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TODESFÄLLE – STAND NOVEMBER 2016)

13.11.2016 | Todestage

TODESMELDUNGEN – Stand November 2016


Sir Neville MARRINER ist am 2.10.2016 verstorben

Sir-Neville-Marriner

Geboren am 15. April 1924 in Lincoln (England); bereits als 13-Jähriger studierte er Violine am Royal College of Music in London und später am Pariser Konservatorium. 1950-59 war er Professor für Violine am Londoner Royal College of Music. Ab 1952 gehörte er als Violinist zum Londoner Philharmonia Orchestra und zum London Symphony Orchestra (LSO). 1958 gründete er mit zwölf Kollegen des LSO das Kammerorchester Academy of St. Martin in the Fields. Der Name war von der Barockkirche St. Martin-in-the-Fields am Trafalgar Square entlehnt, wo die Academy-Musiker nach dem Abendgottesdienst Konzerte geben durften. Die ersten Jahre waren beschwerlich, vor allem was die Finanzen betraf. Im Jahre 1970 erschienen Marriners Schallplatten von Antonio Vivaldis Vier Jahreszeiten. Seither feierten er und seine Musiker einen Erfolg nach dem anderen. Mit seinem Orchester spielte er zahlreiche Werke ein. 1969-79 war Marriner Dirigent des Los Angeles Chamber Orchestra, danach bis 1986 Musikdirektor des Minnesota Orchestra. 1983-89 leitete er das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des Süddeutschen Rundfunks. 1984 spielte die Academy of St. Martin in the Fields unter seinem Dirigat die Filmmusik für Amadeus ein. „Für seine musikalischen Verdienste ernannte Königin Elizabeth II. ihn 1975 zum Commander of the British Empire“. Durch den Ritterschlag wurde er 1985 Knight Bachelor. Seit 1990 arbeitete er als freier Dirigent in Europa und den USA. Im Jahr 2015 wurde er Mitglied des Order of the Companions of Honour. Er lebte zuletzt mit seiner zweiten Ehefrau Molly auf seinem Landgut in der Nähe von Axminster in der Grafschaft Devon. Er war der Vater des Klarinettisten Andrew Marriner (* 1954). Sir Neville Marriner starb am 2. Oktober 2016 drei Tage nach seinem letzten Konzert in Padua.

Er hätte am 4. Oktober 2016 im Wiener Musikverein ein Konzert mit der Academy of St. Martin in the Fields dirigieren sollen. Das Ensemble beschloss, dieses Konzert unter der Leitung ihres Konzertmeisters Tomo Keller dennoch zu geben und dem Andenken seines Gründers und „geliebten Sir Neville Marriner“ zu widmen. Nach der Hebriden-Ouvertüre von Felix Mendelssohn-Bartholdy wurde nicht applaudiert, das Publikum erhob sich für eine Schweigeminute. Danach wurden Beethovens Konzert für Violine und Orchester D-Dur op.61 und Mozarts Symphonie Es-Dur KV 543 gespielt, Solistin war Julia Fischer. Das Konzert wurde vom ORF aufgezeichnet und in der ganzen Welt ausgestrahlt.

 

Thomas ROUND ist am 2.10.2016 in Bolton-le-Sands 100-jährig verstorben

Thomas ROUND

Geboren am 18. Oktober 1915 in Barrow-in-Furness; Biographie des englischen Tenors auf Englisch: https://en.wikipedia.org/wiki/Thomas_Round

 

Judit SZABADITS ist am 5.10.2016 verstorben

Judith Szabadits

 Geboren am 23. Juni 1937 in Budapest; Nachruf auf die ungarische Sopranistin auf Ungarisch: http://www.vasarhely24.com/cikk/szeged/13116/elhunyt_szabadits_judit_operaenekesno

 

