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USEDOMER MUSIKFESTIVAL, Eröffnungskonzert mit Kristjan Järvis „Divine Geometry“ 21.09. 2019

Usedomer Musikfestival, Eröffnungskonzert mit Kristjan Järvis „Divine Geometry“ 21.09. 2019

Das Usedomer Musikfestival, nun in der 26. Saison, ist zu einer festen Größe im Kalender von Musikfreunden geworden. Jedes Jahr kommen rd. 14.000 Besucherinnen und Besucher aus diesem Anlass von nah und fern auf die schöne Ostseeinsel, um dort Natur und Kultur der Spitzenklasse zu genießen.

Blick auf Ahlbecks historische Seebrücke, Foto Ursula Wiegand

Zugpferd bei der Eröffnung im ehemaligen Kraftwerk Peenemünde ist auch dieses Jahr Kristjan Järvi mit der von ihm gegründeten Baltic Sea Philharmonic, ein Orchester junger, unternehmungslustiger und bestens geschulter Künstlerinnen und Künstler aus den zehn Ostsee-Anrainerstaaten inklusive Norwegen. Diesmal ist Deutschland der Länder-Schwerpunkt.


Kristjan Järvi und die Baltic Sea Philharmonic beim Eröffnungskonzert 2019, Foto Geert Maciejewski

Seit Jahren wissen es alle, die schon öfter dabei gewesen sind: Kristjan Järvi kann diese jungen Könner begeistern und sie veranlassen, auch Ungewöhnliches zu wagen, z.B. ein Konzert auswendig zu spielen, wie es am 26. Juni in der Berliner Philharmonie bei „Midnight Sun“ animierend zu erleben war. Auch in Peenemünde ist das nun wieder der Fall, volle 130 Minuten lang, bei einem durchaus ungewöhnlichen Konzert. Hut ab!
Auffällig ist auch anderes: Mehr und mehr löst sich Kristjan Järvi von „normalen“ Darbietungen. Das war schon bei „Nordic Pulse“ und Waterworks zu erleben. Er setzt sich von den üblichen Programmen ab und ebenso von der traditionellen Herangehensweise, die sein Vater Neeme und sein 10 Jahre älterer Bruder Paavo Järvi bevorzugen.


 Peenemünde, Historisch-Technisches Museum, früher Kraftwerk. Foto Ursula Wiegand

Kristjan Järvi tickt anders. Der hat seit seiner Jugend den Hip-Hop in den Adern und will junge Menschen mit einem alternativen Musikschema in die Konzertsäle locken, was ihm auch gelingt. Die Älteren kommen ebenfalls. Schon während seiner Zeit als Chefdirigent beim MDR-Sinfonieorchester (2012-2018) wurde seine innovative Programmgestaltung gelobt. Im Streit ist er wohl nicht geschieden, geht er doch mit diesem Orchester im Oktober 2019 auf Japan-Tour.

Richtig experimentieren kann er jedoch am besten und ganz nach seinen Vorstellungen mit der eigenen Truppe, der schon erwähnten Baltic Sea Philharmonic. Diese putzmunteren, hochtalentierten jungen Musikmenschen machen offensichtlich alles, was er musikalisch will und das mit sichtlicher Freude. Seine Touren mit den zuvor genannten Werken durch diverse Länder waren ein voller Erfolg.

Nun, beim Eröffnungskonzert des diesjährigen Usedomer Musikfestivals am 21. September 2019, wollte Kristjan Järvi das Publikum sogar himmelan führen und weitere Horizonte öffnen. Alles ist möglich, so meint er und will in neue Dimensionen vorstoßen. „Divine Geometry“ also „Göttliche Geometrie” lautete sehr selbstbewusst der Titel seines neuen Programms, das in diesem Jahr nur beim Usedomer Musikfestival mit entsprechend optischen Zutaten das Licht der irdischen Welt erblickte.


