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REFLEXIONEN : Die Wiener Staatsoper im April 2013

Wiener Staatsoper & Co.

MONATSRÜCKBLICK

April  2013

 

 1. Das Repertoire im April

 „Wenn das Haus die künstlerischen Muskeln spielen lässt“ titelt man im KURIER unter Hinweis auf das vielfältige Repertoire im April. Viele der Vorstellungen waren auf hohem Niveau besetzt, auch wenn es oft nur der einmalige Einsatz eines einzigen „Stars“ in einer Serie im Jahresablauf bedeutete. So ist La Netrebko weiterhin ein nur rarer Gast in Wien und Elina Garanca konnte diesmal überhaupt nur eine Vorstellung wahrnehmen, wobei hier die Staatsoper mit Vesselina Kasarova als „Ersatz“ noch Glück hatte.

 

Die Wiederaufnahme:

LA FILLE DU RÉGIMENT   28. April

Alexandra Kurzak, die neue Marie

Im April 2007 lief eine ungemein erfolgreiche Serie dieser Donizettioper, damals gleich mit neun Vorstellungen, allerdings hielt der damalige Direktor das Werk künstlerisch für zu leichtgewichtig, um es in eine dauerhafte Repertoireposition einzugliedern. Der diesmal sich wiederholende Erfolg strafte ihn aber Lügen und die Folgebesetzung konnte mindestens ebenso reüssieren, wie jene vor sechs Jahren. Alexandra Kurzak „sang die Marie mit großem Einsatz, ihre Komödiantik bestach ebenso wie ihre sicheren Höhen“.(Online, Marksteiner)“. „Atemberaubend ist der Einsatz, den Alexandra Kurzak als Marie bringt“ und „John Tessier wirkt wie ein dümmlicher Junker Bleichenwang …. aber vor allem singt er, wie mannem Donizetti-Tenor erwartet“ (Online,R.Wagner). Kurz und gut, diese Wiederaufnahme war ein Erfolg, nicht zuletzt auch durch die Mitwirkung des köstlich-komischen Carlos Álvarez als Sulpice, der sich hörbar nicht mehr mit einer Stimmkrise herumschlagen musste. Die etwas stocksteife Kiri Te Kanawa, die nicht jene Persiflage einer abgetakelten Diva auf die Bühne brachte wie ihre Rollenvorgängerin, weil sie noch zu viel an figürlichem und stimmlichem Reizen zu verteidigen hatte und diese offensichtlich nicht einer billigen Komödiantik opfern wollte.

 

Guillermo García Calvo war ein authentischer musikalischer Leiter des Abends. Die Leistung des Staatsopernchors, der ja bei den meisten Regien eher zu einem Herumstehtheater verurteilt ist, die ist diesmal besonders wegen seiner detailfreudigen, solistischen Gestaltung hervorzuheben.

 

(Zwei Besprechungen finden Sie im Online-MERKER)

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Carlos Alvares als Sulpice, ein Regimentsvater in Nöten

 

WOZZECK   2.4.2013

Anne Schwanewilms und Simon Keenlyside

 Die letzte Aufführung der im März begonnenen Serie  fand unter der intensiven Leitung des Einspringers Dennis Russel Davies statt, im Online-MERKER war Kurt Vlach von der Leistung Simon Keenlysides und vor allem jener Wolfgang Bankls überzeugt, aber auch jener Gary Lehmanns als Tambourmajor und Norbert Ernst als Andres. Etwas kritischer beurteilte er Herwig Pecoraro („mehr feixender Mime denn Offizier“) und zeigte sich enttäuscht von Anne Schwanewilms Marie, die „extrem berechnend“ auftrat, die ihre stimmlichen Möglichkeiten manchmal überschritt. „Die Liebe zu ihrem Kind nahm man ihr nicht wirklich ab.“ Zuletzt kommt der Berichterstatter vollends über dieses Werk ins Schwärmen: „ Ich würde diese Oper ja ohne mit der Wimper zu zucken … mit den kompletten Belcanto-Opern und einem Großteil der Verdi- und Puccini-Werke tauschen“ Man kann diese Äußerung nur der unmittelbaren Wirkung des Werkes zuordnen, besser ist da schon sein Vorschlag, pro Saison einen Schwerpunktmonat „20.Jahrhundert“ einzuplanen und verweist auf die vielen dazu vorhandenen und herzeigbaren Inszenierungen an unserem Haus.

