Online Merker Logo

Die internationale Kulturplattform

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 25. APRIL 2024)

INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 25. APRIL  2024)

OPERA DE PARIS – Spielplan für 2024/2025 veröffentlicht

par

Die Opera de Paris – bestehend aus der Opéra Garnier und der Bastille Oper – hat ihren Spielplan für 2024/25 veröffentlicht. Zu den Höhepunkten zählen das Wotan-Debüt von Ludovic Tézier in Das Rheingold sowie Bellinis I puritani mit Lisette Oropesa und Lawrence Brownlee. Der Belcanto-Spezialist tritt zudem als Tonio in Die Regimentstochter auf, während das neue Traumpaar der Oper, Benjamin Bernheim und Nadine Sierra, in Massenets Manon gemeinsam auf die Bühne zurückkehren wird.

Das komplette Programm: https://www.operadeparis.fr/en/programme?season=24-25

_____________________________________________________________________________________

Die Spielzeit 2024/2025 am Stadttheater Klagenfurt

aon
Aaron Stiehl. Foto: K.H.Fessl

Intendant Aron Stiehl hat heute mit seinem künstlerischen Team und dem Kaufmännischen Geschäftsführenden Direktor Matthias Walter die Spielzeit 2024/2025 des Stadttheaters Klagenfurt auf der Probebühne vorgestellt.

Das Stadttheater Klagenfurt hat ein vielfältiges Programm mit zwei Uraufführungen und vielen Kooperationen  geplant. Auf der großen Bühne werden zwölf Produktionen zu sehen sein: vier Opern (Tosca, Stallerhof,  La Cenerentola, Das Rheingold), vier Schauspielproduktionen (Meisterklasse, Mein Freund Harvey, Iphigenie  auf Tauris, QUEERinthia), ein Tanzabend (Dance Episodes) und ein Musical (Sister Act). Für das junge Publikum  ab sechs Jahren steht Momo auf dem Spielplan. Außerdem werden drei Vorstellungen von Verdis Messa da  Requiem gezeigt. Zusätzliche Projekte für junge Theaterbesucher*innen aller Altersstufen und ein abwechslungsreiches Statt Theater- Programm mit Kabarett, Konzerten, Lesungen, einem Symposium und zwei Gesprächsreihen ergänzen die großen  Bühnenproduktionen. Ein besonderes Ereignis verspricht auch die Uraufführung von Josef Winklers Ich bei Tag und  Du bei Nacht in der Konditorei Patisserie »Chaim Soutine«, in Kooperation mit dem kärnten.museum zu werden.  Zu Spielzeitbeginn gibt es wieder ein großes Theaterfest.

Das Kärntner Sinfonieorchester präsentiert vier Konzerte u.a. mit Werken von Bruckner, Strawinsky, Brahms oder  Britten sowie einen der Filmmusik gewidmeten Abend im Konzerthaus, ein Familienkonzert und drei Konzerte in  Kooperation mit regionalen Partnern. Zum Ende der Spielzeit nimmt Nicholas Milton mit einem Galakonzert seinen  Abschied als Chefdirigent des KSO.

Intendant Aron Stiehl: WIR MACHEN SIE STAUNEN! steht als Motto über der kommenden Spielzeit. Das ist es, was  Theater will: staunen machen, teilen, berühren, inspirieren, zusammenbringen und Räume eröffnen, in denen Menschen  zueinander finden und zu sich selbst. Das Stadttheater Klagenfurt ist ein besonderes Haus. Wir sind wichtig für die  Gesellschaft in Klagenfurt und ganz Kärnten – das zeigen auch die sensationelle Auslastung von über 85 % und die  steigenden Abozahlen! Es freut uns auch, dass unser Freundeskreis bereits mehr als 270 Mitglieder zählt. Für Sie  erschaffen wir jeden Abend eine neue Welt. Wir freuen uns auf gemeinsame Theatererlebnisse mit Ihnen!

 Viele der eingeladenen Regisseur*innen haben bereits in Klagenfurt gearbeitet (Immo Karaman, Sophie Springer,  Andrea Schwalbach, Bernd Mottl, Mira Stadler, Noam Brusilovsky, Dora Schneider). Neu ans Haus kommt Anna Stiepani,  Aron Stiehl wird den Klagenfurter Ring vollenden. Zahlreiche Kooperationen und Koproduktionen (Vereinigte Bühnen  Bozen, Performing Academy Wien, kärnten.museum, Theater KuKuKK, Oper Graz) bereichern den Spielplan und  schaffen Synergien.

