Ehrerbietung für einen großen Kölner
Von Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger
Was haben Caspar David Friedrich, Didi Hallervorden und Ludwig Sebus gemeinsam? Den Geburtstag am 5. September. Der erste im Jahre 1774, der zweite vor 89 Jahren und Letzterer vor 99 Jahren. Ludwig Sebus ist einer der beliebtesten Kölner überhaupt und steht seinen berühmten Künstler-Kollegen in Hinsicht auf Vielfältigkeit in nichts nach. Er ist ein Krätzchensänger, Komponist und Textdichter und hat allein wieder in den letzten Monaten mehrere neue Lieder geschrieben und vertont. Er ist schlagfertig wie eh und je und hat ein Erinnerungsvermögen, das viele jüngere Bekannte und Kollegen erblassen lässt. Die Autoren, die ihn seil längster Zeit kennen und schätzen und besonders gerne Zeit mit ihm verbringen, da es immer geistvoll und lustig zugleich in seiner Gegenwart ist, wollten es nicht versäumen, ein soeben zu seinem Ehrentag erworbenes, originales Kunstwerk eines anderen bekannten Kölners, nämlich Hans-Jürgen Kuhl, von diesem widmen zu lassen und ihm mit den besten Glückwünschen desselben zu überreichen.
Zum 99.-Geburtstag der Kölner Dom mit Widmung von Juergen Kuhl: Foto: Andrea Matzker
Hans Joachim Kuhl beim Signieren seiner Original Miniatur für Ludwig Sebus am 5.9.24-in-Köln. Foto: Andrea Matzker
Denn just am 5. September wurden die neuen Dom-Ansichten des Künstlers Kuhl, der auch der „kölsche Warhol“ genannt wird, in der Steinrestaurierungswerkstatt der Kölner Dombauhütte am Roncalliplatz 2 vom Kölner Metropolitankapitel vorgestellt. Hauptsächlich geht es bei diesen Werken um die Kooperation mit dem Zentral-Dombau-Verein zu Köln von 1842, dem jeweils mehr als die Hälfte des Erlöses für die neuen Werke zufließt. Hans-Joachim Kuhl war sofort bereit dazu, seine Werke diesem guten Zweck der Erhaltung des Kölner Doms zuzuführen. Er stellt drei Motive seiner Serie zur Verfügung, die in streng limitierter Anzahl in zwei Größen erhältlich sind: Die 100 × 100 cm Größe kostet 750 €, und die 50 × 50 cm Variante kostet 450 €. Von den großen Formaten wird es lediglich 50 nummerierte und signierte Editionen geben. Die ungerahmten Werke werden über den Zentral-Dombau-Verein bestellt und versandt, die gerahmten Werke (es gibt drei verschiedene Versionen von Rahmen) darf man sich beim Künstler persönlich abholen, um die Versandkosten zu sparen. Von der kleineren Ausführung gibt es lediglich jeweils 66 nummerierte und ebenfalls signierte Exemplare. Da die Mitglieder des Zentral-Dombau-Vereins bereits 120 Werke vorbestellt haben, stehen nicht mehr viele weitere Kunstwerke zur Verfügung, und die Zeit drängt, falls man sich dafür interessiert.
Hans-Joachim Kuhl mit einem seiner Werke am 5.9.24-in-Köln. Foto: Andrea Matzker
Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger