INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 19. JUNI 2025)
Barcelona probt RUSALKA mit Grigorian und Beczala
Rehearsals are in full swing for the premiere of one of Dvořák’s most beautiful works – #Rusalka – the final production of this season at the Gran Teatre del Liceu It’s a true joy to be back in beautiful Barcelona, performing for the first time with #AsmikGrigorian in the title role, under the baton of #JosepPons. Ahead of me are six performances, from June 22 to July 7, and on July 4, I warmly invite you to join us live on the Liceu OPERA+ platform
See you there – wher…

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HEUTE, am 19. Juni ist an der Berliner Staatsoper die Premiere von „Cassandra“ mit Katarina Bradić in der Titelrolle.
Die Sängerin hat am Wiener Konservatorium studiert
Katarina Bradić über ihre Anfänge, den Weg auf die Opernbühne und „Cassandra“ an der Berliner Staatsoper.

Katarina Bradic. Foto: Bradic privat
Dort schrieb ich mich am Konservatorium Wien (heute Musik und Kunst Privatuniversität der Stadt Wien) ein und absolvierte ein Masterstudium in Lied und Oratorium. Diese Zeit war von unschätzbarem Wert, und ich bin meinen beiden Lehrerinnen, Birgit Steinberger und Carolyn Hague, bis heute sehr dankbar. Sie sind beide sehr sachkundig, wissen so viel über die menschliche Stimme, aber auch über die Musik an sich und deren Interpretation. Sie lehrten mich, musikalische Gedanken zu formen und sie stimmlich zum Ausdruck zu bringen.
Parallel zu meinem Studium sang ich im Arnold Schoenberg Chor, eine prägende Erfahrung, vor allem für jemanden aus Serbien, wo die Chormusiktradition weniger stark ausgeprägt ist. Unter Dirigenten wie Nikolaus Harnoncourt und Erwin Ortner mit Werken von Bach und Mozart zu arbeiten – mitten im Ursprungsland dieser Musik – war eine unschätzbare Ausbildung in historischer Aufführungspraxis und Interpretation.
Während meiner Wiener Zeit hatte ich auch die Gelegenheit, meine erste Opernrolle auf der Bühne zu singen – beim Open-Air-Festival in St. Margarethen. Es war eine prägende Erfahrung: unter freiem Himmel zu singen, manchmal wortwörtlich mit Mücken im Hals – aber man lernte immer dazu. Vor einem großen Publikum in solch einem Rahmen aufzutreten, war in dieser frühen Phase meiner Opernlaufbahn sehr wertvoll für meine Bühnenpraxis.Ein Jahr später zog ich nach Belgien, um ein Engagement an der Vlaamse Opera anzutreten, wo ich meine erste Saison als Ensemblemitglied verbrachte. Im selben Jahr wurde ich nach Österreich zurück eingeladen, um beim Festival in Klosterneuburg meine erste Carmen zu singen – im Sommer 2010. Das war ein Meilenstein und markierte den Beginn eines neuen Kapitels meiner künstlerischen Laufbahn…
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GRAZ/ Musikverein
Am Dienstag, dem 24. Juni 2025, findet im Musikverein Graz das „Konzert für Jugend und Frieden“ statt. Es bildet den Abschluss der Musikvereins-Saison 2024/25. Dieses Konzert widmet der Musikverein Graz allen Betroffenen des Amoklaufs von Graz und seinem kürzlich verstorbenen Präsidiumsmitglied Alfred Stingl, Bgm. a.D.
