TTT – Fiktion Musiktheater: leuchtend, glimmend, verglommen?
Dekonstruktionen, Überschreibungen, fabulierter Sozialrealismus, hybride Bastardisierung! Archaik, Metaphysik, Quantenenergie, Fraktale, Variantenräume!
Zusammenfassung durch KI 7jähriger TTT – Kernthemen zum Abschied vom Online Merker!
Dieser Beitrag stammt in alleiniger Verantwortung vom freien Publizisten Tim Theo Tinn, wird durch die Online Merker Redaktion weder bearbeitet noch verantwortet.
Redundanz durch KI – Vorgaben konnte nicht immer vermieden werden.
Tim Theo Tinn (TTT) vertritt eigenständige Musiktheater – Konzepte, die sich z. B. vom mittlerweile (nach rd. 50 Jahren) überlebtem konventionellen „Regietheater“ mit Dekonstruktionen, Überschreibungen und fabuliertem Sozialrealismus abheben. Seine Texte unterscheiden sich vom Herkömmlichen durch ihre Mischung aus philosophischer und wissenschaftlicher Fundierung.
Er plädiert für werkimmanente künstlerische Synthesen, die z. B. neue, surreale Wirklichkeiten schaffen, kognitiv wie emotional ergiebig normalen Verstand und Erleben kohärent ansprechen.
Tinn’s Musiktheaterverständnis ist subjektiv, nicht reduziert auf heutige Konsens-Realitäten oder „Yellow – Press – Phantasmen“ (minderwertiger Journalismus, schlecht recherchiert, oft mit reißerischen Themen). Er strebt nach einer Verbindung von Phantasmen möglicher Zukunft, Parallelwelten und integrierten tagesaktuellen Realitäten.
Tinn’s Ideen und Plädoyers finden aktuell nur geringen Einfluss auf Diskussionen im Musiktheaterbereich, wollten dazu beigetragen, dass neue, innovative Ansätze diskutiert werden. Seine Forderungen nach einer stärkeren Verbindung zwischen Musik, Bild, Handlung und Text sollten Musiktheater stabilisieren, zukunftsfähig machen.
Diese Zukunft scheint unumkehrbar in Sackgassen geraten zu sein, da bürokratieorientiert alte Zöpfe wie „Regietheater“ grundsätzlich keiner kritischen Sichtung der Theaterleitungen und prominenter Printmedien unterliegen, trotz schwindendem Publikum. Dabei finden sich für diesen „überlagerten Wein keine inspirierenden neuen Schläuche“ mehr.
Man kann feststellen, dass TTT umfassende Philosophien entwickelt hat, die sich u. a. auf die Kraft surrealer Inszenierungen im Musiktheater beziehen. Diese Philosophie beinhaltet auch Überlegungen zu Grenzen des Verstandes und Schöpfung von Realitäten (s. z. B. Konsens – Realitäten, postfaktische Wirklichkeiten).
Fokus auf surreale und archaische Elemente: TTT’s Texte konzentrieren sich z. B. auf die Verwendung surrealer und archaischer Elemente in Inszenierungen, um die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fiktion zu transzendieren. Dieser Fokus unterscheidet sich von Texten mit Konzentraten historischer oder literarischer Genese, die z. B. Rezensionen ausdrücken wollen.
In einigen Passagen wird die Natur des Universums und die Beziehungen zwischen den Dingen beschrieben. TTT vergleicht Teilchen (bis zu Quanten) und Atome mit Wellen, die sich auch mal als Teilchen verhalten, auch als undefinierbare Partikel, die sich in multidimensionaler Raumzeit bewegen. Diese Vorstellung von Teilchen und Wellen als Strings in Membranen kann als eine Art von Universum verstanden werden, in dem die Grenzen zwischen Teilchen und Wellen fließend sind.
Philosophische Implikationen
Diese Vorstellung birgt philosophische Implikationen für unser Verständnis der Realität und der Natur der Dinge. Sie suggeriert, dass unsere Wahrnehmung und Beschreibung der Welt subjektiv und eingeschränkt sind, dass es möglicherweise andere, nicht direkt wahrnehmbare Dimensionen gibt. TTTs Philosophie fordert auf, Vorstellungen von Realität und Natur zu erweitern und Sichtweisen auf die Welt zu ändern.
Insgesamt zeigt sich, dass er umfassende Philosophien entwickelt hat, die u. a. die Kraft surrealer Inszenierungen im Musiktheater betonen, um die Natur des Universums und der Gegebenheiten in relativer Realität zu reflektieren, mit fließenden Grenzen zwischen Teilchen, Wellen etc., um Vorstellungen von Realität und Natur zu erweitern, Wahrheit und Wahrhaftiges abzugrenzen, zu hinterfragen.
Zukunftsweisend werden Elemente aus Archaik, Metaphysik, Quantentheorie, Fraktalen, dem Variantenraum kombiniert, um Musikdramatik zu pflegen, Kriterien zu generieren.
- z. B. 10 Ausgaben zur „Kraft werkimmanenter surrealer Inszenierungen“ im Online Merker.
