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INFOS DES TAGES (FREITAG, 24. MAI 2024)

24.05.2024 | Aktuelles

INFOS DES TAGES (FREITAG, 24. MAI 2024)

Heute Stream aus dem Opernhaus Zürich: „SIEGFRIED“, Sonntag „GÖTTERDÄMMERUNG“

zustre

#Fri 24 May 2024, 17.30 Siegfried
Sun 26 May 2024, 16.00 Götterdämmerung
Free video on demand until June 15, 2024

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Wiener Staatsoper: Erste Fotos zur Serie FAUST (noch am 25./29. Mai und 2. Juni)

WIEN / Staatsoper: FAUST
Wo Castorf draufsteht, ist auch Castorf drin. Und das ist ist im vorliegenden Fall gut so

Zum Bericht von Manfred A. Schmid

Wien/ Staatsoper
„Faust“ in der Staatsoper: Gefallener Engel, teuflisch gut
In der Castorf-Inszenierung von Charles Gounods Oper von 1859 fesseln Nicole Car und Piotr Beczała
DerStandard.at.story

Gounods „Faust“ wieder an der Wiener Staatsoper: Die Stimmen als Ereignis
Das Werk in der Inszenierung von Frank Castorf wurde wieder aufgenommen
Kurier.at

faust1
Piotr Beczala (Faust), Nicole Car (Marguerite).

Piotr Beczała (Faust)
Nicole Car (Marguerite)
Adam Palka (Méphistophélès)
Stefan Astakhov (Valentin)
Patricia Nolz (Siébel)
Jusung Gabriel Park (Wagner)

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Nicole Car (Marguerite), Adam Palka (Mephistopheles). Foto: Wiene Staatsoper/Michael Pöhn)                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              

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Patricia Nolz (Siebel), Stefan Astakhov (Valentin). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

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Im Memoriam Marika Rökk – 20.Todestag

 Vom Zirkuskind zum UFA-Star

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Marika Rökk. Foto: Bundesarchiv

 Marika (Marie Karoline) Rökk wurde als Tochter ungarischer Eltern am 3.November 1913 in Kairo geboren. Unverwechselbar war ihr typisch ungarischer Akzent der ebenso ihr Markenzeichen war wie das einst bekannte Nuscheln von Hans Moser.

Mit acht Jahren erhält Marika Rökk zunächst eine Tanzausbildung in Budapest. Danach als ihre Eltern 1924 nach Paris übersiedelten nimmt sie weiterhin Tanzunterricht bei der Exilrussin Rudkowska und tritt kurz darauf mit der bekannten Revue -Truppe „Hoffmann – Girls“ im Moulin Rouge auf. Aufgrund ihres überdurchschnittlichen Talents folgen Auftritte am Broadway in New York und Monte Carlo. In New York besucht die Künstlerin unter anderem die Tanzschule von Nar Wayburn wo sie schon damals als „Königin der Pirouette“ vielseitig bewundert und gefeiert wurde.

Nach weiterer Ausbildung und Auftritten in New York kehrt die Rökk wieder in ihre Heimat zurück und tritt bei Zirkus Renz auf. Während einer Tournee mit „Stern der Manege“ und einem Gastspiel in Wien (Oktober 1934) entdecken sie die Regisseure Correl und Ucicky. Sie waren begeistert von der Rökk, von ihrer Vitalität und ihrem Reitertalent, und vermittelten ihr kurz darauf einen Zweijahresvertrag bei der UFA (Universum Film AG). Ab nun ging es Schlag auf Schlag wo Marika Rökk einen Film nach dem anderen drehte. Ihre erste Rolle bekommt sie in „Leichte Kavallerie“. Die im Zirkusmilieu angesiedelte Komödie bedeutet für Rökk den Auftakt einer steilen Karriere. In kürzester Zeit wird die temperamentvolle Diva zu einem der beliebtesten Filmstars, und ihre in den Filmen gesungenen Lieder werden zu einem absoluten Kassenschlager. Die Beliebtheit der Künstlerin machte sich auch die Propagandamaschinerie während der NS – Zeit zunutze. Nach Beginn des zweiten Weltkriegs benutzt Joseph Goebbels die UFA – Produktionen zu Propagandazwecken für die „Heimatfront“. Die blonde, als lebenslustig geltende Schauspielerin mit ihrer charismatischen Ausstrahlung und ihres außergewöhnlichen Talents, wird von der NS-Propaganda zumeist für die Vermittlung nationalsozialistischer Wertvorstellungen über die Rolle der Frau eingesetzt. Vor allem soll Rökk mit ihren Filmen das Publikum singend und tanzend unterhalten und so zumindest zeitweise von den Sorgen des Kriegsalltags ablenken.

