DIE SAMSTAG-PRESSE (28. DEZEMBER 2024)
Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE SAMSTAG-PRESSE (28. DEZEMBER 2024)
Wien
Kultur braucht mehr als 375 Millionen Euro für Bauprojekte
Beschlossene Sanierungs- und Ausbauprojekte von Bundesmuseen belasten das Kulturbudget über Jahre wie auch die Großbaustelle rund um die Salzburger Festspiele
DerStandard.at.story
Wien/ Volksoper
„My Fair Lady“: Geschichten erzählen, statt das Publikum erziehen!
Premiere für das Erfolgsmusical „My Fair Lady“ an der Wiener Volksoper. Wir baten die beiden Hauptdarsteller Burgtheater-Star Markus Meyer, der Professor Higgins spielt, und „Eliza Doolittle“ Josefstadt-Schauspielerin Paula Nocker zum „Krone“-Interview.
https://www.krone.at/3636844
Nocker und Meyer über „My Fair Lady“: „Am Theater sind Kränkungen viel stärker“ (Bezahlartikel)
„An der Volksoper wird heute das Hitmusical wiederaufgenommen – und sanft hinterfragt. Die Hauptdarsteller Markus Meyer und Paula Nocker über Sprache, Klasse, Macht und Musiktheater,
Kurier.at
Karl Markovics: Kommissar Rex war wichtiger als der Oscar (Bezahlartikel)
Lange hat Karl Markovics die Theaterbühne gemieden. Für My Fair Lady (Volksoper) kommt er zurück. Ein Gespräch über Musicals, Rex und Kate Winslet.
https://freizeit.at/zeitgeist/karl-markovics-volksoper-my-fair-lady-kommissar-rex-oscar/402988900
Erl/Tirol
Festspiele Erl feiern umjubelte und bunte „La Bohème“ Premiere
In der Rolle des tragischen Liebespaars Mimì und Rodolfo fanden sich in Erl die italienische Sopranistin Sara Cortolezzis und der chinesische Shootingstar Long Long. Das gesamte Ensemble zeigte sich stimmlich sicher und brillierte auch schauspielerisch, eingebettet in ein außergewöhnliches Bühnenbild, das die Besucherinnen und Besucher in seinen Bann zog.
Meinbezirk.at.erl
Linz/Musiktheater
LINZ (Musiktheater, Blackbox): Hans Gál, Die heilige Ente (Kurzfassung für Kammerorchester von Rainer Schottstädt)
Groß war meine Freude, dass in Linz Hans Gáls „Heilige Ente“ gespielt wird, ebenso groß aber auch die Enttäuschung, dass nicht die „richtige“ Oper zur Aufführung gelangt, sondern die stark gekürzte Bearbeitung für Kammerorchester von Rainer Schottstädt, in welcher die abendfüllende Spielzeit auf etwa 60 Minuten gekürzt ist (wobei die eingefügten Dialoge schon eingerechnet sind). Naja, das alles dämpfte die Vorfreude. Aber weil es sich bei der 1923 uraufgeführten „Heiligen Ente“ um eine absolute Rarität handelt, denn dass die Nationalsozialisten das zur Entstehungszeit höchst erfolgreiche Werk verschwinden ließen, wirkt bis heute nach (die erste vollwertige Aufführung seit dem Zweiten Weltkrieg fand erst im Jahre 2020 statt!!!), wollte ich mir das dann doch nicht entgehen lassen.
forumconbrio.com
Hamburg/Staatsoper
Staatsoper Hamburg: Diesem Tamino jauchzt und juchzt der Saal geradezu zu
Mitten im Weihnachtsmarkt, in der tiefen Dunkelheit und Winterbeginn, des kürzesten Tages des Jahres, am hellerleuchteten Hamburger Rathaus vorbei, auf dem Weg in die Oper, der „Zauberflöte“ entgegen, durch Hunderte unbesorgte Glühweiner, höre ich im Vorbeieilen einen dieser jungen Elbprinzen – derer von echtem Schrot und Korn – sagen, über seine dampfende Tasse hinweg, „Überleg ma, da fährt jetzt einer in uns rein? Das GEET GAAA NICH!“ -„ Wie recht Du hast mein Junge“, rufe ich da noch, und mir wird klar: Das Land ist, an diesem 21. Dezember 24, im Schockzustand.
Von Harald Nicolas Stazol
Klassik-begeistert.de
Klassik-CD
Brahms mit Levit, das ist kein Wunschkonzert Bezahlartikel
Igor Levit und Christian Thielemann loten mit den Wiener Philharmonikern in die Tiefen der Klaviermusik von Johannes Brahms.
Die Presse.com
Interview
Tomasz Konieczny: „Es kommt ein Mistkerl aus Wotan heraus“ – Teil II
Jolanta Łada-Zielke im Gespräch mit dem Bassbariton Tomasz Konieczny – diesmal über die Rolle seines Lebens.
Von Jolanta Lada-Zielke
Klassik-begeistet.de
Wien/ Staatsoper
Offenbach an der Staatsoper: Zu wenig Glanz und Charme für den „Hoffmann“
Offenbachs „Les Contes d’Hoffmann“, wieder an der Staatsoper: etliche Rollendebüts, einige Enttäuschungen.
Die Presse.com
CD-Besprechung
Die komplette Einspielung der Lieder Erich Wolffs schreitet voran
as verdienstvolle Projekt, den fast vergessenen Komponisten Erich Wolff durch eine komplette Einspielung seiner zahlreichen Lieder zu würdigen, hat mit dieser dritten CD einen neuen Höhepunkt erreicht. Einziger Solist ist diesmal der Bariton Hans Christoph Begemann, der neben hervorragender Textverständlichkeit mit seinem geschmeidigen Bariton auch beispielhaft den Sinngehalt der anspruchsvollen literarischen Texte vermitteln kann.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de
Wien
Ein zweites Neujahrskonzert mit Philharmonikerinnen
Cathrin Chytil, Leiterin des Ehrbar-Saals, lud Musikerinnen der Philharmoniker ein, einige Werke von Komponistinnen zu spielen. So entstand La Philharmonica
DerStandard.at.story
Leipzig
Klassikfestival der Musikstadt Leipzig 2026 ist Albert Lortzing gewidmet
https://www.presseportal.de/pm/70361/5938812
Links zu englischsprachigen Artikeln
Budapest
Composer György Kurtág Receives Public Media’s Top Honor for 2024
https://hungarytoday.hu/composer-gyorgy-kurtag-receives-public-medias-top-honor-for-2024/
Paris
Quand sur la plage
William Christie turned 80 on December 19 this year. He chose, as his birthday present, to conduct Rameau’s Les Fêtes d’Hébé in a new staging by Robert Carsen, at the Opéra Comique, Christie’s thirteenth production there since the famous Atys of 1987.