Kristjan Järvi nach dem Eröffnungskonzert, Foto Ursula Wiegand

Sogar Bach und Händel müssen ihm posthum beim Erreichen dieser göttlichen Geometrie behilflich sein. Zwei Barock-Giganten, deren fabelhafte Musik in jedem Takt darlegt, dass ihnen Mathematik und Geometrie in Vollendung zueigen sind.

Dass die Zahl 14 in Bachs Leben (z.B. schon bei der Hochzeit mit seiner ersten Frau Barbara) eine Rolle spielte und unmerklich seine Kompositionen durchzieht, wird kaum mehr bestritten. Daher ist es, gelinde gesagt, unglaublich kühn, ausgerechnet Bachs Chaconne – den „Ciaconna“ genannten Schlusssatz der Partita d-Moll für Solovioline BWV 1004 – als Experimentierfeld zu benutzen.

Zumal im Programmheft darauf hingewiesen wird, dass die Musikwissenschaftlerin Helga Thoene (verkürzt ausgedrückt) entdeckt habe, dass Bach über ein Zahlenalphabet in den Anfang der Chaconne den Namen seiner ersten Frau Barbara eingraviert habe. Diese Chaconne ist nach Helga Thoene ein klingender Grabstein für Bachs erste Frau, die – das sei hinzugefügt – während seiner Abwesenheit plötzlich verstarb.

 
Johann Sebastian Bach in Leipzig neben der Thomaskirche. Foto Ursula Wiegand

Nichtsdestotrotz wurde nun diese Chaconne von Arman Tigranyan neu arrangiert, u.a. als Version für großes Orchester. Dagegen ist eigentlich nichts einzuwenden, auch wenn sich den Puristen, die nur die historische Aufführungspraxis gelten lassen wollen, die Haare sträuben. Johann Sebastian, der sich immer wieder über die wenigen Musiker, die ihm zur Verfügung standen, beklagte und als Komponist stets dem Neuen auf der Spur war, hätte wahrscheinlich seine Werke liebend gerne mit einem großen Klangkörper aufgeführt.

Nach Bachs angepasster Chaconne und einem von Järvi arrangierten und auf Händel-Basis improvisierten Sekunden-Häppchen folgt sogleich das Klavierkonzert Nr. 3 von Philip Glass von 2017, aber nur der 1. Satz.

Den Klavierpart spielt die hoch gelobte amerikanische Pianistin Simone Dinnerstein. Da ich jedoch in der großen, nicht ansteigenden Halle in der Reihe 29 sitze, höre ich nur ihre präzis gesetzten Töne, erblicke aber noch nicht einmal die Haarspitzen, geschweige denn ihre Finger. Doch immer und überall möchte ich sehen, wie Musik gemacht wird.

Danach gibt’s wiederum einen Sekunden-Händel-Gruß aus der Järvi-Küche, anschließend aber und sogar in Gänze eine ganz neue Komposition des 82jährigen Steve Reich mit dem schlichten Titel „Music for Ensemble and Orchestra“ als Deutschlandpremiere.

Järvi sowie Weltklasseorchester in den USA, England und Australien hatten Reich, der lange nicht mehr komponiert hatte, um ein neues Werk gebeten. Glass und Reich sind bekanntlich angesehene Vertreter der amerikanischen Minimal Music, die bei beiden jetzt recht gesanglich und schmiegsam daherkommt. Als danach die Pause folgt, sagt eine Dame laut: „Das erste Stück war das schönste“. Kein Wunder, das war halt Bach, zumindest weitgehend.

Nach der Pause und einem erneuten Händel-Häppchen folgt der 2. Satz des Klavierkonzerts von Philip Glass. Nun muss Händel mehr herhalten. Jetzt passt allmählich die schon anfangs gewählte Bezeichnung „Too Hot to Handel“ für Järvis Arrangements.

