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Liederabend Ferruccio Furlanetto …. das Herzblut spüren lassen. 11. März 2025 im Wiener Konzerthaus/ Mozartsaal

01.03.2025 | Feuilleton

Liederabend Ferruccio Furlanetto …. das Herzblut spüren lassen. 11. März 2025 im Wiener Konzerthaus/ Mozartsaal

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Ferruccio Furlanetto     Credit: Furlanetto

Die Publikumslieblinge, die großen Gesangstars vergangener Jahre und in blühenderen Opernzeiten als heute, nun edle Senioren, sind keine willkommenen Gäste mehr in der Wiener Staatsoper. Hier vorbei: Plácido Domingo, Leo Nucci, oder, oder …. Auch Feruccio Furlanetto, Kammersänger des Hauses, ab 1985 mit rund 250 Auftritten in Wien, besonders beliebt in dieser Zeit seiner großen Karriere, möchte nun in reiferen Jahren nochmals seinen Verehrern als nobler Bassbariton sein musikalisches Herzblut spüren lassen. Am 11. März ist er im Mozartssal des Wiener Konzerthauses mit Liederzyklen (Brahms’ „Vier ernste Gesänge“, Mussorgskis „Lieder und Tänze des Todes“) und Arien (Mozart, Massenet) zu hören. Assistiert von seiner sensitiv mitlebenden Liedbegleiterin Natalia Sidorenko. Kein Angst: Furlanetton ist noch immer eine aktive Bühnenpersönlichkeit. Zuletzt hat er in Dubai in „Simone Boccanegra“ gesungen, Aufführungen von „Nabucco“ in Skopje und noch einiges mehr stehen bevor. Wird ein so ungemein stimmschöner Gesang wie früher zu hören sein? So noble Sänger wie er oder Domingo betreten nach wie vor die Podien – deren Kunst und Persönlichkeit gehen nicht verloren.

Meinhard Rüdenauer

 

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