Pompeiu HĂRĂŞTEANU ist am 5.10.2016 verstorben

Pompeiu HĂRĂŞTEANU

Geboren am 14. September 1935 in Gheorgheni (Rumänien); Ausbildung am Konservatorium von Bukarest durch Constantin Stroescu und George Ionescu. Preisträger bei den Gesangwettbewerben von Bukarest (Enescu-Concours 1967) und Barcelona (1967), beim Ferenc Erkel-Concours in Budapest (1962) und beim Wettbewerb von s’Hertogenbosch (1965). Er debütierte auf der Bühne der Rumänischen Nationaloper Bukarest 1967 als Ferrando im »Troubadour« von Verdi. Seither Mitglied dieses Hauses, wo er eine Vielfalt von seriösen wie komischen Basspartien zum Vortrag brachte. 1998 hatte er an der Nationaloper Bukarest großen Erfolg als Mephisto im »Faust« von Gounod. Gastspiele an der Nationaloper Budapest, an den Opernhäusern von Köln, Dortmund und am Stadttheater Bonn. Geschätzter Konzertsänger.

Schallplatten: Electrecord.

 

Anne PASHLEY ist am 7.10.2016 verstorben

Anne PASHLEY

Geboren am 5. Juni 1935 in Skegness (England); sie war eine hervorragende Sportlerin und vertrat England als Sprinterin 1956 bei den Olympischen Spielen von Melbourne. Sie wandte sich dann jedoch dem Gesangstudium zu und wurde an der Guildhall School of Music London und bei Norman Walker, in Zürich durch Lucie Manen, ausgebildet. Bühnendebüt 1964 an der Covent Garden Oper London als Barbarina in »Le nozze di Figaro« von Mozart. Erfolgreiche Karriere an diesem größten Opernhaus der britischen Metropole wie bei der English National Opera London, der Scottish Opera Glasgow (1964 Siebel im »Faust« von Gounod, 1965 Fjodor in »Boris Godunow« und Cherubino in »Le nozze di Figaro«, 1968 Gianetta in »The Gondoliers« von Gilbert & Sullivan), der Welsh Opera Cardiff und bei den Festspielen von Edinburgh (1965 Nancy in »Albert Herring« von B. Britten bei einem Gastspiel der English Opera Group), Glyndebourne (1963 Zweiter Knabe und 1966 Zweite Dame in der »Zauberflöte«) und Aldeburgh. Sie sang 1970 in der englischen Erstaufführung von Hindemiths »Cardillac« durch die New Opera Company in London. Ihr lyrisches Repertoire enthielt zahlreiche Partien u a. in Opern von Händel, Mozart, Monteverdi und Benjamin Britten; hinzu kam ein weit gespanntes Konzertrepertoire.

Schallplatten: Decca (»Albert Herring« von Benjamin Britten), HMV (Magnificat von J.S. Bach).

 

Gerhard WIMBERGER ist am 12.10.2016 in Salzburg verstorben

Gerhard WIMBERGER

Geboren am 30. August 1923 in Wien; 1940-47 studierte er, unterbrochen durch Arbeits- und Militärdienst, am Mozarteum Salzburg Komposition bei Cesar Bresgen und Johann Nepomuk David sowie Dirigieren bei Clemens Krauss und Bernhard Paungartner. Am 21. Januar 1948 wurden erstmals Werke des jungen Komponisten im Rahmen eines Kompositionsabends uraufgeführt. 1947-51 wirkte Wimberger als Korrepetitor und Kapellmeister an der Wiener Volksoper und am Salzburger Landestheater. Er war 1949-53 Mitarbeiter der Salzburger Festspiele und 1953-81 als Leiter der Dirigentenklasse am Mozarteum tätig. Dort leitete er zudem 1968-91 eine Kompositionsklasse. Bedeutsam war sein Engagement für die Salzburger Festspiele, deren Direktorium er 1971-91 angehörte. Er bemühte sich intensiv um die Verankerung zeitgenössischer Musik im Festspielprogramm. Wimberger war ab 1977 korrespondierendes Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste. 1990-98 stand er der Verwertungsgesellschaft AKM als Präsident vor. Als Dirigent und als Jurymitglied war Wimberger lange Jahre international tätig. Am 30. November 2003 führte das Mozarteum Orchester aus Anlass seines 80. Geburtstages das Oratorium Quaestio Aeterna – Deus. Fragen nach Gott unter Ivor Bolton erstmals auf. Ab 2006 war Wimberger Mitglied des Beirates der Giordano Bruno Stiftung. Der christlichen Religion stellte Wimberger eine „agnostisch-atheistische Religiosität auf dem Boden des Humanismus“ gegenüber. Wimberger verfasste zahlreiche Essays, Aufsätze und andere Schriften und hielt viele Vorträge über Musik und Probleme der Neuen Musik sowie über philosophisch-theologisch aktuelle Fragen.  Seine Werke wurden in vielen Ländern durch namhafte Orchester, u. a. Wiener Philharmoniker, Berliner Philharmoniker, Münchner Rundfunkorchester, unter bekannten Dirigenten wie Herbert von Karajan und von hochrangigen Solisten und Ensembles aufgeführt. Seine Oper Fürst von Salzburg – Wolf Dietrich wurde 1987 bei den Salzburger Festspielen aufgeführt.

