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CD Alfredo Kraus – The Early Years (Operngesamtaufnahmen) – Live Recordings 1958-1963; Panclassics

20.07.2023 | cd

CD Alfredo Kraus – The Early Years (Operngesamtaufnahmen) – Live Recordings 1958-1963; Panclassics

Gentleman gepflegter Gesangskunst mit künstlerischer Haltung und unübertroffener stilistischer Eleganz

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Vor mir sehe ich ihn, als wäre es gestern, den großen, pfeilgeraden Tenor mit cäsarischen  Gesichtszügen in einer der vielen Vorstellungen an der Wiener Staatsoper oder der Wiener Volksoper in den 70-er, 80-er und 90-er Jahren, sei es als gar nicht tölpelhafter Nemorino in Donizettis „L’Elisir d’amore“ mit Leontina Vaduva als Adina, als Alfredo in Verdis „La Traviata“ (Partnerinnen Alida Ferrarini, Eugenia Moldeveanu, Edita Gruberova), als Herzog in Verdis „Rigoletto“ an der Seite von Ileana Cotrubas und Matteo Manuguerra, als Werther  mit Frederica van Stade als Charlotte, oder als Sir Edgardo di Ravenswood in Donizettis „Lucia di Lammermoor“ mit Partnerinnen wie Sona Ghazarian, Patricia Wise oder Edita Gruberova. An der Volksoper war Alfredo Kraus in Gastspielen als Tonio in Donizettis „Regimentstochter“ und als Hoffmann in Jacques Offenbachs „Les contes d’Hoffmann“ zu erleben. In Wien war Alfred Kraus damals aus meiner Wahrnehmung jedenfalls ein zu Recht umjubelter Publikumsliebling.

Wie Gottfried Cervenka einst in einer Radio-Spezialausgabe zur 80. Wiederkehr des Geburtstages von Alfredo Kraus 2007 berichtete, sollte er Hoffmann auch an der Staatsoper singen, doch an diesem Projekt scheiterte sein Verhältnis nicht zu Wien, aber zur Wiener Staatsoper. Den Hoffmann in zwei Einzelvorstellungen, getrennt durch den Sommer ohne Orchesterprobe zu singen, war zu viel verlangt.

Disziplin, Würde, eine starke Bühnenpräsenz, eine makellose Gesangstechnik, eine skrupulöse Wortdeutlichkeit, nicht zuletzt eine schlafwandlerische Stilistik im Belcanto oder in Rollen der französischen Romantik waren seine Markenzeichen. Schluchzer, (An)Schleifer, das Singen im rhythmischen Ungefähren waren das glatte Gegenteil dessen, was der sängerisch vollkommen unartenfreie, auch darstellerisch niemals outrierende Kraus auf der Bühne servierte.

Auf Alfredo Kraus war immer Verlass. Tagesverfassung war kein Wort, das für seine Karriere irgendeine Bedeutung gehabt hätte. Sein elegant viriles Timbre – dem seidigen Glanz seines kernigen tenore lirico war ein winziger Tropfen charaktervoll herben Portweins beigemischt – seine spezifische Noblesse und Passion zu singen, das Wissen um dramaturgisch allzeit verständlich-wortdeutende Phrasierung, die Kunst des Legato und der passgenau platzierten Akzente, die goldrichtige Gestaltung von Portamenti bzw. die Beherrschung eines traumhaften messa di voce machten jeden seiner Auftritte zu einem einzigartigen Erlebnis. Alfredo Kraus verdiente sicherlich die Bezeichnung Gesangskünstler. Nie werde ich seine Pianissimi, seine so sicheren hohen C’s oder noch mehr seine aristokratische Art der Phrasierung vergessen. Die klangvoll in allen Lagen strömende Stimme führte Kraus ausgeglichen über alle Register hinweg, Projektion und Fokus waren beispielhaft.

Alfredo Kraus wusste in seiner künstlerischen Konsequenz, wenn nötig, auch Nein zu sagen. Er erkannte früh, dass Verismorollen weder seinem Temperament noch seiner Stimme entsprachen. So ließ er sich nach seinem Debüt 1956 in Kairo als Herzog im „Rigoletto“ nur zweimal als Cavaradossi in Puccinis „Tosca“ ansetzen. Dann war Schluss mit diesem „Experiment“. Als Konsequenz trübten weder Krisen noch Probleme mit überlasteten Stimmbändern seine lange, ohne Abstriche qualitätsvolle Karriere.

