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Andreas SCHAGER vor seinem Bayreuth-Debüt. Vor jedem Akt 50 Liegestütze

14.06.2016 | Sänger

Vor jedem Akt 50 Liegestütze

Andreas Schager im Interview vor seinem Bayreuth-Debüt


Andreas Schager. Copyright: Agentur bzw. David Jerusalem

Der niederösterreichische Tenor Andreas Schagerl hatte vor einigen Jahren für Furore gesorgt, als ihm ein nahtloser Sprung vom lyrischen Repertoire inkl. Operette (er sang u.a. im Mörbischer Zigeunerbaron) ins dramatische Heldenfach gelang. Unter seinem richtigen Namen hatte er für diesen Wechsel fast unüberwindbare Hürden vorgefunden (das Schubladendenken ist auch in den Direktionsbüros sehr ausgeprägt), erst eine Namensänderung (er ließ das „l“ weg und mutierte zum „Schager“) brachten ihm die notwendigen Vorsingtermine für Wagnerrollen. Der „Merker“ war spätestens 2009 bei seinem Wagner-Debüt in Erl auf das Potential des sympathischen Absolventen der Wiener Musikuniversität aufmerksam geworden. Sowohl Sieglinde Pfabigan im „Heft-Merker“ als auch der Schreiber dieser Zeilen (im „Online-Merker“) haben ihm bereits damals eine große Karriere vorausgesagt.

 

Und es kam tatsächlich der Durchbruch: Rienzi, Tristan und dann Siegfried in der Götterdämmerung unter keinem geringeren als Daniel Barenboim. Seither ist er im deutschen Heldenfach einer der herausragenden Interpreten, sowohl stimmlich als auch darstellerisch. Der nächste Karrieresprung steht nun unmittelbar bevor, im Juli wird er als Erik in Bayreuth sein Debüt geben und 2017 als erster Österreicher nach Hans Beirer (1962) den Parsifal singen. Und er erinnert sich auch gerne an die damalige Unterstützung und Aufmunterung von Kritikerseite, weshalb es ihm auch ein Anliegen war, das „erste große Bayreuth-Interview“ dem „Online-Merker“ zu geben. Da passt es auch, dass dieses Interview über 700 Kilometer Luftlinie mittels Internet und Skype erfolgte. Bemerkenswerter war da die Tatsache, dass ein Opernsänger am frühen Vormittag schon „fit and well“ für so eine Videokonferenz war.

 

Du feierst heuer dein Debüt bei den Bayreuther Festspielen. Wie kam das und was singst du?

 

Vorerst gab es eine Anfrage, ob ich von 2017 bis 2019 Parsifal singen möchte, für die ich natürlich wahnsinnig gerne zugesagt habe. Eine weitere Anfrage für Erik, den ich heuer singe, kam erst etwas später. Ich habe heuer diese Rolle in Berlin, Wiesbaden und Hamburg gesungen, also dachte ich mir warum nicht. Die Rolle liegt mir gut und es ist ein wunderbarer Einstieg für Bayreuth – nicht gleich einen Mega-Hammer, sondern erst ein bisschen Hineinschnuppern.

 

Wirst du auch heuer schon bei den Proben zu Parsifal dabei sein, den du nächstes Jahr von Klaus Florian Vogt übernehmen wirst?

 

Ja, ich werde bei den Proben dabei sein. Allerdings weiß ich noch nicht wie das konkret aussehen wird, da ich noch nie in Bayreuth dabei war, außer bei meinem Vorsingen. Ich habe schon viel darüber gehört wie es abläuft, aber ich muss mich erst rein finden in das Ganze. Ich werde auf alle Fälle heuer bereits den Parsifal covern und bereit stehen.

 

Welche Partien sind künftig dort noch möglich?

 

Im „Kurier“ stand ja schon, dass man in Bayreuth darüber nachdenkt, ob ich den Siegfried singen kann – mit Christine Goerke als Brünnhilde unter Andris Nelsons. Wäre natürlich eine tolle Sache, aber schaun wir mal.

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Andreas Schager. Copyright: Stefan Panfili

 

Wagner-Tenöre sind angeblich die bestbezahlten Sänger, stimmt das?

 

Das glaub ich nicht, ganz ehrlich. Die Rollen sind sicherlich die längsten und die schwierigsten. Sie sind auch gut bezahlt, keine Frage. Aber es hängt natürlich vom Opernhaus ab und – was noch wichtiger ist – vom Bekanntheitsgrad des Künstlers.

 

Wie ist dein Fachwechsel nun wirklich abgelaufen. Du hast deinen Namen geändert, das klingt ja wie eine gut erfundene Geschichte, was passierte damals konkret?