 

Irina UDALOVA ist am 12.10.2016 in Moskau verstorben

Irina Udalova

 Geboren am 18. Dezember 1949 in Nikolajewsk am Amur (im äußersten Osten der Sowjetunion); sie verbrachte ihre Jugend in Moldawien und studierte am Konservatorium von Kischinew Gesang und Chorleitung. Sie setzte diese Ausbildung am Institut Musiescu in Kischinew fort. Sie begann ihre Bühnenkarriere am Theater von Aschchabad in Turkmenistan, nachdem sie bei Gesangwettbewerben in Tallinn (Estland) und Moskau Aufsehen erregt hatte. In Aschchabad sang sie u.a. die Tatjana im »Eugen Onegin«, die Titelrolle in »Jolanthe« von Tschaikowsky, die Amelia in Verdis »Un ballo in maschera« und die Nedda im »Bajazzo«. 1985 wurde sie an das Bolschoi Theater Moskau berufen, deren Mitglied sie bis zu ihrem Tod blieb. Hier hatte sie u.a. als Jaroslawna in Borodins »Fürst Igor« (1993), als Lisa in Tschaikowskys »Pique Dame«, als Tatjana, als Jungfrau von Orléans in der gleichnamigen Tschaikowsky-Oper, als Fevronia in der »Legende von der unsichtbaren Stadt Kitesch« von Rimsky-Korssakow, als Amelia in Verdis »Un ballo in maschera«, als Marguerite im »Faust« von Gounod, als Leonore im »Troubadour«, als Fata Morgana in Prokofjews »Liebe zu den drei Orangen«, als Babulenka in Prokofjews »Der Spieler«, als Turandot von Puccini, als Aksinja in »Lady Macbeth von Mzensk« von Schostakowitsch und als Butterfly ihre Erfolge. die sich auch bei Gastspielen und Konzerten in Russland, in England (1990 Voyslava in »Mlada« von Rimsky-Korssakow und Titelheldin in »Die Jungfrau von Orléans« von Tschaikowsky mit dem Ensemble des Bolschoi Theaters), Italien (1989 als Voyslava an der Mailänder Scala, 1992 als Jaroslawna am Teatro Carlo Felice Genua, 2009 als Filipjewna in »Eugen Onegin«, immer mit dem Ensemble des Bolschoi Theaters), Frankreich (2008 als Filipjewna an der Bastille Oper Paris mit dem Ensemble des Bolschoi Theaters) und in den USA einstellten. 2015 gastierte sie mit dem Ensemble des Bolschoi Theaters auch im Theater an der Wien (als Domna Saburova in Rimsky-Korssakows »Die Zarenbraut«).

Schallplatten: Melodiya (»Judith« von A. Serow).