 (Die Besprechung finden Sie im Online-MERKER)

 

 

FIDELIO   3.,6. und 10.April

Das „Hohelied der Liebe“ ist ein Dauergast im Repertoire und für zumindest einen Durchlauf pro Saison in der Version von Otto Schenk immer gut. Sollte jemandem die Regie zu bieder sein, der kann es ja ab nächster Saison an der Volksoper versuchen. Zwischendurch hat uns ja auch das Theater an der Wien mit nur mäßigem Erfolg die sog. Freiheitsoper vorgesetzt. Dubletten und gar „Terzetten“ derselben Werke sind bei uns trotz schwindender Förderungsmittel noch immer an der Tagesordnung. Für unsere Online-Schreiber (M&J.Jahnas) war die Aufführung am 3.4. ein „musikalischer Leckerbissen“, am 6.4. gar „namenlose Freude“. (Immerhin attestiert der KURIER am 19.3. der Konkurrenz im Theater an der Wien „keine Spur“ einer solchen Freude in der Wiedergabe unter Harnoncourt und unter der Regie von Föttinger). Mit Anja Kampe als Leonore, Walter Fink als Wendehals, Falk Struckmann als Pizarro und Valentina Nafornita als verliebte Büglerin war unter dem sicheren Adam Fischer ein solides Repertoire angesagt.

Lance Ryan als Florestan

 

Lance Ryan konnte dem Bericht zufolge als Florestan „diesmal die Mindestanforderung der Wiener Staatsoper nicht erfüllen“. Das entfachte eine Forumsdiskussion, wo solche Mindestanforderungen quasi in den Stein des Hauses gemeißelt wären. Prompt erfüllte der Tenor diese in der zweiten Vorstellung, „die schöne, leicht metallische Stimme kam sicher und technisch gut geführt und erzeugte genau die Stimmung zwischen Hoffnung und Verzweiflung“, die „schier unglaubliche Steigerung war eingetreten“. Kritiker im Zwiespalt zwischen Vorurteil und Hoffnung. Dafür sang der Chor „zum Niederknien“, und dabei täuschen wir uns nie.

 (Die beiden Besprechungen finden sie im Online-MERKER)

 

 

PARSIFAL   4.April

Diesmal war es endlich so weit. „Jonas Kaufmann: Der vierte Parsifal ist der Ideale“ titelte der KURIER.

Sowohl der Online-MERKER (Botz) mit „feinster lyrischer Tongestaltung“ als auch OperinWien (Troger) mit „starken dynymischen Abstufungen … mit seinem schön gefärbten baritonalen Timbre“ und auch im KURIER mit „Aber sein Timbre ist atemberaubend schön, die Farbenpracht seiner Stimme ist gewaltig“ überschlug sich die Kritik förmlich, ohne zu überhören dass neben einem ungemein heldischen „Amfortas! Die Wunde“ auch eher zurückgenommene, der Rekonvaleszenz geschuldete Töne zu hören waren. Was derzeit die allgemeine Begeisterungsfähigkeit für Kaufmann, das scheinbar so Unentbehrliche an ihm, das so universell im deutschen wie im Italienischen und französischen Fach Wirkungsvolle ist, das erinnert ein wenig an die jungen Jahre eines Domingo. Nach dem ins baritonale Ausgedinge abgewanderten Mexikaner wüsste ich derzeit keinen besseren Universalisten für den verwaisten Tenorthron als diesen deutschen Tenor.