https://parterre.com/2024/12/24/quand-sur-la-plage/
Versailles
Opéra Royal de Versailles 2024 Review: L’uomo Femina
Agnès Jaoui’s Provocative Production Embraces Unique Perspective in Galuppi & Chiari’s Opera
https://operawire.com/opera-royal-de-versailles-2024-review-luomo-femina/
London
Royal Opera House 2024-25 Review: La Bohème
Olga Kulchynska, Pene Pati, Mikhail Timoshenko, Amina Edris, & Jolyon Loy Lead the Cast of Puccini’s Beloved Masterpiece
https://operawire.com/royal-opera-house-2024-25-review-la-boheme/
He changed opera in every corner of the country (Podcast)
Norman Lebrecht in conversation with opera and theatre director Sir David Pountney.
https://www.bbc.co.uk/sounds/play/m00262ff
Best of 2024: Opera
Comedy takes gold over a year rich in standout performance
https://theartsdesk.com/opera/best-2024-opera
Devils, drunks and divas:
Tristram Kenton’s opera pictures of the year Our photographer selects his favourite images of the opera productions he has shot in 2024; from Rossini in a deli to an athletic rake
TheGuardian.com.music
Sydney
Australia on stage: the best theatre, musicals, dance and opera of 2024
TheGuardian.com.stage
The Annual OperaChaser Awards Announced for 2024
https://artsreview.com.au/the-annual-operachaser-awards-2024/
Bücher
Biografie zu 100 Jahre Stuttgarter Philharmoniker – Der Dirigent Emil Kahn (Podcast)
swr.de.kultur
Film
„Die leisen und die großen Töne“: Berührender Film feiert die Kraft der Musik
In seinem jüngsten Drama „Die leisen und die großen Töne“ bewegt sich Emmanuel Courcol zwischen den Welten der klassischen Musik und der von Amateur-Blaskapellen. Der Film startet am 27. Dezember in den Kinos.
Podcast(5,30 Min.) von Kirsten Liese
swr,de.kultur.podcast
Politik
„Asma liegt im Sterben“: Assads Ehefrau an Leukämie erkrankt
Erst vor wenigen Wochen flüchtete Baschar al-Assads Frau Asma zusammen mit ihrer Familie von Syrien nach Moskau, wo ihnen Wladimir Putin Asyl gewährte. Nachdem es zuletzt Berichte über eine mögliche Scheidung der Assads gab, ist Asma al-Assad nun offenbar an Leukämie erkrankt.
oe24.at
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Unter’m Strich
Wien
Schnee adé! Immer weniger weiße Pracht in Wien
Aufgrund der immer höheren Temperaturen im Winter sieht man Wien nun immer seltener verschneit. In den kommenden Jahren soll sich das noch verstärken.
Heute.at
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 28. DEZEMBER 2024)
INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 28. DEZEMBER 2024
WIEN / Volksoper: MY FAIR LADY von Frederick Loewe / Alan Jay Lerner
Neueinstudierung, betreut von Ruth Brauer-Kvam
Premiere: 27. Dezember 2024
Foto: Wiener Volksoper/ Barbara Palffy
Diese Lady wird ein Tramp
Ein Burgschauspieler, zwei Damen aus der Josefstadt, zwei Herren, die durch Film und Fernsehen höchst bekannt sind – die Volksoper hat tief in das Wiener Schauspieler-Reservoire gegriffen, um die alte „My Fair Lady“ (immer ein verlässlicher Kassenschlager) wieder einmal neu aufzuputzen. Freilich, so unbefangen, wie vor gut 30 Jahren geht man heute nicht mehr damit um. Von damals stammt die Inszenierung von Robert Herzl, die man nun angeblich wieder zeigt – an sich ist es wohl nur die schöne Ausstattung von Rolf Langenfass, die hier überlebt hat.
Denn in einer Zeit, wo eine woke Journalistin in der Vorberichterstattung anmerkt, sie finde „My Fair Lady“ unerträglich, weil Eliza da so gedemütigt wird (dass es dabei um eine Demontage der Machos geht, ist bei der heutigen Verengung des Blicks offenbar nicht ersichtlich), kann man auch ein klassisches Musical nicht unbeschädigt lassen.
Dass sich hier zwischen dem anfangs so hochnäsigen Professor Higgins und dem Blumenmädchen Eliza nicht nur ein Lernprozeß abspielt, der das Proletarierkind sprechen und auch denken lehrt, sondern auch eine Liebesgeschichte – nein, das geht nicht, da würde man ja den alten weißen Mann für sein schlechtes Benehmen, das er die ganze Zeit zeigt (und das einen Teil des Reizes des Werks ausmacht), am Ende noch belohnen… Nein, pfui, das geht in unserer Welt nicht.