Die Berliner Photographin Karen Stuke holt mit Ihren Fotos für das Spielzeitheft mit ihrer Camera Obscura die Welt ins  Theater und schafft so verblüffende Effekte, bei denen so manches „auf dem Kopf“ steht.

 Die Spielzeit 2024/2025 beginnt am 19. September 2024.

Der Kartenvorverkauf startet am 25. April 2024.

 Spielzeit 2024/2025 https://www.stadttheater-klagenfurt.at/produktionen/?spielzeit=2024%2F25

Spielzeitheft https://issuu.com/stkf/docs/spielzeit_2024_2025

___________________________________________________________________________________________________________

Bayerische Staatsoper: Umbesetzung heute bei AIDA
 
In der Vorstellung Aida am Donnerstag, 25. April 2024 übernimmt Ekaterina Semenchuk die Partie der Amneris anstelle von Eve-Maud Hubeaux.
 
semch
 
 Ekaterina Semenchuk
Ekaterina Semenchuk stammt aus Minsk. Sie studierte Gesang am Rimski-Korsakow-Konservatorium in St. Petersburg und debütierte noch während ihres Studiums am Mariinski-Theater. Zu ihrem Repertoire gehören Verdi-Partien wie Azucena (Il trovatore), Prinzessin Eboli (Don Carlo), Abigaille (Nabucco) und Amneris (Aida), außerdem Partien wie Dalila (Samson et Dalila), Marina (Boris Godunow) und die Titelpartien in Carmen und Turandot. Sie gastierte an großen internationalen Häusern wie der Metropolitan Opera in New York, der Opéra national de Paris, dem Teatro Real in Madrid, dem Royal Opera House Covent Garden in London, dem New National Theatre in Tokio, der Staatsoper Unter den Linden in Berlin sowie bei den Festspielen in Salzburg und Baden-Baden. An der Bayerischen Staatsoper war sie Solistin beim Eröffnungskonzert der Spielzeit 2021/22 im Rahmen von Oper für alle und sang hier seitdem Preziosilla (La forza del destino), Lady Macbeth (Macbeth), Didon (Les Troyens) und Amneris. 2023/24 kehrt sie als Amneris zurück, 2024/25 wird sie als Eboli und im Rahmen der Opernfestspiele 2025 als Santuzza in der Neuproduktion Cavalleria rusticana zu erleben sein.
 
ZU DER VORSTELLUNG

 ______________________________________________________________________________________________

 
 Das MuTh | Bach trifft Bartolomey: Ein 300-jähriger Dialog zwischen Bachs Cello-Suiten und Bartolomeys Kompositionen, vereint Klassik und Moderne mit zwei Violoncelli.

DO 2. MAI 2024 | 19:30 Uhr

MATTHIAS BARTOLOMEY – SOLO

Zwei Instrumente | Eine Sprache

baart
Matthias Bartolomey. Copyright: Stefan Doleschal

Matthias Bartolomey Violoncello, Moderation

Musik von JOHANN SEBASTIAN BACH und MATTHIAS BARTOLOMEY

Das neue Solo-Programm von Matthias Bartolomey steht ganz im Zeichen der Dualität. Das Zentrum bilden ausgewählte Sätze aus Bachs berühmten Cello-Suiten, sowie neue, groove- und rockbetonte Eigenkompositionen von Matthias Bartolomey. Es entsteht ein musikalischer Dialog, dessen Bogen 300 Jahre umspannt. Die Musik Bachs erklingt in ihrer Reinform. Bartolomeys Eigenkompositionen fungieren als Kommentare aus unserer Zeit, als Farbenspiel und Reflexion.

Inspiriert von Bachs zeitloser Motivik und Rhythmik entwickelt Bartolomey seine eigene Tonsprache, die er sowohl behutsam als auch scharf kontrastierend um die Sätze der barocken Suiten webt. Die Musik Bachs bleibt davon unberührt und erklingt in ihrer Reinform. Bartolomeys Eigenkompositionen fungieren als Kommentare aus unserer Zeit, als Farbenspiel und Reflexion.

Die Dualität des Programms manifestiert sich nicht zuletzt in der Wahl der Instrumente. Matthias Bartolomey wird abwechselnd auf zwei Violoncelli spielen. Das erste Instrument ist ein Violoncello von David Tecchler und wurde 1727 in Rom erbaut – es repräsentiert die Musik Bachs. Das zweite Violoncello ist dessen detailgetreue Kopie, welche von Philip Bonhoeffer im Jahre 2021 erbaut wurde und die Musik Bartolomeys repräsentiert.

Das MuTh – Konzertsaal, Bühne & Programm

Am Augartenspitz 1, 1020 Wien

KARTEN- & INFO-HOTLINE
Tel.: +43 1 347 80 80
E-Mail: tickets@muth.at

www.muth.at

___________________________________________________________________________________________________________

MUSIKVEREIN FÜR STEIERMARK/ Graz:

Mit einem Festkonzert des Ensembles The Philharmonic Brass am 27. April leitet der Musikverein Graz feierlich den neuen Monat Mai ein! Es folgen zwei Orchesterkonzerte der Grazer Philharmoniker unter Axel Kober mit Starpianisten Nikolai Lugansky. Außerdem dürfen wir auf unser Familienkonzert am 4. Mai hinweisen: Hexe Hillary geht in die Oper (zwei Vorstellungen um 15.00 & 17.00 Uhr).

graz

Festkonzert

Sa | 27. April 2024

Uhrzeit: 19:30 Uhr

Ort: Musikverein Graz

The Philharmonic Brass
Mitglieder der Berliner und Wiener Philharmoniker & Freunde

Concerto Italiano
Werke von Gioachino Rossini, Giuseppe Verdi, Giacomo Puccini, Ennio Morricone, Nino Rota u.a.

Nach dem großen Erfolg des Debütkonzerts im Musikverein am 19. April 2023 gastiert The Philharmonic Brass erneut im Musikverein. Zwanzig Mitglieder der Berliner und Wiener Philharmoniker sowie weiterer renommierter Orchester begeben sich im Musikverein Graz auf „Entdeckungsreise“ nach Italien: Bekannte Werke von Rossini, Verdi, Puccini, Rota, Morricone bis zu John Williams erklingen auf diesem „Streifzug durch die Musikgeschichte“ in noch nie gehörten Arrangements, die sowohl die Virtuosität der einzelnen Ausführenden als auch die Charakteristika ihrer Instrumente in brillanter Weise zur Geltung bringen und gleichzeitig von tiefem Respekt der Bearbeiter vor der originalen Komposition zeugen. „Mit allen Sinnen Musik erleben“ – dafür stehen die Konzerte von The Philharmonic Brass, deren Fokus auch in der Förderung junger Musikschaffender liegt, denen sie als Vorbild und Ansporn dienen und gleichzeitig Freude an der Musik vermitteln wollen.

Familienkonzert

Sa | 4. Mai 2024

Uhrzeit: 15:00 | 17:00 Uhr
Ort: Musikverein Graz

Yvonne Klamant Hexe Hillary  
Corina Koller Maria Bellacanta | Hexe | Opernsängerin  
Andrej Skorobogatko Der Klavierspieler | Musikalische Leitung  
Maximilian Achatz Regie  
Alexia Redl Ausstattung  
András Kurta Choreographie  
Michael Rainer Lichtgestaltung  
Philipp Tawfik Zauberkunststücke  
Sarah Nabjinsky Dramaturgie  
Lena Elsa Truppe Regieassistenz 

Hexe Hillary geht in die Oper In Kooperation mit dem Next Liberty – Kinderstück mit Musik von Peter Lund (Empfohlen für Kinder ab 5 Jahren)

Oper. Hm, was ist das nochmal? Ist das nicht ein anderes Wort für Großvater? Moment, war da nicht was mit einem Phantom? Ach, da kennt man sich ja gar nicht aus! Aber ein großes Glück, dass die Hexe Hillary (Yvonne Klamant) nun Karten für eine Vorstellung gewonnen hat – da findet sie dann bestimmt raus, was es damit auf sich hat. Vor allem, wenn ihr die Sängerin Maria Bellacanta (Corina Koller) zur Seite steht und ihr auf der gemeinsamen Reise durch die Welt der Oper so allerhand Spannendes erzählt. Zu erleben ist eben jene Reise am 4. Mai 2024 um 15.00 und um 17.00 Uhr im Kammermusiksaal. In Kooperation mit dem Next Liberty präsentiert der Grazer Musikverein dieses „Kinderstück mit Musik“ von Peter Lund. Ein spannendes musikalisches Erlebnis für unser junges Publikum, bei dem es nicht nur verhext, sondern vor allem auch verzaubert wird! 

  1. Orchesterkonzert

Mo | 6. Mai 2024

Di | 7. Mai 2024

Uhrzeit: 19:30 Uhr

Ort: Musikverein Graz

Axel Kober
Grazer Philharmoniker
Nikolai Lugansky
Klavier

François­ Daniel Auber Ouvertüre zu Fra Diavolo

Frédéric Chopin Klavierkonzert Nr. 2 in f­-Moll, op. 21

Mieczysław Weinberg Suite für Orchester

Sergej Prokofjew Symphonie Nr. 1 in D-Dur, op. 25, Symphonie classique

„Spektakel des Könnens“ (Der Standard über Nikolai Lugansky) Der Frühling färbt die Wiesen bunt – und ebenso farbenfroh, wie uns zurzeit die Natur begegnet, so vielfältig ist auch das Programm der Orchesterkonzerte am 6. und 7. Mai 2024. Mit den Grazer Philharmonikern unter der Leitung von Axel Kober steht die Ouvertüre zu Aubers Opéra-comique Fra Diavolo mit ihrem ländlichen Klang ebenso auf dem Plan wie die Suite für Orchester von Mieczysław Weinberg und Sergej Prokofjews amüsante Symphonie classique. Im Zentrum des Abends steht Frédéric Chopins 2. Klavierkonzert in f-Moll. Als Solist ist hier- bei Nikolai Lugansky zu bestaunen, über welchen der Tages- spiegel meinte: „ein die komplexesten Klangschichten Durch- forschender“. Dass er nicht nur das Virtuose, sondern ebenso das Innige beherrscht, wird Lugansky vor allem im Larghetto unter Beweis stellen können. Ein Abend mit Esprit, klanglicher Unbeschwertheit und dennoch emotionaler Tiefe!
_____________________________________________________________________________________________________________

Am Tiroler Landestheater gibt der Bass-Bariton Benjamin Chamandy sein Rollendebut als Figaro:

cha
Benjamin Chamandy. Foto: Peter Adamik

Mozart: Le nozze di Figaro / Figaro
Tiroler Landestheater Innsbruck
Premiere: 27. April 2024

4., 10., 12., 23., 29. Mai 2024

1., 12., 30. Juni 2024

  1. Juli 2024

www.landestheater.at/produktion/le-nozze-di-figaro/

www.landestheater.at/ueber-uns/menschen/?detail=590102

_________________________________________________________________________________________________________

Søren Schuhmacher wird neuer Intendant am Theater Hagen ab der Spielzeit 2025/26

Die Nachfolge für den auf eigenen Wunsch zum Ende der Spielzeit 2024/25 ausscheidenden Intendanten Francis Hüsers ist geklärt. Der 50-jährige Søren Schuhmacher ist ab der darauffolgenden Spielzeit 2025/26 für fünf Jahre neuer Intendant am Hagener Theater. Einen entsprechenden Beschluss fasste der Rat der Stadt in seiner letzten Sitzung.

Der in Hamburg geborene Schuhmacher hat an der Universität Köln Musikwissenschaft, Theaterwissenschaft und Philosophie studiert. Von 2006 bis 2010 war er Oberspielleiter an der Deutschen Oper Berlin. Zuvor betreute er u. a. an der State Opera of South Australia den ersten australischen Komplettzyklus von Richard Wagners „Der Ring des Nibelungen“. Es folgten diverse Engagements als Gast-Regisseur v. a. an verschiedenen Bühnen im deutschsprachigen Raum. Søren Schuhmacher ist seit 2019 Künstlerischer Betriebsdirektor sowie Stellvertreter des Intendanten am Staatstheater Darmstadt und fungiert dort ab April 2024 auch als Operndirektor.

