Erste Ausgabe der neuen Reihe, Themen der nächsten 5 Tage!
TTT – Aufgefallen / Nachgehakt 1 – 5:
„Wer einen Teich austrocknen will, sollte nicht die Frösche fragen!“
„Wenn es dem Esel zu wohl wird, geht er aufs Eis!“
- Barrie Kosky verjubelt Milliardentopf – €’s!
- Münchner Kulturjournalisten wirken gegen Presse – u. Meinungsfreiheit des Online Merkers!
- Barrie Kosky bejubelt Serge Dorny!
- 10 Milliarden Theater – Subventionen p. a. kann man leicht halbieren!
- Opern-Inszenieren: Handwerk statt Rüben-Rauschen!
Sämtliche Haftung und Verantwortung liegt bei TTT. Keine Haftung des Herausgebers!
Heute : 1. Barrie Kosky verjubelt Milliardentopf – €’s!
Zwei Aphorismen s .o. (prägnant-geistreicher, in sich geschlossener Sinnspruch, der eine Erkenntnis, Erfahrung, Lebensweisheit vermittelt) metaphorisieren Barrie Kosky, weltweit etablierter Regisseur und Exintendant, ansässig im Biotop der Theaterleiter und Inszenatoren = stage director, also Kultur – Influencer darstellender Kunst mit Deutungshoheit an Theatern.
BR Klassik beurteilt Kosky im Febr. 2024 :
„ ….. ganz auf große Show fokussiert. Jetzt also in Zürich die „Lustige Witwe“. Einem beträchtlichen Teil des Publikums gefiel das Feuerwerk aus szenischen und verbalen Kalauern, das vorwiegend nervöse Umherzappeln der Figuren. … Und sogar die streckenweise unfassbar banale Hoppel-und Schunkel-Choreographie kam an. …
Mittlerweile scheint Kosky aber alles an Aufträgen anzunehmen, was er kriegen kann – Hauptsache großes Haus und die entsprechenden Gagen. Dementsprechend, weil eben niemand gefühlt ein Dutzend Premieren pro Saison stemmen kann, missglückt immer öfters eine Neuproduktion.“
Kosky im April 2024 auf „backstageclassical“:
„Das deutsche Subventionssystem erlaubt uns … Flops zu landen …“
Solches Eingeständnis vom Missbrauch übersubventionierter, aus allen wirtschaftlichen und künstlerischen Fugen geratener Systeme deutscher Theater macht sprachlos, besonders aufgrund knapper öffentlicher Kassen. Da lebt jemand von der Substanz u. a. deutscher Theater und legitimiert im Vorfeld eigene unerquickliche Ergebnisse in Gänze – Selbstkritik? „Und wer hat’s erfunden?“
Allerdings handelt es sich um eine traurige Wahrheit, die vielerorts Theaterleiter und Inszenatoren bestimmt! Jetzt spricht dies einer aus der privilegierten Kaste unverfroren aus.
Bedenkenlos folgt Kosky offensichtlich maßloser Quantität zur Einkommensoptimierung, Qualität seiner Arbeiten wird zur Glückssache, da er offensichtlich seine Flops mit dem deutschen 10 Milliarden – Subventionssystem legitimiert, („es ist ja genug da…, da kommt es auf seine Flops nicht an“). Diese Flops werden mit je sechs – bis siebenstelligen Subventionen identifiziert – was bleibt da von der propagierten Kunst?
Ist Rübenrausch -Theater seine Sache? Er kann ja nur oberflächlich vorbereitet zu Inszenierungen anreisen, wenige Tage (oder weniger ) nach der letzten. Wie seriöse Vorbereitung aussehen kann, finden Sie hier im Text s. u. Ziffern 3 + 4 zu den Themen Subventionen halbieren, Handwerk statt Rüben-Rauschen (was Machern bei Proben so durch die „Rüben rauschte“, die zu oft, jeder Schlüssigkeit enthoben, lediglich egomanische Bedeutungsfetzen auf die Bühnen rotzen).
Tim Theo Tinn 6.5.2024