Darum darf Ruth Brauer-Kvam, die die Neueinstudierung übernommen hat, auch vieles anders sehen. So einiges verkürzt – und Eliza darf auch nicht mehr „I could have danced all night“ singen, denn das würde ja bedeuten, dass sie glücklich war, und das ist in den Augen des Zeitgeistes nicht erlaubt, weil die Männer sie so quälen. Und wenn Professor Professor Higgins auch am Ende so in die Knie geht, dass er gesteht, „gewöhnt an ihr Gesicht“ zu sein (mehr ist bei ihm wirklich nicht möglich), so bekommt er – wie im Original – seine Eliza doch nicht. Die steigt auf ein Fahrrad und radelt ein paar Mal über die Bühne. Vorhang. Das muss reichen, um ihre Unabhängigkeit zu zeigen. (Denkt man es durch, kann man sich nicht vorstellen, dass sie ohne männliche Hilfe zu einer selbständigen Geschäftsfrau werden kann, aber was soll’s?) Fest steht – diese Fair Lady wird keine gelassene Mrs. Higgins, sondern ein Tramp…
Zum Bericht über die Wiederaufnahme von Renate Wagner
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Europaballett St. Pölten: Ab heute ist es endlich soweit! Wir laden Sie herzlich ein zu unserer Aufführung der unterhaltsamen und witzigen Operette „Die Fledermaus“ von Johann Strauss
Freuen Sie sich auf ein unvergessliches Erlebnis mit humorvoller Inszenierung von Wolfgang Gratschmaier und Choreografie von Michael Fichtenbaum – voller Musik, Charme und überraschender Momente.
Die Handlung spielt in einem malerischen Badeort in der Nähe einer großen Stadt und entfaltet sich rund um die amüsante Vorgeschichte von Herrn von Eisenstein. Nach einer rauschenden Ballnacht lässt er seinen Freund, den Notar Dr. Falke, betrunken und als Fledermaus verkleidet durch die Straßen irren – eine peinliche Situation, die Dr. Falke nicht auf sich sitzen lassen kann! Entschlossen, sich an Eisenstein zu rächen, spinnt er einen cleveren Plan, der für viele Lacher sorgen wird.
Seien Sie dabei, wenn wir Ihnen die turbulente „Rache der Fledermaus“ präsentieren! Freuen Sie sich auf mitreißende Melodien, farbenfrohe Kostüme und eine spritzige Inszenierung, die Jung und Alt gleichermaßen begeistern wird.
Verpassen Sie nicht diese Gelegenheit, Teil eines unvergesslichen Abends zu werden! Sichern Sie sich jetzt Ihre Tickets und erleben Sie die Magie der Operette hautnah.
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Rosalinde: Natalia Ushakova
Eisenstein: Stephen Chaundy
Direktor Frank: Georg Lehner
Prinz Orlofsky: Renée Schüttengruber
Alfredo: Wolfgang Gratschmaier
Dr. Falke: Agnes Palmisano
Adele: Laurentia Andreea Paraschiv
Dr. Blind, Ida, Frosch: KS Ursula Pfitzner
Fledermaus Quartett unter der Leitung von Angelika Ortner
Aufführungstermine:
28. Dezember um 18:00 Uhr
29. Dezember um 18:00 Uhr
31. Dezember um 18:00 Uhr
INFOS UND TICKETS:
tickets@europaballett.at
02742/230 000
www.europaballett.at
Online Karten kaufen
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Wiener Staatsoper: Fotos aus der ersten Vostellung „Hänsel und Gretel“ am 26.12.2024
Florina Ilie (Gretel), Szilvia Vörös (Hänsel). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Jochen Schmeckenbecher (Peter Besenbinder)
Regine Hangler (Gertrud)
Szilvia Vörös (Hänsel)
Florina Ilie (Gretel)
Thomas Ebenstein (Knusperhexe)
Ileana Tonca (Sandmännchen / Taumännchen)
Jochen Schmeckenbecher (Peter Besenbinder), Regine Hangler (Gertrud). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Thomas Ebenstein (Knusperhexe). Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn
Ileana Tonca (Sandmännchen / Taumännchen). Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn
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Opre Frankfurt: Erste Wiederaufnahme RODELINDA
Oper in drei Akten von Georg Friedrich Händel
Text von Nicola Francesco Haym nach der Tragödie Pertharite, roi des Lombards (1652) von Pierre Corneille
In italienischer Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln
Foto: Monika Rittershaus
Musikalische Leitung: Simone Di Felice
Regie: Claus Guth
Szenische Leitung der Wiederaufnahme: Axel Weidauer
Bühnenbild und Kostüme: Christian Schmidt
Licht: Joachim Klein
Video: Andi A. Müller
Choreografie: Ramses Sigl
Choreografische Einstudierung: Patricia Roldán
Dramaturgie: Konrad Kuhn
Rodelinda: Elena Villalón
Bertarido: Lawrence Zazzo
Grimoaldo: Josh Lovell
Eduige: Zanda Švēde
Unulfu: Rafał Tomkiewicz
Garibaldo: Božidar Smiljanić
Flavio: Irene Madrid
Statisterie der Oper Frankfurt; Frankfurter Opern- und Museumsorchester
Koproduktion mit dem Teatro Real, Madrid, der Opéra de Lyon, dem Gran Teatre del Liceu, Barcelona und der Dutch National Opera, Amsterdam
Im King’s Theatre am Londoner Haymarket wurde am 13. Februar 1725 Rodelinda, Regina de’ Longobardi von Georg Friedrich Händel (1685-1759) uraufgeführt. Das für die Royal Academy of Music bestimmte Meisterwerk
des schon zu Lebzeiten äußerst erfolgreichen Opern- und Oratorienkomponisten entstand auf dem Höhepunkt seiner Londoner Karriere. Das Libretto stammt aus der Feder des im Umarbeiten vorhandener Operntexte versierten und theatererfahrenen Dichters Nicola Francesco Haym. Es geht auf die Tragödie Pertharite, roi des Lombards (1652) von Pierre Corneille zurück. Nach Stationen in Lyon und Barcelona kam die 2017 in Madrid entstandene, gefeierte Inszenierung von Claus Guth 2019 in weitgehend neuer Besetzung in Frankfurt heraus, 2020 gefolgt von Aufführungen in Amsterdam. Nun kehrt die Inszenierung zum ersten Mal ins Haus am Willy- Brandt-Platz zurück. „Händels Oper Rodelinda enthält so viele musikalische Perlen, dass man sich wünscht, diesesWerk häufiger auf dem Spielplan zu sehen. Guths Inszenierung überzeugt auf ganzer Linie und lässt die dreieinhalb Stunden wie im Flug vergehen“, war auf dem Opernportal www.omm.de zu lesen. Der Wiesbadener Kurier attestierte der Inszenierung „brillante Barocklust”. Der Regisseur erzählt Rodelinda aus der Perspektive des Kindes Flavio. Diese stumme, von Guth enorm aufgewertete Rolle wird nun von der Tänzerin Irene Madrid übernommen.