Järvi hat sich Satz 4 gegriffen, und danach ist der 3. Satz des Klavierkonzerts von Glass an der Reihe. Erstaunlich, dass der mit einer solchen Aufteilung einverstanden war. Nun aber macht sich Järvi bei Händel umfangreicher an die Arbeit und nimmt sich die Sätze 1, 6-13 (ohne Satz 8) vor.
Diese genaue Schilderung des abgedruckten Verlaufs soll darlegen, welch eine Zerstückelung betrieben und den Ohren zugemutet wird. Järvi, ein gestandener Musiker, hat offenbar großen Spaß daran, mit seinen Arrangements dem Altem und Altbewährten ein neues Kleid zu verpassen.
Nach kräftigem Beginn wabern später die Klänge minutenlang durch den Raum und erinnern an Lounge Musik. Soll das alles die versprochene „Göttliche Geometrie“? Erst als die Händel-Järvi-Mixtur mit dem ganzen Orchester unter Führung der fabelhaften Blechbläser in die Vollen geht, werden alle wieder wach.

Diesen letzten Bravour-Klängen folgt ein begeisterter Aufschrei im ganzen Saal. Bach und Händel haben per saldo doch noch gesiegt, und so werden nun Kristjan Järvi und sein tolles Team begeistert gefeiert.

Jedenfalls haben die beiden robusten Barockgenies diese vorherige Behandlung schadlos überstanden, und gerade an Bach lässt sich ohnehin nichts verbessern, sondern nur verwässern. Ein bekannter Spruch lautet: „Nicht alle Musiker glauben an Gott, aber alle glauben an Bach“. Auch der Bastler Kristjan Järvi?

Per saldo scheint zumindest für mich der hier durcharrangierte Händel „too much and too hot for Kristjan Järvi“ zu sein, selbst wenn das die Zuhörer/innen offenkundig gar nicht bemerkt haben oder es sie nicht weiter gestört hat. Järvi, der charismatische, quicklebendige und sympathische Kopf- und Seelenfänger kann einen ganzen Saal um den Finger wickeln. Aber tut er damit auch den jungen Menschen gut, die so gerne mit ihm zusammen musizieren?

Eröffnung des Ostsee-Musikforums am 22. September
Dass es auch ganz anders geht und selbst komponierte Moderne große Zustimmung erfahren kann, beweist der nächste Tag. Tatort ist das im 13. Jahrhundert gegründete, spätere, jetzt aufwändig sanierte und restaurierte Renaissance-Schloss Stolpe.


Schloss Stolpe, Andrang zum Konzert mit David Geringas. Foto Ursula Wiegand

Während des Usedomer Musikfestivals wird es seit Jahren zur Wahlheimat des Meistercellisten David Geringas sowie der Studenten und Studentinnen, die unbedingt bei ihm einen Meisterkurs absolvieren wollen. Bis aus Japan und Mexiko reisen sie an, um bei ihm, dem Rostropowitsch-Schüler, Entscheidendes zu lernen.


Meister-Cellist David Geringas voll konzentriert, Foto Ursula Wiegand

Wie der Este Arvo Pärt hat auch der Litauer David Geringas während der kommunistischen Zeit seiner Heimat den Rücken gekehrt, hat sich zunächst mit Familie in Italien durch Konzerte mühsam über Wasser gehalten, bis er schließlich in Deutschland ein neues Zuhause fand. Weltweit ist er gefragt, auch als Dirigent. Ein Blick auf seine Homepage erregt Bewunderung.


Mit Hingabe musiziert die Geigerin Erika Geldsetzer. Foto Ursula Wiegand

Bei diesem Konzert sitze ich nun in der dritten Reihe und kann jedes Mienenspiel und jede Bewegung seiner flinken Finger beobachten, kann mich dabei auch über die großartige Violinisten Erika Geldsetzer freuen, die so sichtlich Spaß am Geigenspiel hat und soviel Ausdruck hineinlegt. Herausragend ist auch der Pianist Ian Fountain, der zumeist im Hintergrund musizieren muss.

Zuerst beweisen die beiden unter der unaufdringlichen Führung durch Geringas, dass Clara Schumann, deren 200. Geburtstag am 13. September gefeiert wurde, mehr als nur eine Tastenlöwin war. Ihr hier dargebotenes Klaviertrio g-Moll op. 17 schwebt oft wie ein Gesang durch den Saal, beweist aber speziell beim Scherzo auch Variationsbreite sowie im Andante eine starke Ausdruckskraft und außerdem manch auffallende Heftigkeiten.


