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András Lukács. Foto: Ashley Taylor
András Lukács, seit Saisonbeginn 2020 artistischer Leiter des Györi Balett, hat nicht nur für seine neue Compagnie vergangenen Herbst die Choreografie „Disconnected“ kreiert, er wurde jetzt auch von Manuel Legris, dem Chef des Balletts der Mailänder Scala eingeladen, „Movements to Stravinsky“ einzustudieren. Dieses Werk hat Lukács bereits erfolgreich mit seiner ehemaligen Compagnie, dem Wiener Staatsballett zur Aufführung gebracht (Uraufführung April 2017).
András Lukács absolvierte die Ungarische Ballettakademie und studierte anschließend an der Elmhurst Ballet School in England. Sein erstes Engagement erhielt er beim Ungarischen Nationalballett. Er tanzte beim Frankfurter Ballett von William Forsythe, wurde dann Solist bei L’Opera de Lyon und später beim Wiener Nationalballett. Während seiner Tanzkarriere hat er das klassische und moderne Ballettrepertoire getanzt. Seit 2020 ist er künstlerischer Leiter der Ballettcompagnie in Győr.
Bereits seit seinem Engagement am Ungarischen Nationalballett choreografiert er; sein Stil ist charakterisiert durch klare Linien und Formationen, große Ästhetik und feine Eleganz. Seine Piecen wurden mittlerweile u.a. bereits vom Ungarischen Nationalballett, der Ungarischen Tanzakademie, dem Győri Balett, dem Wiener Staatsballett und dem Europaballett St. Pölten aufgeführt.
Für seine Leistungen als Tänzer und Choreograf wurde er mit dem Seregi Award, dem March Youth Award, dem Europa Award und dem Gyula Harangozó Award ausgezeichnet.
Weitere Infos: www.lukacsandraschoreo.com
Ira Werbowsky