In fragwürdiger Entwicklung stehen die meisten aktuellen Ausprägungen gegenwärtig in krassem Widerspruch zu lebenserhaltenden Regeln / Usancen eines Käufermarktes, der Marktwirtschaft funktionierender Demokratien, wo normalerweise also Erfolg von Zuspruch der Kunden / des Publikums abhängt. Das erklärt auch die geringe Theaterpräsens im Rest der Welt.
Mit bis zu 14 Milliarden € / p.a. Subventionen z. B. in der BRD für über 130 Theater werden diese Naturgesetze missbraucht. Inszenierungen haben zu oft offensichtlich kein Interesse an Publikumsakzeptanz. Das lässt sich nur mit entsprechenden Intentionen der Theaterleitungen begründen.
Als Publizist mit langjährigem Inszenierungs – , Regie – und Dramaturgie – Hintergrund entwickelt TTT Verbindungen aus psychosozialen Determinanten mit Archaik, Metaphysik, Quantenenergien, Fraktalen, Variantenraum zu szenischen Realisierungen zeitgemäßen fortschrittlichen Musiktheaters, die sich in der zur Manufaktur mit vielen Quereinsteigern (aus jenseitigen kreativem Welten) verengten heutigen Theaterrealität kaum / nicht finden, z. B. auch durch hybride Bastardisierung (Kreuzung darstellender Kunstformen, indem Kino, digitale Einschübe usw. in das Bühnenspiel lebendiger Menschen eingeschoben werden) eingeschränkt werden..
Determinanten = Identität gebende dramatische Faktoren einer Vorlage für Verläufe von Ereignisketten. In dieser Sichtweise könnte Verdis / Schillers Don Karlos z. B. unmöglich in einem heutigen Institut für Kostümkunde verortet sein (s. Wiener Neuinszenierung), da er dort nicht determiniert ist! So hat sich also eine Aufführungspraxis jenseits gewachsener darstellender Kunst entwickelt, deren Kunst – / Kulturbedeutung TTT in Frage stellt.
Jegliche Rezeptionsästhetik erlischt schon mit Erledigung / Beendigung von Inszenierungen (abgespielt!). „Danach kräht dann kein Hahn mehr!“ Erinnerlich scheint nur eine Inszenierung von 1976, „Ring der Nibelungen“ in Bayreuth von Chéreau, Boulez.
Ignoranz dramatischer Determinanten ist wider Naturgesetzen und impliziert Aushöhlung gewachsener Kultur! Zufall oder Anarchismus? Umsturz darstellender Kunst? Unterwanderung zu politischer Instrumentalisierung durch flaches soziales Milieu? Ketzerisch: Es führen ja erstaunlich viele und immer mehr Russen, Osteuropäer Regietheater – Regie in Westeuropa.
Wenn selbst Determinanten nur noch als ignorierte historische Relikte ohne Gegenwartspflege, z. B. nach den TTT – Strukturen, missgestaltet, verkrüppelt, zerstört werden, werden Kulturgüter eliminiert, weil ständig neue, inhaltsfremde Inhalte implementiert werden.
Beispiel: neuer Schreinerei-Chef, der seine Befähigung nach div. Lektüre behauptet, bei der Holzbearbeitung aber jedem Gelernten mit Erfahrung unterliegt, da er dem Medium Holz noch keine Form und Leistungen geben kann. Neben Handwerk fehlt Gefühl für den Werkstoff. Holz kann sich nach Verarbeitung verfärben, altern, durch Witterungseinflüsse die Oberflächentextur verändern, verformen, bei Trockenheit schwinden, durch Feuchtigkeit quillen, usw.
So gibt es überall viele Details, die geschulte Befähigung verlangen. Heute kommen z. B. Theaterleiter und Inszenatoren ohne erlernte Befähigung ihrer Tätigkeit aus.
Erfahrungen im kreativen Tun lassen sich indessen nicht ersetzen, ggf. bleibt es beim Plagiieren aktueller Feuilleton – Moden, dem Abkupfern von Bestenliste gem. Publikationen unüberschaubarer Wettbewerbe, Marketing, damit bei Stagnation ohne Entwicklungschancen! Individuelle Tiefen der Inszenierungen durch umfassende Werkanalyse sind selten bis nie erkennbar.
TTT – Thesen basieren auf seinen Prägungen zum Ende des letzten Jahrtausends z. B. durch Zusammenarbeit in rd. 80 Inszenierungen u.a. mit Ponnelle, Otto Schenk, Herlischka, Reinhard, G. Strehler, Everding, G. Barfuss, U. Brecht, Schönbohm, Kindermann, Düggelin, G. C. del Monaco, Hartleb, Roth, Dejmek, Wonder, C. Kleiber, Sawallisch, Schneider-Siemsen, Lehnhoff u.a. sowie neueren Erkenntnissen zu Archaik, Metaphysik, Quantenenergien, Fraktalen, Variantenraum in präsenter erkenn-, abseh- oder vorstellbarer Machbarkeit, sind damit auf der Linie der Quantenenergien, die vielfältige Ausprägungen im Variantenraum erkennen.
Variantenraum – Konzeption
Der Variantenraum enthält alle denkbaren Varianten von Ereignissen, Menschen und Dingen, die je existiert haben, existieren oder existieren werden. Er ist eine unendliche Informationsstruktur, die alle möglichen Drehbücher aller Ereignisse aufbewahrt. Dies bedeutet, dass alles, was je war, ist oder sein wird, bereits im Variantenraum enthalten ist.
