ANUGA 2025 in Köln – Die weltgrößte Lebensmittelfachmesse (4. bis 8. 10.2025)
Minister Francesco Lollobrigida, 2. v. li., durschschneidet das Band zur offiziellen Eröffnung der italienischen Stände. Foto: Andrea Matzker
Von Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger
Die weltgrößte Lebensmittelfachmesse war wieder einmal ein riesiger Erfolg. Über 8000 Firmen aus 110 Ländern stellten in Köln aus, und die Messe war teilweise von den über 145.000 Fachbesuchern aus über 190 Ländern derart überfüllt, dass Rolltreppen und Mülleimer versagten, Feuerwehr und Notarzt unterwegs waren, und einmal scheinbar sogar eine ganze Halle geschlossen werden musste. Viele Vertreter ihrer Länder erschienen und überreichten Auszeichnungen an ihre viel verdienten Lebensmittelhersteller. So auch wieder, ebenso wie vor zwei Jahren, der Minister für Landwirtschafts-, Ernährungs- und Forstpolitik, Onorevole Francesco Lollobrigida, aus Italien. Doch diesmal konnte er nicht pünktlich zu Beginn der Messe erscheinen, da er mit äußerst verantwortungsvollen internationalen Aufgaben unterwegs in der Welt war, dabei unter anderem in Chicago. Daher kam er erst am vierten Tag der Ausstellung und eröffnete demonstrativ nachträglich den großen italienischen Gemeinschaftsstand. Mit von der Partie waren der neue Generalkonsul Italiens in Köln, Dr. Massimo Cipolletti, der italienische Botschafter Dr. Fabrizio Bucci aus Berlin sowie der Präsident der italienischen Außenhandelsagentur ICE/ITA, Dr. Matteo Zoppas. Ebenfalls anwesend war der Hausherr der Kölner Messe, Gerald Böse. Der charismatische Minister äußerte sich in seiner lebendigen und leidenschaftlichen Art nur kurz, damit er die 1015 italienischen Aussteller persönlich begrüßen könne, was er tatsächlich innerhalb von 12 Stunden fast schaffte. Er besuchte annähernd alle italienischen Firmeninhaber und ihre Mitarbeiter, ging auf jeden einzelnen von Ihnen ein, machte ihnen Mut und verkostete fast alle ihrer Produkte, darunter viele verschiedene Kaffeesorten, Olivenöle, Brot-Arten, Schinken, Salami, Pasta und – leider auch – eine viel zu heiße Pizza. Nach dem riesigen Rundgang über die Messe fand abends ein Empfang für die italienischen Aussteller im Offenbachsaal der Messe statt, bei denen noch einige persönliche Worte mit dem nahbaren Minister gewechselt werden konnten. In Erinnerung an seinen Besuch wird in jedem Fall das mitreißende Plädoyer für die italienische Lebensweise des Großneffen von „Gina nazionale“, der Schauspielerin Gina Lollobrigida, und des Schwagers von Premierministerin Giorgia Meloni bleiben:
Minister Francesco Lollobrigida. Foto: Andrea Matzker
Der Minister besucht die einzelnen italienischen Stände. Foto: Andrea Matzker
Ein Hoch auf die italienische Lebensweise. Foto: Andrea Matzker
„Ein gutes Beispiel dafür, dass unsere Lebensweise gesund ist und ein langes Leben verspricht, ist die Nobelpreisträgerin Rita Levi-Montalcini, die ihr Leben lang italienisch aß, italienisch trank und bei bester Gesundheit fast 100 Jahre alt wurde.“
Andrea Matzker/ Dr. Egon Schlesinger