3. Jubiläumskonzert
Dienstag, 24. Juni 2025
19.30 Uhr, Stefaniensaal
Oksana Lyniv-. Foto: Oliver Wolf
Oksana Lyniv
Youth Orchestra Alpe Adria
Mariia Khodakivska – Violoncello
Violetta Vasileva – Sopran (Preisträgerin Young Voices Alpe Adria 2024)
Juncan Zhu – Bariton (Preisträger Young Voices Alpe Adria 2024)
Mariia Khodakivska: Seasons of the Year (Auftragswerk)
Giuseppe Verdi: Ausgewählte Arien und Duette aus der Oper La Traviata
Giuseppe Verdi: Primavera
Pjotr I. Tschaikowsky: Capriccio Italien, op. 45
Nach seinem Debüt im Juni 2024 gibt das vom Musikverein Graz mitbegründete Youth Orchestra Alpe Adria erneut ein Heimspiel im Musikverein. Beim „Konzert für Jugend und Frieden” interpretieren die jungen Künstlerinnen und Künstler unter der Leitung von Oksana Lyniv ein italienisches Programm. Den Abend eröffnet ein Auftragswerk der 22-jährigen ukrainischen Komponistin Mariia Khodaviska, die auch als Cello-Solistin zu erleben sein wird. Der Rest des Abends ist Italien gewidmet: Violetta Vasileva und Juncan Zhu interpretieren Arien und Duette aus La Traviata, weiters erklingt Verdis Orchesterstück Primavera und Tschaikowskys leichtfüßige „Phantasie über italienische Volksliedthemen“, bekannt als Capriccio Italien.
Dieses Konzert widmet der Musikverein Graz allen Betroffenen des Amoklaufs von Graz und seinem kürzlich verstorbenen Präsidiumsmitglied Alfred Stingl, Bgm. a.D.
Keine Kultur ohne Menschenrechte, keine Menschenrechte ohne Kultur. Alfred Stingl
KARTEN
Konzertkasse: Sparkassenplatz 3, 8010 Graz
Tel. 0316 82 24 55
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Oper Frankfurt: Im Dialog mit renommierten Persönlichkeiten aus Kultur, Politik und Wissenschaft befragt der Publizist Michel Friedman Opernstoffe auf ihren Bezug zu unserer Lebensrealität.
Michel Friedman. Foto: Robert Schittko
Nachdem sie in der vergangenen Spielzeit ins Leben gerufen wurde, stand bzw. steht die Reihe Friedman in der Oper auch in dieser Saison auf dem Programm und knüpft jeweils an ein Werk aus dem Spielplan der Oper Frankfurt an.
Die sechste und letzte Veranstaltung dieser Spielzeit am
Dienstag, dem 24. Juni 2025, um 19 Uhr im Opernhaus
Oliver Reese. Foto: Julian Baumann
widmet sich anlässlich der Frankfurter Erstaufführung des Werkes Georg Friedrich Händels Alcina unter dem Motto VERFÜHRUNG. Als Gesprächspartner Friedmans konnte Oliver Reese gewonnen werden, der nach acht Jahren als Intendant am Schauspiel Frankfurt (2009 bis 2017) zu Beginn der Spielzeit 2017/18 die Künstlerische Leitung des Berliner Ensembles übernahm.
Karten zum Preis von € 20 / ermäßigt € 10 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf) sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.
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Wiener Volksoper: Preisermäßigte Eintrittskarten über „Verbund“
Zum Selbstbestellen
Bitte direkt Ihre Wunschsitze (maximal 4 Karten) im Saalplan buchen
(www.volksoper.at – Spielplan oder Webshop)!
Besetzung, Beginnzeit und Inhalt über unsere Homepage – www.volksoper.at
Auch die Kartenbuchung bitte direkt aus dem jeweiligen Saalplan vornehmen oder mit dem Link direkt in unseren Spielplan
https://tickets.volksoper.at/webshop/webticket/shop?eventlist
die Karten kosten 25.-€ und der Aktionscode ist: Sommer
22. Juni : The Sound of Music (zum letzten Mal – Beginn 17:00 Uhr) !!! Achtung – Programmänderung (statt Kreationen !!)
Außerdem :
Besondere Empfehlung : 19. Juni um 21 Uhr auf der Donauinsel bei freiem Eintritt – keine Eintrittskarte notwendig !!!!
Auf der Bank Austria / Radio 88.6. Rockbühne ein einzigartiges Pre-Opening
CARMEN – an opera throback
Eine mitreißende musikalische Darbietung, die die tragische Geschichte der Carmen auf faszinierende Weise aus dem heutigen Blickwinkel neu erzählt.
Mit Katia Ledoux, Anton Zetterholm, Stefan Cerny, Julia Edtmeier und Florian Carove
Idee und Gestaltung: Nils Strunk, Lukas Schrenk und Gabriel Cazes
Die Bühne befindet sich zwischen Nordbrücke und Floridsdorfer Brücke und ist mit der U6 (Station Neue Donau) oder mit der Straßenbahnlinie 31, hält direkt auf der Floridsdorfer Brücke!!