Bertarido, König der Langobarden, tötet seinen Bruder im Streit um die Thronfolge. Daraufhin ergreift er die Flucht und lässt das Gerücht vom eigenen Tod verbreiten. Der mit Bertaridos Schwester Eduige verlobte Grimoaldo
plant die Übernahme der Herrschaft durch eine Hochzeit mit Bertaridos Frau Rodelinda. Diese lehnt jedoch zunächst ab. Grimoaldos Freund Garibaldo droht ihr mit der Tötung ihres Sohnes Flavio, sollte sie sich weiterhin
einer Heirat mit Grimoaldo verweigern. Der totgeglaubte Bertarido kehrt zurück und wird gefangen genommen.
Als die Befreiung gelingt, kann er einen heimtückischen Angriff Garibaldos auf Grimoaldo verhindern. Grimoaldo überlässt ihm aus Dankbarkeit den Thron, heiratet Eduige und begnügt sich mit der Herrschaft über Pavia.
Die musikalische Leitung hat erstmals Frankfurts Kapellmeister Simone Di Felice. Neben Elena Villalón in der Titelpartie sind auch Zanda Švēde (Eduige) und Božidar Smiljanić (Garibaldo) aus dem Ensemble der Oper Frankfurt besetzt. Während sie neu in die Inszenierung einsteigt, ist er mit ihr bereits vertraut. Der amerikanische Countertenor Lawrence Zazzo (erstmals als Bertarido) war an der Oper Frankfurt bereits u.a. als Händels Tamerlano und Giulio Cesare sowie als Arsamene in Xerxes zu erleben. Er tritt an den Staatsopern in Hamburg, München, Berlin und Wien, am Opernhaus Zürich, an der Opéra National de Paris, am Royal Opera House Covent Garden in London und an der Metropolitan Opera in New York auf. Josh Lovell (Grimoaldo) ist Kanadier und seit 2019 Ensemblemitglied der Bayerischen Staatsoper in München. Zu seinen Plänen in 2025 gehört Don Ottavio in Mozarts Don Giovanni an der Oper Leipzig. Der polnische Countertenor Rafał Tomkiewicz legt als Unulfo sein Hausdebüt an der Oper Frankfurt vor.
Wiederaufnahme: Sonntag, 5. Januar 2025, um 18.00 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 11., 19., 25., 31. (19 Uhr) Januar 2025
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 18 Uhr
Preise: € 16 bis 121 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind bei unseren üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.
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Theater Münste: Stimmen. Mut. Zukunft. Uraufführung von Jeanne d́́́́‘Arc
Premiere: Samstag, 01. Februar 2025, 19.30, Großes Haus
Lilian Stillwell bei der Probe. Foto: Tanja Hall
Am 1. Februar 2025 präsentiert die Sparte Tanz Münster im Großen Haus einen brandneuen und spartenübergreifenden Tanzabend, der den aufbegehrenden Geist einer Ikone der französischen Nationalgeschichte mit dem Vorwärtsstreben unserer Zeit verbindet: Jeanne d‘Arc von Tanzdirektorin und Chefchoreografin Lillian Stillwell.
Seit dem 15. Jahrhundert gelten Jeanne d’Arcs Visionen als Zeichen von Göttlichkeit, menschlicher Imagination und evolutionäre Kraft – ein innerer Antrieb, um sich fortzubewegen und etwas nachhaltig zu bewirken. Kaum eine andere historische Figur verkörpert Freiheit, Widerstand und Umdenken auf so eindrückliche Art und Weise, und inspirierte Kunstschaffende unterschiedlichster Gattungen: ob Voltaire, Friedrich Schiller, Berthold Brecht als Autoren oder Giuseppe Verdi, Pjotr I. Tschaikowsky, Arthur Honegger und Jordi Savall in der Musik.
Auch Lillian Stillwells neues Tanzwerk ist von der Strahlkraft dieses Stoffes inspiriert. Dabei geht es der Choreografin jedoch nicht darum, Jeanne d’Arcs Leben in ein Handlungsstück zu übersetzen. Vielmehr sind es die äußeren Einflüsse um, die Impulse im Inneren sowie der eiserne Wille und das Vorwärtsdenken der ‚Jungfrau‘, die 1429 die Stadt Orléans befreite, welche die Säulen für Stillwells Bühnenwerk bilden: Wem gelingt es, Ideen und Träume zu verwirklichen? Wer hört auf seine ‚innere Stimme‘ ̶ und weshalb? Was ist diese ‚innere Stimme‘ – könnte sie auch durch KI ersetzt werden? Woher kommt der Forschungs- und Eroberungsdrang des Menschen? Wie gehen wir mit Selbstkontrolle bzw. ‚Steuerung‘ von außen um?
Chefchoreografin Lillian Stillwell, die Musiktheater und interdisziplinäre Produktionen an mehreren großen Theatern und Opernhäusern Europas (u.a. Oper Zürich, Dutch National Opera & Ballett, Royal Danish Opera & Ballet, Palais des les Arts Reina Sofia in Valencia und Philharmonie Luxembourg) geschaffen hat, hat nun für Theater Münster eine eigene Inszenierung für die Sparten Tanz und Musiktheater konzipiert. A-Cappella – gesang vom Opernchor wird mit Schlagzeugmusik und Tanz vereint in einer Choreografie zur musikalischen Fassung, die primär aus Kompositionen des 20. und 21. Jahrhunderts stammt.
Neues gibt es auch in Stillwells Tanzästhetik zu sehen: Tanz Münster wird in Jeanne d‘Arc, erstmals seit Stillwells Amtsantritt, Spitzentanz auf der Bühne zeigen ̶ eine Tanz-Form, die auf das Romantische Ballett des 19. Jahrhunderts zurückgeht. Mit dem typischen Körper- und Kostümbild der ‚Prima Ballerina‘ wurde damals auch (Theater-)Geschichte geschrieben, indem die Frau auf der Bühne zu einer noch nie dagewesenen Leitfigur exponiert wurde. Tänzerinnen werden von den sie umgebenden Gruppen abheben und spannungsvolle Interaktionen zwischen Individuum und Masse eröffnen. Somit lädt Jeanne d‘Arc zu einer Zeitreise, die sowohl die historische Figur zum Leben erweckt als auch einen Ausblick auf mögliche Zukunftsszenarien liefert. Daneben setzt Stillwell auf reduzierte Mittel – also bewusst platzierten Minimalismus, der auch in der Musik widergespiegelt wird.