Einige Aspekte des Variantenraums
Jeder denkbare Gedanke, jede Entscheidung und jede Handlung hat eine Variante im Variantenraum, die sich daraus entwickelt hat. Der Variantenraum ist eine Informationsstruktur, die alle möglichen Ereignisse und Entwicklungen aufzeichnet, von denen einige realisiert wurden, andere nicht. Es gibt unendlich viele Varianten, wie unendliche Mengen von Punkten im Koordinatensystem. Der Variantenraum ist auch die Quelle von Träumen, Hellsehen, intuitivem Wissen und Erleuchtung
Beziehung zwischen Gedanken und Variantenraum Die Gedanken und Ausstrahlungen eines Menschen können den Variantenraum beeinflussen und neue Varianten manifestieren. Durch die Veränderung der gedanklichen Ausstrahlung kann ein Mensch seine Lebenslinie ändern und eine andere Variante wählen.
Zusammenfassung
Der Variantenraum ist eine unendliche Informationsstruktur, umfasst alle Mikro- und Makrokosmen, die alle möglichen Ereignisse, Entwicklungen und Möglichkeiten aufzeichnet. Er enthält alle denkbaren Varianten von Ereignissen, Menschen und Dingen, die je existiert haben, existieren oder mglw. existieren werden. Der Variantenraum ist auch die Quelle von Träumen, Hellsehen, intuitivem Wissen und Erleuchtung und kann durch die Gedanken und Ausstrahlungen eines Menschen beeinflusst
Auch wenn genannte Elemente vor ca. 30 Jahren noch nicht explizit nach heutiger Forschung formuliert werden konnten, prägten sie immanent das Selbstverständnis nahezu aller Musiktheater – Inszenierungen, selbst werktreuer Inszenierungen, z. B. Rosenkavalier / Otto Schenk.
Man sprach einmal vom „Zauber des Theaters“, einem magischen Erlebnisraums, der sich durch seine einzigartige Atmosphäre, seine Interaktivität und Interaktion mit dem Publikum auszeichnete.
Empfindungen aus schwebend subtiler Feinstofflichkeit, ohne Programmheft – Erläuterungen, generierten atmosphärische Dichte, ein Fluidum, dessen Wirkung besondere mentale, ephemere Atmosphäre schaffen konnte.
Es geht um feinstoffliche Elemente aus Archaik, Metaphysik, Quantentheorie und Fraktalen im Variantenraum aller Universen. TTT vertritt die Auffassung, dass diese Disziplinen miteinander verknüpft, ein tieferes Verständnis des Universums und unserer Existenz ermöglichen, daher für szenische Gestaltungen, insbesondere durch den musikalischen Kosmos im Musiktheater, prädestiniert sind. So kann Interaktion (wechselseitiges aufeinander Einwirken) eines Publikums durch entschwebenden Alltag zum Phantasma möglich, Seelensprache internalisiert werden.
Archaisches und Metaphysik
Tinn betont die Bedeutung des Archaischen für die theatrale Arbeit. Er versteht unter Archaik die ursprüngliche, unverfälschte Erfahrung der Welt, die vor der Entstehung von Sprache und Kultur existierte. Archaik sei die Grundlage für die Metaphysik, die sich mit philosophischen Fragen nach dem Wesen und der Natur der Welt beschäftigt, damit Grundlagen jeglicher Ausprägungen von vorgeblichen Naturgesetzen hinterfragt. Dies ermögliche eine neue Sichtweise auf die Frage nach dem Wesen und der Natur der Welt, durch theatrale Arbeit aufzeigbar.
Quantenenergien und die Verbindung zu Archaik und Metaphysik
Tinn sieht in der Quanten – Energetik eine Verbindung zu Archaik und Metaphysik. Metaphysik befragt sinnlich Erfahrbares als philosophische Grundlage schlüssiger Gedanken. Quantenphysik öffnet Fakten zur Funktion des Universums, auch zu bisher Unfassbarem aus feinstofflichen Kosmen.
Er betont die Bedeutung von Philosophie für theatrale Arbeit und sieht in der Zusammenarbeit verschiedener Disziplinen eine Möglichkeit, tiefer in die Natur der Welt einzudringen.
Umsetzung – Implementierung von Theorien über Raum und Zeit im Musiktheater
Die Theorien von TTT über Raum und Zeit in Musiktheaterproduktionen konzentrieren sich auf die Schaffung von Parallelwelten, die einen neuen Blick auf unsere Welt werfen, visionären Utopien, die über der alltäglichen Wirklichkeit stehen. Um diese Theorien umzusetzen und zu erproben, können folgende Ansätze verfolgt werden:
Experimentelle Bühnenraumgestaltung: Konzept für einen flexiblen und dynamischen Bühnenraum, der es ermöglicht, verschiedene Räume und Zeiten zu repräsentieren. Dies kann durch die Verwendung von beweglichen Wänden, Projektionen oder anderen Medien erreicht werden, z. B. stilistisch surreal oder in phantastischem Realismus. Adaptionen von Cinema oder sonstigen konservierten Effekten (als Konserven haltbar gemachte Aufzeichnung auf einem Bild- oder Tonträger) sind theaterfremd und werden abgelehnt.