Der Theater-Aufsichtsratsvorsitzende Wolfgang Röspel blickt mit viel Optimismus auf die Zusammenarbeit mit dem neuen künstlerischen Leiter am Haus, der „sich im Vorstellungsprozess innerhalb eines ausgezeichneten Bewerberfelds durchgesetzt hat“. Die Findungskommission zeigte sich laut Röspel überzeugt, dass er auf der einen Seite die Einsparvorgaben durch den Rat der Stadt akzeptiert und die erforderlichen Sparmaßnahmen generieren wird, gleichwohl aber mit viel Engagement und Kreativität die Position des Theaters in der Hagener Stadtgesellschaft festigen wird. „Die Chemie zwischen uns stimmt“ zeigt sich auch Dr. Thomas Brauers, Geschäftsführer am Theater, optimistisch und setzt nach den bisherigen Vieraugengesprächen auf eine vertrauensvolle und kreative Zusammenarbeit beim Ringen um den richtigen Weg für die Zukunft des Theaters. Die kulturaffine Bevölkerung Hagens darf gespannt sein auf die ersten künstlerischen Akzente des neuen Intendanten.

Hinsichtlich der zum gleichen Zeitpunkt ebenfalls vakant werdenden Stelle des Generalmusikdirektors wird laut Dr. Thomas Brauers die Rats-Entscheidung für die Nachfolge von Joseph Trafton noch vor der Sommerpause erwartet.

_________________________________________________________________________________

Salzburger Konzertdirektion Schlote – 100 Jahre und nun Schluss!

schl
Joachim Schlote. Foto: Christian Ecker

Die Salzburger Kulturszene ist seit Mitte der 1960er Jahren ohne die Konzertdirektion Schlote undenkbar gewesen. Als Tournee-Organisator, Veranstalter ohne eigenes Ensembles, Vermittler, Ansprechpartner für internationale Gastspiele im Musiktheater- und Schauspielbereich. Mit einer Ausstellung in der Salzburger Städtischen Galerie mit 50 Szenenfotos aus 25 der durch die Jahre betreuten Produktionen verabschiedet sich nun Joachim Schlote, der letzte aus der Familiendynastie, aus dem erfolgreichem Management. „Nicht subventioniert, wir waren nie subventioniert!“, streicht der Impresario hervor. Und erfolgsgekrönt: „Seit 100 Jahren haben wir rund 34.000 Vorstellungen in 58 Ländern auf allen Kontinenten gezeigt …. “

100 Jahre! Die Agentur wurde 1923/24 in Duisburg gegründet, hat mit kleineren Abenden begonnen, ist 1966 gut gewachsen nach Salzburg übersiedelt. Hat in den Festspielhäusern der Stadt über 250 Inszenierungen präsentiert. Nun ist für Joachim Schlote Schluss: „Vor allem altersmäßig. Doch auch der qualitätsvolle Tourneemarkt ist in den Corona-Jahre enorm eingebrochen.“ Trotzdem geht es für ihn weiter: Als Vermittler für Gasttourneen von internationalen Ballettensembles.       

Meinhard Rüdenauer

______________________________________________________________________________________________________

An der Staatsoper Unter den Linden in Berlin ist der Bariton Dionysios Avgerinos in einer Mozart-Premiere zu erleben:

baart
Dionysios Avgerinos. Foto: Peter Adamik

Mozart: Einfach Mozart (La finta semplice)

Staatsoper Unter den Linden Berlin

Premiere: 26. April 2024

27., 28. April 2024

1., 3., 5., 7., 8., 10., 12., 18., 19. Mai 2024

www.staatsoper-berlin.de/de/veranstaltungen/einfach-mozart.12195/#event-68798

www.staatsoper-berlin.de/de/kuenstler/dionysios-avgerinos.3277/

____________________________________________________________________________________________________

Wien/ Theater Arche: The Mirror of Nomori . Eine queere Drag-Oper nach dem japanischen Noh-Theater Nomori
Musik & Text : Wataru Mukai

-Uraufführung –

daas
Copyright: Takuya Maehara

drag
Copyright: Takuya Maehara

NOH MEETS DRAGQUEEN – Nach dem erfolgreichen Prototyp Nomori in Tokio findet die Uraufführung von Wataru Mukais queerer Drag-Oper The Mirror of Nomori in Wien statt. Das Stück basiert auf dem Noh-Theater Nomori, in dem es um den geheimnisvollen Spiegel des Dämons geht, mit dem man alles auf der Erde, im Himmel und in der Hölle sehen kann.

