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INFOS DES TAGES (SONNTAG, 28. APRIL 2024)

28.04.2024 | Aktuelles

INFOS DES TAGES (SONNTAG, 28. APRIL 2024)

Berlin/ Komische Oper im Schillertheater: LE NOZZE DI FIGARO in einer Inszenierung von Kirill Serebrennikov

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Foto: Monika Rittershaus

Nachtgedanken; Kurzkritik von Dr. Ingobert Waltenberger

  • Kirill Serebrennikovs zweite Inszenierung des 2025 abgeschlossenen Da Ponte Mozart Opernzyklus.
  • Sein Motto: „Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass das Genre der Oper heute eine tiefgreifende Überarbeitung seitens der Regie und der Dramaturgie erfordert, wenn wir uns nicht nur mit der Rekonstruktion der Bedeutungen von vor 200 oder 300 Jahre beschäftigen wollen.“ Serebrennikov will künstlerische Wahrheit statt Konventionen mit faulen Kompromissen.
  • Anfängliche Slapstickcomedy entwickelt sich ab Ende des zweiten Akts zu einem brachial gewalttätigen psychedelischen Horrorthriller.
  • Thematisiert werden in das Gift von Macht und unendlicher sozialer Fallhöhe getunkte Liebesspielchen und Sexfantasien
  • Conte Almaviva als dekadent zynischer Oligarch mit Hang zu Bling Bling und sauteurer Gegenwartskunst samt einem stereotypen Puppy-Fetisch-Bodyguard im Schlepptau, der dem Chef schon mal die Finger lutscht…
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  • Foto: Monika Rittershaus
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    Foto: Monika Rittershaus
  • Orchestral ist die Sache trocken und ziemlich sachlich geraten (Dirigent James Gaffigan), sängerisch herrscht bis auf Ausnahmen (der stimmgewaltige Figaro des Tommaso Bares, als Graf überzeugt der edle Kavaliersbariton des Hubert Zapior, der Bartolo des Tijl Faveyts) gediegenes Mittelmaß. Susanna (Penny Sofroniadou) klingt teils scharf, aber dafür stets dramatischer als die Gräfin (Nadja Mchantaf), Cherubina (Susan Zarrabi), Marcelina (Karolina Gumos) und Basilio (Johannes Dunz) agieren rollendeckend.
  • Reaktion des Publikums: Weder übertriebenes Bravogeheul noch vehemente Ablehnung, kaum Buhs.
  • Was zum echt Aufregen wird es nächstes Jahr im „Don Giovanni“ (Premiere 27.4.2025) geben: da ist der junge brasilianische Sopranist Bruno de Sá als Elvira angesetzt
  • Zum Bericht von Dr. Ingobert Waltenberger

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Wiener Staatsoper: Heute offizielle Saisonplanvorstellung (11,30 h), morgen Montag „Lohengrin-Premiere

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Metropolitan OperaNew York: Asmik Grigorian probt für ihr Met-Debüt als „Butterfly“

Das Debüt fand am 26.4. statt, am 11.5. kommt diese „Butterfly“ weltweit in die Kinos

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Bayerische staatsope: Heute Umbesetzung bei AIDA
 
In der Vorstellung Aida am 28. April 2024 übernimmt Raehann Bryce-Davis die Partie der Amneris anstelle von Eve-Maud Hubeaux.

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 Raehann Bryce-Davis
Die US-amerikanische Sopranistin Raehann Bryce-Davis studierte an der University of Texas und der Manhattan School of Music. Sie gewann u. a. den George London Award, den Concorso Lirico Internazionale di Portofino und den Richard F. Gold Preis sowie den Hilde Zadek Gesangswettbewerb im Musikverein Wien. Sie arbeitete u. a. mit Dirigentinnen und Dirigenten wie Kent Nagano, John Nelson, Eun Sun Kim, Susanna Mälkki und Joana Mallwitz. In der Spielzeit 2021/22 debütierte sie an der Metropolitan Opera in New York als Baba in The Rake’s Progress. Sie sang u. a. an den Opernhäusern in Los Angeles, Santa Fe, Philadelphia, Detroit, Washington D.C., Antwerpen, Brüssel, Amsterdam, Toulouse, Paris und Kopenhagen. Zu ihrem Repertoire zählen u. a. Partien wie Ježibaba (Rusalka), Kristina (Die Sache Makropulos), La zia principessa (Suor Angelica), Frugola (Il tabarro), Amneris (Aida), Preziosilla (La forza del destino), Eboli (Don Carlos) und Azucena (Il trovatore). Mit der Partie der Amneris debütiert sie nun an der Bayerischen Staatsoper.
 

