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LINZ/Landestheater: DIE MEISTERSINGER VON NÜRNBERG. „Verachtet mir die Meister nicht und ehret mir ihre Kunst!”

07.05.2023 | Oper in Österreich

„„Verachtet mir die Meister nicht und ehret mir ihre Kunst!” – Die Meistersinger von Nürnberg am Linzer Musiktheater, Aufführung vom 06. Mai 2023

wikl
Foto: Reinhard Winkler/ Landestheater

Richard Wagners Meistersinger gelten zu Recht als aufwändiges und mit 4 ½ Stunden reiner Spieldauer mehr als abendfüllendes Werk. Als Antipode zu Wagners Tannhäuser einerseits und zweites wirklich polyphones Werk neben dem Tristan ist es nicht nur lebensbejahend, sondern in seinem Charakter als „Satyrspiel“ mit seinem monumentalen Finale auf der Nürnberger Festwiese und seinem Libretto über die Erneuerung der Kunst und gleichzeitigen Pflege ihrer Traditionen ein Stück, welches sich zu Feierlichkeiten nahezu anbietet: Hier kann ein Haus zeigen, was es kann und – bei gutem Gelingen – tatsächlich Marksteine setzen. Mit eben jenem Vorhaben haben die Landestheater Linz anlässlich des zehnjährigen Bestehens des Musiktheater-Gebäudes eben Wagners Meistersinger auf den Spielplan gesetzt und die Regie Paul-Georg Dittrich anvertraut.

Dieser entführt uns gleich im ersten Akt in die phantastische Welt eines Kindes, nämlich jene der Eva Pogner, welche bereits während des Vorspiels in ein überdimensioniertes Kinderzimmer gesperrt ist. Im Hintergrund ein gigantischer Teddybär, die Tür zu groß, um die Klinke zu erreichen, will sie hinaus aus der Enge dieses kleinen, fast schon klaustrophobischen Raumes. Durch die riesigen Fenster scheint die äußere Welt hinein, eine Welt, die neu und unentdeckt ist und somit zweifelsohne viel verlockender als die vier Wände des Kinderzimmers. Denn in diesen befinden sich nur zwei aufziehbare Spielzeugpuppen, ein Soldat und eine Mädchenpuppe. Und diese zum begrenzten Laufen zu bringen, ist eine sichtbar schwierige Herausforderung, die, nachdem sie gelingt, gleich in eine Enttäuschung mündet: Die Figuren staksen mit begrenzten, sich stets wiederholenden Bewegungen durch den Raum. Gehen-gehen-grüßen, gehen-gehen-grüßen wiederholt sich der Soldat und verfängt sich schließlich in dieser ewigen Reprise in der Mädchenpuppe, so daß sich beide gegenseitig blockieren und überhaupt nichts mehr weiter geht.

Erst in der Nachbetrachtung wird klar, daß es sich hier um eine Analogie auf das feste Liedschema der Meistersinger handelt: Stollen-Stollen-Abgesang. Eine feste Form, an der ja zunächst auch der Stolzing scheitert und das es aufzubrechen gilt, um eben Neues zu schaffen. Dieses ist nicht das einzige Mal in der Inszenierung, daß Herr Dittrich Bilder schafft, welche einen noch lange nach der Aufführung im positiven Sinne beschäftigen, ein Nachdenken über die Inszenierung und die Bedeutung des Stückes anregen und erst viel später eigene, neue Erkenntnisse ermöglichen. Die kindliche Phantasie ist dabei auch als Ursprung des Seins und Wahrnehmens zu verstehen und tatsächlich wird Dittrich am Ende auch wieder zum kindlichen Ursprung zurückkehren. Diese kindliche Phantasie als Ausgangspunkt zu nehmen, ermöglicht ihm aber auch grenzenlose Möglichkeiten der Gestaltung und so lässt er diese seine Eva genauso tun:

Angetrieben davon, diese Langeweile verlassen, ja das intellektuelle Gefängnis zerreißen zu wollen, schafft sie sich eigene, neue Mittel: Aus einer überdimensionierten Schublade schafft sie mühsam eine weitere, ungestaltete Puppe hervor. Sie beginnt, diese in einen Harnisch zu kleiden und die weiße Maske nach eigenem Gutdünken zu bemalen. Am Ende steht ein Ritter, den sie zum Leben erweckt. Nun beginnt also das kindliche Abenteuer, die Entdeckungsreise und zum Ende des Vorspiels gelingt es Eva, die Tür des Kinderzimmers zu öffnen und ein gleißender Schein verkündet vom hellen Licht der äußeren Welt, die voller neuer Möglichkeiten ist und ohne jede Regel und Grenzen zu sein scheint. So stellt sich nicht nur heraus, dass die beiden mechanischen Puppen David und Magdalena sind, und die Ritterspuppe Walther von Stolzing. Auch sind Meistersinger selbst eine Schar von bizarr anmutenden Clownsfiguren und – eben ganz in der Traumwelt Evas – als eine Art Mischung aus Comic-Schurke Joker und Arlecchino der Comedia dell’Arte dargestellt. Über dem sich entfaltenden Geschehen sitzt Eva dann, zunächst angetan vom Spiel, das ihre Phantasie ersonnen hat, auf einer Schaukel und betrachtet die Ereignisse aus der Vogelperspektive, sichtlich zufrieden mit ihrem „Werk“.