Beweise liegen vor, dass der UFA-Star sich offen mit den nationalsozialistischen Machthabern arrangierte. Sie war mit dem Reichsfilmintendanten und SS-Führer Hans Hinkel per Du und bewunderte Adolf Hitler wie aus einem Brief an den Diktator her- vorgeht: „Wenn ich Sie, mein Führer, für ein paar Augenblicke erheitern und von ihrer verantwortungsvollen Arbeit ein wenig ablenken konnte, so bin ich darüber unendlich stolz und glücklich.“…

Weiterlesen im Artikel von Manuela Miebach

in unserem Feuilleton

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  Das THEATER IM PARK bietet in der kommenden Saison ein abwechslungsreiches Programm von Jazz, Klassik und Musical bis Kabarett und Komödie.

Gestern Abend fand im wunderbaren Garten der Familie Schwarzenberg entlang der Prinz Eugen-Straße die Eröffnung der fünften Saison statt. Rund 500 Gäste feierten einen bunten Eröffnungsabend zwischen den prächtigen Platanen.

[Fotos von der Eröffnung] (https://theaterimpark.at/presse/art-theater-im-park)

Die Initiatoren Michael NIAVARANI und Georg HOANZL begrüßten gemeinsam mit Moderatorin Sigrid HAUSER ihre Gastgeber, die Fürstlich Schwarzenberg’sche Familienstiftung, repräsentiert durch Dr.Maximilian SCHAFFGOTSCH. Im Publikum anwesend war auch Bürgermeister Michael LUDWIG, der in seinem Statement das Wechselspiel von Natur und Kultur hervorhob und zu diesem einzigartigen Projekt gratulierte.

Ebenso wünschten die drei Hauptsponsor:innen Erste Bank – vertreten durch Vorstandsvorsitzende Gerda Holzinger-Burgstaller, Wiener Städtische – Vorstandsdirektorin Doris Wendler und Wien Energie – Michael Strebl, Vorsitzender der Geschäftsführung (er schickte Grußworte) gutes Gelingen für die neue Saison und bekräftigten ein weiteres Mal ihr Engagement für das THEATER IM PARK.

Sigrid HAUSER führte charmant durch die Eröffnung und präsentierte die Künstler:innen des Abends und das Programm der kommenden Monate.

Stella GRIGORIAN & Karl MARKOVICS & Bela KORENY boten eine bezaubernde musikalische Kostprobe aus ihrem Programm „La Boheme“, Klaus ECKEL gab einen herzhaft humoristischen Ausschnitt aus „Wer langsam spricht, dem glaubt man nicht“ zum Besten, und eine Szene aus „Cinderella“, dem Musical für die ganze Familie vom teatro-Musiktheater-Ensemble, machte Lust auf mehr. Michael NIAVARANI, Jenny FRANKL, Otto JAUS und das Ensemble der neuen Eigenproduktion „VENUS & JUPITER – Eine göttlich römische Komödie“ gaben erste Einblicke in das Stück. Zum Abschluss entließen Bobby SLIVOVSKY und Hanibal SCHEUTZ von den 5/8erl in Ehr’n das Publikum beschwingt und trockenen Fußes in den Abend.