ZU DER VORSTELLUNG
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Die deutsche Mezzosopranistin Idunnu Münch ist in der Österreich-Premiere von Parra’s Justice beim Festival Tangente St. Pölten zu erleben:

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Idunnu Munch. Foto: Karpati & Zarewicz

Parra: Justice / Femme du Directeur

Tangente St. Pölten Berlin

Österreich-Premiere: 30. April

27., 28. April 2024

  1. Mai 2024

www.tonkuenstler.at/en/tickets/events/opera-justice-milo-rau#60821

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 Liebe Online Merker-Leser:  Zu den Berichten über die Rondine in der Volksoper

Eigentlich wundert es mich, dass keinem der Rezensenten aufgefallen ist, dass die Tosca und die Mimi schon einmal in der VO am Schluss  einer Puccinioper aufgetaucht sind,  nämlich  in der sonderbaren Herheim-inszenierung von Madame Butterfly.  Da brachte die Tosca das Messer für den Selbstmord; und zwar in Begleitung von Manon und Mimi. Ein rauchender Puccini war auch die ganze Zeit auf der Bühne, und den Auftritt hatte Cio Cio San auf dem Souffleurkasten zu singen,  wo doch Puccini „interno“, also von der Hinterbuehne meinte…

mit grüssen aus Madrid…

„alcindo“

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Stuttgart/ Staatsoper: Utopie des Untergangs. Ulrike Schwab inszeniert Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny an der Staatsoper Stuttgart; Generalmusikdirektor Cornelius Meister dirigiert

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ZUM TRAILER

Ein neuer Typus der großen Oper für das 20. Jahrhundert: inhaltlich, musikalisch, szenisch. Mit Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny schufen Bertolt Brecht und Kurt Weill ein Werk über eine utopische Stadt, die an sich selbst zugrunde geht. An der Staatsoper Stuttgart inszeniert die Regisseurin Ulrike Schwab das Werk mit einem jungen Ensemble und einer Reihe von Rollendebüts. Am 11. Mai feiert die Neuproduktion Premiere, u.a. mit Alisa Kolosova als Witwe Begbick sowie Joshua Bloom als Dreieinigkeitsmoses. In den übrigen Rollen debütieren die Ensemblemitglieder Elmar Gilbertsson (Fatty), Ida Ränzlöv (Jenny), Kai Kluge (Jim Mahoney) Björn Bürger (Bill), Jasper Leever (Joe) sowie Joseph Tancredi (Jack/Tobby Higgins) aus dem Internationalen Opernstudio. Die musikalische Leitung übernimmt Generalmusikdirektor Cornelius Meister.

Wie in Wagners Ring des Nibelungen geht es auch in Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny am Anfang um große Gedanken von einer besseren Zukunft. Und wie bei Wagner muss auch hier die Welt zugrunde gehen – allerdings ohne Erlösungsmetaphysik. Regisseurin Ulrike Schwab und ihr Team interessieren sich für die Menschen, die hier heute zu leben versuchen würden. Um die Trennung von Publikum und Bühne zu überwinden lässt das Team die Figuren über einen Steg, der von der Bühnenkante ins Parkett des Opernhauses reicht, näher an die Zuschauer*innen heranrücken – alle sind Bürger*innen Mahagonnys. Das Staatsorchester Stuttgart ist statt im Orchestergraben auf der Bühne platziert.

„Für mich ist Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny in erster Linie ein Kommentar auf die Natur des Menschen. Es geht um ein perfides Spiel mit Träumen und mit Sehnsüchten. Deswegen haben wir eben den Fokus viel mehr auf den Menschen gesetzt, als auf eine Architektur oder eine Struktur von einer Stadt. Und deshalb gibt es bei uns einen Steg, der durch das Publikum führt, der Orchestergraben ist hochgefahren und das Orchester ist auf der Bühne – so dass wir eben die größtmögliche Nähe zu den Leuten erreichen, und Zustände und Erlebnisse kreieren können, die sich irgendwie anders im Körper festsetzen.“ so Ulrike Schwab

GMD Cornelius Meister führt dabei durch Weills schillerndes Panorama populärer wie auch avantgardistischer Musikstile der Weimarer Republik: zwischen Kneipensongs, Operettenschlagern, Blues, barocker Passionsmusik und großen Opern-Finali.

