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WIEN/ Bezirksmuseum Josefstadt: STIMMUNGSVOLLES ADVENTKONZERT MIT MICHAEL HAVLICEK + CLAUDIA GOEBL

19.12.2014 | Konzert/Liederabende

Wien/ Bezirksmuseum Josefstadt

STIMMUNGSVOLLES ADVENTKONZERT MIT MICHAEL HAVLICEK + CLAUDIA GOEBL (18.Dezember 2014)

Sie singen beide an der Wiener Volksoper und gelten als „rising stars“, sie sind gebürtige Wiener und werden besonders als Papageno und Papagena oder als Boni oder Adele gehandelt. Kurzum Michael Havlicek und Claudia Goebl sind drauf und dran auch eine internationale Karriere zu starten. Der sympathische Bariton wurde schon  2 Monate nach Paris, die lyrische Sopranistin als Adele  für eine mehrwöchige  Fledermaus-Serie nach Helsinki verpflichtet. Nun luden sie zu einem stimmungsvollen Adventkonzert im Bezirksmuseum Josefstadt ein und verbreiteten  echte Weihnachtsbeschaulichkeit. Als souveräner Pianist wurde der Bruder Werner Goebl aufgeboten und das Programm war „bunt gemischt“. Zum Auftakt im Duett:“ Fröhliche Weihnacht überall“; dann ging es weiter mit Claudia Goebl und einer hinreißenden Juwelenarie aus Fast von Gounod, Michael Havlicek bewies, dass in ihm auch ein echter Verdi-Posa steckt. Weiter ging‘s mit Gedichten von Trude Marzik oder Theodor Storm. Und dann wieder zu Zweit: „Bist du’s lachendes Glück?“ aus dem Graf von Luxemburg von Franz Lehar..Claudia Goebl träumte schließlich  von der Welt „over the rainbow“, in der alle Träume wahr werden (Der Zauberer von Oz). Zuletzt ein opulenter Weihnachts-Medley: Adeste fideles, Süßer die Glocken nie klingen, „I wish you merry Christmas“ und „I am dreaming over white Christmas“. Für eineinhalb Stunden stellte sich das ein, was ein Adventkonzert so oft verspricht und so selten einhält. Geborgenheit und Humor, wohlige Wärme und die Vorfreude aufs Fest! Ich habe über das Ännchen von Claudia Goebl beim Freischütz in Gars im vergangenen Sommer geschrieben, ihr Singen verkörpere die pure Lebenslust. Diese Beurteilung traf auch diesmal wieder zu – galt aber gleichermaßen für Michael Havlicek, der als Moderator, Rezitator und Sänger den Abend organisierte. Hut ab! Und: man sollte sich die beiden Namen merken,

Peter Dusek

 

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