Wenn ein Sänger im höchsten Maß Respekt für Musik und Libretto hatte, war es Alfredo Kraus. Er unterschrieb nie einen Vertrag, ohne im Detail zu kennen, was eine Produktion darstellte bzw. von ihm erwartet wurde. Undenkbar, dass seine künstlerisch integre Person für regietheaterliche Exzesse, werkfremde Umdeutungen oder banale Aktualisierungen zur Verfügung gestanden wäre. Das mag man heute vielleicht als altmodisch bezeichnen. Ich sehe vielmehr einen Menschen mit eiserner Haltung dahinter, einen Künstler, der seine als auch der Zumutbarkeit Grenzen kennt und sich schon deshalb nie einer effekthaschenden Inszenierungs-Kasperliade wegen der Lächerlichkeit preisgegeben hätte. Für Jan Bosses Deutung des Rigoletto Herzogs als einen vulgär protzenden, reichlich halbseidenen Typen, wie an der Deutschen Oper Berlin zu sehen, wäre Kraus nicht zu haben gewesen.

Alfredos Vater war Österreicher. Als 1927 in Las Palmas de Gran Canaria geborener Sohn einer spanischen Mutter erhielt Alfredo schon früh Klavierunterreicht, sang im Chor, versuchte sich beruflich aber zuerst als Ingenieur, bevor er mit dem dänischen Tenor Helge Rosvaenge als Vorbild ganz auf Musik umsattelte. Die Mailänder Gesangspädagogin Mercedes Llopart muss auf jeden Fall alles richtig gemacht haben. Auf der Bühne zu singen begann er als 29-jähriger mit einem wahrhaft spektakulären Debütreigen in den knapp darauf folgenden Jahren.

Zwei Jahre nach seinem außereuropäischen Operndebüt sang Kraus an der Seite vom Maria Callas den Alfredo in Verdis „La Traviata“, nämlich am 27.3.1958 in Lissabon. Der tontechnisch etwas enge, aber die Stimmen präsent darstellende Mitschnitt firmiert als eine der Juwelen der vorliegenden Box, die einige der wichtigsten Rollen des Alfredo Kraus zur Freude aller Melomanen für alle Zeiten festhält. Wie Manuel Brug im Beiwort zum Booklet „Der König der Tenor-Lyriker“ festhält, war „die Magie der Radioaufnahme schnell so groß und so legendär, dass EMI sie kaufte. Da die Callas diese Signaturepartie nie kommerziell eingesungen hat, ist dieser Mitschnitt zum Ideal ihrer zerbrechlichen Violetta Verkörperung geworden.“

Der chronologisch zweite Mitschnitt ist einer live Vorstellung von Rossinis „Il Barbiere di Siviglia“ gewidmet. Die kuriose, immer wieder von Flugzeuggeräuschen und der beharrlichen Stimme des eifrigen, jedes Wort vorbetenden Souffleurs garnierte historische Aufnahme geht auf ein Open Air in der Arena Flagrea mit dem Orchester und dem Chor des Teatro di San Carlo di Napoli vom Juli 1958 zurück. Einmal an die Geräuschkulisse halbwegs gewohnt, kann man die präsenten, stimmliche Brillanz und Spielwitz vorzüglich verbindenden Stimmen von Renata Scotto (Rosina), Aldo Protti (Figaro), Carlo Badioli (Bartolo) oder Enrico Campi (Don Basilio) vorbehaltlos genießen. Vincenzo Bellezza sorgt für das gehörige con brio im Orchester.

Aus dem Jahr 1960 stammen zwei auch klangtechnisch tadellose Opernaufnahmen, die in keiner Sammlung fehlen sollten. George Bizets „I pescatori di perle“ in italienischer Sprache als Rundfunkaufnahme des Mailänder RAI vom Oktober 1960 mit Armando La Rosa Parodi am Pult. Laut den Angaben auf der Ausgabe von Walhall Eternity Series handelt es sich um eine Wiedergabe in Stereo. Die vier Hauptrollen sind mit Pina Malgarini (Leila), Alfredo Kraus (Nadir), dem vor männlichen Stamina und dunkelsämiger Stimmpracht nur so strotzenden Giuseppe Taddei (Zurga) und dem Norabad des Carlo Cava allesamt vorzüglich besetzt. Die Hits der Oper, das Duett des Nadir mit Zurga „Au fond du temple saint“ = „Del tempio al limitar“, die Arie des Nadir „Je crois entendre encore“ = „Mi par d’udire ancora“ als auch das dramatische Duett Zurga-Leila im dritten Akt samt Finale werden sie auf keiner anderen Aufnahme atmosphärisch hinreißender und stimmlich vorzüglicher hören als hier.  Als Zugabe auf CD 6 ist der erste Akt der Perlenfischer (ebenfalls in italienischer Sprache) vom 4.1.1959 unter Oliviero de Fabritiis aus dem Teatro di San Carlo Neapel mit Marcella Pobbe (Leila), Ferruccio Tagliavini (Nadir) und dem ebenfalls üppig orgelnden Ugo Savarese (Zurga) angeschlossen. Den Nourabad singt hier wie in Mailand Carlo Cava.

