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KÖLN: XII APOSTEL – Eine neue Kulturstätte in Köln

21.03.2022 | Feuilleton

XII APOSTEL – Eine neue Kulturstätte in Köln

Von Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger

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XII-Apostel. Eingang  und Tor 1. Foto: Andrea Matzker

Endlich hat es geöffnet! Das lang ersehnte XII Apostel, das schon vor weit über einem Jahr hätte eröffnet werden sollen, was aber aus Pandemiegründen immer wieder hatte verschoben werden müssen. In dieser Größenordnung gab es kaum eine andere Location in dieser Gegend und in der Stadt allgemein. Aber diese Zeiten sind nun vorbei! Gerade die Anwohner des neuen Clouth-Areals freuen sich riesig, da sie nun nicht mehr in die Innenstadt fahren müssen, wo es nun überhaupt keine Parkplatzmöglichkeiten mehr gibt, sondern direkt in ihrem Gebiet bleiben können, um Veranstaltungen und Feiern vor Ort organisieren zu können und beste Qualität vieler internationaler Speisen und Getränke in erholsamer Atmosphäre und bei altbewährtem Personal genießen zu können.

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Foto: Andrea Matzker

Der neue Gastrotempel in den alten Clouth-Werken an der Niehler Straße verfügt über 550 m² Fläche im Innenraum für 200 Sitzplätze sowie über zwei zusätzliche Terrassen außen und im weiträumigen, idyllisch ruhigen und abgeschlossenen Innenhof für mindestens 60 weitere Personen. Die räumlichen Verhältnisse sind also, gerade zu Pandemiezeiten, absolut ideal. Vor allem auch für musikalische Events, da man überhaupt keine Anwohner stören kann. Die hervorragende Akustik erlaubt es, Konzerte zu veranstalten. Eine zusätzliche Dachterrasse bietet sich besonders für Hochzeitsfeiern an. In der ersten Etage des Restaurants können bis zu 100 Personen unter sich mit eigenem Eingang und eigenen sanitären Anlagen ungestört feiern. Zur gediegenen Atmosphäre trägt dort eine originale Bar aus Chicago aus dem Jahre 1965 bei. Der Steinofen im Erdgeschoss des Restaurants besteht aus originalen, 100 Jahre alten Ziegeln, die vor Ort gefunden und hier nachhaltig wiederverarbeitet wurden.

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XII Apostel. Botticelli an der Decke. Foto: Andrea Matzker

Getreu dem ursprünglichen Konzept der XII Apostel-Idee, deren Name ursprünglich auf das legendäre, gleichnamige Restaurant aus Verona zurück geht, gibt es ausschließlich italienische Spezialitäten zu guten Preisen. Die Pizza wird streng nach dem Rezept des Vize-Europameisters im Pizzabacken von 1994, Don Ciccio, gebacken. Den Fußboden ziert feinster italienischer Marmor, die Wände sind, traditionsgemäß, mit dem schönsten „Stucco veneziano“ (venezianischem Stuck) der Stadt geschmückt. Eine Botticelli-Replik ist erst der Anfang der weiteren geplanten Deckendekoration. Alles wurde von der künstlerischen Hand der Familienmitglieder oder Arbeitskollegen, die bereits seit 20 Jahren für die Gründerfamilie arbeiten, gefertigt.

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Foto: Andrea Matzker

Die Erfolgsaussichten des XII Apostel könnten nicht besser sein, denn die erst 22-jährige Geschäftsführerin, Anna-Lisa Rass, ist bereits ein Profi in ihrem Fach. Sie bringt sämtliche Voraussetzungen mit, die nötig sind, um solch einen großen Gastronomie- und Event-Komplex professionell zu führen. Abgesehen davon, dass sie der jüngste Spross der Gründerfamilie ist, studierte sie BWL in England, spricht drei Sprachen perfekt, arbeitete für Gastrozulieferer auf Mallorca und absolvierte unzählige Praktika, unter anderem in den Kölner Traditionshäusern Em Krützche, Rhein Roxy und Kölner Treff. Für die Events ist Jeanette Chavier zuständig.

Das XII Apostel ist über die öffentlichen Verkehrsmittel gut erreichbar und verfügt in der Tiefgarage über 150 Parkplätze. Vom Hauptbahnhof und der Messe ist es in wenigen Minuten zu erreichen. Es ist täglich durchgehend geöffnet. Und wer keine Lust auf italienische Spezialitäten hat, kann im dazugehörigen, denkmalgeschützten Pavillon „Tor 1“ deutsch-österreichisch-mediterrane Küche oder in der zukünftigen Tapas Bar Shiteo spanische Tapas und asiatische Köstlichkeiten genießen. Im XII Apostel und im Tor 1 gibt es eine täglich wechselnde Mittagskarte und ein Mittagsmenü. Das „Tor 1“ war früher die Portiersloge der vormaligen Firma, an die ansonsten noch viele Straßennamen in dem neuen Viertel und seiner Umgebung fragmentartig erinnern.

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Foto: Andrea Matzker

Das Ganze gehört zu einem 12.500 m² großen Areal der ehemaligen Clouth Gummi-Werke, einem inzwischen regelrechten neuen Stadtviertel Kölns, in dem sich ein Konzept-Hotel mit 40 Zimmern, eine Veranstaltungshalle, eine Tagungshalle, Co Work-Plätze, viele Wohnungen und Künstlerateliers befinden. Geplant sind weiterhin ein Theater, eine Musicalakademie, Weihnachts- und Weinfeste. Zusätzlich zu den Anwohnern des Clouth-Areals, Bewohnern der Innenstadt und des Umlandes können all die Mitarbeiter dieses multifunktionalen Objekts für Wohnen, Arbeit und Kultur entspannen, feiern und chillen in der Location der Familie Rass, getreu nach ihrem ursprünglichen und traditionellen Motto:

             „Von Köln nach Italien in 1 Minute,

ein italienischer Palazzo zu erschwinglichen Preisen!“

 

 

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