Ohrenorden der Bürgergesellschaft Köln von 1863 für Eko Fresh
Kölner Ohrenorden 2022. Der diesjaehrige Preistraeger Eco Fresh. Foto: Andrea Matzker
Annette Frier und Laudator Christoph Maria Herbst. Foto: Andrea Matzker
Von Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger
Persönlichkeiten, die ein offenes Ohr für die Nöte anderer Menschen haben, werden seit 1991 alljährlich von der Bürgergesellschaft Köln von 1863 mit dem Ohrenorden ausgezeichnet. Der Orden wurde gestaltet und gestiftet vom 2014 verstorbenen deutschen Bildhauer Kurt Arentz.
Ohrenorden 2022. Foto: Andrea Matzker
Der Musiker, Songwriter und Sänger Eko Fresh engagiert sich seit vielen Jahren für Probleme, die mit Vorurteilen und der Integration von Deutschen mit Migrationshintergrund und oder von Migranten haben. Als Botschafter für eine Integrationskampagne und Pate einer Initiative gegen Hass spricht er sich gegen Mobbing aus setzt sich für ein friedliches Zusammenleben ein. Diese Missstände spricht er auch deutlich in seinen Songs an. Aus diesem Grund erhielt der Künstler nun den ursprünglich zum ersten Mal an Hans-Dietrich Genscher verliehenen Ohrenorden. Auch beispielsweise Alfred Biolek, Konrad Beikircher und Norbert Blüm wurden bereits für ihr vielseitiges soziales Engagement damit ausgezeichnet. Der Tradition folgend, hielt der letzte Preisträger aus dem Jahre 2019, Christoph Maria Herbst, die Laudatio. In den beiden vergangenen Jahren konnte die Preisverleihung coronabedingt nicht stattfinden. Eko Fresh spendet den Erlös des Abends an eine wohltätige Stiftung. Bei der Verleihung waren außerdem anwesend die Preisträgerin aus dem Jahr 2016 Annette Frier, Nelson Müller und die Band Kasalla.
Die Band Kasalla. Foto: Andrea Matzker
Gast Nelson Müller. Foto: Andrea Matzker