Als nicht weiter zu kommentierender, weil ausreichend gewürdigter Klassiker darf Giuseppe Verdis Studioaufnahme von „Rigoletto“ mit dem Orchester und Chor des Maggio Musicale Fiorentino unter der wunderbaren Leitung von Gianandrea Gavazzeni aus dem Teatro della Pergola mit Alfredo Kraus (Il Duca), Ettore Bastianini (Rigoletto), Renata Scotto (Gilda), Ivo Vinco (Sparafucile) gelten. Als Alternative wurde „Rigoletto“ mit einem noch draufgängerischen Alfredo Kraus (Il Duca), Aldo Protti (Rigoletto), der weniger dramatisch als mädchenhaften Giovanna d’Angelo (Gilda) und Giorgio Tadeo (Sparafucile) mit dem Orchester und Chor des Teatro Comunale „Giuseppe Verdi“ di Trieste unter Francesco Molinari-Pradelli vom 2.3.1961 in die Anthologie aufgenommen.

Vom 26.5.1961 stammt der phasenweise klangtechnisch leider nur mäßige Mitschnitt von Vincenzo Bellinis Oper „La sonnambula“ aus dem Teatro La Fenice di Venezia mit der faszinierend koloratursicheren, in Agilità als auch dramaturgisch gleichermaßen hinreißenden Renata Scotto (nicht nur im finalen „Ah Non credea mirarti“ beglücken Scotto und Kraus mit einem sul fiato, samtig und verzierungsklassischen, alle Akuti spielerisch intonierenden Schul-Belcanto der Sonderklasse) als Amina und Ivo Vinco als Rodolfo unter der gediegenen, wenngleich nicht aufregenden musikalischen Stabführung von Nello Santi. Alfredo Kraus exzelliert dafür mit einem Bilderbuch-Elvino, der uns in die wahrlich traumwandlerischen Stratosphären italienischen Ziergesangs katapultiert.

Akustisch ebenmäßiger, dafür räumlich enger und in den Chören leicht übersteuert ist der Mitschnitt von Bellinis „I Puritani“ aus Venedig mit dem Orchester und dem Chor des Teatro Comunale di Modena unter der künstlerisch pauschalen, Raffinesse vorenthaltenden Leitung von Nino Vercchi vom 26.12.1962. Dafür bietet diese Aufnahme eine Begegnung mit der 27-jährigen Mirella Freni als Elvira und dem balsamisch-poetisch kultivierten Sir Giorgio des Raffaele Arie. Diejenigen, die eventuell den RAI-Mitschnitt von „I Puritani“ vom 7.10.1969 unter Riccardo Muti mit Freni und Pavarotti kennen, werden hier an dem vielleicht feminin noch lyrischer innig sich verströmenden Sopran genau so viel Gefallen können wie am forsch schwärmerischen, extrem höhentigernden Arturo Talbot des Alfredo Kraus. Ich ziehe Kraus in jeder Phrase seines differenzierten Singens und im Ausdruck Pavarotti vor. Mirella Freni wiederum bietet nichts weniger als ein Wunder an brokatreichen Klangfarben und verzehrendem Stimmschmelz. Trotz fehlender Es (die eh keiner geschrieben hat) ist Freni in dieser frühen Aufnahme so etwas wie die Quintessenz der Elvira gelungen, die nur noch Anna Moffo in der Aufnahme vom 24.10.1959 (Mailänder Rai) egalisiert. Sie verzeihen, aber es ist zum Heulen schön.

Mit Luigi Cherubinis „Ali Baba“ aus der Mailänder Scala vom 13.6.1963 unter der grob aufrauschenden Leitung von Nino Sanzogno enthält die Box eine Rarität. Alfredo Kraus ist als Nadir an der Seite von Wladimiro Ganzarolli (Ali Baba), Teresa Strich-Randall (Delia), Paolo Montarsolo (Abul-Hassan) und Orianna Santunione (Morgiana) zu hören. Diesmal lässt die Aufnahmetechnik weniger Wünsche offen. Ob aller qualitativ negativen Kommentare von Berlioz bis heute über die wenig inspirierte Musik dieser letzten Oper Cherubinis wird der beherzte und weniger kritikfreudige Melomane doch einiges an erinnerungswürdigem Singen vor allem von Kraus und Strich-Randall finden können.