Da Jeanne d’Arc ihre Eingebungen als zumeist von großer Helligkeit begleitet beschrieb, ist das gezielte Spiel mit dem Lichtdesign als dominierendes Stilmittel des Bühnenbildes eine ebenfalls bedeutsame Komponente. Hierfür zeichnen Marco Vitale und Stella Sattler verantwortlich, indem sie dem Geschehen ein magisches Ambiente verleihen. Ergänzt wird die Ausstattung durch das facettenreiche Kostümbild von Louise Flanagan.
Fassung:
Der musikalische Rahmen von Jeanne d‘Arc lässt aufhorchen, weil auch der Opernchor sowie das Sinfonieorchester des Theater Münster live zu erleben sein werden. Ausgehend von den Stimmen, von denen die historische Jeanne berichtete, wird auch der Opernchor eine tragende Rolle spielen. Das Kollektiv entwickelt szenische Figurationen, die ähnlich dem Chor des antiken Theaters eine kommentierende wie auch handlungsimmanente Funktion besitzen und die Ausarbeitung mehrerer Erzählebenen ermöglichen. Bei der Erarbeitung der musikalischen Fassung bestand der Wunsch, eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu schlagen. Diese liegt im minimalistischen Duktus, der ätherische, vibrierende und mitreißende Klangsphären eröffnet: Chor-Gesänge von Beat Furrer (*1954), dessen Enigma-Kompositionen (2007) die Prophezeiungen Leonardo Da Vincis (1452 – 1519) und somit die Kernthematik von dieses Tanzprogramms ̶ die Weissagung und Gestaltung der Zukunft ̶ aufgreifen, und Josquin des Prez (1440 – 1521) durchziehen das Programm ebenso wie rhythmische Kompositionen von Steve Reich (*1936), Peter Sadlo (1962 – 2016), David Lang (*1957) und Dr. Gene Koshinski (*1980). Zwei Solo-Schlagzeuger stehen daher im musikalischen Vordergrund dieser choreografischen Uraufführung.
KONZEPT, CHOREOGRAFIE UND INSZENIERUNG Lillian Stillwell / CHOR-REGIE UND SZENISCHE MITARBEIT Tom Ryser / PROBENLEITUNG UND CHOREOGRAFISCHE ASSISTENZ Katelyn Skelley / MUSIKALISCHE LEITUNG Thorsten Schmid-Kapfenburg / CHORLEITUNG Anton Tremmel / FASSUNG Lillian Stillwell, Anton Tremmel / LICHTDESIGN Marco Vitale / KOSTÜME Louise Flanagan / MITARBEIT BÜHNENBILD Stella Sattler / DRAMATURGIE Regina Genée / TANZ Tanz Münster
Weitere Termine:
Sa. 08.02., 19.30 / Mi. 12.02., 19.30 / Fr. 21.02., 19.30 / Di. 25.02., 19.30 / Sa. 08.03., 19.30h / So. 23.03., 18.00 / Do. 03.04., 19.30h / Mi. 16.04., 19.30 / Sa. 10.05., 19.30h, Großes Haus
Begleitveranstaltungen:
- 15.01.25 / 18:00 – 19:00 Uhr, Ballettsaal: Öffentliche Probe
- 18.01.25 / 11:00, Großes Haus: Sneak Peek
- 25.01.25 / 11:00, Großes Haus: Matinée
Kostenlose Werkeinführung, jeweils 30 min. vor Vorstellungsbeginn
Aufführungsdauer: ca. 1 Stunde, ohne Pause
Altersfreigabe: ab 8 Jahren
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DIE FREITAG-PRESSE (27. DEZEMBER 2024)
Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE FREITAG-PRESSE (27. DEZEMBER 2024)
Interview
Dirigent Riccardo Muti: „Musik macht uns besser, aber Europa vergisst das gerade“
Zum siebenten Mal dirigiert Riccardo Muti den Event im Musikverein. Im Interview spricht er über Frauen in der Klassik, die Fehler der Politik und den Konzertboom in China.
Kurier.at
So erlebten wir Xmas-Time in New York – Weihnachtsgrüße von klassik begeistert
2024 war ein sehr schweres Jahr für diesen wunderschönen Planeten, aber ein herausragendes für klassik begeistert. Unser Klassik-Blog konnte im Laufe des Jahres die Zugriffszahlen verdoppeln. Ich danke allen Leserinnen und Lesern für ihre Treue, für ihren Zuspruch und für ihre Kritik. Bitte bleiben Sie, bleibt uns gewogen und greift, so oft es geht, aktiv in die Redaktions-Läufte ein. Jeder Kommentar, jede Anregung ist allzeit willkommen. Andreas Schmidt (Herausgeber)…
…Etwas bange war uns schon. New York ist berüchtigt wegen seines weihnachtlichen Schneechaos. Manchmal können die Flugzeuge auf dem John F. Kennedy International Airport (JFK) witterungsbedingt nicht landen. Aber Santa Claus war milde gestimmt und die Temperaturen lagen sicher über dem Gefrierpunkt. Die Maschine ein paar Tage vor Christmas Eve war voll besetzt, denn es war Ausverkauf angesagt und das Verhältnis Dollar zum Euro stand noch dazu sehr günstig. Viele unsrer Mitreisenden werden am 24. Dezember wieder daheim sein. Wir bleiben sogar noch über die ersten Tage des Neuen Jahrs in der Stadt, in die wir uns während eines Indian Summers verliebt hatten.