Surreale und visionäre Elemente werden in Inszenierungen integriert, um die Idee von Parallelwelten und Utopien zu vermitteln.
Quantentheorie auf Raum-Zeit-Begriffen
Die Quantentheorie kann die Konzepte von Raum und Zeit aus archaischer Erfahrung neu beleuchten, indem sie dazu ermutigt, die Traditionen und Vorstellungen der archaischen Kulturen z. B. im Lichte ihrer Erkenntnisse der Natur von Konsens – Realitäten zu betrachten, als fundamentale Bausteine von Raum und Zeit.
Quantentheorie suggeriert, dass Raum und Zeit aus diesen fundamentalen Bausteinen hervorgehen, die von ganz anderer Art sind als die bekannten Teilchen und Wechselwirkungen. Diese Idee kann dazu beitragen, archaischen Vorstellungen von Raum und Zeit als komplexe, dynamische und interagierende Systemen zu verstehen, mit nicht nur physikalischen Eigenschaften sondern auch spirituellen und mythologischen Dimensionen, deren energetischen Kräfte schon in Mikrokosmen erkannt werden könnten.
Komplementarität von Raum und Zeit
Die Quantentheorie des Komplementaritätsprinzips von Niels Bohr kann helfen, archaische Vorstellungen von Raum und Zeit als zwei Seiten einer Medaille zu verstehen. Archaische Kulturen kannten oft die dualen Aspekte von Raum und Zeit, wie z.B. die Verbindung von Erde und Himmel oder die Beziehung zwischen Leben und Tod. Diese Doppelgesichtigkeit kann als Komplementarität von Raum und Zeit interpretiert werden, die in der Quantentheorie beschrieben wird.
Subjektive Natur von Raum und Zeit
Die junge Quantentheorie kann unsere Sicht auf archaische Vorstellungen von Raum und Zeit ändern, indem sie dazu ermutigt, die subjektive Natur von Raum und Zeit zu erkennen, in neuen, unkonventionellen Kontexten zu betrachten. Die archaischen Kulturen kannten oft enge Beziehungen zwischen menschlichem Erleben und dem Raum-Zeit-Kontext. Wir können die archaischen Traditionen als eine Art von “altem Wissen” verstehen, das uns helfen kann, die modernen Erkenntnisse der Quantentheorie zu verstehen und umgekehrt.
Durch solche Synthesen können wir neue Wege zur archaischen Erfahrung finden, die unsere Vorstellungen von Raum und Zeit erweitern und vertiefen, nicht nur in physikalischen Eigenschaften, sondern auch in spirituellen und mythologischen Dimensionen. So kann diese Beziehung als eine Art “subjektiver Raum-Zeit” verstanden werden, die von individuellen Erfahrungen und Wahrnehmungen geprägt ist. Die Welt wäre heute für Theater- Adaptionen dieser elementaren Umstände reif – leider besteht Desinteresse (Eindruck nach wiederholter Darlegung der Thematik an ca. 130 Theatern).
„ Cogito ergo sum – Ich denke, also bin ich“:
Der philosophische Grundsatz von René Descartes belegte schon 1641 energetische Kraft von Gedanken. Diese Energie wurde schon damals als organische Lebenskraft erkannt, als existenzialistisch begründende Energie humanen Daseins. Somit folgert auch „Geist wird Materie!“ energetische Kräfte aus puren Gedanken. https://search.brave.com/search?q=Geist+wird+Materie%21&source=desktop&summary=1&summary_og=26612249c6eae84b51a5bc
Archaische Metaphysik im Parsifal
TTT verbindet z. B. archaische Metaphysik, Quantenenergien mit Parsifal von Richard Wagner zu einer einzigartigen Konzeption. Er betont die Bedeutung von feinstofflichen Elementen aus Archaischem und Metaphysik, die er in seiner Arbeit einsetzt, um neue Wege aus dem Füllhorn des archaischen Wissens und feinstofflichem Gewicht von Paralleluniversen zu nutzen. Er konzentriert sich auf die Verbindung von Musiktheater und feinstofflichen Energiesystemen von z. B. Quanten, um subjektive Erfahrungen zu schaffen, die keine Reduktion auf heutige Konventionen zulassen.
Feinstoffliche Elemente und Quantentheorie
Tinn verwendet die Quantentheorie, um Fakten zur Funktion des Universums und zu bisher Unfassbarem aus feinstofflichem Raum zu offenbaren. Er definiert Glaube, Liebe und Hoffnung als mögliche Ausdrucksformen von feinstofflichen Energiesystemen, die den Menschen über die physische Materie hinaus definieren.
In seinem Plädoyer zur Kraft werkimmanenter surrealer Inszenierungen (Teil 9: Beispiel Parsifal) betont Tinn die Bedeutung von Musiktheater als “Phantasmen möglicher Zukunft oder tagesaktuellem Morast”. Er versteht Musiktheater als subjektive Erfahrung, die keine Reduktion auf heutige Konventionen zulässt. Tinn beschreibt Parsifal als einen Prozess, der den unendlichen Spannungsbogen im Mikrokosmos menschlich negativen Erlebens, Seins, Seichtheiten, Platitüden und Unwissen zum Makrokosmos aller Möglichkeiten grandiosen Daseins behandelt.
