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KÖLN/ Italienisches Kulturinstitut: DARIO FO – 53 Memälde aus der letzten Schaffensperiode

16.11.2018 | Ausstellungen


Mattea Fo, Maria Mazza, Pierluigi Ferraro. Foto: Andrea Matzker.

Ausstellungseröffnung Dario Fo in Köln – bis 15.2. geöffnet

Von Dr. Egon Schlesinger

Die speziell für das Italienische Kulturinstitut von Köln zugeschnittene Ausstellung findet einzigartig und erstmalig nach dem Tod des italienischen Nobelpreisträgers Dario Fo außerhalb Italiens statt und zeigt bis zum 15. Februar 53 Gemälde aus der letzten Schaffensperiode des Meisters. Die Ausstellung ist den Räumlichkeiten entsprechend wie ein Spaziergang angelegt und führt durch fünf verschiedene Bereiche. Zu jedem Thema ist eine Tafel in zwei Sprachen angebracht, so dass sich jeder Besucher gut zurecht findet, auch ohne Anleitung oder Führung. Zusätzlich gibt es noch einen zweisprachig verfassten Katalog.


Stefano Bertea, Marianne Roggé, Mattea Fo. Foto: Andrea Matzker

Zur Eröffnung begrüßte der Italienische Generalkonsul Pierluigi Ferraro die Gäste, und Mattea Fo, die aus Gubbio angereist war, erläuterte die Gemälde ihres Großvaters, ins Deutsche übersetzt von der Direktorin des Italienischen Kulturinstituts, Maria Mazza. Zu den Gästen gehörten die Schauspielerin Marianne Rogée, die Dario Fo bisher hauptsächlich als Autor, Regisseur und Schauspieler kannte und schätzte, und der Künstler René Böll. Somit trafen sich die Enkelin Mattea Fo und der Sohn René Böll eines italienischen und eines deutschen Literaturnobelpreisträgers bei Pizza und Wein in Köln.


Zwei Literaturnobelpreisträger-Nachfahren: Mattea Fo, René Böll. Foto: Andrea Matzker


Dario Fo: „Die Künstler sollten gefeiert werden solange sie leben und nicht erst wenn sie tot sind“. Gehört zu Fos Zyklus über Chagall. Foto: Andrea Matzker

Dario Fo erhielt die Auszeichnung im Jahr 1997, einige Jahre später als Heinrich Böll. Viele der Gäste wollten vom Fleck weg einige der Bilder käuflich erwerben. Ein Werk begeisterte gleich drei Interessenten auf einmal. Es führt den Titel: „Die Künstler sollten gefeiert werden solange sie leben und nicht erst wenn sie tot sind“ und gehört zu Fos Zyklus über Chagall.


Dario Fo: Abelard und Heloise. Foto: Andrea Matzker

Egon Schlesinger

 

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