Erica Eloff kann dabei in der Rolle als Eva nicht nur ihre ausgezeichneten gesanglichen Qualitäten unter Beweis stellen: Glasklar und sauber trägt ihr Sopran die Emotionen Evas durch den Saal und wir verstehen, was sie damit meint „Mir ist, als wär‘ ich gar wie im Traum!“. Denn ebenso kann sie ihre darstellerischen Qualitäten voll ausspielen, denn in dieser Inszenierung geht Eva weit mehr als über eine reine Darstellung der jungen Frau hinaus, um die verschiedenen Männer werben. Sie steht hier im Mittelpunkt des Geschehens, welches sie erst durch ihre Träumereien initiiert hat, der Abend ist auf diesen Charakter hin zugeschnitten. Das geniesst sie im ersten Akt deutlich. Der Ausbruch aus dem Kinderzimmer und die Entdeckung der neuen Welt ist für sie umso genussvoller, als daß sich alles um sie selbst dreht. Kann das Herz einer jungen Frau mehr begehren? Kann es, dann bald entgleiten ihr die Phantasien und die Geschehnisse entwickeln ein Eigenleben. Frau Eloffs Eva steht dabei auch vor der Herausforderung, sich selbst in einer patriarchalischen Gesellschaft emanzipieren zu müssen. Denn nachdem ihr herbeiphantasierter Idealkandidat Stolzing mit seinem ersten Lied scheitert, scheint es, als sei Beckmesser derjenige, welcher sie zur Frau nehmen wird. Als pedantischer, kleingeistiger und verschlagener Spießbürger ist dieser so ziemlich das Gegenteil von dem, was sie sich mit dem Ritter in glänzender Rüstung herbeisehnt. Dass die Emanzipation dieser jungen Frau im 3. Akt dann glaubhaft stattfindet, ist Frau Eloff ebenso positiv zugute zu halten, als dass sie den ganzen Abend lang durch ihre Stimme begeistert und mitreißen kann. Brava, bravissima für diese tiefgehende Darstellung der Eva!

Was Eva nicht sieht, sehen wir hingegen im Publikum. Hans Sachs schaut bereits als übergroße, gestaltende Figur im Smoking durch die Fenster hinein, während Eva die Kontrolle über die Handlung und die clownesquen Meistersinger entgleist. Und wie wir im zweiten Akt sehen, ist das Kinderzimmer aus dem ersten nur der Teil von etwas Größerem. Nämlich eines Flipper-Automaten, in dessen Zentrum, also als Ziel des Flipperballs, das Kinderzimmer mit Eva als Hauptgewinn steht. Umringt ist dieses von Darstellungen der Stadt Nürnberg, überdimensionierten Rostbratwürsten und dem Reichsparteitagsgelände. Auf dem Scoreboard des Flippers sehen wir, dass es sich um einen Richard Wagner Flipper handelt, den Punktestand und auch, daß es Hans Sachs selbst ist, der diesen Flipper bedient und sich im Scoreboard widerspiegelt. Gleichzeitig agiert er im Flipper selbst und zieht die Fäden: Er führt Beckmesser aufs Glatteis, nicht ohne ihm eine ordentliche Tracht Prügel zu verschaffen, und verhindert den unsinnigen Fluchtversuch Evas und Stolzings. Mit einer ordentlichen Portion Schalk im Nacken setzt Michael Wagner diesen Sachs um. Durchaus weise, jedoch nicht ohne Selbstzweifel. Wir sehen einen Mann, dem es gar nicht leicht fällt, stets die Dinge zum Wohle aller zu regeln und sich selbst zurückzunehmen. Im Einklang mit dem Regiekonzept erscheint im 2. Akt als eine Art Weltenlenker, der einerseits belustigend zuschaut, andererseits an anderer Stelle die richtigen Impulse setzt, um den Dingen ihren rechten Lauf zu geben. Stimmlich gelingt es dem Bass, dies makellos zu unterstreichen. Seine Stimme trägt sonor die Autorität Sachsens, gleichzeitig strahlt er Lebensfreude und auch gehöriges Maß an (selbst)kritischer Reflexionsfähigkeit aus. Bravo, bravissimo Herr Wagner, ihr Name war an diesem Abend Programm und Sie haben einen Hans Sachs geschaffen, mit dem man gerne einmal auf ein Bier ginge. Ganz nach Ihrem Namensvetter sagen wir: „Das war schön erdacht! Das habt Ihr einmal wieder gut gemacht!“.