  Zahlreiche Künstler:innen, die auch im heurigen Spielplan vertreten sind, haben die Saisoneröffnung mitgefeiert: Schauspielerin Maria HAPPEL, Musiker Norbert SCHNEIDER, Kabarettistin Lydia PRENNER-KASPER, Universaltalent Tom Neuwirth aka CONCHITA WURST und Kabarettist Gernot KULIS.

[Alle Zitate zur Saison 2024]

(https://theaterimpark.at/presse/art-theater-im-park)

 [Material zu beiden Eigenproduktionen,] (https://theaterimpark.at/presse/art-michael-niavarani)

[Alle Termine und Künstler:innen

(https://theaterimpark.at/programm-tickets)

Video(s) zu dieser Aussendung finden Sie im AOM / Originalvideo-Service sowie im OTS-Videoarchiv unter http://video.ots.at

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Köln: Schwere Vowürfe wegen sexueller Belästigung gegen François-Xavier Roth, dem Kölner Generalmusikdiektor

Star-Dirigent François-Xavier Roth: Schwere Vorwürfe der sexuellen Belästigung gegen Kölner Musikdirektor
Der Dirigent François-Xavier Roth soll einem französischen Medienbericht zufolge mehrere Musikerinnen mit anstößigen Nachrichten belästigt haben. Der Generalmusikdirektor der Stadt Köln soll demnach auch Bilder seiner Genitalien verschickt haben.
Focus.de

Bekannter Gürzenich-Dirigent: Penis-Fotos an Musikerinnen?
François-Xavier Roth, seit 2015 Gürzenich-Kapellmeister und Generalmusikdirektor der Stadt Köln, steht derzeit im Mittelpunkt schwerwiegender Vorwürfe. Die französische Zeitung „Le Canard enchaîné“ berichtete am Mittwoch, dass Roth, der auch immer wieder internationale Orchester leitet, anzügliche SMS-Nachrichten an Musikerinnen seines Orchesters geschickt haben soll. Ein Mitglied des Gürzenich-Orchesters hat sich in einem Brief laut dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ deshalb an den Geschäftsführenden Direktor Stefan Englert gewandt und Roth sexuell übergriffiges Verhalten vorgeworfen. Unter anderem soll er auch Bilder seiner Genitalien verschickt haben. Roth hat gegenüber dem französischen Investigativ-Magazin den Versand intimer Nachrichten bestätigt und sich dafür entschuldigt.
t-online.de

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Der ORF trauert um Peter Dusek

 Der ORF trauert um den langjährigen Leiter des ORF-Fernseharchivs und Historiker Peter Dusek.

Wien (OTS) – ORF-Generaldirektor Roland Weißmann: „Peter Dusek hat in verschiedensten Funktionen im ORF den öffentlich-rechtlichen Kernauftrag der Bildung und Wissensvermittlung wesentlich mitgestaltet. Als langjähriger Leiter des ORF-Fernseharchivs hat er dieses zu dem aufgebaut, was es heute ist: das audio-visuelle Gedächtnis Österreichs und eines der umfangreichsten Archive in Europa. Unser Mitgefühl gilt seinen Hinterbliebenen.“

Der 1945 geborene Peter Dusek promovierte 1968 am Institut für Österreichische Geschichtsforschung an der Uni Wien und arbeitete ab 1972 für den ORF. Unter anderem zeichnete er für den Aufbau des historischen Archivs des ORF verantwortlich und war von 1988 bis 2008 Hauptabteilungsleiter des ORF-Fernseharchivs. Von 1994 bis 2006 war Peter Dusek auch Präsident bzw. Vizepräsident des internationalen Dachverbands der TV-Archivare (FIAT). Peter Dusek war darüber hinaus Autor zahlreicher Bücher und anerkannter Opernfachmann. Für seine Arbeit wurde er mit zahlreichen Auszeichnungen wie u. a. dem Goldenen Ehrenzeichen der Stadt Wien geehrt.

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