Kaufmann und Herlitzius

Und nach dem wagemutigen Einspringen des Solokorrepetitors James Pearson, einem gelernten Dirigenten, war diesmal Adam Fischer zur Stelle, für die Kritik eine Interpretation nicht mit unbedingter Perfektion aber mit lebendigem Gesamteindruck (Troger), mit stimmiger Innenspannung (Botz) und ist geradezu euphorisch zu beurteilen (Korentschnig, KURIER). Und wieder war zu hören die unheimlich intensive Kundry der Evelyn Herlitzius, ein schönstimmiger Gurnemanz in Indianerverkleidung von Kwangchul Youn, der leidensintensive Amfortas von Tomasz Konieczny und der drastische Klingsor des Wolfgang Bankl.

 (Zwei Besprechungen finden sie im Online-MERKER)

 

 

 

RIGOLETTO   8.,11.und 14.April

Nicht nur im Macbeth bewies Simon Keenlyside, dass er über die Zwischentöne für zwielichtige Gestalten Verdis verfügt. Von Wozzeck zu Rigoletto: Eine Außenseitertour durch die Jahrhunderte laut D.Troger. Zu erwähnen, dass es ihm aber dabei an reichlichem Material für das üppige Strömenlassen der Stimme gebricht, wurde nicht überhört. „Kratziger Verismo“ bei R.Wagner, mangelnde Sinnlichkeit wird bei OperinWien (Troger) diagnostiziert, die vom Sänger durch Kalkül ersetzt wurde. Schauspielerisch traf er jedenfalls den Nerv wie etwa im Finale beim Empfang der Leiche, vermeintlich jener des Entführers, wenn Erregung zum Triumph und dann zum eiskalten Grauen umschlägt, wenn der „Untote“ aus der Ferne sein „La donna é mobile“ trällert. (frei nach Troger)

Matthew Polenzani im stilsicheren Ambiente eines Renaissancefürsten

Mit Olga Peretyatko debütierte eine junge Russin, mit einigem Erfolg, ohne allerdings das einbringen zu können, was man auf Grund der Vorausreklame von einer Nachfolgerin der Netrebko erwarten dürfte und Matthew Polenzani hat im Online-MERKER bei Marksteiner einen „wunderbar leichten Tenor“ der „Wohlklang verströmt“ und „auch in der Höhe voll da ist“. Nicht jeder hörte das so. Anders Kurt Rydl, der sich nicht um Wohlklang bemühte, sondern mit seiner durch Jahre gegerbten Stimme drauflos orgelte, Tremolo inbegriffen. Das Dirigat von Jesús López Cobos zeichnete sich durch Uneinheitlichkeit aus: schleppende Leerläufe und überdosierte Dramatik lösten einander ab. Bei Lukas Link im Online-MERKER kann man sich allerdings von einer Steigerung zum Ende der Serie hin überzeugen lassen. Ein völlig naturgemäßer Vorgang, wenn man davon ausgeht, dass jede vorhergehende Vorstellung gleich auch die Probe für die nächste ist!

 

(Vier Beiträge sind im Online-MERKER)

 

EUGEN ONEGIN   12.,15.,18.und 22.April

Netrebko-Hvorostovsky

Gleich sechs Kritiken stehen im Online-MERKER für diese Serie zur Verfügung. R.Wagner schwärmt für diesen von „originalen Russen“ besetzten Glücksfall, die auch noch das Niveau und – notabene auch die Namen mitbrachten, es ist eine „Lyrische Ekstase“ für Dominik Troger gewesen, M&J.Jahnas schreiben von „Premierenstimmung im Repertoire“, für Botz war es ein „Ereignis, wie man es nur selten erlebt“, während bei Jo Mark Anna Netrebko „kam, sah und siegte“. Nur Lukas Link stand da im Abseits und fand als Fazit für den Abend ein: „Enttäuschend“.

Aber die „Publilumsbefragung“ endete mit eindeutigem Jubel zugunsten dieser Besetzung, für die Regie wäre das nicht so positiv ausgefallen, der anhaltende Schneefall, die Permafroststimmung, die nerven das Auge, auch wenn die Regie methaphorisch seelische Kälte darstellen wollte. Zu sehr erinnerte auch mich das an den heurigen Winter und das lästige Schneeschaufeln.