Die vorletzte Aufnahme der Box „Alfredo Kraus – The Early Years“ ist Gaetano Donizettis „Lucia di Lammermoor“ gewidmet. Es handelt sich um den Mitschnitt einer Aufführung vom 23.7.1963 mit dem Orchester und Chor des Maggio Musicale Fiorentino mit Renata Scotto (Lucia), Sesto Bruscantini (Lord Enrico Ashton), Paolo Washington (Raimondo) und Alfredo Kraus als Sir Edgardo. Nun, mit Bruno Rigacci am Pult ist kein Feinspitz belcantistischer Wonnen am Werk. Das Atout des Unterfangens bildet Renata Scotto als Interpretin der Titelrolle mit aller Emphase, aber auch Fährnissen einer Live-Aufnahme. Einmal mehr ist zu konstatieren, wie sehr diese Sängerin es vermochte, jede Koloratur sinndeutend zu schärfen, jegliche Verzierungen mit dramatischer Finesse auszuleuchten. Passend zum Werk: Irre gut, wenngleich bei anderen berühmten Kolleginnen zugegebenermaßen die Top-Noten leichter und intonationsmäßig korrekter ausfielen. Ihr zur Seite der ungestüme Alfredo Kraus in einer seiner wichtigsten Rollen überhaupt, die ihn seit seinem Rollendebüt am Londoner Royal Opera House 1959 seine gesamte Karriere hindurch begleiten sollte. 1993 sang er die Rolle noch an der New Yorker Met. Wer glaubt, nach der spektakulären Wahninnsarie geschieht ohnedies nichts mehr, der sollte sich das „Tombe degli avi miei – Fra poco a me ricovere“ von Alfredo Kraus anhören.

Das erfreuliche Finale der Box gehört Gaetano Donizettis Opera buffa „Don Pasquale“. Im stimmungsvollen Rundfunkmitschnitt aus Edinburgh als Gastspiel des Teatro di San Carlo di Napoli vom 7.9.1963 hören wir neben dem unüberbietbaren Fernando Corena in der Titelrolle Renato Capecchi als Malatesta, Gianna D’Angelo mit ihrem leichtgängigen lyrischen Sopran als koloraturkecke Norina und natürlich Alfredo Kraus als Ernesto unter der spritzigen musikalischen Leitung von Alberto Erede. Dass Kraus komödiantisch sein und in seinen fein gesponnenen Kantilenen zu Beginn des zweiten Akts durchaus eine tiefe Melancholie verströmen konnte, macht den besonderen Reiz dieser Interpretation aus. 1978 sang Alfredo Kraus für EMI den Ernesto auch im Studio mit Beverly Sills (Norina), Donald Gramm (Don Pasquale), Alan Titus (Malatesta), dem Ambrosian Opera Chorus, dem London Symphony Orchestra  unter Sarah Caldwell.

Inhalt der 20-CD Box

1)    Giuseppe Verdi: La Traviata (Alfredo Kraus, Maria Callas, Mario Sereni, Franco Ghione – Lissabon 1958);

2)    Rigoletto (Alfredo Kraus, Ettore Bastianini, Renata Scotto, Gianandrea Gavazzeni – Florenz 1960);

3)    Rigoletto (Alfredo Kraus, Aldo Protti, Gianna D’Angelo, Francesco Molinari-Pradelli – Triest 1961)

4)    Gioachino Rossini: Der Barbier von Sevilla (Alfredo Kraus, Renata Scotto, Aldo Protti, Vincenzo Bellezza – Neapel 1958)

5)    Georges Bizet: I Pescatore di Perle in italienischer Sprache (Pina Malgarini, Alfredo Kraus, Giuseppe Taddei, Armando La Rosa Parodi – Mailand 1960)

6)    Vincenzo Bellini: La Sonnambula (Alfredo Kraus, Renata Scotto, Ivo Vinco, Nello Santi – Venedig 1961);

7)    I Puritani (Alfredo Kraus, Mirella Freni, Attilo d’Orazi, Raffaele Arie, Nino Verchi – Venedig 1962)

8)    Luigi Cherubini: Ali Baba (Alfredo Kraus, Wladimiro Ganzarolli, Teresa Stich-Randall, Nino Sanzogno – Mailand 1963)

9)    Gaetano Donizetti: Lucia di Lammermoor (Alfredo Kraus, Sesto Bruscantini, Renata Scotto, Bruno Rigacci – Florenz 1963);

10) Don Pasquale (Alfredo Kraus, Fernando Corena, Gianna D’Angelo, Renato Capecchi, Alberto Erede – Edinburgh 1963)

Fazit: Wer außerhalb all der überkandidelten Festspiel-Hypes in aller Balkonien-Ruhe (mit Kopfhörer bitte) oder in die Nachbarn schonender Lautstärke eine glückvolle, sinnlich genehme Schule des Gesangs für sich entdecken will und dafür noch weniger bezahlen muss als in Oslo für einen Burger und zwei Bier (ich war gerade da und habe mich über die Preislage nicht gewundert, zahlt man doch in einem gehobenen Landgasthaus im Alten Land bei Hamburg für einen Burger auch an die 30 Euro), dem sei diese Box mit vielen Stunden an exquisitem Gesang aufs wärmste empfohlen.

Dr. Ingobert Waltenberger

 

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