TAMAR IVERI
Die Königin aus Georgien
Tamar Iveri wird im September 2013 an der Wiener Staatsoper wieder die Amelia Grimaldi an der Seite von „Simon Boccanegra“ Thomas Hampson singen. Wien ist auch zusammen mit ihrer georgischen Heimat der Wohnort der Sängerin, die künstlerisch überall in der Welt unterwegs ist und erst kürzlich für den „Helpmann Award“, den australischen „Opern-Oscar“, nominiert wurde. Ihr Schicksal als Opernsängerin wurde ihr sozusagen in die Wiege gelegt, wie sie in einem Gespräch mit dem Online-Merker erzählt
Von Renate Wagner
Zuerst eine Frage, die nichts mit Musik zu tun hat: Sie sind Georgierin und heißen Tamar Iveri, ihre georgische Kollegin heißt Iano Tamar, was bedeutet „Tamar“ eigentlich?
Zuerst ist zu sagen, dass wir beide georgische Nachnamen haben, die sich für den Rest der Welt als unaussprechlich erwiesen haben – also haben wir Künstlernamen gewählt. „Tamar“ ist ein georgischer Königinnenname und mein richtiger Vorname. Mein erstes professionelles Auftreten in Mitteleuropa, das war in Bonn, habe ich noch unter meinem Nachnamen Javakishvili gemacht, aber das war unmöglich. „Iveri“ kommt von „Iberi“, es heißt ja, dass ausgewanderte Basken Georgien besiedelt haben und diesen Namen mitbrachten. Tamar Iveri bedeutet also: Tamar aus Georgien.
Sie legen Wert darauf, dass in jeder ihrer Biographien auf ihren Vater hingewiesen wird, auf den Bariton Avtandil Javakishvili, dessen Namen man allerdings im Westen nicht kennt.
Mein Vater starb jung, 1991 mit 54 Jahren, was eine schlimme Tragödie für mich und meine Familie war. Er hat nicht mehr miterlebt, dass die Grenzen aufgingen und er hätte reisen können. So war er nur in Georgien und der ehemaligen Sowjetunion ein bedeutender Mann. Man kann auch sagen, dass er mich zur Sängerin gemacht hat – er entdeckte mein Talent. Und natürlich bin ich durch ihn in einer Welt der Musik, vor allem Opernmusik, aufgewachsen. Er war ein Almaviva, ein Germont, bei uns liefen ununterbrochen die Platten mit den großen italienischen Opern und europäischen Sängern.
Haben Sie schon als kleines Mädchen gesungen?
Und wie! Wir lebten in Tiflis in einer Wohnsiedlung mit vielen Höfen, durch die bin ich wie eine kleine Vagabundin gezogen, habe gesungen und bekam dafür Schokolade geschenkt – das war mein erstes Business. Meine Mutter war ganz entsetzt, als sie entdeckte, dass ihre Tochter im Kindergartenalter der Bajazzo des ganzen Bezirks war! Aber da war nichts zu verhindern – ich bin in der Oper, wo Papa war, hinter den Kulissen aufgewachsen. Und er prophezeite mir: „Das wird einmal eine schöne, saftige Sopranstimme sein.“ Ich war ein kleines Mädchen, ich wäre damals lieber eine Barbra Streisand geworden. Unter einer Opernsängerin stellte ich mir dicke Tanten vor, das wollte ich nicht.
Und wieso haben Sie doch für die Oper entschieden?
Das war Norma. Eines Tages brachte Papa eine Platte mit, auf der Joan Sutherland „Casta Diva“ sang, und das hat mich total verzaubert, das war so himmlisch gesungen… Und als Papa sagte: „Willst Du vokal mit mir arbeiten?“ sagte ich: „Wenn ich in einem Monat diese Arie singen kann, ja.“ Und wir arbeiteten zusammen, und es war sehr schön, aber als ich nach einem Monat versuchte, „Casta Diva“ zu singen, kam natürlich nur Gekrächze heraus. „Du hast gelogen!“ sagte ich zu Papa. Er lächelte und sagte: „Ich wollte, dass Du Appetit auf diesen Beruf bekommst – um diese Arie zu singen, brauchst Du Jahre, vielleicht Jahrzehnte…“ Der eigene Vater hatte mich angelogen! Aber er hatte natürlich Recht, nach einem Monat Arbeit gab es kein Zurück, es war einfach zu faszinierend mit der Stimme zu arbeiten, Legati, Phrasen, Piani, ich konnte und wollte nicht mehr damit aufhören…
Sie haben dann am Konservatorium studiert?