Jedenfalls wurde fast durchgehend auf höchstem Niveau gesungen, die positiven Kritiken bemängelten auch nur Kleinigkeiten. Ohne Frage hat Anna Netrebko in russischen Rollen jetzt schon höchstes Niveau erreicht, lebt der etwas steife Darsteller Dmitri Hvoroskovsky nach wie vor von seinem schönen Timbre, ist Dmitry Kortschak an der Staatsoper endlich in seinem Fach angekommen. Und mit Fortschreiten der Serie ersang sich Konstantin Gorny mit seiner spröden Stimme letztlich auch noch die „Platzreife“ in diesem Haus. Um diese Hauptdarsteller herum erwies sich unser Hausensemble äußerst herzeigbar. Und Andris Nelsons war deren eminent wichtiger Begleiter.

(Sechs Kritiken sind im Online-MERKER)

 

Kwanchul Youn als König und Alexandru Moisiuc als Großinquisitor

DON CARLOS   9.,13.,17. und 21. April

Der französischen Fassung mit seiner interessanten Inszenierung von Peter Konwitschny waren von Anfang an Hindernisse auf den Weg gegeben, die einen vollen Erfolg bis heute verhindern. Zunächst hat die unselige und selbst gestellte Forderung, jede Note der französischen Fassung zu spielen, zu der letztlich doch nur dümmlichen und die Vorstellung verlängernden Pantomime „Ebolis Traum“ mit der untermalenden Ballettmusik geführt. Dann ist die Ausweitung des Autodafé-Bildes mit einer Pause davor und danach mit einer weiteren Verweildauer verbunden. Und die Absage von René Pape für die Premiere hat bis heute zu keiner einzigen einigermaßen zwingenden Besetzung für die Rolle des einsamen Herrschers mehr geführt. Das trifft auch für Kwangchul Youn zu, der zwar stimmlich passabel war, aber nur mit wenig Persönlichkeit auf der Bühne agierte. Youhoon Lee wurde im Laufe der Serie durch Jean-Pierre Furlan ersetzt und George Petean erwies sich diesmal uneinheitlich in Form. Schon immer war es besser um die Damen bestellt, Iano Tamar und Nadja Krasteva waren Elisabeth und Eboli. Einmal sprang als Eboli Laura Brioli ein, sie sang von der Seite und wurde optisch von der Abendspielleiterin ergänzt. Bertrand de Billy dirigierte. Letztlich wäre eine gesangliche Auffrischung und Kürzung dieser Inszenierung ein Vorteil für schmerzende Hinterteile.

 (Eine Kritik vom 13.4. ist Online)

 

LA BOHÉME   19.,23.,26.und 29.April

Wieder berichten M&J.Jahnas von „Repertoire auf höchstem Niveau“, schwärmt Sieglinde Pfabigan, die Chefredakteurin des Print-MERKERS von einem „Dirigentischen Puccini-Glück“, während meine Wenigkeit aus der 50-jährigen Aufführungsgeschichte Online plaudert.

Kristine Opolais als Mimi

Wer wird diese Produktion je auswechseln wollen, allenfalls könnte man eine interessante Zweitproduktion als Alternative einmal laufen lassen. Oder billiger, man könnte die Volksopernproduktion in der Kupfer-Regie mit interessanten Sängern wieder ins Laufen bringen. Immerhin hat darin ein Botha in Wien seine Karriere begonnen. So lieb und lustig es bei Zeffirelli am Dachboden zugeht, eine heutige Lesart ist auch in Wien längst überfällig! Das spricht natürlich nicht gegen diese Serie mit dem wunderbaren Beczala, der hübschen und innigen Kristine Opolais, dem überzeugenden Marco Caria als Marcello und der eloquenten Anita Hartig als Musetta. Und einen Dirigenten wie Andris Nelsons wünscht man sich öfter, sicher auch ein Wunsch der Mimi dieser Serie, die ist nämlich privat die Frau an der Seite dieses Mannes, dem sie beruflich als „einen Kollegen auf Augenhöhe“ begegnet.