Archetyp Parsifal
Tinn beschreibt den Archetyp Parsifal als einen unlimitierten Mikrokosmos von Unwissen, Naivität jenseits menschlicher Konventionen, der aus unbewusstem Selbst zunächst unterbewusstes Wissen erwirbt, dessen Weisheit wächst. Parsifal wandelt sich im Dualismus der Polaritäten (Yin und Yang) in entgegengesetzten Kosmen zum Überbewussten, zum unendlichen Makrokosmos von Weisheit, als Symbol der Entwicklung menschlicher Seelen und dem Erwachen der Weisheit, beschreibt somit den Prozess der inneren Selbstfindung und Erlösung, der durch die Überwindung von Täuschung und Irrtum erreicht wird.
Parsifal: Musiktheater und Raum
Die Oper Parsifal kann als Beispiel für die Verbindung von Musiktheater und feinstofflichen Energiesystemen gesehen werden, indem man z. B. folgende Aspekte betrachtet:
Energetische Raumgestaltung: Die Opernhandlung spielt auf dem Gebiet und in der Burg Monsalvat in Nordspanien im frühen Mittelalter. Durch die szenischen Verwandlungen – wie der Waldlichtung, die in den Saal der Gralsburg verwandelt wird – wird die Zeitlichkeit und die räumliche Dimension aufgelöst. Dies entspricht dem Konzept feinstofflicher Energiesysteme, die die Verbindung zwischen Raum und Zeit aufheben. Die Szenen- und Lichtwechsel zwischen inneren und äußeren Räumen, zwischen Wald, Paradiesgarten und Burg, spiegeln auch Verwandlungen der Gralsbotin Kundry, allseitig auf multidimensionalen Ebenen.
Musikalische Zeit- und Raumrepräsentation: Musik in Parsifal repräsentiert Zeit – und Räumlichkeit multipel. Sie kann als eine Art “feinstofflicher Energie” betrachtet werden, die die Zeit und den Raum transformiert und verändert. Die Motive und Themen werden tatsächlich als energetisches Erleben durch Handlung und Szenen bewegt, um ein neues Verständnis von Raum und Zeit zu entwickeln.
Symbolik und Allegorie: Parsifal ist voller symbolischer und allegorischer Elemente, die auf feinstoffliche Energiesysteme anspielen. Der heilige Gral, die Gralsburg, Klingsors Turm und die Zaubergarten-Darstellung können als Symbole für die Verbindung zwischen Raum und Zeit, zwischen Materie und Geist, zwischen der Welt und dem Jenseits gesehen werden.
Philosophische Hintergründe: Wagners Parsifal basiert auf Verbindung materieller und spiritueller Welten und der Möglichkeit, diese Verbindung durch Kunst und Musik zu erforschen, zu verinnerlichen, erlebbar zu machen.
Insgesamt kann man die Oper Parsifal als Beispiel für die Verbindung von Musiktheater und feinstofflichen Energiesystemen nehmen, indem man die szenischen und musikalischen Elemente, die symbolischen und allegorischen Darstellungen, sowie die philosophischen und esoterischen Hintergründe befragt. Diese Verbindung kann zu einem neuen Verständnis von Raum und Zeit führen, indem sie Zeit- und Räumlichkeit aufhebt und eine transzendente Ebene von Wirklichkeit erkennbar macht.
Zeit-Raum & Dramaturgie Musiktheater
Zeitliche Dimension: Nach TTT beeinflussen zeitliche Dimensionen die Dramaturgie von Musiktheaterproduktionen dadurch, dass sie die Auswahl und Anordnung erzählerischer Mittel zur Darstellung einer Geschichte beeinflussen. Tinn vertritt die Auffassung, dass die Dramaturgie nicht auf die zeitgenössische Gesellschaft ausgerichtet sein sollte, sondern vielmehr auf die Erschließung von archaischen, metaphysischen und quantentheoretischen Elementen und Variantenräumen. Dies bedeutet, dass die Zeitdimension nicht auf die Gegenwart, sondern auf Konglomerate aus Vergangenheit, Zukunft, Paralleluniversen ausgerichtet wird. Dadurch entstehen Inszenierungen, die sich von der linearen Zeitstruktur abheben und neue, surreale Welten schaffen.
Räumliche Dimension: Die räumliche Dimension beeinflusst die Dramaturgie von Musiktheaterproduktionen nach Tinn dadurch, dass sie die Beziehungen zwischen den Figuren und der Umgebung modelliert. Tinn vertritt die Auffassung, dass die Räumlichkeit nicht auf die realistische Wiedergabe von Orten und Räumen ausgerichtet sein sollte, sondern vielmehr auf die Erschließung von symbolischen und metaphorischen Räumen. Dies ermöglicht neue, unkonventionelle Beziehungen zwischen den Figuren und der Umgebung zu modellieren und somit die Dramaturgie zu erweitern, nicht aufzulösen gem. „Regietheater“.
Zeitliche und räumliche Dimension können die Thematik von Musiktheaterproduktionen nach Tinn dadurch beeinflussen, dass sie die Suche nach dem besseren Ich und die Selbstreflexion der Menschheit thematisieren.