Man musste sich bewerben, und dort saßen überall Kollegen meines Vaters. Sie fanden zwar, ich sei noch etwas jung, aber sie haben die Augen zugedrückt. Da konnte Vater mir noch Ratschläge geben, wenn ich dort sang – etwa in der Arie der Zerlina, wo sie doch mehrfach „Qua, qua, qua“ singt, und er meinte: „Quak nicht wie ein Frosch, das musst Du viel raffinierter singen!“ Und als ich dann das Konservatorium nach fünf Jahren mit den Bestnoten beendete und nach Vaters Tod Karriere machte, war er doch immer bei mir. Auch heute noch, wenn sich etwas Wichtiges in meinem Leben ereignet, gehe ich an sein Grab, da ist sein Bild auf dem Grabstein, und ich erzähle ihm alles, er hört mir zu, lächelt mich an, und ich weiß, dass ich seinen Traum erfüllt habe, mich auf der Bühne zu sehen.
Für den Beginn Ihrer Karriere haben Wettbewerbe eine große Rolle gespielt.
Zuerst hat einer von Vaters Kollegen, der an dem neuen Operntheater von Batumi am Schwarzen Meer Direktor war, mich dort die Desdemona singen lassen, die bis heute eine meiner Lieblingsrollen ist. Das gelang gut und hat sich herumgesprochen. Denn als Paata Buchuladze, auch er ein Kollege meines Vaters, in Tiflis ein Festival veranstaltete und ihm dort die Desdemona ausfiel, rief er mich an, ob ich nicht einspringen könnte. Das war für mich ein unbeschreibliches Glücksgefühl, bei dieser Gelegenheit mit Renato Bruson auf der Bühne zu stehen! Er fragte mich, wo ich denn engagiert wäre, und wunderte sich, dass ich Anfängerin war. „Sie haben eine schöne Verdi-Stimme“, meinte er. „Gehen Sie doch zum Wettbewerb Voce Verdiane nach Busseto“, und er gab mir auch Tipps, wie man dazu eine Einladung erhält. Tatsächlich bin ich 1997 dorthin gefahren, es war meine erste Reise nach Europa, ganz allein, und ich habe den zweiten Preis bekommen.
Konnten Sie da von Ihren Rollen her schon Italienisch sprechen?
Überhaupt nicht. Die Sprache, mit der ich durchkam, war Deutsch – meine Mutter war Deutschlehrerin gewesen, und obwohl ich als Kind ziemlich faul war, sprach ich das doch am besten, da wir ja in der Schule nicht Englisch, sondern Russisch gelernt hatten. Da ich dann nach Graz ging und mich nachher gleich in Wien niederließ, ist Deutsch für mich meine Haupt- und Lieblingssprache geblieben. Mittlerweile spreche ich sehr gut Italienisch, sonst könnte man dieses Repertoire nicht singen, und Englisch habe ich natürlich auch gelernt. Aber ich muss noch erzählen, wie ich von Busseto nach Salzburg kam: Einer der Juroren kam nämlich zu mir und fragte „Singen Sie auch Mozart?“ Natürlich! Die Arien der Gräfin waren meine Favoriten, ich hatte am Konservatorium in Tiflis viel Mozart gesungen. Da gab er mir eine Broschüre und riet mir, mich im nächsten Jahr für den Mozart-Wettbewerb in Salzburg zu bewerben.
Und den haben Sie 1999 ja dann gewonnen…
Ja, noch als Tamar Javakishvili, und das war wirklich keine einfache Sache. Man musste 15 Stücke aus allen Genres vorbereiten, nicht nur Mozart-Arien, auch Konzertarien und Lieder, auch Donizetti etwa oder Strauss-Lieder und Werke moderner Komponisten, jener, die beim letzten Wettbewerb in der Sparte Komposition gewonnen hatten. Es war eine hoch besetzte Jury, Ileana Cotrubas, Teresa Zylis-Gara, Peter Schreier und andere, und scharfe Konkurrenz. Ich habe mit meiner Pianistin wie verrückt gearbeitet und bin immer weiter gekommen, bis zum Ende. Und dann passierte etwas Wunderbares: Ich bekam den anonymen Anruf einer Dame. Sie meinte, was ich mache, sei sehr gut, aber es gäbe doch noch gewisse Fehler und Dinge, auf die ich achten sollte – und die Unbekannte erklärte mir das detailliert am Telefon, dass ich das Rezitativ der Gräfin-Arie „E Susanna non vien“ völlig falsch anpackte, wenn ich es ruhig und getragen sänge, denn ich müsse die ganze Erregung und Unruhe der Gräfin hineinpacken… Kurz, sie sagte mir alles, ich setzte mich die verbleibenden Tage mit meiner Pianistin hin und versuchte alles zu realisieren, was sie mir geraten und ich mitgeschrieben hatte. Der Wettbewerb lief dann sehr gut, ich rechnete mir wenigstens einen Sympathiepreis aus. Und dann wurden die Preise verkündet – von rückwärts. Und ich war nie dabei. Dann blieben nur noch die beiden ersten, und ich dachte, ich werde verrückt, ich bekomme den zweiten Preis! Aber auch der ging an eine Kollegin. Und dann hieß es: „Erster Preis: Tamar Ja.., Java…ki..“ – er konnte den Namen nicht aussprechen, aber ich war es, und es war der glücklichste Tag meines Lebens
Haben Sie damals in Salzburg Ihr erstes festes Engagment in Graz bekommen?