 

Suzana ŠUVAKOVIC SAVIC ist am 18.10.2016 in Belgrad verstorben

Suzana Šuvaković

Geboren am 13. Jänner 1969 in Majdanpek; Nachruf auf die serbische Sopranistin auf Serbisch: http://www.blic.rs/kultura/vesti/oprostaj-od-suzane-suvakovic-savic/e8jy6m6

 

Ursula BOESE ist am 25.10.2016 in Hamburg verstorben

Ursula BOESE

 Geboren am 27. Juli 1928 in Hamburg; sie studierte an der Musikhochschule Hamburg und begann noch während ihrer Ausbildung 1955 ihre Karriere als Konzertaltistin. Nach großen Erfolgen im Konzertsaal erfolgte 1958 bei den Festspielen von Bayreuth ihr Bühnendebüt als Floßhilde, Rossweisse und 2. Norn im Ring-Zyklus. Man hörte sie dort auch 1958-59 und 1962 als 2. Knappen im »Parsifal«, 1959 und 1961-62 mit dem Altsolo im »Parsifal«. 1965 als Fricka, Grimgerde und 2. Norn im Nibelungenring. 1960 wurde sie Mitglied der Hamburger Staatsoper. Dort wirkte sie 1969 in der Uraufführung der Oper »Die Teufel von Loudun« von K. Penderecki, 1968 in der der Kinderoper »Help! Help! The Globolinks« von G.C. Menotti mit. Eine umfangreiche Gastspieltätigkeit auf der Bühne wie im Konzertsaal kennzeichnete ihre weitere Karriere. Sie gastierte, zum Teil mit dem Hamburger Ensemble, an der Londoner Covent Garden Oper, an der Mailänder Scala (1963 als Jocaste in Strawinskys »Oedipus Rex« bei einem Gastspiel der Hamburger Staatsoper und 1979 als Theatergarderobiere in A. Bergs »Lulu« bei einem Gastspiel der Pariser Oper), an der Oper von Rom, am Teatro Colón von Buenos Aires, an der Staatsoper Wien (1960-63 als 1. Norn in der »Götterdämmerung«) und an der Grand Opéra Paris. Sie sang bei den Festspielen von Wiesbaden und Edinburgh (1968 als Mary in »Der fliegende Holländer« und als 2. Magd in »Elektra« von R. Strauss anlässlich eines Gastspiels der Hamburger Staatsoper)  und beim Holland Festival. 1966 gastierte sie mit dem Hamburger Ensemble im Haus der Metropolitan Oper New York. 1967 hörte man sie in Hamburg in der Uraufführung der Oper »Arden muss sterben« von Alexander Goehr, 1969 als Partnerin der berühmten Primadonna Joan Sutherland in »Giulio Cesare« von Händel, 1968 in San Francisco in einer Aufführung von Strawinskys »Oedipus Rex« in Anwesenheit des Komponisten, 1982 bei den Festspielen von Schwetzingen in der Uraufführung der Oper »Die wundersame Schustersfrau« von Udo Zimmermann. Dazu war sie eine hoch geschätzte Konzertaltistin, zumal eine große Bach-Interpretin.

Schallplatten: MMS (Weihnachtsoratorium von J.S. Bach), DGG (u.a. vollständige Opern »Der Evangelimann« von Kienzl, »Salome« von R. Strauss, »Lulu« von A. Berg), Westminster (Erda im Nibelungenring), Philips (»Parsifal«, »Die Teufel von Loudun« von Penderecki), Metronome (Lieder).

 

