Apropos
APROPOS: Allein auf weiter Flur
Allein auf weiter Flur Es ist ja nicht so, dass ich mich erstmals mit kritischen Einwänden zu einer Theaterproduktion allein auf weiter Flur befinde, während rundum die Begeisterungsstürme losbrechen. Aber so einsam wie bei „Alma“ habe ich mich selten gefühlt. Das hat das Zeug zum Publikumserfolg? Das rauscht bis in den deutschen Blätterwald, wo die […]
Renate Wagner (29. Oktober 2024)Weiterlesen>
APROPOS: Warum, zum Teufel, soll ich Carmen bewundern?
Warum, zum Teufel, soll ich Carmen bewundern? Feministinnen (und Regisseurinnen, die Feministinnen sind) gehen angesichts der Figur von Carmen vor Bewunderung in die Knie. Was für ein freier Geist sie ist! Ungebärdig! Unbezähmbar! Stolz und mutig gegen die Männerwelt! So etwas könnte doch glatt Präsidentin werden! Sehen wir doch einmal genau hin. Dass Carmen keine […]
APROPOS: Wenn Hochmut zu Falle kommt
Wenn Hochmut zu Falle kommt Nur, weil ich Herbert Föttinger persönlich nicht leiden kann, muss ich mich jetzt nicht wie ein Geier auf ihn stürzen, wenn ohnedies genug andere es tun. Aber der Fall macht nachdenklich, Ich hätte nämlich nie erwartet, dass es auch ihn erwischen würde, dass seine Überheblichkeit. seine Selbstgefälligkeit und seine Rücksichtslosigkeit […]
Renate Wagner (12. September 2024)Weiterlesen>
APROPOS: Mein Dank an die digitale Welt
Mein Dank an die digitale Welt Ich betrachte mich gerne als den letzten analogen Menschen, weil ich die Sozialen Netzwerke sicherlich nie in mein Leben hinein lassen werde, auch sonst manches Zeitgemäße verweigere und es mir nur mühsam gelingt, nicht jedesmal tobsüchtig zu werden, wenn mich wieder eine KI-Stimme auffordert, diesen oder jenen Knopf zu […]
Renate Wagner (25. August 2024)Weiterlesen>
APROPOS: Buh – und danke recht schön!
Buh – und danke recht schön! Buh, Buh, Buh – nein, meine Buh-Rufe hätten nicht dem neuen „Tristan“ in Bayreuth gegolten. Gut, die Kollegen überschlagen sich schon wieder in witzigen Formulierungen von „Kunst und Krempel“ bis „Trödelladen“ für das Bühnenbild von Vytautas Narbutas (das zumindest ein logistisches Kunststück erster Ordnung ist, wenn man sonst schon […]
Renate Wagner (27. Juli 2024)Weiterlesen>
APROPOS: Aller schlechten Dinge sind drei
Aller schlechten Dinge sind drei „Lohengrin“ ist eine Oper, die ich sehr liebe. Dem Vernehmen nach ist es jenes Werk von Richard Wagner, das an der Wiener Staatsoper am häufigsten aufgeführt wurde. Nicht allerdings für mich. In meinen Teenager-Jahren – ja. Die Doppel-Premiere der Wieland-Wagner-Inszenierung: Böhm! Watson und Thomas! Ludwig und Berry! Hillebrecht und King! […]
Renate Wagner (6. Mai 2024)Weiterlesen>
APROPOS: Der Fall Depardieu: Weil er halt nicht brav ist…
Der Fall Depardieu: Weil er halt nicht brav ist… Der Fall Depardieu geht über die Grenzen Frankreichs hinaus, weil er eben ein Weltstar ist, weil Film als Medium raumübergreifender wirkt als jedes andere. Ihn kennt man in Europa und in China, in Afrika und Südamerika, überall, wo es Kino gibt. Und fraglos hat Depardieu im […]
Renate Wagner (26. Dezember 2023)Weiterlesen>
ARPOPOS: Volkstheater – wäre das nicht eine Idee?
Volkstheater – wäre das nicht eine Idee? Wenn man, wie ich, die „Bühne“ nicht mehr liest, seitdem sie zuletzt einem neuen Team übergeben wurde (man muss ja nicht alles sympathisch finden, und das Heft einfach nicht mehr zu beziehen, ist auch eine Lösung), kann man seine Neuigkeiten aus der Gratis-Zeitung beziehen, die mir allerdings selten […]
Renate Wagner (1. November 2023)Weiterlesen>
APROPOS: Wollen wir uns wirklich nur über Kultur unterhalten?
Wollen wir uns wirklich nur über Kultur unterhalten? Natürlich besteht das Leben aus Tausenden Parallel-Welten, wie toll Cavaradossi das „Vittoria“ singt, hat nichts mit dem Regenwald zu tun, ob Verstappen das nächste Formel 1-Rennen gewinnt, nichts mit der Klimakrise… Ja, hoffentlich bekomme ich Karten für Kaufmann als Othello und Kalaf! Und die Kriege gibt es […]
Renate Wagner (13. Oktober 2023)Weiterlesen>
APROPOS; Die „Met im Kino“ oder Man kann nichts erzwingen
Die „Met im Kino“ oder Man kann nichts erzwingen Die „Met im Kino“-Abende sind für mich seit langem fixe Termine, irgendetwas (meist eine Besetzung) ist an den Angeboten immer interessant. Nun weiß man, dass der umstrittene Direktor Peter Gelb (jener, der der Netrebko New York für alle Zeit verleidet hat) neuerdings versucht, dem Spielplan des […]
Renate Wagner (7. Oktober 2023)Weiterlesen>