Ida Malte Ploumis. Foto: Thomas Janda
Sensible Fern- und Nahsicht
Die Ausstellung „Neue Pastelle“ von Ida Malte Ploumis / Vernissage
- November 2018 in Weimar
Ida Malte Ploumis, die seit vielen Jahren in Weimar lebende Künstlerin, hat ihr persönliches Ausdrucksmittel gefunden: Pastellkreide. Sie selbst sagt darüber: „Ich kann diese Stifte und das Papier überall mit hinnehmen und dann malen, was ich will. Das gibt mir eine große Freiheit und macht es mir möglich, praktisch überall, wo ich bin, kreativ tätig zu sein.“
Pastellmalerei ist ja eine Technik, bei der Farb-Pigmente auf einen Malgrund aufgetragen werden. Sie haften da nicht besonders gut und deshalb braucht man auch raues Papier. In der Pastellmalerei vermischen sich die Möglichkeiten des Zeichnens mit denen der Malerei. Der Begriff Pastell stammt übrigens aus dem Italienischen und leitet sich von Pasta „Teig“ ab. Man kann auch nach dem Farbauftrag noch mit den Fingern darauf arbeiten.
Ida Malte Ploumis zeigt in Ihren Bildern Motive ihrer dänischen Heimat. Da sind das Meer, Dünenlandschaften oder Fischkutter. Daneben gibt es aber auch Orte ihrer Wahlheimat Weimar. Diese Sichtweise kann auch dem Weimarer Betrachter ganz neue Perspektiven vermitteln.
Die dänische Künstlerin hat auch ihre eigene Sichtweise auf die griechische Kultur und das spiegeln ihre Pastellkreidezeichnungen wider. Auch ihre Familie, samt Hund, kann man aus eigener lebendiger Malperspektive kennenlernen. Zwischen diesen sozusagen ortsverbundenen Themen präsentieren die Zeichnungen von Ida Malte Ploumis auch mythologische Themen. Die Ausstellung ist klein und fein und eignet sich bestens für einen Sonntagnachmittagsausflug. Schön, dass Henrik Wolff der dänischen Künstlerin Ida Malte Ploumis Gelegenheit gegeben hat, ihre Werke in dieser kleinen Schau zu präsentieren.
Die Ausstellung „Neue Pastelle“
Trierer Str. 75, 99423 Weimar
Öffnungszeiten: 19. November bis 2. Dezember 2018 jeweils nur sonntags zwischen 15:00 bis 18:00 Uhr besuchbar oder nach telefonischer Vereinbarung unter 0176-20363791.
Larissa Gawritschenko und Thomas Janda