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Tim Theos Stachel – Gebell!! Folge 1 erscheint bei Bedarf in unregelmäßigen Abständen

26.10.2019 | Themen Kultur

Tim Theos Stachel – Gebell!! (Folge 1 (26.10.2019)

 Im   Moment ärgere ich mich darüber – dass einer der charismatischten, optisch – akustisch – charakterlich  schönsten Menschen der letzten  100 Jahre z. B. von einer Lesbe angeschossen wird.

 Sie erzählt ja nur, dass der Herr D. immer höflich zu ihr war und und charmant – aber im allgemeinen Kontext wird das so zum  negativen Anschluss dreister Behauptungen.

Ich kenn das von laufenden Vorstellungen – es reicht ja schon, wenn die „netten Kollegen“ in der Vorstellung fragen “ fühlst Du dich heut nicht wohl?“  und das gibt es – bis zum Kniestoß ins Gemächt des Duettpartners z.  B.  in Boheme.

 Also Sie Herr  Cupak – könnten  –  oder mglwl. haben Sie zumindest daran gedacht – das Brigit Bardot auch für Sie eine durchaus attraktive Dame war- der Sie charmant  und höflich gegenüber getreten wären – da sollten Sie sich aber  schämen – mee to wacht.

 Also bitte- wie kann man denn einer schönen Frau den Eindruck geben  dürfen , dass Sie schön und begehrenswert ist – schämen wir uns also universell maskulin die Schönheit im Femininem begehreswert  zu finden  und das auch auszudrücken?

 Mit Frau Faßbaender habe ich im Ring und Falstaff zusammengearbeitet, sie war unnahbar, überheblich, allerdings waren die Regisseure auch Dünnbrettbohrer ( Lehnhoff und Strehler-  Assistenten: Sawallisch -Dilletantismus ) ( da kommt da auch noch was, warum der wenig Sympathie schürfende Herr Bachler besser als der genauso genauso wenig  Sympathie schürfende, aber  tolle Dirgent Thielemann für Salzburg ist – ich hab übrigens auch 1mal unter ihm gesungen – war nur der Indianer in der verkaufen Braut- der Kezal kam in der Pause zu mir : “ Der Thielemann hat mich geschlagen (Andrey Sacius))

 Damals wollte keiner etwas mit der Fassbaender zu tun haben. Über Ihre Stimme könnte ich mich auch noch auslassen – sicherlich singulär – aber toll????

Das war ein großes im tiefe Register geöffnetes Loch ohne Kern – sicher konnte sie in androgynen Partien wie Oktavien reüssieren, warum wohl, der Typ und nicht die Stimme war dominant,  und dann schauen wir auf  Damen wie Garanca etc. – da sind Welten.

 Also ich hab Domigo wenige Male bei  Vorstellungs-Einweisungen erlebt – der hat ja nicht viel benötigt- universalwissend stand der auf der Bühne und war authentisch.  Und der ist heute noch ein Erlebnis – wie kann man dann singuläre gesangliche Dinge gegen so ein Gesamtpaket aufwiegen.

 Dieses über das Jahrhundert  ragende Gesamtpaket muss uns zum Verneigen berühren.

 Und er war auch kein Quer – Beet  – Bespringer – – Herr D. litt nie an Vereinsamung femininem Zuspruchs.

 Mal ganz langsam  und und schlüssig gedacht: warum sollte ein durchaus testoteron gesteuerterter Mann Frauen zu sexuellen Dingen nötigen, wenn doch viele feminine Exegeten ihn begehren  und er Abend für Abend diese Annäherungen sogar abwehren muss. 

 Es ist doch eine abenteurliche Unverschämtheit, einem durch und durch anständigem – noch dazu großartigem Menschen- ( es ist zu wenig – Placido Domingo gibt die Identifikation eines zukunftweisenden Menschenbilds)  ohne konkrete Dinge nur aus einer allgemein athmosphärsichen mee too — Gegakerei  einfach mal auch in die „Pfanne zu hauen“. Es gibt noch nicht mal eine „anonyme“ Behauptung, dass Placido Domingo  jemals zudringlich irgendetwas erzwungen haben sollte.

 Also ich  weiß: Placido Domingo hatte überhaupt keine Lust rumzumachen, ist ein absolut feiner Mensch. Im München gab es für ihn nur eine fixe feminine  Verbindung, eine liebende Frau aus dem Staatsopern- Gemenge – und das ging über viele Jahre.   

 Herrn Placido Domingo hier auf eine Linie mit den monströsen Harvey Weinstein Schweinereien setzen zu wollen ist eine  ebensolche Schweinerei.

Tim Theo Tinn

 

 

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