Apropos
APROPOS: Spalten, abspalten – aber wohin?
Spalten, abspalten – aber wohin? Gehört Religion zur Kultur? Auf jeden Fall. Also kann man sich, durchaus zu gegebenem Anlass, ein paar Gedanken dazu machen. Voran: Ich wurde getauft und nur insofern katholisch erzogen, als man mir im Gymnasium Religionsunterricht erteilte. Ich hatte zwei prächtige Lehrer, Werner Schwab, der Augustiner Chorherr in Klosterneuburg war, habe […]
Renate Wagner (12. März 2023)Weiterlesen>
APROPOS: Reichenau – aus Fehlern gelernt
Reichenau – aus Fehlern gelernt Maria Happel wird in ihrem zweiten Jahr als Intendantin der Festspiele Reichenau nicht mehr versuchen, mit Gewalt ein Stück für ihre Reinhardt-Seminaristen zu suchen, denn angeblich hat sich „Frühlings Erwachen“ im Vorjahr keinerlei Vorliebe des Publikums erfreut. Dafür dürfte sie (ich war letzten Sommer nicht dabei) aus einem Schauspieler, der […]
Renate Wagner (25. Februar 2023)Weiterlesen>
APROPOS: Leute, ihr übertreibt!
Leute, ihr übertreibt! Das soll nun nicht meine tägliche Glosse zum Fall Teichtmeister werden, ich bekomme auch kein Honorar dafür, dass ich irgendetwas Verhetzendes hinschmiere – so wie niemand beim „Merker“ auch nur einen Groschen, Entschuldigung, einen Cent für seine Arbeit bekommt. Dafür gewährt man mir etwas Anderes, Wichtigeres – ich darf meine Meinung sagen. […]
Renate Wagner (8. Februar 2023)Weiterlesen>
APROPOS: An den Pranger mit ihm!
An den Pranger mit ihm! Wir leben im Zeitalter der moralinsauren Selbstgerechten. Wie sind wir gut, wie abgrundtief schlecht die anderen! Gibt es etwas Schrecklicheres als etwa die Menschen des Mittelalters, die sich ergötzten, wenn ein Mitmensch am Pranger stand und die dem Betroffenen ihre Häme, ihre Schmähungen, ihre Empörung entgegen riefen? Und natürlich ihre […]
Renate Wagner (7. Februar 2023)Weiterlesen>
APROPOS: Nichts ist so hässlich als die Rache
Nichts ist so hässlich als die Rache Wenn ich König Charles wäre (mit längst gerissener Geduld), würde ich folgendes Statement aussenden. „Wenn ein Sohn mit 38 Jahren so unüberwindliche Abneigung gegen seine Familie hegt, sollte er nicht gezwungen sein, länger in ihr zu verweilen. Ich entziehe Harold und seiner Gattin die Titel des Herzogs und […]
Renate Wagner (12. Jänner 2023)Weiterlesen>
APROPOS: Die Erniedrigten und Beleidigten
Die Erniedrigten und Beleidigten Eine kleine Präambel zu einem Fall, der für mich einfach zu empörend ist, um darüber zu schweigen… Lange Zeit kannten Frauen kein anderes Ziel, als so zu sein „wie die Männer“. So gut wie die Männer? Eher so schlecht wie diese. Es gab Beispiele (Margaret Thatcher etwa), wo sich Damen in […]
Renate Wagner (20. Dezember 2022)Weiterlesen>
APROPOS: Nicht kränken, Dominique!
Nicht kränken, Dominique! Gtroßer Aufschrei in den Medien (auch hierzulande), als der neue Kulturstaatssekretär der neuen italienischen Regierung Vittorio Sgarbi den Vorschlag aussprach, „dass nach mehreren ausländischen Intendanten wieder ein Italiener die Leitung der Scala übernehmen sollte“ (wie es die APA in ihrer Aussendung wiedergibt). Dominique Meyer, der Franzose, der in zehn Wiener Jahren so […]
Renate Wagner (10. Dezember 2022)Weiterlesen>
APROPOS: Eigenlob … riecht
Eigenlob … riecht Man kann in Menschen nicht hineinschauen, man sieht sie ja nur von außen. Martin Kušej wirkt (alles nur Vermutung) wie ein stolzer und selbstbewusster Mann, der sich hinter einem unbeweglichen Gesichtsausdruck versteckt, damit man ja nicht ahnt, was er denkt. Aber selbst, wenn er nicht stolz und selbstbewusst ist – nicht einfach […]
Renate Wagner (28. November 2022)Weiterlesen>
APROPOS: Ich hab’ die Nase so voll…
Ich hab’ die Nase so voll… Schon Josefstadt-Direktor Franz Stoß (dessen Namen heute vermutlich niemand mehr kennt, aber er war ein sehr kluger Mann) wusste, dass in Wien die Frage nicht lautet: Wer schreibt was? Sondern: Wer schreibt was warum? Nicht nur jede Theaterkritik, jeder Artikel zur Kultur ist „Politik“ – und das jeweils zu […]
Renate Wagner (24. November 2022)Weiterlesen>
APROPOS: Ein paar Fragen noch, bitte!
Ein paar Fragen noch, bitte! Es ist eine Eigenschaft der österreichischen Kulturjournalisten, lieber herumzueiern als auf den Punkt zu kommen (Wir erinnern uns an die Einstiegs-Pressekonferenz von Roscic, wo niemand zu fragen wagte, wie das mit seiner Bewerbung eigentlich genau gelaufen sei…). Es gab einige Kommentare zu André Hellers Bubenstreich, einen Baasquiat-Bilderrahmen zu fälschen, aber […]
Renate Wagner (4. November 2022)Weiterlesen>