Tinn’s Intention will Dramaturgie nicht auf Außenwelt, sondern auf die innere Welt, auf psychosoziale Gefüge der Menschen, ausrichten. Dies ermöglicht Themen wie die Suche nach dem übergeordneten Sein, Selbstzerstörung oder Bewusstseinssprünge zu behandeln.
Insgesamt beeinflussen zeitliche und räumliche Dimensionen nach Tinn die Dramaturgie und die Thematik von Musiktheaterproduktionen dadurch, dass sie eine neue, surreale und metaphorische nonverbale Sprache entwickeln können, die die Suche nach dem besseren Ich und die Selbstreflexion der Menschheit thematisiert.
„Zum Raum wird hier die Zeit!“ – philosophische und künstlerische Perspektive
Die Aussage “Zum Raum wird hier die Zeit” im “Parsifal” beschreibt die Veränderung der Zeitwahrnehmung im Raum. Als Kulturtheoretiker greift TTT diese Idee auf und entwickelt sie weiter.
Für TTT ist der Raum (s. auch Gedankenräume) nicht nur ein physikalischer Begriff, sondern auch ein künstlerisches und philosophisches Konzept . Er sieht den Raum als ein Medium, das die Zeit beeinflusst und umkehrt. Die Zeit wird zum Raum, indem sie sich in den Raum einfügt, ihn prägt.
In TTT’s Musiktheaterverständnis spielt die Raum-Zeit-Verbindung eine zentrale Rolle. Er betont, dass die Zeit nicht mehr als lineare, von vorne nach hinten verlaufende Abfolge von Ereignissen verstanden werden sollte, sondern als ein multidimensionaler Raum, in dem sich Ereignisse und Prozesse ineinander überlappen.
Dieser Ansatz reflektiert auch die modernen physikalischen Theorien, wie z.B. die String-Theorie, die den Raum als ein multidimensionales Gebilde beschreibt, in dem sich Teilchen und Wellen ineinander überlappen. TTT verknüpft diese Ideen mit Musiktheater, um neue, subjektive Erfahrungen von Zeit und Raum zu schaffen.
Insgesamt bietet TTT’s Konzept eine innovative Perspektive auf die Beziehung zwischen Raum und Zeit, die sowohl philosophische wie auch künstlerische Entfaltung berücksichtigt.
Kritik an gegenwärtiger Theaterpraxis / Regietheater als Stereotyp
Tinn kritisiert die gegenwärtige Theaterpraxis, die sich zu sehr auf Dekonstruktionen, Überschreibungen und fabulierten Sozialrealismus konzentriere. Er fordert Akzeptanz der Wurzeln des Theaters, eine Verbindung zu Archaik und Metaphysik, Beachtung von Quantenenergien und Variantenräumen. Zu viele Produktionen führten zur “Verzwergungen mächtiger sinnlicher Erlebniswelten”, die bereits in der Komposition als Synthese künstlerischer Welten angelegt wurden.
Tinn sieht „Regietheater“ als ein etabliertes Stereotyp, das aus der Lust am Experiment in immer gleicher Ausprägung über die Jahre entstanden ist. Es sei ein Phänomen, das die tiefe Partizipation der Zuschauer in einer Musiktheater-Aufführung untergrabe und stattdessen eine flache, oberflächlich zerstörerische Erfahrung schaffe. Tim Theo Tinn kritisiert „Regietheater“ als eine Form von „Pseudologia phantastica“, also als Lügen oder Falschheiten im Musiktheater. (s. TTT: „Pseudologia phantastica in theatrum musicum“).
Kritik an Dekonstruktion und Überschreibung
Tinn wirft Regietheater – Inszenierungen vor, dass sie tiefe Empfindung und Hingabe der Zuschauer blockieren, indem sie szenische Informationen und Stereotype einsetzen, die im Unterbewusstsein als unstimmig empfunden werden. Er fordert eine Rückkehr zu authentischen und glaubwürdigen Inszenierungen, die menschliche Empfindungen und Gefühlswelten in einer Musiktheater-Aufführung umfassend zulassen und berühren.
Tinn kritisiert, dass sich die meisten aktuellen Inszenierungen im Musiktheater in einer obskuren “Modernität” verfangen und kaum Risiken eingehen, um neue Wege zu beschreiten. Er fordert eine stärkere Verbindung zwischen Musik, Bild und Text und eine Abkehr von simplen, reduzierenden Konzepten, die zu Auflösung aller konkreten Umstände der Vorlage in Ort, Zeit und Handlung führen.
Kritik an Regietheater – Aufführungspraxis
TTT kritisiert auch Regietheater – Inszenierunen, die er als “Dilletieren” bezeichnet, die sich statt auf authentischen Emotionen auf postfaktische Wirklichkeiten konzentrieren. Er betont, dass diese Produktionen keine wahre Musiktheaterdichtung mehr darstellen, sondern vielmehr eine konstruierte postfaktische Wirklichkeit, die emotionale Berührung untergräbt.
In Tinn’s Ausführungen wird auch die These aufgebracht, dass die meisten öffentlich besoldeten Kultureinrichtungen zu Dinosauriern mutiert sind, die gegenläufige Qualität entwickeln und sich statt zu künstlerischen Innovationen, z. B. an traditionelles Regietheater seit 50 Jahren klammern.
