Online Merker Logo

Die internationale Kulturplattform

Martin Schläpfer – Zum Abschied vom Ballett am Rhein

02.08.2020 | TANZ-NEWS

Martin Schläpfer – Zum Abschied vom Ballett am Rhein


„Schwanensee“, Choreographie: Martin Schläpfer; Bühne & Kostüme: Florian Etti; Tänzerinnen: Kailey Kaba, Elisabeta Stanculescu, Alexandra Inculet, Feline van Dijken; Foto: © Gert Weigelt

Als Schlusspunkt von Martin Schläpfers Zeit des Wirkens im Ballett am Rhein hätte es noch einmal eine Retrospektive von Piecen aus seinem Œuvre auf der Bühne sowie eine Abschiedsgala geben sollen, aber die aktuelle Situation vereitelte dies. Um das umfangreiche Schaffen des Choreografen und Ballettchefs Martin Schläpfger dennoch zu würdigen entstand ein Film der sich bis 31.8. über die Website der Deutschen Oper am Rhein abrufen lässt: https://www.operamrhein.de/. Unter dem Titel „b.ye – Martin Schläpfer“ wurde eine knapp einstündige Collage zusammengestellt, in der einerseits Martin Schläpfer selbst sehr persönlich gehaltenen Abschied von seinen Wirkungsstätten in Düsseldorf und Duisburg nimmt, aber auch Tanzszenen sowie eine Uraufführung von Remus Şucheană zu sehen sind; weiters kommen Schlüsselpersonen aus dem Opernhaus und künstlerischen Umfeld zu Wort.

Einen sehr guten Überblick über sein künstlerisches Schaffen mit dem Ballett am Rhein gibt die digitale Fotoausstellung, die ebenfalls zum Abschluss dieser Ära zusammengestellt wurde. Der berühmte Fotograf Gert Weigelt hat seit Jahrzehnten mit dem Kameraauge die Arbeit von Martin Schläpfer festgehalten. Aus diesen Momentaufnahmen wurde gemeinsam mit Zitaten von Martin Schläpfer eine sehr sehenswerte digitale Fotoausstellung geschaffen, die unter www.kraftfeld-mensch-koerper.de abrufbar ist. Diese Zusammenschau ist nicht nur eine eindrucksvolle Foto-Reise durch die vergangenen elf Jahre, sie gibt auch Einblick in Schläpfers Gedankenwelt und ermöglichst beim Betrachten für neu startende Zeit in Wien die Gelegenheit vorab zum Kennenlernen des designierten Ballettdirektors und Chefchoreografen des Wiener Staatsballetts.

Ira Werbowsky

 

Diese Seite drucken