 

Es war Gustav Kuhn, der mir in Erl die erste Wagner-Partie zum Singen gegeben hatte: den David in den Meistersingern! Ich hatte bis dahin noch keine Berührung mit Wagner und war noch sehr viel als Operettensänger in diversen Tournee-Theatern tätig. Wir fuhren mit Bussen durch Holland und Belgien und ich sang dort jeden Abend. Die Meistersinger waren damals eine völlig neue Welt für mich und ich habe die Musik auch bei den Busfahrten immer gehört. Am Anfang bin ich immer schon bei der Ouvertüre hängen geblieben, weil es einfach so schön war. Ich saß meistens ganz vorne im Bus und sah die Landschaft, es war für mich wie Filmmusik. Sie hat sich wie eine Untermalung auf die Landschaft gelegt, das war für mich eine ganz beeindruckende Zeit.

 

Beim Rollenstudium merkte ich dann, dass mir diese Art von Musik sehr liegt. Es kam meiner Stimme sehr entgegen wie Wagner komponiert hat. Was mich besonders faszinierte war die Tatsache, wie genau er auf den Text komponiert. Diese Begeisterung für Wagner, die damals begann, setzt sich nach wie vor fort. Bei jeder Produktion entdecke ich neues, es ist immer spannend und aufregend, es wird nie langweilig und ich liebe diesen Job wirklich.

 

Weil du die Namensänderung angesprochen hast, das kam so: Hans Peter Haselsteiner, der Finanzier der Festspiele in Erl, hatte mir geraten, ich solle doch bei meinem Familiennamen das „l“ hinten weg lassen, da es immer eine Verkleinerung darstellt und psychologisch nicht sehr geschickt ist. Ich habe ja diese Erfahrungen auch tatächlich gemacht, ich wurde kaum zu einem Vorsingen eingeladen. Es lag natürlich nicht nur am Namen, aber natürlich auch. Wenn man damals Andreas Schagerl in „google“ eingab, kamen in erster Linie ja die Operettenrollen der letzten zehn Jahre. Es konnte sich damals kaum jemand vorstellen, dass man von diesem Genre den Sprung ins Wagnerfach schaffen kann.

 

Ich kann jetzt natürlich nur für mich sprechen, aber die ganz großen Dirigenten, mit denen ich arbeitete, sei es Barenboim oder Gergijev oder ein Stefan Soltesz, die haben das sofort verstanden. Die wussten, das ist ein gesunder Weg und waren gleich begeistert. Was ich in meiner Operettenzeit gelernt hatte, war sich auf der Bühne zu bewegen. Und natürlich Stamina, also Ausdauer. Denn die Partien, die ich sang – wie etwa einen Barinkay – das waren Riesenpartien, ja heldische Partien. Die habe ich bei diesen Tourneen oft 18 Mal hintereinander gesungen, jeden Abend und manchmal sogar Doppelvorstellungen. Da habe ich mir die Ausdauer und Kondition über viele Jahre erarbeitet. Das kommt mir natürlich jetzt unfassbar gut zu Hilfe, etwa bei einem Siegfried. Der ist ja ein jugendlicher Draufgänger, der geht raus in den Wald, der möchte endlich los von seinem Ziehvater, schmiedet sich ein Schwert, ersticht einen Drachen, erlebt Abenteuer um Abenteuer, um am Schluss irgendwie die Brünnhilde noch zu erwecken und durchs Feuer zu gehen. Das ist ja nichts Statisches, das ist absolute Energie pur. Wenn man das nicht nur gesangstechnisch auf die Bühne bringen kann, sondern auch schauspielerisch, dann ist das eine fantastische Sache und nie langweilig. Ich liebe den Siegfried wirklich und mich da auf der Bühne zu bewegen ist für mich wirklich eine Erfüllung.

 

Braucht man für so eine Weiterentwicklung und für so einen Fachwechsel einen Gesangslehrer oder kann man das auch autodidaktisch machen?

 

Ich bin von Natur aus ein Sänger, der sehr vieles autodidaktisch macht, das ist einfach meine Natur. Natürlich hatte ich gute Leute an meiner Seite, die mir geholfen haben. Zunächst einmal die von mir schon genannten Dirigenten, die ich immer um Rat fragen kann – ein Rat von Barenboim ist natürlich Goldes wert. Dann hatte ich zunächst Oskar Hillebrandt, den ich als Wagner-Sänger sehr schätze und der mir gute Tipps gab. Außerdem hatte ich in Berlin zwei Jahre Heidrun Franz-Vetter eine sehr gute Professorin von der Eisler-Universität, die mir den letzten Schliff gab. Das alles habe ich wie in einen Mixer mit meinen eigenen Erfahrungen zusammengeworfen, was ganz, ganz wichtig ist –  denn am Ende steht jeder ja selbst auf der Bühne. Heraus kam das, was man jetzt als Andreas Schager auf der Bühne erleben darf.

 

Gibt es heute einen Unterschied in deiner Stimme zu früher?