PREMIERE

Kurt Weill/Bertolt Brecht: Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny

 Samstag, 11. Mai 2024, 18 Uhr

Weitere Vorstellungen

  1. / 26. / 28. Mai 2024
  2. / 8. / 11. / 29. Juni 2024

Musikalische Leitung Cornelius Meister/Luka Hauser (26. & 28. Mai / 1. & 8. Juni)

Regie Ulrike Schwab
Bühne Lena Schmid, Pia Dederichs
Kostüme Rebekka Dornhege Reyes
Licht Jakob Flebus
Dramaturgie Franz-Erdmann Meyer-Herder, Julia Schmitt
Chor Manuel Pujol

Leokadja Begbick Alisa Kolosova
Fatty Elmar Gilbertsson
Dreieinigkeitsmoses Joshua Bloom
Jenny Ida Ränzlöv
Jim Mahoney Kai Kluge
Jack / Tobby Higgins Joseph Tancredi
Bill Björn Bürger
Joe Jasper Leever

Sechs Mädchen Mimi Doulton, Marion Germain, Jutta Hochörtler, Rosario Chávez, Melis Vlahovic, Vladyslav Shkarupilo

Staatsorchester Stuttgart
Staatsopernchor Stuttgart
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Daniel Barenboim zum Ehrenmitglied der Staatsoper Unter den Linden und zum Ehrenchefdirigenten der Staatskapelle Berlin ernannt

Intendant Matthias Schulz und der Orchestervorstand der Staatskapelle Berlin, freuen sich, ihrem langjährigen ehemaligen Generalmusikdirektor Daniel Barenboim eine doppelte Auszeichnung gleichzeitig und gemeinsam zu verleihen: die Ehrenmitgliedschaft der Staatsoper Unter den Linden und den Titel Ehrenchefdirigent der Staatskapelle Berlin. Eine feierliche Übergabe der Urkunden wird zeitnah im Apollosaal erfolgen. Auch die designierte Intendantin Elisabeth Sobotka und der designierte Generalmusikdirektor Christian Thielemann gratulieren sehr herzlich und sind glücklich über diese Entscheidung.

Intendant Matthias Schulz: „Daniel Barenboim ist einer der größten Musiker unserer Zeit. Was er nicht nur für die Staatskapelle Berlin, sondern in 30 Jahren auch für die Institution der Staatsoper Unter den Linden, die Stadt Berlin und die Musikwelt geleistet hat, ist mehr als beeindruckend. Als Generalmusikdirektor hat er sich immer für die Verbindung von Oper und Konzert gleichermaßen eingesetzt, hat sich für das Zusammenwirken dieser künstlerischen Bereiche stark gemacht. Deshalb haben wir gemeinsam entschieden, dass Daniel Barenboim gleich eine doppelte Ehrung zuteilwerden soll. Die Staatsoper Unter den Linden und die Staatskapelle Berlin sagen: Danke, Daniel Barenboim! Danke für die gemeinsame Zeit, den gemeinsamen Weg und eine gemeinsame Geschichte, deren Bedeutung wohl erst nach und nach richtig erfasst werden wird.“

Orchestervorstand der Staatskapelle Berlin: „Die Staatskapelle Berlin hat zusammen mit Daniel Barenboim unzählige musikalische Sternstunden in Oper und Konzert auf den großen Podien dieser Welt erlebt. Maestro Barenboim hat unser Orchester durch seine intensive Arbeit in über 30 Jahren nachhaltig geprägt, gefördert und gefordert und im Laufe der Zeit zu einem einzigartigen Klangkörper geformt. Mit dem Titel Ehrenchefdirigent möchten wir unsere Dankbarkeit zum Ausdruck bringen und uns vor dieser Lebensleistung in großer Verbundenheit verneigen.“

