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„Gutmenschen“, agitieren gegen Dreadlocks, Blackfacing, russische Identitäten

24.03.2022 | Feuilleton

Dreadlocks: Frisur, durch Kämmen gegen den Strich verfilzter Haarsträhnen.

Perfide „Gutmenschen“,  agitieren pauschal nun sogar gegen Dreadlocks, nach Blackfacing, russische Identitäten etc. (diesmal pubertäre Klimaretter)!

Es ist unfassbar: blindwütiger „positiver Rassismus“ spaltet Gesellschaften! Normal Gescheiten, inklusionsbemühten Menschen stehen verblendete Rassisten mit populistischem Gedankengut gegenüber.

Statt selbstverständlichem Nebeneinander aller Individuen, allemal auch divergenter Herkunft, wird Inklusion und Föderalismus (verbindet Vielheit zur Einheit) durch „Positiven Rassismus“ niedergeworfen.

So geht Kannibalismus mühsam entfalteter humaner Werte. Das deutet  auf Unvermögen zur Wahrnehmung aktueller Desaster.

herbst kannibalismus, 1936 von Salvador Dali (1904-1989, Spain) |  Museumsqualität Prints Salvador Dali | WahooArt.com
Salvador Dali, Kannibalismus im Herbst, 1936

„Die Musikerin Ronja Maltzahn (28) darf auf einer FFF-Demo („Fridays for Future“) am Freitag nicht auftreten – die Lokal-Gruppe in Hannover lud sie aus. Der Grund für den Ausschluss: die Dreadlocks der Künstlerin!

Nach Meinung der Klimaschützer sollten „weiße Menschen keine Dreadlocks tragen“. Maltzahn würde sich die Frisur „kulturell aneignen“ ohne dabei die systematische Unterdrückung von schwarzen Menschen zu erleben …“

https://www.bild.de/news/inland/news-inland/von-fridays-for-future-ausgeladen-jetzt-spricht-die-frau-mit-den-dreadlocks-79545404.bild.html

 Ein Thema wird in einem blindwütigen „Positiven Rassismus“ von Personen seltsamen Intellekts geprägt. Da merkt offensichtlich niemand, dass hier eine exzessiv scheinheilige Ausgrenzung von Personen z. B. POC (People of Colour) massiven Rassismus prägt, unter dem Deckmäntelchen „wir meinen es doch so gut mit den armen …  “ und jede Inklusion beschädigt.

An „positivem Rassismus“ ist überhaupt nichts positiv!“ u.a.

https://www.google.com/search?client=firefox-b-d&q=positiver+Rassismus

Pauschales Verdammen europiden Weltbürger-Selbstverständnisses bei optischen Zitaten aus ehemals verfolgten Menschheitskulturen, hier oft Afros, degeneriert Gesellschaften.

„Afrodeutsch ist nicht nur eine Bezeichnung für Menschen mit dunkler Hautfarbe, Afrodeutsch ist Emanzipation, Empowerment und Selbstermächtigung und für mich die passendste Bezeichnung – ich bin Afro und deutsch.

https://www.rtl.de/cms/afrodeutsche-farbige-schwarze-oder-poc-welche-bezeichnungen-sind-okay-4432104.html

Pauschales Verdammen Europider mit geschwärztem Gesicht auf  Podien ist positive Ausgrenzung von Menschen, deren Hautfarbe Näherungswerte dieser Optik hat. Damit will man wohl schwarz-afrikanische Identitätsnähe mit historischem Leid verhindern. Tatsächlich wird damit „Positiver Rassismus“ und mangelnde Inklusion stabilisiert, begibt sich keinen Deut in Besserung. 

Vokabeln, die diesen Populisten und Agitatoren offensichtlich nicht geläufig sind.

Zitate TTT: … psychosozial veranlasste schrägen Machenschaften einer bigotten  Gemeinschaft, „Der Mensch ist des Menschen Wolf  (homo homini lupus)!“ s. Titus Maccius Plautus (ca. 254–184 v. Chr.).

Das alles beleuchtet die Ausgrenzung von Minderheiten, bzw. dass seriöse Inklusion bis heute lediglich frommer Wunsch geblieben ist. (s. auch: TTT Psychosoziales: Blackfacing … Inklusion –   https://onlinemerker.com/ttt-psychosoziales-blackfacing-dummer-august-schadenfreude-inklusion/  )

Exklusion/Ausgrenzung ist also immer noch wesentliches Kennzeichen humaner Gesellschaften.

Gegenwärtige „Russisch-Phobie“, „Anti -Blackfacing-Kampagne“ am Gärtnerplatz -Theater, jetzt sogar Dreadlocks-Ausschluss (also Frisur-Verbote)  sprechen Bände, Brandmarkung durch öffentliche Vorurteile Weniger in merkwürdigen Umtrieben – und doch gibt es Beachtung!

„Wehret den Anfängen!“ (Publius Ovidius Naso, * 43 v. Chr., † 18 n. Chr.)

TTT ‘s Musiktheaterverständnis will keine Reduktion auf heutige Konsens- Realitäten, Yellow-Press (Revolverpresse) – Wirklichkeiten in Auflösung aller konkreten Umstände von Ort, Zeit und Handlung. Es geht um Parallelwelten, die einen neuen Blick auf unserer Welt werfen, um visionäre Utopien, die über der alltäglichen Wirklichkeit stehen – also surreal (sur la réalité) sind. Menschenbilder müssen im psychsozialen Sein belassen werden. Musikalisch determinierte Charaktere sind irreversibel. Neues soll geschaffen werden, aber expliziert Neues in allen Dimensionen, visuell, auditiv, dramatisch. Regietheater entstellt, wenn damit  Genial-Auditives und Worte der Bedeutungen enthoben, unstimmig werden, ist damit nicht neu sondern falsch. Irriges Ideengeplänkel eliminiert Gesamtkunstwerke.

Profil: 1,5 Jahrzehnte Festengagement Regie, Dramaturgie, Gesang, Schauspiel, auch international. Dann wirtsch./jurist. Tätigkeit, nun freiberuflich: Publizist, Inszenierung/Regie, Dramaturgie etc. Kernkompetenz: Eingrenzung feinstofflicher Elemente aus Archaischem, Metaphysik, Quantentheorie u. Fraktalem (Diskurs Natur/Kultur= Gegebenes/Gemachtes) für theatrale Arbeit. (Metaphysik befragt sinnlich Erfahrbares als philosophische Grundlage schlüssiger Gedanken. Quantenphysik öffnet Fakten zur Funktion des Universums, auch zu bisher Unfassbarem aus feinstofflichem Raum. Glaube, Liebe, Hoffnung könnten definiert werden). TTT kann man engagieren.

 

 

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