 Klaviervirtuose Ian Fountain. Foto Ursula Wiegand

Clara Schumann konnte tatsächlich komponieren und tat es gerne, meinte aber später – doch noch ganz Kind ihrer Zeit – ihre Werke seien halt „Frauenzimmerarbeit, bei denen es immer an der Kraft und hie und da an der Erfindung fehlt.“ Dass solch eine demütige Selbsteinschätzung unzutreffend war, erleben wir im jetzigen Konzert. Als Pianistin wurde sie stattdessen bejubelt und ging 1844 auf eine große Konzerttournee, um die Familienkasse wieder aufzufüllen.

Zum eigentlichen Highlight an diesem frühen Abend und auch während der von mir erlebten zwei Festival-Tage wird die Uraufführung der Sonate für Violoncello und Klavier des Esten Jüri Reinvere, der mich schon im Juni in Tartu überrascht hatte, damals mit „Mu isamaa. Mu önn ja rööm“ („Mein Vaterland, mein Glück und meine Freude“), eine moderne Fassung der estnischen Nationalhymne.


 Pianist Ian Fountain, Komponist Jüri Reinvere und Cellist David Geringas. Foto Ursula Wiegand

Sein jetziges Werk hat er Geringas gewidmet und bewegt sich trotz der modernen Klangformationen durchaus auf den Pfaden der Klassik und Romantik, ohne altbacken zu wirken. Die Eingangsmelodie, die sich mehrfach wiederholt, umfasst acht Takte, wie in der Wiener Klassik. Zu hören sind auch auf- und absteigende Linien, und das dreimalige Dolce kommt nicht immer dolce (süß) daher.

Beim Vivace muss der Weltstar Geringas (73) seine handwerklich-sportliche Fitness beweisen, und das gelingt ihm überzeugend. „Musik machen ist Hochleistungssport“, hat mal ein Bratscher aus einem Toporchester gesagt. Und das gilt auch für die Violinistin und den topfitten Pianisten. Der Beifall für das neue Stück ist heftig.

Das Fazit für mich ist klar. Selber komponieren, wenn gut gekonnt, überzeugt weit mehr als das Neu-Arrangieren von Werken vergangener Größen. Ob er das selbst am Klavier komponiert habe, frage ich Jüri Reinvere, denn dann müsste er auch ein guter Pianist sein. „Im Allgemeinen komponiere ich am Computer, aber dieses Stück habe ich wirklich am Klavier komponiert“, sagt Reinvere lächelnd. Er wäre zwar kein Meister-Pianist, spiele aber bei Festen und Veranstaltungen, auch auf der Orgel.

 
Meister-Cellist David Geringas in vollem Einsatz. Foto Ursula Wiegand

Schließlich noch Peter Tschaikowskys „Klaviertrio a-Moll op 47 mit dem übersetzten Zusatz: „In Erinnerung an einen großen Künstler“. Dieses Stück bezieht sich auf Tschaikowskys Freund und Förderer Nikolai Rubinstein. Einerseits ist es prall vor Lebenslust, bietet auch Wiener Walzer auf und äußerst gemütvolle Passagen. Als Gegensatz tiefe Trauer in tiefdunklem Moll und schließlich ein wehmütiges Dahinscheiden. Geringas liegen diese elf Variationen plus Coda hörbar am Herzen, was auch seine Bewegungen erkennen lassen. Ein Grund für dieses deutliche Engagement mag sein, dass seine eigene Karriere mit dem 1. Preis und der Goldmedaille beim Tschaikowsky-Wettbewerb 1970 begann. Riesenjubel ist der voll verdiente Lohn.

Bleibt noch eine erstmalige und unterhaltsame Besonderheit zu erwähnen, eine Lesung mit Harfenbegleitung, betitelt mit „Sommer, Sonne, Kaiserwetter“. Das passt haargenau, strahlt doch eine warme Herbstsonne auf die blau schimmernde Ostsee und den langen Strand. Tatort wird die Dachterrasse vom Strandhotel Ahlbeck, in einem der drei Kaiserbäder auf Usedom.