Daniel Barenboim: „Die Geste dieser zweifachen Auszeichnung erfüllt mich mit Glück und Dankbarkeit, insbesondere der Titel des Ehrenchefdirigenten ehrt und rührt mich sehr. Mit großer Freude nehme ich beide Ehrungen an! Über 30 Jahre war die Staatsoper Unter den Linden meine musikalische Heimat, die Musikerinnen und Musiker der Staatskapelle Berlin meine musikalische Familie. Gemeinsam haben wir in Berlin sowie auf den Podien dieser Welt musikalische Sternstunden in Oper und Konzert erlebt. Ich schaue dankbar und erfüllt auf 30 Jahre gemeinsamen Musizierens zurück und bleibe der Staatsoper herzlich verbunden.“

„Man kann ohne Übertreibung sagen, dass Daniel Barenboim über 30 Jahre lang das musikalische Zentrum Berlins war. Er hat die Staatsoper geprägt wie kein anderer Musiker zuvor. Die Auszeichnung ist Ausdruck größter Dankbarkeit sowie enger Verbundenheit und erfüllt mich mit Stolz und Freude.“, so die designierte Intendantin Elisabeth Sobotka.

Mit großer Dankbarkeit blicken die gesamte Mitarbeiterschaft der Staatsoper Unter den Linden und die Musiker:innen der Staatskapelle Berlin auf die von ihrem ehemaligen Generalmusikdirektor Daniel Barenboim geprägte über 30-jährige Ära (von Anfang 1992 bis zu seinem Rücktritt aus gesundheitlichen Gründen am 31. Januar 2023) zurück – mehr als drei Jahrzehnte einer intensiven, erfüllten und künstlerisch außerordentlich ertragreichen Zusammenarbeit mit der Staatsoper Unter den Linden und der Staatskapelle Berlin. Seit Daniel Barenboim das Orchester und den Staatsopernchor zur Jahreswende 1991/92 erstmals im Zuge einer Darbietung von Beethovens 9. Sinfonie öffentlich dirigierte und im Herbst 1992 mit Wagners »Parsifal« die erste Opernproduktion folgte, hat sich eine beeindruckende Menge von Aufführungen angesammelt: 760 Musiktheatervorstellungen (Oper und Ballett) und über 850 Konzerte summieren sich auf über 1.600 Aufführungen. Darin enthalten sind über 450 Auftritte bei Gastspielreisen, die Daniel Barenboim und die Staatskapelle Berlin in weltweit rund 80 Städte und rund 90 Opernhäuser und Konzertsäle führten. Hinzu kamen zahlreiche, vielfach ausgezeichnete CD- und DVD-Produktionen, die den hohen Stellenwert und die über viele Jahre in gemeinsamer Arbeit exzellente künstlerische Qualität noch einmal unterstreichen. Auch Daniel Barenboims Auftritte als Pianist, Liedbegleiter und Kammermusikpartner wie seine Konzerte mit prominenten Gastorchestern, die im Zusammenhang mit der Staatsoper Unter den Linden standen (so etwa zu den FESTTAGEN, die er 1996 ins Leben gerufen hat) gehören zum Gesamtbild dieser drei Jahrzehnte dazu, sowie immens verdienstvolle, nachhaltig wirksame Aktivitäten zur Nachwuchsförderung, wie die Gründung der Orchesterakademie und des Internationalen Opernstudios. Durch das umfassende, enorm vielfältige, in seiner künstlerischen wie gesamtkulturellen Bedeutung weit über Berlin und die Staatsoper Unter den Linden hinausreichende Wirken Daniel Barenboims hat er neue Maßstäbe gesetzt. Die traditionsreiche, seit über 450 Jahren bestehende Staatskapelle hat durch ihn national wie international großes Renommee gewonnen, als eines der weltweit führenden Opern- und Sinfonieorchester. Erstmals in ihrer Geschichte verleiht die Staatskapelle Berlin – die zuvor bereits Otmar Suitner, Pierre Boulez und Zubin Mehta zu Ehrendirigenten ernannt hat – Daniel Barenboim den Titel eines »Ehrenchefdirigenten«. Als Ehrenmitglied der Staatsoper Unter den Linden reiht er sich zudem ein in eine Gruppe von herausragenden Künstlerpersönlichkeiten aus Vergangenheit und Gegenwart, die Besonderes für das Haus und seine künstlerische Entwicklung getan haben.