Von Lothar und Sylvia Schweitzer
Klassik-begeistert.at
London
Erstmals in 900 Jahren: Auch Mädchen singen im Chor der St. Paul’s Cathedral
Londoner Bischöfin Sarah Mulally hofft auf großen Meilenstein. Kritik von Traditionalisten. Lila (11) und Lois (10) sind seit Juni volle Mitglieder des bekannten Ensembles, wie der Guardian berichtete. Vorher mussten sie eine Probezeit bestehen und eine spezielle Ausbildung absolvieren. Die Kirche hatte den historischen Schritt bereits 2022 angekündigt. Bei der Aufnahme der beiden Mädchen im Sommer 2024 zeigte sich die Londoner Bischöfin Sarah Mullally erfreut und bewegt. „Ich hoffe, dass Lila und Lois anderen jungen Mädchen als Inspiration dienen können, was erreicht werden kann, und dass dies ein großer Meilenstein in der 900-jährigen Geschichte von St. Paul’s ist“, sagte Mullally damals.
Kurier.at
Wien
Jubiläum: „Wien in Strauss und Braus“
Wien feiert den 200. Geburtstag von Johann Strauss 2025 mit einem eigenen Festjahr – unter den rund 65 Produktionen an 250 Spieltagen: „Operetten-Pasticcio“, Medienkunst und „Fledermaustag“.
Kurier.at
Berlin/ Komische Oper
Mit Jacques Offenbach auf die einsame Insel in 110 Minuten
Die Komische Oper Berlin gibt als letzte Premiere für das Jahr 2024 eine konzertante Version der opéra-comique “Robinson Crusoé“ von Jacques Offenbach zum Besten. Gespielt wird in deutscher Fassung nach der kritischen Ausgabe des Offenbach-Spezialisten Jean-Christophe Keck (OEK). Die Textpassagen sind in Berlin gestrichen, sodass die Oper nur knappe zwei Stunden dauert, die Hälfte der Zeit ihrer Uraufführung am 23. November 1867 an der Opéra-Comique in Paris.
Klassik-begeistert.de
Interview
Tomasz Konieczny: „Der fliegende Holländer ist ein romantischer Skeptiker“ – Teil I
Jolanta Łada-Zielke im Gespräch mit dem Bassbariton Tomasz Konieczny, der im Januar 2025 die Titelrolle in Richard Wagners Der fliegende Holländer an der Staatsoper Hamburg singen wird, in der Regie von Michael Thalheimer und unter der Leitung von Kent Nagano.
Von Jolanta Lada-Zielke
Klassik-begeistert.de
Heinrich Ignaz Franz Biber: Rosenkranzsonaten
Wie ein Musiktheater ohne Worte – so klingen die Rosenkranz-Sonaten von Heinrich Ignaz Franz Biber. Sonaten für die Geige, in Begleitung eines Generalbass-Ensembles. Biber hat hier die Lebensgeschichte von Jesus Christus vertont, Szene für Szene.
srf.ch.rosenkranzsonaten
Salzburg
Edler Wein und Amadeus
Das ist der neue Dirigent des Mozarteumorchesters
https://www.krone.at/3635590
Mainz
Oper »L’Aiglon« ab dem 25. Januar am Staatstheater Mainz
L’Aiglon, 1937 von Arthur Honegger und Jacques Ibert gemeinsam komponiert, ist neben dem Schlauen Füchslein(Premiere am 28. Juni 25) eine der beiden großen Abschiedsproduktionen von GMD Hermann Bäumer.
https://kulturfreak.de/oper-laiglon-ab-januar-am-staatstheater-mainz
Dresden
Staatskapelle Dresden zu Silvester mit Amerika-Programm
Dirigentin Karina Canellakis aus den USA gibt zu Silvester ihr Debüt bei der Staatskapelle Dresden.
NeueMusikzeitung.nmz.de
Schwerin
Mecklenburgisches Staatstheater Schwerin: Ballett und Opernperformance im Rampenlicht
Die Jahresbilanz des Mecklenburgischen Staatstheaters in Schwerin fällt für 2024 durchwachsen aus.
NeueMusikzeitung/nmz.de
Tonträger
„Oh, das war aber eine schöne Kadenz!“
Konstantin Krimmel hört und kommentiert Aufnahmen von Kollegen, ohne dass er weiß, wer singt.
https://www.concerti.de/interviews/blind-gehoert/konstantin-krimmel-2024/
Links zu englischsprachigen Artikeln
Genf
Time magician: Jonathan Nott and the Orchestre de la Suisse Romande explore The Rite of Spring
bachtack.com.de
London
Wigmore Hall musical celebration of the whole Christmas season by The Gesualdo Six
seenandheard.international.com
New York
Birds, bears, and based boyfriends
While the Met’s Mozart-lite holiday production of The Magic Flute kept the eyes entertained with spectacular sets and costumes, the scattershot casting and lack of musical seriousness dragged down this opera for beginners.
https://parterre.com/2024/12/20/birds-bears-and-based-boyfriends/
Boston
The Year in Review
Top Ten Performances of 2024
https://bostonclassicalreview.com/2024/12/top-ten-performances-of-2024/
Sydney
Elf: The Musical (Sydney Opera House and John Frost for Crossroads Live)
If you feel that you need a little Christmas, this is the show for you. Leave any cynicism at the door, and Buddy the Elf will help raise your festive spirits.
limelight.arts.com.au
Feuilleton
Two Men Wrote ‘Messiah.’ You Know One of Them. (Subscription required)
https://www.nytimes.com/2024/12/25/opinion/handel-messiah-holiday-hope.html
Are robotic conductors the future of music – and can they ever be as good as humans?
https://www.classical-music.com/articles/robotic-conductors
Dances and mountains: Cristian Sandrin takes a new approach to the Goldberg Variations
bachtrack.com.de
Ballet / Dance
Review: NAPOLI at Wroclaw Opera
I love ballet, I love the grace, the movements, and the fact that it seems to be so easy (while is far from that).
https://www.broadwayworld.com/poland/article/Review-NAPOLI-at-Wroclaw-Opera-20241224
A sunny West Coast Christmas in Los Angeles Ballet’s The Nutcracker
seenandheardintenational.com
Medien
Panne bei „Wer wird Millionär?“: Jauch muss Weihnachtsshow unterbrechen
Bei der Weihnachtssendung von „Wer wird Millionär“ ist es zu einem Zwischenfall gekommen: Weil ein Scheinwerfer defekt war und laute Geräusche machte, musste Moderator Günther Jauch die Quiz-Show unterbrechen und improvisieren.
