener Wagner-Verbandes und bestach nach der Pause mit dem Klaviersolo aus Clara Schumanns „Romanzen“, op. 21.

Es war auf jeden Fall ein gelungener Liederabend in der Krypta der Peterskirche, in der also nicht nur Opern und Operetten aufgeführt werden.

Udo Pacolt

 

 

 

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