 (Drei Berichte sind Online)

 

 

WERTHER   20.,24.,27.und 30.April


Roberto Alagna und Elina Garanca

 

War es für Peter Dusek eine „grandiose Wiederaufnahme“, so war für Lukas Link im Online-MERKER das Debüt von Roberto Alagna in Wien schon etwas spät angesetzt. Beide Herren waren sich über die außerordentliche Leistung von Elina Garanca natürlich einig. Doch die Absage der Lettin brachte wieder Vesselina Kasarova ins Spiel, die ab der zweiten Vorstellung quasi aus dem Flugzeug heraus auf die Bühne ging und die weiteren Vorstellungen mit der ihr eigenen und schon oft gezeigten hohen Qualität rettete. Sogar Kurt Vlach geriet Online ins Schwärmen. Da Alagna in dieser französischen Partie sogar besser als sonst zur Geltung kam und mit der Einspringerin gut harmonierte, war die Serie gerettet. Ein Hausschatz im Ensemble ist natürlich Daniela Fally, Tae-Joong Yang schon weniger. Bertrand de Billy war in seinem Element. Direktor Meyer meinte einmal bei einem Publikumsgespräch, für die französische Oper kein Faible zu haben, eine Aussage, die man angesichts dieses Werkes nicht ganz nachvollziehen kann.

 (Vier Berichte sind Online)

 

POLLICINO   28.April  Kinderoper, Premiere

Nicht nur diese Kinderoper von Hans Werner Henze hatte Premiere, auch die große Bühne der Wiener Staatsoper feierte eine Premiere als Schauplatz eines musikalischen Werkes für die Kleinen. (Die bisherigen Zauberflöten fanden ja mitten im Zuschauerraum statt) Renate Wagner packte noch einmal die restlichen, erhalten gebliebenen, kindlichen Anteile ihrer Seele aus und erfreute sich einer gelungenen Produktion, was sie auch Online für uns nachvollziehen konnte.

Endlich auch auf der großen Bühne: Grellbuntes Märchen für unsere Jüngsten. POLLICINO von Hans Werner Henze

 

2. Über den Tellerrand hinaus

 Linz hat ein neues Musiktheater, dazu einen Auszug aus einem Beitrag von Dr.Otto Brusatti in der Presse vom 15.4.2013 über die Eröffnung:

„Österreich – Musikland Nummer eins! Man hat hierorts neben tollem Know-how Komponistinnen und Komponisten, die zwar halb verhungern, die aber besser sind, als fast der Rest der Welt.

Allein, die Eröffnungsoper zu Linz: Neues (?) vom Philip Glass, der mit dem Eröffnungsteam ein Monopol hat, komponierend wie niemand sonst mehr (außer offenbar in Linz), als Novum (sic – es klang wie vor 25 Jahren). Eine voll austauschbare Minimal-Oper (nach Handke, ein Text?, der lieber hier nicht kommentiert wird, arrangiert sicherheitshalber vom Intendanten selbst.)

Das Stück selbst ist für andere Theater kaum vorstellbar. Herumgebrülle, sprachverhunzend, Minimal-Musik für Nostalgiker.

Können Sie sich vorstellen, etwa in Lyon oder Manchester, eröffnet man ein angeblich nationales „Neues Musiktheater“ nicht mit einer Auftragsproduktion für französische oder britische Schaffende? Undenkbar. Ach ja, die vorgebliche, oft sehr schlimm und penetrant klingende Oper des Herrn Glass heißt „Spuren der Verirrten“.

 

 Peter SKOREPA

Alle Bühnenfotos der Wr.Staatsoper: Michael Plön
Das Titelbild „WIENER STAATSOPER“ mit freundlicher
Genehmigung des Künstlers Karl Goldammer
Lob oder Tadel an skorepa@hotmail.de

Wien, am 9.5.2013

 

 

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