Ja, Karen Stone war dort, sie war ab 2001 als Intendantin in Graz vorgesehen, und sie meinte, sie brauche genau so eine Sopranistin wie mich, ob ich nicht nach Graz kommen wollte. Ich sagte sofort ja, denn es war mir klar, dass ich eine Zukunft als Opernsängerin nicht in Georgien haben konnte – obwohl ich meine Mutter dort zurücklassen musste -, sondern nur in Europa. Graz hatte einen guten Ruf, Philippe Jordan wurde mit Karen Stone dort Chefdirigent, und ich habe vier schöne Jahre dort verbracht – schon als Tamar Iveri, damit nicht jeder über meinen Namen stolpern sollte. Und die „Onegin“-Premiere unter Jordan wurde für mich besonders wichtig…
Weil?
Weil Ioan Holender im Publikum war und damals, 2001, mich für die „Eugen Onegin“-Premiere 2009 an der Staatsoper verpflichtete, das stelle man sich einmal vor, acht Jahre voraus! Ich habe dann auch für meine Tatjana den Eberhard-Waechter-Preis als „hoffnungsvolle Nachwuchskünstlerin“ erhalten. Holender wollte mich allerdings gleich haben, und da kam dann am Beginn der Saison ein Anruf, es bestünde die Möglichkeit, im November 2001 für einige Vorstellungen die Mimi in der „Boheme“ zu singen, die hätte ich doch am Repertoire? Ich sagte ja – und das war gelogen. Ich musste sie in den zwei Monaten bis zur Aufführung völlig neu lernen. In Wien hatte ich nur eine Probe mit Klavier, da man ja dachte, ich kann die Rolle bereits, man gab mir szenische Anweisungen – und ich stand als Mimi auf der Bühne. Erst dann wurde mir klar, wie das Wiener Orchester klang! In seiner Fülle und auch Lautstärke! Ich bin durch die Vorstellung gekommen, Holender war hinter der Bühne, beglückwünschte mich, er sei stolz auf mich. Wo hätte ich die Mimi schon gesungen? Und da habe ich die Wahrheit gesagt: noch nie. Das warf ihn völlig um. „Glauben Sie, dass die Staatsoper eine Studiobühne ist?“ brüllte er. Er konnte nicht einsehen, dass ich dieses Risiko eingegangen war. Aber ich meinte „Wer nichts riskiert, trinkt keinen Champagner“ – und er hat mich behalten. Tatsächlich bin ich Ioan Holender für vieles dankbar.
Sie haben dann ziemlich schnell auf der ganzen Welt gesungen, ohne irgendwo fest in ein Ensemble zu gehen?
Ich habe alle großen Opernhäuser absolviert, wobei Peter Gelb an der Met immer nur Mozart von mir will, die Donna Anna und die Vitellia. Eine Tournee mit Muti und der Scala, London und Paris, die deutschen Opernhäuser Berlin, Hamburg, München, ich singe auch viel in Italien und Frankreich, aber ich gehe auch nach Kopenhagen oder Japan oder Australien, wenn sich ein interessantes Angebot ergibt. Man muss heute als Sänger mehrere Agenten haben, die verschiedene Räume abdecken, einen für Italien, einen für Europa (denn Italien ist etwas anderes als Europa), einen für den englischsprachigen Raum. So kommt man viel herum. Ich habe in Sydney mit solchem Erfolg meine erste Amelia im „Maskenball“ gesungen, dass man mich dort für den Helpmann Award als „beste weibliche Darstellerin des Jahres 2013“ nominiert hat, das ist so viel wie der australische Opern-„Oscar“ und eine unglaubliche Ehre. Auch kommt eine DVD von der Produktion heraus, die zwar sehr seltsam ist, aber ich freue mich sehr darüber.
Ihr Repertoire umfasst Mozart, die Italiener und die Slawen, bleibt es dabei?