Sophie Prinzessin von Preußen bei der Lesung, Foto Ursula Wiegand

So gesehen ist Sophie Prinzessin von Preußen hier richtig positioniert, eine junge schlanke Frau ganz ohne Adelsattitüde. Sie liest einige Geschichten aus dem Büchlein „Sommer an der See“, die die Urgroßmutter ihres Gatten im Sommer 2014 im Ostsee-Urlaub auf der damals noch deutschen Halbinsel Hela geschrieben hatte.
Sehr poetisch und facettenreich schildert sie – Cecilie zu Mecklenburg und nach der Heirat mit Kaiser Wilhelm II Kronprinzessin des Deutschen Reiches – die Natur zwischen Dünen, Meer und Wald, das Wetter und das damalige Haus.


Harfenistin Sophia Warczak, Foto Ursula Wiegand

Prinzessin Sophie lässt beim Lesen die damalige Stimmung angenehm Revue passieren. Sophia Warczak umwebt die Geschichten in den Lesepausen mit schönem Harfenklang. Stücke von Louis Spohr, Carl Philipp Emanuel Bach, Sophia Dussek und Franz Poenitz stehen auf dem Musikprogramm, und alle Komponisten haben einen Ostsee-Bezug.

Prinzessin Sophies Gatte, Georg Friedrich Prinz von Preußen – Oberhaupt des Hauses Hohenzollern und auch Ehrenpräsident des Usedomer Musikfestivals – ist ebenfalls anwesend. Nächstes Jahr wollen die beiden, zusammen mit ihren vier Kinder, die Cecilies Orte besuchen: Zoppot, die Insel Hela, aber auch Mecklenburg. Denn im Schweriner Schloss wurde Cecilie geboren, während das Jagdschloss Gelbensande zum Vorbild für das Schloss Cecilienhof in Potsdam wurde.

Georg Friedrich Prinz von Preußen und Gattin Sophie Prinzessin von Preußen. Foto Ursula Wiegand

Nach dieser gelungenen Premiere hat das Usedomer Musikfestival weitere Überraschungen zu bieten, u.a. eine Ausstellung über die Ostseebäder im 19. und 20 Jahrhundert in der Villa Irmgard in Heringsdorf.
Hier noch einige Tipps: Am 27.09. gastieren die Capella de la Torre und der RIAS Kammerchor in der Evangelischen Kirche St. Petri in Wolgast. Stettiner Romantik ist am 28.09. in der Kirche St. Johannis in Liepe, Usedoms ältestem Gotteshaus, zu hören.

Bild:

Liepe, Johannis Kirche, Foto Ursula Wiegand

Am 28.09. geben die Teilnehmer des Cello-Meisterkurses von David Geringas im Schloss Stolpe ein Abschlusskonzert. Bei einer Stettin-Exkursion steht ein Orgel-Konzert in der dortigen Jacobi-Kirche auf dem Programm. Ute Lemper, die deutsche Diva am Broadway, hat am 02.10. ein musikalisches Rendezvous mit Marlene Dietrich. Und beim festlichen Europakonzert am 3. Oktober, dem Tag der Deutschen Einheit, erwarten die Gäste 25 Miniaturen aus 27 Ländern.

Im Abschlusskonzert am 05. Oktober in Peenemünde sind drei Komponisten mit Ostsee-Erfahrung zu erleben: Johannes Brahms, Felix Mendelssohn Bartholdy und Gustav Mahler. Die Mahler-Lieder gestaltet, wie schon neulich in Berlin, der Bariton Matthias Goerne. Für das Ende gut, alles gut sorgen dann am 12. Oktober die Berlin Comedian Harmonists im Seebad Ahlbeck. – Im Jahr 2020 läuft das Usedomer Musikfestival vom 18. September bis zum 10. Oktober.

Ursula Wiegand

 

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