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TODESFÄLLE – STAND AUGUST 2017

08.08.2017 | Todestage

TODESFÄLLE. STAND AUGUST 2017

Zusammenstellung der Liste: Walter Nowotny

 Aneta PAVALACHE ist am 13.6.2017 in Rumänien verstorben

Aneta PAVALACHE

 Nachruf auf die rumänische Sopranistin auf Rumänisch:

http://radioiasi.ro/stiri/soprana-aneta-pavalache-a-venit-acasa-la-iasi-pentru-a-ne-spune-adio/

 

Ernst OTTENSAMER ist am 22.7.2017 verstorben

Ernst Ottensamer

Geboren am 5. Oktober 1955 in Wallern an der Trattnach (Oberösterreich); er studierte an der Universität für Musik und darstellende Kunst Wien und absolvierte sein Abschlussdiplom mit Auszeichnung. 1979 wurde er als Klarinettist bei den Wiener Philharmonikern und im Orchester der Wiener Staatsoper engagiert. Seit 1983 hatte er dort die Position des Soloklarinettisten inne. Im Jahr 2000 erhielt er eine Professur an der Universität für Musik in Wien, an der er seit 1986 als Lehrender tätig war. Ottensamers künstlerischer Werdegang zeichnete sich durch eine umfangreiche kammermusikalische und solistische Tätigkeit aus. So gründete er mehrere Kammermusikensembles, unter anderem die Wiener Virtuosen, die sich aus Solisten der Wiener Philharmoniker zusammensetzen, das Wiener Bläserensemble und das Wiener Solisten Trio. Solokonzerte gab er unter anderem mit dem Wiener Kammerorchester, der Haydn Sinfonietta Wien, den Budapester Philharmonikern, dem Mozarteum Orchester Salzburg, dem Bruckner Orchester Linz, dem Tokyo Philharmonic Orchestra und New Japan Philharmonic. Daniel und Andreas Ottensamer, die ebenfalls Klarinettisten sind, sind die Söhne von Ernst Ottensamer. Gemeinsam traten sie als Klarinettentrio The Clarinotts auf und waren in dieser Formation unter anderem im Pausenfilm des Neujahrskonzertes der Wiener Philharmoniker 2016 zu sehen. Der Komponist Ivan Eröd widmete ihnen das dreisätzige Tripelkonzert für drei Klarinetten und Orchester op. 92, welches im Jänner 2016 mit den Wiener Philharmonikern uraufgeführt wurde. Ernst Ottensamer starb im Alter von 61 Jahren an den Folgen eines Herzinfarktes.

 

Endre ÜTÖ ist am 25.7.2017 in Budapest verstorben

Endre ÜTÖ

 Geboren am 2. Juni 1937 in Budapest; Biographie des Bassisten auf Ungarisch:

https://hu.wikipedia.org/wiki/%C3%9Ct%C5%91_Endre_(opera%C3%A9nekes)

 

Paul ANGERER ist am 26.7.2017 verstorben

Paul_Angerer

Geboren am 16. Mai 1927 in Wien; ab dem 6. Lebensjahr erhielt er Instrumentalunterricht in Violine und Klavier. Er besuchte das humanistische Gymnasium und anschließend das Konservatorium. Am 15. Jänner 1945 wurde Angerer vom Reichsarbeitsdienst eingezogen und noch mit 17 Jahren, am 10. März, zum Jägerbataillon 28 (Jg.Eu.A.Blg.28) in Sternberk (damals Sternberg) überstellt und geriet bald darauf in sowjetische Gefangenschaft. Im sowjetisch-tschechischen Kriegsgefangenenlager in den ehemaligen Baracken des KZ Auschwitz verfasste er in der Zeit von Juni bis August 1945 sein erstes musiktheoretisches Werk Über die geheimnisvollen Zusammenhänge in der Musik, in der Kunst im allgemeinen (Auschwitzer Musikgeschichte), das er auf leeren Papiersäcken niederschrieb. Im gleichen Monat August wurde er aus der Kriegsgefangenschaft entlassen und schlug sich nach Wien durch. Angerer studierte an der Wiener Musikhochschule Klavier, Orgel, Violine und Viola. Nachdem er 1948 beim Genfer Musikwettbewerb eine Medaille gewonnen hatte, trat er eine Stelle beim Orchestre de la Suisse Romande an. 1953-56 war er Solobratschist der Wiener Symphoniker. Nach dem Gewinn des ersten Preises für eine Orgelkomposition auf dem internationalen Musikwettbewerb in Haarlem, Niederlande war er bis 1962 Chefdirigent des Wiener Kammerorchesters sowie des Wiener Burgtheaters. Angerers Kompositionsstil war von Paul Hindemith beeinflusst. 1964-82 war Angerer Chefdirigent oder Direktor der Opernhäuser von Bonn und Ulm sowie 1968-72 Opernchef des Salzburger Landestheaters. 1971-81 leitete er das Südwestdeutsche Kammerorchester und ab 1982 das Concilium Musicum in Wien. Mit diesen Orchestern machte er eine Vielzahl hoch geschätzter Aufnahmen. 1982 wurde er Professor an der Wiener Hochschule für Musik und darstellende Kunst, wo er bis zu seiner Pensionierung 1992 blieb. Paul Angerer moderierte 17 Jahre lang im ORF-Hörfunk, seit November 2001 gestaltete er in Radio Ö 1 eine eigene Sendung, Capriccio, bei Radio Stephansdom (seit 2015: radio klassik Stephansdom). Er lebte in Wien und in seinem Freihof in Unternalb bei Retz (Niederösterreich). Angerer hat einen Sohn Christoph (* 1966).

Enzo DARA ist am 25.8. verstorben

Bildergebnis für enzo dara

nzo Dara (13 October 1938 – 25 August 2017) was an Italian basso buffo. He made his debut in La Bohème in 1960, in Fano, a town and commune in the Marche region of Italy. In Reggio Emilia, in 1967, playing Don Bartolo in Il barbiere di Siviglia. At the Festival of the Due Mondi in Spoleto in 1969, he was Mustafà in L’Italiana in Algeri, and at La Scala, two years later, again Don Bartolo in Il barbiere di Siviglia, directed by Claudio Abbado. On tour, ath La Scala and at the Royal Opera House in London in 1976 he played Dandini in La Cenerentola. Among his most famous roles were Don Bartolo in Il barbiere di Siviglia, L’Italiana in Algeri as Taddeo, Dulcamara in L’Elisir D’Amore, Don Magnifico in La Cenerentola and Don Pasquale in Don Pasquale. He performed with various other famous singers as Samuel Ramey , Paolo Montarsolo, Leo Nucci , Luigi Alva , Hermann Prey, Luciano Pavarotti , Teresa Berganza, Lucia Valentini Terrani , Marilyn Horne, Kathleen Battle, Cecilia Bartoli and others.

Dara was also an author. In 1994 he released his first book Anche il buffo nel suo piccolo, a collection of memories, anecdotes and observations

 

 

 

 

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