 

Man wächst mit der Aufgabe, das ist das eine. Was ich aber auch sehr beachte, ist der Umstand, dass die Natürlichkeit immer erhalten bleiben muss und dass keine Manierismen dazu kommen. Kein Abdunkeln oder was es da so alles gibt. Mein Credo ist: die Emotion macht den Ton und nicht umgekehrt. Wenn ich die Emotion auf der Bühne habe, folgt auch automatisch der richtige Ton. Das hat mir bisher sehr, sehr gut getan.

 

Kommen wir nochmals zu den Dirigenten: Du hast mit berühmten Namen gearbeitet wie mit Barenboim oder Gergijev, was unterscheidet die von anderen?

 

Das Umfeld allein ist schon ein anderes. Es ist ja außerdem nicht nur die Person allein. Zum Beispiel hängt bei Barenboim eine ganze Institution dran. Da sind zum einen die Sänger, mit denen er gerne und oft arbeitet, oder die Musiker, die er sich aussucht, wie etwa die Staatskapelle oder das West-Eastern Diwan Orchester, das alles ist seine Familie. Dazu kommen noch Regisseure, mit denen er besonders gerne arbeitet und ein großer Stab an Vertrauten und an Korrepetitoren sowie Leuten, die einfach in seinem Geiste arbeiten. Da wird man richtig in eine Familie eingebettet.

 

So war es ja auch bei mir. Als ich die erste Götterdämmerung bei ihm in der Staatoper als Einspringer sang, ist in der ersten Pause eine Assistentin zu mir gekommen und sagte – den Moment werde ich nie vergessen – dass mich Maestro Barenboim fragen möchte, ob ich mir vorstellen kann in seinem Haus eine musikalische Heimat zu haben. Das war für mich ein richtiger Glücksmoment und ein wichtiger Punkt in meinem Leben.

 

Der Umfang von Heldenpartien verlangt ja einiges ab. Was hat es mit dem Schonen auf sich, damit man die ganze Länge durchhält?

 

Ich bin nicht der Sänger, der sich schont. Das hängt auch von meiner Herkunft ab. Meine Eltern hatten eine Landwirtschaft und da bin ich groß geworden. Da kann man sich auch nicht schonen. Wenn die Heuernte einzuführen ist, kann ich auch nicht sagen, die ersten drei Heufuhren schone ich mich. Das ist einfach meine Grundeinstellung. Außerdem ist meine Vorbereitung auf eine große Rolle nicht nur auf die Stimme begrenz, ist fühle mich auch geistig in diese Person ein und mache mir die Emotionen bewusst. Das beginnt natürlich vom ersten Moment an. Siegfried kommt ja auf die Bühne und da geht’s gleich richtig rund, er singt gleich zum hohen C rauf, dann schleudert er ein Bärenfell dem Mime um die Ohren, da ist mit Schonen überhaupt nichts, da musst du gleich voll da sein. Natürlich gibt es dann wunderbare lyrische Momente, etwa als er erfährt wie seine Mutter gestorben ist, da sitzt er wie ein kleines Kind da und singt „so starb meine Mutter an mir“. Das ist ja ein ganz berührender Moment, ein introvertierter Siegfried sozusagen, das kann man nicht raus brüllen, das muss ganz innig und zärtlich gesungen werden. Da muss man sich wieder in die Situation hineinfühlen, dann kann man es fast nicht anders als mit gebrochener Stimme singen.

 

Wie wichtig ist körperliche Fitness, ist das ein Vorteil für dich, dass du regelmäßig Sport betreibst?

 

Ich finde ja. Allerdings maße ich mir nicht an über andere Kollegen zu urteilen. Ich habe größte Hochachtung für jeden, der sich in diesem Genre bewegt. Ich kann nur für meine Person sprechen, mir tut es jedenfalls gut mich körperlich fit zu halten. Ich finde auch, dass es mich glaubwürdig auf der Bühne macht. Ich kann da ein kleines Geheimnis erzählen: Vor jedem Akt mache ich 50 Liegestütze. Während eines Siegfried-Abends komme ich also auf 150 Liegestütze, ich brauche das einfach.

 

Du bist gebürtiger Niederösterreicher mit Wohnsitz in Berlin und Auftritten weltweit. Warum hört man dich so wenig in Österreich, zählt der Prophet im eigenen Land nichts? Wann wirst du hier wieder singen?