Die Figur des Sixtus Beckmesser ist zweifelsohne die Antipode zu Hans Sachs und ideal mit Martin Achrainer besetzt. Dieser bringt einen wirklich handfesten Unsympathen auf die Bühne, der sich selbst im Moment der völligen Blamage beim Vortrag des entwendeten Liedes im 3. Akt nicht zu schade dafür ist, seinem vermeintlichen Konkurrenten Sachs die Schuld zu geben. Dieser Beckmesser ist bis heute in jeder Gesellschaft zu finden. Und es muss einmal mehr gesagt sein, daß es sich hier mitnichten um eine antisemitische Figur handelt. Nein, der Beckmesser ist der Pedant, der Fenstergucker, der Merker im Gemerk, welcher eben alles be- und anmerkt, der die Menge gegen jeden Außenseiter aufhetzt (so ja auch im 1. Akt). und im Zweifelsfall auch bei der Obrigkeit anschwärzt. „Nun nehmt Euch in Acht! Der Merker wacht.“ Sixtus Beckmesser ist niemand anderes als der Blockwart, der in autoritären Regimen als Spitzel agiert. Dennoch gekonnt diese Partie zu singen und diesen abstoßenden Charakter greifbar zu verkörpern, verdient mit Recht Lob und Anerkennung. Nicht zuletzt ist Beckmesser auch als notwendiges Gegengewicht zu sehen: Es kann kein Gutes ohne Böses, kein Licht ohne Dunkel geben. Schließlich gelingt es Herrn Achrainer gekonnte Lacher zu setzen, beispielsweise als er im 2. Akt mit einer Keyed Guitar statt einer Harfe sein Ständchen bringen will. Er verliert sich dabei nie im Slapstick, bleibt der Figur in ihrer Niederträchtigkeit treu, die als Lohn – zu Recht – zunächst Keile in der Massenschlägerei, schließlich verdienten Hohn durch die Nürnberger Menge und großen Applaus durch das Linzer Publikum erhält. Bravo, bravissimo Martin Achrainer, eine eindringliche und gekonnte Darstellung dieser schwierigen und notwendigen Figur, die uns zeigt, dass Niedertracht niemals erfolgreich sein darf.

Nach einer wunderbar fulminant gegebenen Massenschlägerei (die Kugeln kommen nun in den Flipper – Multi Ball – und mit Baseballschlägern wird aufeinander eingedroschen) stellen wir 3. Akt fest, daß es eine weitere Ebene über jenem des Wagner Flipperautomaten gibt. Wir finden uns in einem schmucklosen, betonierten Raum wieder, offensichtlich einer Lagerhalle, in welcher ein Gabelstapler nach und nach große Kisten hineinfährt. Im Festwiesen Teil des Aktes sehen wir, was sich in diesen Kisten verbirgt: Es sind weitere Flipper-Automaten, die durch das Nürnberger Volk ausgepackt werden und die alle die Namen wichtiger Opernkomponisten tragen, von Monteverdi bis Puccini. Alle Anwesenden spielen mit diesen und wir verstehen, daß Sachs mitnichten der Weltenlenker ist, als der er uns im zweiten Akt noch erschien. Er ist einer von vielen, die hier am Spiel beteiligt sind. Die Kunst wird hier also zum Konsumgut, das in Kisten hin und her geschifft und bei Bedarf aus- und wieder eingepackt wird. Dazwischen wird sie eben, aber auch mit ihr gespielt. Die Bühne ist dabei ein nackter Raum, das Theater von innen ohne Kunst ist ungestaltet, karg und leblos. Hier schließt sich dann auch der Kreis und die Inszenierung referenziert zurück zum 1. Akt, in welchem Eva ihre Welt gestaltet und eben selbst Teil eines in sich geschlossenen Kunstwerks im Flipper „Richard Wagner“ ist.

Es ist Walther von Stolzing, der als erstes Werk aus Evas Phantasie entspringt und den Heiko Börner in der Tat als strahlenden Ritter inszeniert. Sein Stolzing ist dabei der Prototyp des Siegfried oder auch des Parsifal, unbedarft, fast schon naiv seinen Gefühlen folgend, intuitiv handelnd und singend bedarf es starker Führung dieses Charakters. Stolzing findet diese im Sachs, bzw. nimmt sich der Sachs seiner an, so wie der Wotan den Siegfried oder der Gurnemanz den Parsifal leitet. Es mag sein, daß Wagner in all diesen Konstellationen den fehlenden Bezug zu einer Vaterfigur verarbeitet, an diesem Abend setzt Börner das gelernte einwandfrei um und lässt seinen Tenor konstant hell durch den Abend schweben und schließlich in der seligen Morgentraum-Deutweise gipfeln. Er bringt diese warm und weich, leicht schwebend und charmant das Ohr umschmeichelnd. Das ist wirklich einwandfrei, ein Stolzing ohne Tadel, wird zu Recht nach dem Vorhang mit heftigem Applaus belohnt und empfiehlt Herrn Börner eigentlich für die großen, internationalen Häuser. Bravo, bravissimo!