Mit einem eigenen Bereich auf der Website der Staatskapelle Berlin sollen die Aktivitäten, die die besondere musikalische Verbindung wesentlich geprägt haben, Raum finden und somit drei Jahrzehnte einer intensiven künstlerischen Zusammenarbeit dokumentiert werden: 30 JAHRE DANIEL BARENBOIM – EINE ÄRA

Die Staatsoper dankt den Freunden und Förderern der Staatsoper Unter den Linden und ihren Hauptpartnern BMW und Hilti Foundation herzlich für ihre Unterstützung.

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Elisabeth Kulman: Menschen glücklich zu sehen …

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… ist echt schön! Es war ein perfekter Tag, der Samstag, 13. April, im burgenländischen Oberpullendorf. Herrliches Sommerwetter versetzte unsere Premierengäste in prächtige Stimmung. Aus Nah und Fern war man herbeigeströmt, um die Kinopremiere von La femme c’est moi zu feiern. Bis spät in die laue Nacht blieben wir zusammen und genossen das gemeinsame Erlebnis.
 

Hier eine Fotostrecke vom Premierenabend
 (auf diesen Link oder auf die Bilder klicken)

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ÖSTERREICHISCHER KULTURFUNDRAISING AWARD 2024. Das MuTh für beste Fundraising-Aktion ausgezeichnet

Wien, 26. April 2024 – Mit Freude nimmt das MuTh die Auszeichnung des Kulturfundraising-Awards 2024 entgegen, die gestern vom Fundraising Verband Austria in Kooperation mit dem BMKÖS und unterstützt durch die Österreichischen Lotterien und UNIQA verliehen wurde.

Nach dem Verlust eines wesentlichen Förderers im Jahr 2022 und vor dem Hintergrund eines spürbar gestiegenen Finanzierungsbedarfs in der Kulturszene war unsere Organisation einer finanziellen Unsicherheit ausgesetzt. Mit wenig Erfahrung im Fundraising standen wir vor der Herausforderung, neue Wege zu gehen. Es ist uns gelungen, durch vielfältige Aktionen, einschließlich Fundraising Dinner, Direct Mailing und Crowdfunding, nahezu 200.000 Euro zu sammeln. Diese Mittel waren entscheidend, um den Fortbestand unseres Konzertbetriebes und unsere kulturelle Identität zu sichern.

Wir sind stolz darauf, dass unsere Fundraising-Kampagne nicht nur finanziell erfolgreich war, sondern auch die Bedeutung von Zusammenhalt und gemeinschaftlichem Engagement für die Kultur unterstrichen hat. Diese Anerkennung durch den „UNIQA-Award: Beste Fundraising Aktion“ ist eine wertvolle Bestätigung unserer Bemühungen und des unermüdlichen Einsatzes unseres Teams. Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um unseren aufrichtigen Dank an alle unsere Unterstützerinnen und Unterstützer auszudrücken, deren Großzügigkeit es uns ermöglicht, das MuTh als ein offenes Haus der kulturellen Vielfalt weiterzuführen.

Unser Dank gilt ebenso der Jury für die Würdigung unserer Arbeit. Wir fühlen uns durch diesen Preis ermutigt, mit MuTh und Mut voranzugehen, und versprechen, unsere Mission, die kulturelle Vielfalt zu fördern und zu feiern, mit noch größerem Engagement fortzusetzen.

 Ebenfalls gratulieren wir dem ZOOM Kindermuseum und dem Verein „Kunstgenuss braucht Bil-dung“ zu ihren wohlverdienten Auszeichnungen. Sie demonstrieren eindrucksvoll, dass kluge Partnerschaften und smarte Konzepte eine nachhaltige und positive Wirkung auf unsere Gesell-schaft haben.

 Das MuTh – Konzertsaal, Bühne & Programm
Am Augartenspitz 1, 1020 Wien

KARTEN- & INFO-HOTLINE
Tel.: +43 1 347 80 80

E-Mail: tickets@muth.at

www.muth.at
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HEUTE IORF  / „IM ZENTRUM“: Länger oder kürzer – wieviel Arbeit stört die Freizeit?

 Am 28. April um 22.10 Uhr in ORF 2

Wien (OTS) – Die Forderung der Industriellenvereinigung nach einer Diskussion über eine 41-Stunden-Woche erhitzt die Gemüter. Demgegenüber steht die Forderung der SPÖ und der Gewerkschaften nach viel geringeren Arbeitszeiten. Fest steht: In Österreich gibt es zu wenige Fachkräfte, zu wenige Menschen sind in Vollzeit. 32 Stunden oder 41? Was spricht dafür, was dagegen? Was ist mit der Work-Life-Balance der jungen Generation? Ist der Wohlstand in Gefahr, wie die Industrie befürchtet, oder brauchen wir kürzere Arbeitszeiten, um gesünder in die Pension zu kommen? Und wird ob der technischen Revolution – Stichwort Künstliche Intelligenz – diese Frage ohnehin obsolet?