 

Es liegt natürlich nahe, dass man sagt in meinem Falle sagt „der Prophet zählt im eigenen Lande nichts“. Aber das kann ich wirklich nicht bestätigen. Dominique Meyer, mit dem ich bzw. meine Agentur ständig Kontakt halten, hat mir eine Reihe von Sachen angeboten. Ich glaube, dass er von meinen Qualitäten weiß und mich auch sehr schätzt. Er war heuer auch bei meinem Parsifal in Berlin. Aber mein Kalender hat sich halt sehr, sehr schnell gefüllt und es gab für andere Angebote keinen Platz mehr. Auch wenn Wien ein fantastisches Haus mit einer unfassbaren Tradition ist, andere Sachen abzusagen konnte ich einfach nicht. Aber es gibt eine gute Nachricht: Mein Debüt an der Staatsoper wird es 2018 geben, mehr darf ich derzeit noch nicht sagen! Aber eines kann ich hier ankündigen: Ich  singe heuer in meiner Heimatgemeinde Rohrbach an der Gölsen am 19. August in einem großen Open Air Konzert. Mit dabei sind auch meine Freundin Lidia Baich, Daniela Fally und der tolle Dirigent und Pianist Matthias Fletzberger, dem ich auch viel verdanke.

 

Welche Partien darf man schon nennen, die in den nächsten Saisonen anstehen?

 

In Berlin einmal den Fidelio unter Barenboim in einer Harry Kupfer-Inszenierung. Wie bereits erwähnt in Bayreuth den Parsifal, den ich auch in Paris an der Bastille singen werde. Mit Philippe Jordan verstehe ich mich sehr gut und dort wird es auch andere Produktionen machen, mit Thielemann werde ich in Dresden arbeiten, Gergijev fragt immer wieder an, bei ihm mache ich öfters Götterdämmerung und Tristan. Und 2019 debütiere ich an der Metropolitan Opera in New York. Da darf ich auch noch nicht mehr sagen, aber den Vertrag habe ich bereits unterschrieben.

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„Parsifal“ in Berlin. copyright Staatsoper Berlin | Parsifal (2015) | Foto: Ruth Walz

 

Gibt es eigentlich Vorbilder?

 

Ich bewundere natürlich einige Sänger. Aber ganz ehrlich, ich orientiere mich nur sehr wenig an anderen. Ich möchte immer meine beste Version sein, das ist mein Vorbild.

 

Bei so einem dichten Kalender stellt sich natürlich die Frage: Wie viel Zeit bleibt fürs Privatleben übrig?

 

Ich teile eigentlich nicht zwischen Arbeit und Freizeit. Auch das habe ich aus meiner Herkunft aus der Landwirtschaft gelernt. Am Bauernhof kann man das auch nicht trennen. Alles was ich mache ist mein Beruf, meine Berufung wenn man so will, das ist einfach mein Leben. Ich möchte mir auch keine Gedanken machen, was ist nachher. Es ist einfach jetzt so. Wenn ich das aufteilen würde, wäre das für mich nicht gut, denn dann hätte ich wahrscheinlich immer das Gefühl zu wenig Freizeit zu haben. Ich liebe es einfach auf die Bühne zu gehen, ja ich liebe es auch zu proben, da haben wir oft eine unfassbar gute Stimmung. Das ist für mich aber keine Arbeit im herkömmlichen Sinn, eher ein Privileg und eine Freude. Meine Lebensgefährtin ist die Geigerin Lidia Baich und auch sie kennt das. Sie ist selbst weltweit unterwegs – derzeit gerade in der Mongolei – und wir telefonieren viel. Natürlich will man den Partner sehen und zusammen sein, das ist ja klar, aber wir wissen beide, wie es läuft. Wenn man im Kunstberuf tätig ist, gibt es halt keine festgelegten Arbeitszeiten. Man muss auch froh und glücklich sein, dass man Engagements und so viel Arbeit hat – ich habe derzeit Anfragen bis 2023 laufen, das ist natürlich ganz fantastisch.

 

Du lebst in Berlin, wie lebt es sich als Niederösterreicher in Deutschlands Hauptstadt?

 

Dazu fällt mir spontan ein „I am an English man in New York“ von Sting (lacht). Aber es ist richtig, ich lebe teilweise in Berlin, aber auch in Wien und auch auf dem Bauernhof bei meiner Schwester und meinem Schwager. Und es ist so, ich liebe alles! Berlin selbst ist eine Stadt mit reicher, jüngerer Geschichte, das spürt man einfach. Die Entwicklung nach dem Mauerfall, da tut sich was, Berlin ist eine dynamische Stadt. Aber insgesamt bin ich von den 365 Tagen im Jahr sicherlich so 300 Tage unterwegs, auch in anderen Städten. Überall wo ich hinkomme treffe ich auch Freunde, denn die Wagnerwelt ist ja nicht so groß und man kennt sich einfach sehr schnell. Auch wenn ich jemanden nicht persönlich kenne, hab ich von ihm schon gehört. Man hat also auch weltweit schnell eine Familie rund um sich.

 

Auch im Namen unserer Leser: Ein toi, toi, toi für Bayreuth und deine weitere Laufbahn!

Ernst Kopica

MERKEROnline

 

 

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