Die Vorstellung am Donnerstag 19.6. ist am Vorabend des Donauinselfestes !!!!
Freundliche Grüße
Anneliese Blauensteiner
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Altes Rathaus / Das Ensemble WISE beim musikalischen Brückenbau (16.6.2025)
Dieses kleine (Neue) Musik baut Brücken – Festival des Wiener Ensemble WISE in Wiens Altem Rathaus könnte ruhig das bescheiden gewordene Musikprogramm der Wiener Festwochen bereichern. Jedenfalls: exzellente neuere Musik wird exzellent interpretiert. Völlig in die Tiefe geht Dmitri Schostakowitschs 8. Streichquartett. Dem melancholischen ‚Andenken an die Opfer des Faschismus und des Krieges‘ gewidmet, fünfsätzig, mit drei intensiv wirkenden Largo-Sätzen. 1960 komponiert, schon einige Jahre nach dem Tod des auch von Schostakowitsch gefürchteten Stalin – und im selben Jahr ist der Komponist doch noch spät der Kommunistischen Partei beigetreten.
Die Komponistin Grazyna Bacewicz (1906 bis 1969) ist während Polens Tage unter kommunistischer Diktatur so etwas wie ein Geheimtip für die Moderne des Westens gewesen. Immens kraftvoll sprudelt ihr 4. Streichquartett dahin, neoklassischem Duktus folgend, gesegnet mit stets neuen Einfällen. Und zum Brückenbau trägt die Wienerin Gabriele Proy mit ihren stimmig blühenden „Achtzig“ für Streicherensemble bei. Achtzig? Ja, heuer ein Auftragswerk für die Hofburg aus der Präsidentschaftskanzlei zur achtzigjährigen Unabhängigkeit der Republik Österreich. Drei mal starke Geigenmusik, einstudiert von der die WISE-MusikerInnen mit starker Inspiration und edlen Nuancierungen anführenden Geigenvirtuosin Andrea Nikolic. Locker zu sagen: Den zum Versuch eines Brückenbaues Angetretenen sind Idealinterpretationen gelungen.
Meinhard Rüdenauer
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schoepfblog – Programm der 25. Kalenderwoche: vom 16.06.2025 bis zum 22.06.2025
Montag:
Apropos: Unsere Herrschenden geben sich 18 Monate Zeit für eine Bundesstaatsreform, mit der sie schon morgen beginnen könnten. Gratulation! (Alois Schöpf)
Dienstag:
Klima: Seit 1995 stieg in den Alpen die Nullgradgrenze im Juni um rund 600 Höhenmeter innerhalb von nur 31 Jahren an! (Günther Aigner)
Literatur: Gerard Kanduth zieht mit seinem Gedicht- und Bilderband eine Lichtbilanz zum Tag, zum Aufflackern der Jahreszeit und wohl auch zum Abklingenlassen der Alltagsrasanz. (Helmuth Schönauer)
Mittwoch:
Politik: Gibt es noch die Vereinigten Staaten von Amerika? Über Donald Trumps Versuch, den Staat umzubauen. (Reinhold Knoll)
Donnerstag:
Kommunikation: Heute schon schuhgeplattelt? Oder: Die Gendersprache ist der Aluhut des Feminismus. (Werner Schandor)
Freitag:
Politik: Die Wölfe gehören nicht in ein Land wie Tirol. Wer dieser Ansicht ist und zur Notwehr gegen die Wimmelbuch-Ideologen aufruft, muss vor Gericht. Franz Hörl zum Beispiel. (Alois Schöpf)
Samstag:
Gesundheit: Elias Schneitter berichtet von seinem Klinikaufenthalt und den teils wunderlichen, teils heiteren Begegnungen mit den dortigen Bettnachbarn.
Sonntag:
Theater: Im Stadttheater Klagenfurt wurde ein queeres Stück aufgeführt, das unter Polizeischutz gestellt werden musste. Vor dem Theater spielt sich das wahre Theater ab. (Helmuth Schönauer)
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