Darüber diskutieren am Sonntag, dem 28. April 2024, um 22.10 Uhr in ORF 2 bei Claudia Reiterer „IM ZENTRUM“:

Josef Muchitsch Bundesvorsitzender Gewerkschaft Bau-Holz, ÖGB, Sozialsprecher SPÖ
Karl Ochsner Unternehmer, Präsident Industriellenvereinigung NÖ
Elisabeth Potzmann Präsidentin Österreichischer Gesundheits- und Krankenpflegeverband
Michaela Reitterer Unternehmerin und Hoteleigentümerin

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 ORF : Die Nationalratswahl 24 im ORF mit zahlreichen Diskussionsformaten im Fernsehen

Susanne Schnabl und Alexandra Maritza Wachter leiten „Elefantenrunde“ und TV-Duelle, Martin Thür ist „Sommergespräche“-Gastgeber

Wien (OTS) – Der ORF begleitet den Wahlkampf zur Nationalratswahl 24 u. a. mit zahlreichen Diskussionssendungen im Fernsehen. Geplant sind eine „Elefantenrunde“ sowie TV-Konfrontationen im bekannten Jede:r-gegen-Jede:n-Format mit den im Parlament vertretenen Parteien. Gastgeberinnen all dieser TV-Runden sind zwei vielfach ausgezeichnete Journalistinnen – „Report“-Präsentatorin Susanne Schnabl ist zweifache Hochner-Preis-Gewinnerin und wurde mit dem Staatspreis für Bildungsjournalismus ausgezeichnet, „ZIB“-Moderatorin Alexandra Maritza Wachter ist Robert-Hochner- und Walther-Rode-Preisträgerin.

Besondere Bedeutung kommt in einem Wahljahr auch den „Sommergesprächen“ zu, die von 5. August bis 2. September erstmals „ZIB 2“-Anchor Martin Thür leiten wird – als u. a. Concordia- und Robert-Hochner-Preisträger ebenfalls einer der renommiertesten Journalisten des Landes.

Susanne Schnabl: „Ich freue mich sehr, nach den ‚Sommergesprächen‘ 2023 in diesem besonderen Wahljahr jene entscheidenden Fragen stellvertretend für unsere Zuseherinnen und Zuseher zu stellen, die ihnen nicht nur im Alltag, sondern auch mit Blick über den Wahltermin hinaus unter den Nägeln brennen, und dabei kompakt die unterschiedlichen Standpunkte der Parteien, aber auch Gemeinsamkeiten für mögliche Lösungen als Orientierungshilfe herauszuarbeiten.“

Alexandra Maritza Wachter: „Kontroverse Gespräche bringen neue Erkenntnisse und Perspektiven – und so bin ich kritisch zu jedem, unabhängig von allen und stets fokussiert auf die Fakten. Diesen Grundsatz befolge ich seit Anbeginn meiner journalistischen Arbeit und deswegen freue ich mich sehr darauf, alle Sendungen mit meiner langjährigen Erfahrung und meiner Herangehensweise mitzugestalten.“

Martin Thür: „Die ‚Sommergespräche‘ im Wahljahr 2024 stellen die Spitzenkandidaten und die Spitzenkandidatin ins Zentrum. Wer sind die Menschen, die das Land führen wollen? Wie wollen sie Österreich verändern? Ich freue mich schon sehr, in diesem intensiven Jahr noch einmal die Positionen der Parteispitzen zu hinterfragen und so hoffentlich zu einer informierten Wahlentscheidung beitragen zu können.“

Weiters auf dem TV-Programm stehen im September u. a. noch eine dem Gedanken des „Constructive Journalism“ folgende Debatte ohne Vertreter:innen aus der Politik sowie eine Diskussionsrunde der Spitzenkandidat:innen der nicht im Parlament vertretenen Parteien.

Der endgültig fixierte ORF-Fahrplan zur Nationalratswahl 24 sowie zu den weiteren Aktivitäten in TV, Radio, Online und Social Media wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben.

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