Forderung nach surrealen Inszenierungen
Stattdessen fordert TTT z. B. die Schaffung surrealer Inszenierungen, die die Wirklichkeit aufbrechen zu neuen, visionären Utopien. Er betont, dass Musiktheater nicht reduziert auf heutige Realitäten sondern vielmehr Parallelwelten schaffen sollte, die unsere Welt neu beleuchten und die Rückkehr zum Gesamtkunstwerk.
Exploration von Traum und Unbewusstem: Surrealistische Musiktheaterproduktionen können die Tiefen menschlicher Psyche erforschen und Beziehungen zwischen Traum, Unbewusstem und Wirklichkeit thematisieren. Dies kann Publikum dazu anregen eigene Emotionen und Beziehungen, den Relationen zu Individuen bis zur Weltgemeinschaft zu hinterfragen.
So kann Musiktheater eine Plattform bieten, um die zeitgenössische Gesellschaft auf innovative und provokante Weise zu reflektieren und zu kritisieren. Durch ihre experimentelle Natur kann sich neue Perspektive für und auf die Gesellschaft eröffnen und Publikum dazu anregen eigene Vorstellungen von Realität und Identität zu überdenken.
Künstlerische Einflüsse auf TTT
Zu identifizieren sind folgende künstlerische Traditionen und Einflüsse, die TTT’s Musiktheaterkonzept prägen: Existentialistische und philosophische Überlegungen: Tinn’s Texte wie “Dramaturgische Schriften Tim Theo Tinn Nr.1: Gedanken zu Inszenierungskonzeptionen” und “Pseudologia phantastica in theatrum musicum” zeigen Einflüsse existentialistischer und philosophischer Denkweisen. Er reflektiert über die menschliche Identität, die Suche nach dem besseren Ich und die Rolle von Emotionen und Empathie im Musiktheater.
Rationalität vs. Emotionale Erfahrung
In seinem Musiktheaterkonzept überwindet Tinn die Dichotomie zwischen rationaler Vernunft und emotionaler Erfahrung, indem er die beiden Pole miteinander verknüpft und in ein neues Ganzes integriert. Er zeigt auf, dass die menschliche Entscheidungsfindung und -handlung nie rein rational oder emotional, sondern immer ein Zusammenspiel beider Aspekte ist. Er verwendet komplementäre Phänomene, die Hirnforschung und die Konzepte von rationalen Abwägungen und emotionaler Intelligenz, um die Interaktion zwischen Vernunft und Emotion zu beschreiben und erlebbar zu machen.
Komplementäre Phänomene
Tinn verwendet komplementäre Phänomene wie Welle und Teilchen, Antagonismus und Schlüssel-Schloss-Prinzip, um die Interaktion zwischen Vernunft und Emotion zu beschreiben. Diese Phänomene verdeutlichen, dass die beiden Pole nicht in einem Gegensatz zueinander stehen, sondern sich vielmehr ergänzen und gegenseitig beeinflussen.
Gehirnforschung
Tinn beruft sich auf die Hirnforschung, die zeigt, dass die Entscheidungsfindung im Gehirn ein komplexes Zusammenspiel von rationalen und emotionalen Prozessen ist. Der präfrontale Cortex, der für rationale Abwägungen zuständig ist, ist eng mit dem limbischen System, dem Sitz der Gefühle, verschaltet. Dies unterstreicht die enge Verbindung zwischen Vernunft und Emotion.
Rationale Abwägungen und emotionale Intelligenz
Tinn akzeptiert, dass es keine rein rationalen Entscheidungen gibt, sondern nur rationale Abwägungen, die von Emotionen beeinflusst werden. Er erkennt die Bedeutung einer “emotionalen Intelligenz”, die es ermöglicht, Emotionen zu verstehen und zu regulieren, um vernünftige Entscheidungen zu treffen.
Musiktheaterkonzept
In seinem Musiktheaterkonzept integriert Tinn diese Erkenntnisse, indem er Musik und Theater verwendet, um die Interaktion zwischen Vernunft und Emotion zu visualisieren und erlebbar zu machen. Durch diese Adaption kann er Publikum in eine Welt einladen, in der die Dichotomie zwischen rationaler Vernunft und emotionaler Erfahrung überwunden wird und Publikum zum reflektieren und verstehen seiner eigenen Entscheidungsprozesse anregen.
Immersion (Effekt, bei dem man in eine Inszenierung eintaucht und das Bewusstsein für die Realität verliert): durch die Verwendung von auditiver und visueller Sinnlichkeit kann das Publikum in eine andere Welt gezogen werden, die seine Identität und Wirklichkeit in dem Moment infrage stellt. Dies kann zu einer tiefen Verbindung zwischen Publikum und der Inszenierung führen, die sich in einer gemeinsamen Erfahrung manifestiert.
Partizipation: TTT’s Musiktheaterverständnis betont die subjektive Erfahrung und die Infizierung von Identitäten. Durch die Integration von Interaktionsmöglichkeiten kann das Publikum aktiv an der Inszenierung beteiligt werden und seine eigene Identität dazu in Beziehung setzen.