Kurier.at
Politik
Österreich
„Braucht Revolution“. Experten zerlegen jetzt „Zuckerl“-Plan fürs Budget
Heiße Phase bei den Koalitionsverhandlungen: Das Budget steht nun im Fokus. Experten analysieren in der „Krone“ und bieten Ratschläge für die Konsolidierung der Finanzen, mit denen alle Beteiligten leben könnten.
https://www.krone.at/3636436
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Unter’m Strich
Österreich
Schon in wenigen Tagen: Was beim Einwegpfand auf die Kunden zukommt Bezahlartikel
Mit 1. Jänner startet in Österreich das neue Einweg-Pfandsystem auf PET-Flaschen und Alu-Dosen. Wie gut die heimischen Lebensmittelgeschäfte vorbereitet sind und was auf die Konsumenten konkret zukommt, hat die „Krone“ mit Roman Postl, dem Zentral- und Osteuropa-Chef des Pfandsystemherstellers Tomra, besprochen.
https://www.krone.at/3630644
Einwegpfand – Supermärkte investierten rund 300 Mio. Euro
Lebensmittelhändler haben für das ab 1. Jänner 2025 geltende neue Einwegpfandsystem für Dosen und Plastikflaschen rund 300 Mio. Euro in Rückgabeautomaten und Infrastruktur investiert. Das ergab ein APA-Rundruf bei Supermarktketten. Kleine Betriebe erhalten bis zu 100 Prozent der Kosten gefördert, größere Unternehmen 20 bis 40 Prozent. Die Wirtschaftskammer sieht die Branche auf das Einwegpfand „gut vorbereitet“. Der Handelsverband erwartet, dass die Umstellung „gut gelingt.
Salzburger Nachrichten.at
Semmering/NÖ
Kein Shiffrin-Wunder am Zauberberg.
Vor zwei Jahren hatte Mikaela Shiffrin am Semmering nach ihrem Jubiläumssieg Nr. 80 Freudentränen vergossen. Diesmal muss die US-Rennläuferin die Weltcuprennen am Zauberberg nur vorm TV.
oe24at
INFOS DES TAGES (FREITAG, 27. DEZEMBER 2024)
INFOS DES TAGES (FREITAG, 27. DEZEMBER 2024)
Die nächsten Streams aus der Wiener Staatsoper
Die Fledermaus am 31.12.2024
Ariadne auf Naxos (mit Anna Netrebko) am 28.1.2025
https://play.wiener-staatsoper.at/
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Umbesetzung Bayerische Staatsoper heute
hiermit möchten wir Sie über folgende Umbesetzungen informieren:
DIE ZAUBERFLÖTE
In der Vorstellung von Die Zauberflöte am 27. Dezember 2024 übernimmt Georg Zeppenfeld die Partie des Sarastro anstelle von Tareq Nazmi.
In der Vorstellung von Die Zauberflöte am 27. Dezember 2024 übernimmt Michael Laurenz die Partie des Monostatos anstelle von Kevin Conners.
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Festspiele Erl: Umbesetzung
Winterzeit ist Erkältungszeit. Leider musste nun auch der Tenor Réne Barbera seine Mitwirkung an den konzertanten Aufführungen von Vincenzo Bellins Oper „I puritani“ krankheitsbedingt absagen.
Die Tiroler Festspiele Erl freuen sich sehr, dass sich der junge, bereits international reüssierende Tenor Levy Sekgapane bereit erklärt hat, in beiden Vorstellungen (28. Dezember 2024 und 4. Jänner 2025) die Partie des Lord Arturo Talbo zu übernehmen. Erfahren Sie mehr über Levy Sekgapane in der beiliegenden Pressemitteilung. Porträtfotos finden Sie auf der Website https://www.tiroler-festspiele.at/ueber-uns/presse
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Wien: Peisermäßigte Eintrittskaten im „Vindobona“ bei Karten Dander
div. Termine- Dinnershow: CULINARICAL 8.0 – GOES MOVIE um nur € 95.- ( incl Menü)
Donnerstag, 16. Jänner 2025- DIE BOSSA COMPANY & FRIENDS um nur € 27.-
Sonntag, 19. Jänner 2025- Die Kasperlkiste – Der Piratenschatz um nur € 10.-
Donnerstag, 23. Jänner 2025- CULINARICAL 8.0 – GOES MOVIE – ohne Dinner um nur € 50.-
Freitag, 24. Jänner 2025- Wolfgang Mosers – MIRACULUM um nur € 30.-
Donnerstag, 30. Jänner 2025- ZWA KOFFER IN BERLIN um nur € 30.-
Reservierungen sind Montag bis Sonntag (rund um die Uhr – )
unter karten@dander.at möglich !
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REISE UND KULTUR : ZU BESUCH BEI MONSIEUR VOLTAIRE IN FERNEY
Das „Château“Voltaire in Ferney. Foto:Robert Quitta
Die letzten Jahrzehnte seines Lebens verbrachte der französische Philosoph François-Marie Arouet, der sich selbst Voltaire nannte, auf Landsitzen in und um Genf. Erstens, um ein bisschen Ruhe und Abgeschiedenheit zu finden und zweitens, um den König nicht durch seine Anwesenheit in Paris zu reizen.
Les Délices ist nur ganz selten zu besichtigen, Tournay überhaupt nicht, aber Ferney ist seit 1999 ein Museum. Es ist zwar ein wenig außerhalb, eigentlich schon in Frankreich, ist aber mit dem Bus von Genf aus (ohne Grenzkontrollen) bequem in einer halben Stunde erreichbar.
Der Bus hält direkt vor dem „Château“, und man muss schon sagen, dass man bereits beim ersten Anblick schwer beeindruckt, wenn auch ein wenig irritiert ist. In unserem Kulturkreis geht man normalerweise davon aus, dass ein kritischer Geist, ein scharfzüngiger Philosoph, ein Staats-und Kirchenfeind in einer Gefängniszelle oder einem Lager oder zumindest verarmt im Exil endet.