John  DEL CARLO ist am 30.10.2016 verstorben

John del Carlo

Geboren am 21. September 1951 in San Francisco; nach Abschluss seiner Ausbildung erfolgten seine ersten Auftritte in seiner amerikanischen Heimat an den Opernhäusern von San Francisco (bereits 1973-80 in vielen kleineren Partien, darunter am 6.11.1976 in der Uraufführung der Oper »Angle of Repose« von Andrew Imbrie, dann bis 2015 u.a. den Achillas in Händels »Giulio Cesare«, den Don Pedro in »La Périchole« von Offenbach, den Einäugigen in der »Frau ohne Schatten« von R. Strauss, den Richter in Janácceks »Jenufa«, den Onkel Bonze in »Madam Butterfly«, den General Boom in »La Grande Duchesse de Gerolstein« von Offenbach, den Kothner in »Die Meistersinger von Nürnberg«, den Alidoro in »La Cenerentola«, 1983 den Rangoni in »Boris Godunow«, den Abimélech in »Samson et Dalila« von Saint-Saens, den Donner im »Rheingold«, den Dulcamara in »L’Elisir d‘amore«, den Bartolo sowohl im »Barbier von Sevilla« als auch in »Le nozze di Figaro« und den Falstaff von Verdi) und San Diego (1978 in Prokofieffs »L’Amour des trois oranges«) und 1980-81 bei der Western Spring Opera. 1980 sang er in Italien beim Braga Festival in der vergessenen Oper »Olivo e Pasquale« von Donizetti. 1981 war er der Gewinner des Pavarotti-Gesangwettbewerbs in Philadelphia. 1982 und 1984 sang er bei der Philadelphia Opera, 1984 sowie 1986-87 und 1991-92 bei den aufsehenerregenden Aufführungen des Ring-Zyklus in Seattle den Donner wie den Gunther. 1985 war er an der Miami Opera, 1987 an der Oper von Los Angeles und an der Canadian Opera Company, 1991 in Dublin, 1989 bei den Festspielen von Schwetzingen in Rossinis »Il Cambiale di matrimonio«, 1992 in Seattle als Bartolo im »Barbier von Sevilla« anzutreffen. Seit 1987 Mitglied des Opernhauses von Köln. Hier sang er seine, auch darstellerisch sehr amüsant präsentierten Buffo-Partien wie auch seine Wagner-Gestalten. 1993 debütierte er an der Metropolitan Oper New York als Kothner; bis 2011 sang er an diesem Haus auch den Swallow in B. Brittens »Peter Grimes«, den Frank in der »Fledermaus«, den Bartolo sowohl im »Barbier von Sevilla« als auch in »Le nozze di Figaro«, den Mathieu in »Andrea Chénier«, den Quince in B. Brittens »A Midsummer Night’s Dream«, den Brétigny in »Manon« von Massenet, den Marquis D’Obigny in »La Traviata«, den Baron Mirko Zeta in der Haus-Premiere der Lehár-Operette »Die lustige Witwe«, den Alfieri in W. Bolcolms »A View from the Bridge«, den Truffaldin in »Ariadne auf Naxos«, den Giacomo Balducci in der Haus-Premiere von »Benvenuto Cellini« von H. Berlioz, den Don Pasquale, den Sprecher in der »Zauberflöte«, den Bouillon in »Adriana Lecouvreur« von F. Cilea, den Mesner in »Tosca« und den Gonzalo in »The Tempest« von T. Adès sowie den Benoit und den Alcindoro in »La Bohème«. Bei den Festspielen von Schwetzingen sang er 1995 die Titelrolle in »Falstaff« von A. Salieri, an der Deutschen Oper am Rhein Düsseldorf-Duisburg 1995 den Falstaff von Verdi, 1996 in Santiago de Chile den Dulcamara. 1997 trat er an der Oper von San Diego als Mustafà in »L‘ Italiana in Algeri« von Rossini auf, in Los Angeles als Bartolo im »Barbier von Sevilla«. 1999 gastierte er an der Canadian Opera Toronto als Dulcamara, 2000 an der Oper von Chicago als Frank in der »Fledermaus«, 2000 an der Oper von Seattle, 2001 an der Oper von Chicago als Bartolo im »Barbier von Sevilla«. Aus seinem Bühnenrepertoire seien der Sir Tobias Mill in »La Cambiale di matrimonio«, der Gaudenzio in Rossinis »Il Signor Bruschino«, der Don Alfonso in »Cosi fan tutte«, der Wotan und der Wanderer (Köln, 1990), der Donner und der Gunther im Nibelungenring, der Heerrufer im »Lohengrin« sowie der Titelheld in Verdis »Simon Boccanegra« (1991) genannt.

Schallplatten: Decca (»La Gioconda« von Ponchielli, »The Bohemian Girl« von Balfe), Philips (Alidoro in »La Cenerentola«), TIS (»Olivo e Pasquale«), Teldec (Mustafà in »L’Italiana in Algeri«), Bongiovanni (»Olivo e Pasquale« von Donizetti); Warner-Video (»La Cambiale di matrimonio«), Arthaus-Video (Titelrolle im »Falstaff« von A. Salieri, Festspiele Schwetzingen 1995).

 

 

 

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