Experimentelle Formate: Die Verwendung von surrealen Elementen und der Abwendung von heutigen Konsens-Realitäten eröffnet die Möglichkeit, neue, experimentelle Formate zu entwickeln, die die Interaktion zwischen Publikum und Musiktheater revolutionieren
Postfaktische Erfahrungen: Das Konzept von TTT ’s Musiktheater thematisiert die Auflösung von Wirklichkeiten und die Suche nach neuen, visionären Utopien. Durch die Schaffung von postfaktischen Erfahrungen, die die Zuschauer in eine Welt führen, die von den Regeln der Realität abweicht, kann das Publikum zu einer neuen Sichtweise auf die Wirklichkeit inspiriert werden.
Neue Rollen für das Publikum: Durch surreale Natur der Inszenierungen kann das Publikum zu neuen Rollen und Identitäten inspiriert werden. Dies könnte durch die Verwendung theatralischer Elemente erreicht werden, die Zuschauer einladen eigene Identität zu hinterfragen und neue Rollen auszuprobieren.
Indem das Konzept von TTT’s Musiktheater als Ausgangspunkt genommen wird, können neue Formen der Interaktion zwischen Publikum und Musiktheater entwickelt werden, die Grenzen zwischen Zuschauer und Inszenierung auflösen und eine tiefere Verbindung zwischen den beiden herstellen.
Mikro-Makro-Kosmos von Tim Theo Tinn
“Mikro-Makro-Kosmos” beschreibt die Differenz zwischen dem kleinen, winzigen (Mikrokosmos) und dem großen, umfassenden Bereich (Makrokosmos). Im Kontext von TTT wird dieser Begriff in Bezug auf Musiktheater und Philosophie verwendet.
Mikrokosmos
Der Mikrokosmos bezeichnet die Welt des winzig Kleinen z. B. auf der matriellen Erde oder von biologischen Prozessen. Im Sinne der Kosmologie ist der Mikrokosmos ein abgegrenzter Teil des Makrokosmos, der zum Ganzen in einem bestimmten Verhältnis steht.
Makrokosmos
Der Makrokosmos bedeutet die Welt als Ganzes, die umfassende Weltordnung. Er umfasst alle Aspekte des Universums, von der Entstehung bis hin zur Struktur und Entwicklung.
Mikrokosmos als Abbild des Makrokosmos . Tinn betrachtet auch den Menschen in Körper und Bewusstsein als Mikrokosmos, der aus denselben Elementen aufgebaut ist wie der Makrokosmos. Dieser Gedanke ist ein wichtiger Bestandteil seiner anthropologischen Konzepte. Durch die Eingrenzung feinstofflicher Elemente aus Archaischem, Metaphysik, Quantentheorie und Fraktalem schafft er eine Verbindung zwischen Mikro- und Makrokosmos, die in seinen Konzepten sichtbar wird.
Insgesamt beschreibt TTT die Beziehung zwischen Mikro- und Makrokosmos als ein dynamisches Gleichgewicht, das im Musiktheater aufgefangen werden kann. Er betont die Unendlichkeit beider Welten und die Fähigkeit des Menschen, zwischen ihnen zu navigieren. Dieser Ansatz verbindet philosophische und kosmologische Konzepte mit der Kunst des Musiktheaters.
Tinn’s kosmologische Differenzierung
In Tinn’s Philosophie unterscheide sich die Vorstellung von Mikro- und Makrokosmos von anderen kosmologischen (“Lehre von der Welt”) und philosophischen Ansätzen z. B. durch spezifische Ausrichtung auf die Beziehung zwischen der Welt des Menschen (Mikrokosmos) und der Welt als Ganzem (Makrokosmos). Tinn betont die Analogie zwischen beiden Welten, indem er den Menschen als Abbild des Kosmos und seine Welt als Mikrokosmos im Verhältnis zum Makrokosmos versteht.
Im Gegensatz zu anderen Ansätzen, die den Mikrokosmos als isoliertes System oder den Makrokosmos als eine abstrakte, mathematisch modellierte Welt betrachten, betont Tinn die Verbindung zwischen beiden Welten.
Dieser Ansatz unterscheidet sich auch von traditionellen christlichen und aristotelischen Positionen, die den Menschen als Mittelpunkt der Schöpfung und den Mikrokosmos als Abbild des Makrokosmos verstehen, jedoch die Beziehung zwischen beiden Welten nicht so stark betonen.
In modernen Kosmologien, wie der Quantenmechanik oder der Astrobiologie, wird der Mikrokosmos oft als ein isoliertes System betrachtet, das sich durch die Gesetze der Physik regiert, während im Makrokosmos die Welt als Ganzes verstanden wird. Tinn’s Philosophie jedoch betont die Verbindung zwischen beiden Welten und die Analogie zwischen der Welt des Menschen und der Welt als Ganzes.
Tinn’s Musiktheaterverständnis ist also geprägt von einer Suche nach authentischer und wahrhafter Kunst, die die menschliche Psyche tiefer berührt und die Zuschauer zu neuen Blickwinkeln auf die Welt inspiriert.
Diese 7jährigen regelmäßigen Publikationen zur Thematik enden nun, da offensichtlich regietheaterorientiertes Wollen maßgeblicher Kräfte solche Überlegungen abblocken.
TTT beendet 7 Jahre als „Rufer in der Wüste“, da seine Überlegungen gem. Akzeptanz wohl aus der Zeit gefallen sind.
KI und Tim Theo Tinn 23. 10. 2024