Aber doch nicht friedlich und wohlhabend auf einem hochherrschaftlichen Landgut ! Das Château ist zwar nach heutigen Maßstäben eher eine Villa, dennoch überaus prächtig und vor allem auch von einem großartigen französischen Garten umgeben.
Der Gartentrakt. Foto: Robert Quitta
Hier ließ es sich schon schön leben, und der Meister, Philosophiestar und eine europäische Berühmtheit, empfing hier (im ersten Stock) ja auch Hohen Besuch von berühmten Gästen. Ferney sei das Lourdes für Intelektuelle, spottete Friedrich der Große.
Da das Château Voltaire bis 1999 in Privatbesitz war, ist von der ursprünglichen Einrichtung – außer seinem Sterbebett und einigen Fauteuils – wenig erhalten. Das macht aber gar nichts, denn trotzdem verändert ein Besuch hier – durch die Aura des Ortes und durch die Informationen auf den Schautafeln – das Voltaire-Bild, das man bisher hatte, grundlegend.
Man wusste zwar, dass er mehrere Theaterstücke verfasst hatte (und einige davon als Libretti zu Opern von Rossini, Rameau, Grétry etc.gedient haben), aber es war einem nicht bewusst, wie gross die Bedeutung des Theaters für ihn war und was für ein leidenschaftlicher, produktiver und umfassender Theatermann er gewesen war. Der junge Monsieur Arouet lebte in seiner Pariser Zeit eigentlich nur für die Bühne. Er war Schauspieler (!), Autor unzähliger Stücke, Regisseur, Impresario und Geliebter großer Diven wie z.B. Adriana Lecouvreur. Doch auch im Alter verließ ihn die Leidenschaft für die darstellende Kunst nicht. Auf allen seinen Landsitzen ließ er sich sogar immer ein kleines Theaterchen dazubauen (das in Ferney ist leider nicht erhalten)…
Der Hausherr. Foto: Robert Quitta
Auch sein Erfolg bei Frauen der Gesellschaft (z.B. Emilie de Chatelet) überrascht einen eigentlich. Dass er gescheit und witzig war, ist schon klar, die Bildnisse und Büsten, die man kennt, zeigen ihn jedoch als hässlichen kleinen Giftzwerg. Insofern sind seine (auch körperlichen) Reussiten bei den meist aristokratischen Madamen ein beruhigender Beweis dafür, dass die vielzitierte Sapiosexualität vielleicht doch existiert.
Heutzutage kennt man von Voltaire eigentlich nur seinen genialen Anti-Erziehungsroman „Candide“ (auch als Musical von Leonard Bernstein) und sein Lebensmotto „Ecrasez l‘infâme !“.
In Ferney muss man überdeutlich zur Kenntnis nehmen, dass der Gute insgesamt 700 (!!!) Texte in den unterschiedlichsten Genres verfasst hat. Schuldbewusst nimmt man sich vor, die restlichen 699 Werke auch noch zu lesen – was man trotz aller Vorsätze sicher nicht tun wird…
Die größte Überraschung verbirgt sich aber in einer Fußnote im letzten Saal. Da steht nämlich geschrieben, dass die Rekonstruktion einzelner Räume nur dadurch möglich war, dass sämtliche Originalbaupläne in Russland lagern. Wie bitte ? In Russland ?? Wieso das denn ??? Tja, das sind Tatsachen! Katharina die Große, jene deutschgebürtige Zarin, die ihren eigenen Gatten ermorden ließ, um an die Macht zu kommen, die als trauernde Witwe ganze Regimenter vernaschte und sogar mit einem Pferd geschlechtlich verkehrt haben soll, diese Zarin also war eine glühende Verehrerin und eifrige Brieffreundin von Monsieur Voltaire, wollte nach seinem Tod aus lauter Verehrung sein Château Ferney in ihrem Zarskoje Selo nachbauen lassen und besorgte sich daher alle Originalbaupläne. Dazu kam es dann leider nicht, aber die 7000 Bände von Voltaires Bibliothek hatte sie schon aufgekauft, und die sind auch heute noch in Sankt Petersburg konsultierbar. Verstehe einer die Zaren !
Solche Überraschungen und Rätsel warten auf Sie in Ferney, das mittlerweile offiziell Ferney-Voltaire heisst und das einen Besuch absolut verdient…
Das Sterbebett. Foto: Robert Quitta
Robert Quitta, Ferney-Voltaire
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Östereichische Fußballschiedsrichter/ Rundbief
Liebe Schiedsrichter:innen,
vielen Dank für das hohe Interesse an unserem Schiedsrichter:innen-Rundbrief. In unserer neunten Rundbriefausgabe haben wir neben Neuigkeiten aus der Elite, dem Futsal und den Landesverbänden diesmal FIFA-Schiedsrichter Sebastian Gishamer in unserer Kategorie „Fünf Fragen an…“ um seine Antworten gebeten.
Wir freuen uns, viele Neulinge in unserer Runde zu begrüßen. Wenn Sie weitere Interessent:innen in Ihren Reihen haben, können Sie diese selbstverständlich weiterhin zu unserem Newsletter einladen. Die Anmeldung, die jeweils für zukünftige Ausgaben gültig ist, kann über diesen Link durchgeführt werden. Die vergangenen Ausgaben sind in unserem Newsletter-Archiv auf der ÖFB-Website zu finden.
Neues aus dem Elitebereich
Gishamer schloss sein Fußballjahr in Zypern ab
Am vergangenen Donnerstag konnte FIFA-Referee Sebastian Gishamer sein Fußballjahr mit einem weiteren internationalen Einsatz beenden. Der 36-Jährige leitete die Partie APOEL Nikosia vs. FC Astana in der UEFA Conference League. An den Seitenlinien wurde er von Roland Riedel (ASS1), Santino Schreiner (ASS2) und Jakob Semler (VO) unterstützt. Als VAR und AVAR waren Alan Kijas und Josef Spurny mit dabei.
Mehr Informationen zum Einsatz von Sebastian Gishamer gibt es HIER.
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