viennacontemporary eröffnete mit einem erfolgreichen ersten Tag
Copyight: viennacontemporary
viennacontemporary startete mit einem höchst erfolgreichen ersten Tag: Mehr als 350 Künstler:innen und 102 Aussteller:innen – darunter 97 Galerien und 5 Institutionen aus 23 Ländern – präsentierten ihre Highlights einem großen Publikum aus internationalen Sammler:innen, Medienvertreter:innen, Akteur:innen aus Politik, Wirtschaft und Kunst sowie zahlreichen Kunstinteressierten in der Messe Wien, Halle D.
Schon zum Auftakt sorgten reger Besucherandrang, erfolgreiche Verkäufe und die Verleihung zweier renommierter Kunstpreise für große Aufmerksamkeit. Beide Auszeichnungen – der neu geschaffene Münze Österreich Preis sowie der viennacontemporary | Bildrecht SOLO Award 2025 – gingen an Aussteller:innen der kuratierten Nachwuchsplattform ZONE1. JP Immobilien erwarb die Skulptur Seating Variations von Lukas Thaler (Galerie Elisabeth & Klaus Thoman), Gewinner, des Sculpture Projects 2024.
„Ich bin zutiefst berührt von der außergewöhnlichen Energie und der bemerkenswerten Besucherzahl am Eröffnungstag von viennacontemporary. Mein Dank gilt den Architekt:innen, deren Vision einen inspirierenden Rahmen geschaffen hat; den Galerien, deren Präsentationen Exzellenz und Vorstellungskraft verkörpern; sowie unseren kulinarischen Partner:innen, deren Beiträge die Messe zu einem ganzheitlichen Erlebnis erheben. Dieser erste Tag hat den Ton einer lebendigen Atmosphäre und des Dialogs gesetzt, und ich blicke mit großer Vorfreude den Begegnungen, Entdeckungen und gemeinsamen Momenten entgegen, die die kommenden Tage bereithalten.“
– Abaseh Mirvali, Künstlerische Leiterin von viennacontemporary
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MÜNZE ÖSTERREICH PREIS: Kateryna Lysovenko (Ukraine), vertreten durch die TBA Gallery (Warschau)
Der Eröffnungstag war geprägt von der Bekanntgabe der beiden Kunstpreise von viennacontemporary 2025: Mit € 35.000 dotiert, zeichnet der neu ins Leben gerufene Münze Österreich Preis, initiiert in Partnerschaft mit der Münze Österreich und dem MAK – Museum für angewandte Kunst, herausragende künstlerische Leistungen in der Mid-Career-Phase aus – nicht nur im Hinblick auf das Alter, sondern auch auf die künstlerische Entwicklung. Der Preis umfasst zudem die Realisierung einer Ausstellung im MAK, die von 16. September bis 18. Oktober 2026 parallel zur viennacontemporary 2026 zu sehen sein wird.
Nach einem Rundgang über die Messe am Donnerstag, den 11. September, gab die internationale Jury – bestehend aus Lilli Hollein (Generaldirektorin, MAK – Museum für angewandte Kunst, Wien), Helmut Andexlinger (Leiter der Graveurabteilung, Münze Österreich, Wien), Adam Budak (Direktor, MOCAK Museum of Contemporary Art, Krakau), Yilmaz Dziewior (Direktor, Museum Ludwig, Köln) und Filipa Oliveira (Direktorin, Museu Nacional de Arte Contemporânea – Museu do Chiado, Lissabon) – Kateryna Lysovenko (Ukraine), vertreten durch die TBA Gallery (Warschau), als Preisträgerin bekannt.
vienncontemporary | Bildrecht SOLO Award 2025: Gewinnerin Natalia Sýkorová (SLO) und VUNU (Wien / Bratislava / Košice)
Der vienncontemporary | Bildrecht SOLO Award 2025 in Zusammenarbeit mit Bildrecht, würdigt eine herausragende Solopräsentation auf der Messe. Der mit € 6.000 dotierte Preis wird zu gleichen Teilen zwischen der/dem ausgezeichneten Künstler:in und der Galerie aufgeteilt. Alle Solopräsentationen wurden berücksichtigt, wobei die Jury besonderes Augenmerk auf junge, aufstrebende Positionen legte, deren künstlerische Praxis sich im internationalen Kontext neben etablierten Stimmen behaupten kann. Zugleich hebt der Preis das besondere Engagement der teilnehmenden Galerien hervor, insbesondere jener, die mit innovativen Präsentationsformaten experimentieren, welche ihre kuratorische Vision widerspiegeln.
Nach eingehender Sichtung aller Solopräsentationen gab die Jury – bestehend aus Sandro Droschl (Gründungsdirektor und Kurator, HALLE FÜR KUNST Steiermark, Graz), Frederike Sperling (Künstlerische Leiterin, Kunstraum Niederösterreich, Wien), Florian Steininger (Künstlerischer Direktor, Kunsthalle Krems, Krems an der Donau), Tina Teufel (Kuratorin für zeitgenössische Kunst, Museum der Moderne Salzburg, Salzburg) und Paula Watzl (Chefredakteurin und Leiterin Online Content, PARNASS Kunstmagazin, Wien), gemeinsam mit Günter Schönberger und Esther Hladik von Bildrecht – die Gewinner:inen des diesjährigen SOLO Awards bekannt: Natalia Sýkorová (SLO) und VUNU (Vienna / Bratislava / Košice).
Statement der Jury: “Die Präsentation von Natalia Sýkorová bei der Galerie VUNU, Zone 1, zeigt skulpturale Setzungen in einem multisensorischen, von performativen Gesten durchdrungenen Ensemble. Sie bricht infrastrukturelle Komplexitäten auf, und das Element Wasser wird in seinen vielschichtigen Bezügen erschlossen. Geöffnete Behälter, organische Formen, erweiterte Prothesen und die Ambivalenz zwischen Zerstörung und Heilung zeugen von der Fragilität menschlicher Existenz im Zusammenspiel mit der Natur. Gleichzeitig wird technischen Versatzstücken durch ihre Abstrahierung aus der ursprünglichen Funktion neues Leben eingehaucht. Mit der Vergabe des Preises an VUNU betont die Jury des vienncontemporary | Bildrecht SOLO Awards zudem die Relevanz des Galeriestandorts Bratislava und würdigt die neue Präsenz der Galerie in der Wiener Florianigasse.“
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viennacontemporary und das Bundesministerium für europäische und internationale Angelegenheiten zeichneten zudem Ulrike Müller (vertreten durch MEYER*KAINER) mit dem Art for Stronger Democracies Preis 2024 aus. Sie erhielt die Auszeichnung für ihr Wandbild The Conference of the Animals (A Mural), das 2020 erstmals im Queens Museum, New York, präsentiert wurde. Als Hommage an dieses Werk ist Müllers handgewebter Wandteppich Rug (por ahora) (2022), gefertigt gemeinsam mit Jerónimo und Josefina Hernández Ruiz in Teotitlán del Valle, Mexiko, auf der viennacontemporary 2025 zu sehen.
Wir freuen uns, Sie bei der viennacontemporary 2025 begrüßen zu dürfen!
www.viennacontemporary.at
Besuch der Ausstellung durch Charlotte Pohl