Interessant ist dabei die Tatsache, daß es in dieser Inszenierung dann mitnichten der Stolzing ist, sondern Eva, die bekennt „Nicht Meister! Nein! Will ohne Meister selig sein!“. Dieses wesentliche Detail zeigt zum einen, daß der verselbstständigte Traum der Eva ihr einerseits zu viel geworden ist. Die Verantwortung, die mit der Freiheit, nach welcher sie im 1. Akt noch strebte, scheint ihr zu viel zu sein und das ganze Gewimmel um ihre Person auch. Somit ist dann auch der Stolzing eine reine Kunstfigur, die eben nicht jener ist, der die althergebrachte Form des Meistersingens neu aufbricht. Es ist auch nicht Hans Sachs, welcher keinesfalls die Gottfigur ist. Gemeinsam mit den anderen Meistern ist auch er nur ein Spieler, der am Automaten seinen Passionen nachgeht. Und schließlich wird auch er zur Puppe, die neben der wieder erstarrten Puppe des Ritters auf einem Flipper-Automaten sitzt. Es sind Kinder, die nun unter den Flippern hervorkommen und mit diesen, also der Musik der Komponisten spielen, das Kommando übernehmen und in ihrer unbändigen Phantasie die Kunst vorantreiben.

Dittrich greift mit dem Erscheinen der Kinder damit das Schema der Bar-Form der Meisterlieder, geschickt als Reprisen-Bar auf: Stollen (1. Akt), – Stollen (2. Akt) – Abgesang (3.Akt). Im ersten Stollen nehmen wir an den Unendlichkeiten der Phantasie teil. Im 2. betrachten wir sie, gemeinsam mit Sachs als „Spielmacher“ von außen. Im 3. Akt schließlich begeben wir uns auf die Meta-Ebene aller Spielmacher, sehen, daß Sachs nicht der einzige Spielmacher ist, sondern viele andere neben ihm stehen und sie selbst nur Kinder der Phantasie sind. Es ist diese kindliche Phantasie, Wahrnehmung, Freude und Neugierde, die der Kunst letztlich ihren Reichtum geben. Eva gelingt es durch ihre Absage an die Meistersinger, sich von diesen letztlich zu emanzipieren, die Kontrolle wieder zu übernehmen, welche sie im 2. Akt verlor und sich selbst als Frau, aber auch der Kunst neue Wege zu eröffnen. Damit verbeugt sich die Inszenierung auch vor dem Anspruch Wagners, der mit den Meistersingern die neue Zeit in der Komposition aufzeigen wollte, welche er durch seine Musik beginnen wollte und die er im Sinnen der musikalischen Entwicklung zweifelsohne auch mit ermöglicht hat.

Mit einer vielfältigen, bildgewaltigen und mit zahlreichen Details versehenen Produktion und musikalischem Hochgenuss gelingt dem Landestheater Linz also eine Inszenierung, die wahrlich einer Feierstunde würdig ist. Nicht zuletzt auch, da das Anton Bruckner Orchester unter Marc Reibel  in alle Tiefen der Wagnerschen Musik eintaucht und diese bravourös meistert. Auch das aufgebotene Ensemble bietet ausnahmslos exzellente Leistungen, zu erwähnen sind auch Manuela Leonhartsberger als Magdalena und Matthäus Schmiedlechner als David, die beide einen fabelhaften und amüsanten Auftritt hinlegen – Bravi!

Paul-Georg Dittrich schafft mit seiner Version der Meistersinger einen wirklich kurzweiligen Abend, der bei einer Spielzeit von 6 Stunden und 20 Minuten keine Längen aufweist. Dass dabei noch eine zusätzliche Sichtweise hinzugefügt wird, ohne in den Charakter des Werkes einzugreifen, ist dann etwas, was wirklich nur ganz Wenigen gelingt und an dem andere Häuser derzeit regelmäßig scheitern. Wir verlassen nach zahlreichen Bravi das elegant beleuchtete Musiktheater in Linz und in unseren Ohren klingen die Verse der Morgentraum-Deutweise: „Abendlich dämmernd umschloss mich die Nacht/ auf steilem Pfad war ich genaht/ zu einer Quelle reiner Welle/ die lockend mir gelacht“…“

Fotos finden sich manngifaltig auf der Seite des Landestheaters.

E.A.L.

 

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