Ich kann wahrscheinlich keinen Wagner singen, und warum sollte ich. Strauss wäre einmal schön, eine Arabella oder eine Marschallin, ich liebe diese Legati und wunderbar flirrenden Orchesterfarben. Aber natürlich bin ich mit Mozart, immer wieder Mozart, und Verdi, Puccini und dem Verismo sehr glücklich. Ich habe Mimi und Liu gesungen, Letztere in der Arena von Verona, und seit ich in Kopenhagen die „Schwester Angelica“ gemacht habe, ist sie eine meiner Lieblingsrollen .Ich habe die Tosca vor – man muss diese Rolle nicht schreien, die Gheorghiu hat vorgemacht, dass man sie durchaus mit gebändigten Mitteln wunderbar singen kann. Die Butterfly wäre ich auch einmal gerne. Bei Verdi habe ich viele große Rollen gesungen, Elisabetta, Desdemona, Troubadour-Leonora, beide Amelias, einmal soll die Aida dazu kommen. Aber ich habe auch weniger Bekanntes wie die Luisa Miller oder die Lucrezia in „I due Foscari“ gemacht. Ich lasse mich immer wieder auf solche Rollen ein, obwohl sie vom Karriere-Standpunkt nicht sehr ökonomisch sind, weil man sie möglicherweise einmal im Leben singt und nie wieder. Ja, und natürlich sollte es eines Tages die Norma sein, jene Rolle, um derentwillen ich Opernsängerin geworden bin… Ich arbeite hier in Wien viel an neuen Partien, immer wieder auch mit Ileana Cotrubas als Lehrerin, die mittlerweile auch eine wunderbare Freundin geworden ist und der ich viel Dank schulde.
Sie sind ganz „jung“ verheiratet, wird das Ihr Leben ändern?
Als ich in Verona die Liu sang, rief ein georgischer Sänger-Freund, der in Rom lebt, an und sagte, er wolle mich besuchen kommen und brächte einen Freund mit. Das war Raoul Tskhadadze, und er kam aus einer ganz anderen Welt – er ist Ringer, griechisch-römisch. Es war so etwas wie Liebe auf den ersten Blick, und im Juli 2012 haben wir geheiratet. Wir leben zusammen teils in Tiflis, teils in Wien, und Raoul, der anfangs keine Ahnung von Oper hatte – als einmal eine VERDI-Demonstration in Deutschland war, fragte er, ob das wohl Verdi-Fans wären – hat über meinen Beruf enorm dazugelernt… Mittlerweile sitzt er in jeder meiner Vorstellungen und kann nicht genug hören. Wir sprechen auch über Kinder, aber selbst dann werde ich meinen Beruf nie, nie aufgeben, er ist mein Leben.
Die „Eugen Onegin“-Premiere, die Sie in Wien gesungen haben, war von der Inszenierung her umstritten. Wie empfindet man das als Sänger?
Russland ist nicht nur Winter und Wodka, ich fand das eher eindimensional, vor allem, weil die Gefühlstiefe, die in diesem Werk steckte, meines Erachtens negiert wurde. Aber ich will nichts kritisieren. Simon Keenlyside war ein hoch professioneller Partner, der zwar seinen eigenen Coach für Russisch hatte, aber immer meinte, wenn er etwas nicht richtig ausspräche, sollte ich ihn doch bitte korrigieren…Auch Ramon Vargas war sehr gut, Ozawa wunderbar, es war doch ein sehr, sehr gutes Team.
Sie haben an der Wiener Oper außerdem die Mimi, die Nedda, die Donna Anna und jene Amelia Grimdaldi gesungen, die nun im September wieder bevorsteht – mit demselben Partner, den Sie in dieser Rolle schon hatten.
Ja, Thomas Hampson, das ist ein besonders kluger Sänger. Es gibt italienische Baritone, die über nichts anderes reden können als il Colore della Voce, aber Hampson ist ein Künstler, der denkt, er klingt nicht nur, er sagt auch etwas aus. Es ist großartig, mit einer solch großen Persönlichkeit auf der Bühne zu stehen. Aber es ist für mich auch sehr schön, dass ich anschließend wieder einmal nach Graz zurückkehre und am 17. Oktober im Stefaniensaal einen Liederabend geben werde – russische Lieder, aber auch Strauss, Wolf, zum Abschluss etwas Georgisches. Lieder sind die wahre Herausforderung, da kann man sich nicht, wie bei einer Arie, darauf verlassen: Hast Du den letzten Spitzenton, ist es in Ordnung. Da muss man Farben und Facetten haben und sehr, sehr viel Ausdruck.
Zum Abschluss: Wenn Sie sich von der Wiener Staatsoper etwas wünschen dürften, was wäre das?
Die Adriana Lecouvreur, mit der hatte ich in Graz so großen Erfolg. Karen Stone hat mich einmal in ihr Büro gerufen und gesagt „Tamar, Du bist so beliebt, ich möchte eine Oper nur für Dich spielen, was meinst Du, was ist Dir lieber, ‚Adriana Lecouvreur’ oder ‚La Rondine’?“ Und ich strahlte: „Adriana!“ und die war es auch. Ich habe sie so geliebt, und sie ist mir seither nie mehr untergekommen. An der Wiener Staatsoper wird sie ja nun von Frau Gheorghiu gesungen. Aber man wird die Oper ja vielleicht später wieder einmal aufnehmen?