Die Figuren gehören einer doppelten Minderheit an: LGBTQ+ und Sexarbeiter*innen.

Jeden Tag stellen sie sich eine existenzielle Frage:

Warum bin ich auf die Welt gekommen?

Um diese Frage zu beantworten, suchen sie nach dem „Mirror of Nomori“…

1. Aufführung 01.06. 2024 in der TheaterArche, um 20:00

2. Aufführung 02.06. 2024 in der TheaterArche, um 14:00

TheaterArche  Münzwardeingasse 2a 1060 Wien

drag2
Copyright: Takuya Maehara

MUSIK, TEXT: Wataru Mukai
MUSIKALISCHE LEITUNG: Taichi Hiratsuka
REGIE: Miharu Sato
DRAMATURGIE: Takuya Maehara
BÜHNENBILD: Nathalie Noël
LICHT: Jakub Kavin
KOSTÜM UND DRAG-BETREUUNG: Moche Le Cendrillon

Trailer von Nomori in Tokio:

https://youtu.be/2zne_S-G-LA?feature=shared

Mit: Max Bell (Bitti), Noriyuki Kubo (Kitti), Risa Matsushima (Sissi), Valentin Trandafir (Titti), Wataru Mukai (Dämon), Fábio Coutinho (Anführer)

Nomori Kammerorchester

Über den Komponist, Wataru Mukai

Wataru MUKAI (geb. 1993) ist ein japanischer Komponist, Pianist und Performer, dessen musikalisches Schaffen weit über die traditionellen Grenzen hinausgeht. Seine Karriere begann mit einem herausragenden Abschluss seines Bachelorstudiums in Komposition an der renommierten Tokyo University of the Arts im Jahr 2016, wo er als Jahrgangsbester ausgezeichnet wurde. MUKAIs Talent wurde international anerkannt, und er hat eine beeindruckende Anzahl von renommierten Kompositionswettbewerben gewonnen, darunter den 33. Yasushi Akutagawa Suntory Kompositionspreis und den ersten Platz beim 8. Internationalen Kompositionswettbewerb NEW NOTE in Kroatien (2019). Sein musikalisches Geniewurde auch durch den Bundespräsidentenpreis beim Felix Mendelssohn Bartholdy Hochschulwettbewerb in Berlin (2018) sowie den 2. Platz und den Publikumspreisbeim 86. Music Competition of Japan in Tokio (2017) gewürdigt. Neben seinerbeeindruckenden Sammlung von Auszeichnungen hat MUKAI Stipendien von renommierten Institutionen wie der Tokuji Munetsugu Music Foundation und der Nomura Foundation erhalten. Seine Kompositionen wurden von erstklassigen Ensembles weltweit aufgeführt und für bedeutende Veranstaltungen wie das 44.Samobor Music Festival, die 49. Darmstädter Ferienkurse und das Suntory Hall Summer Festival 2017 ausgewählt. Seine akademische Reise führte ihn zu einem Masterstudium in Komposition an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim unter der Anleitung von Sidney Corbett und Philipp Ludwig Stangl. Während seines Studiums am Theatermusik-Masterprogramm an der Hochschule der Künste Bern (2019) erweiterte MUKAI seine künstlerischen Grenzen weiter. Aktuell promoviert er an der Anton Bruckner Privatuniversität.

Über die Oper

The Mirror of Nomori ist eine interdisziplinäre Oper, die auf zeitgenössischer Musik basiert, aber verschiedene musikalische Genres wie Barockmusik, Musicals, Jazz, Punk, Elektro usw. durchquert. Die Musik ist zum Teil kitschig, zum Teil aber auch dramatisch und provozierend und entfaltet sich „queer“.
Der Spiegel ist ein wichtiges Motiv in verschiedenen Werken, darunter Schneewittchen, Andersens Schneekönigin oder Alice im Spiegelland. Auch im japanischen Noh-Stück Nomori ist der Spiegel (Wasserspiegel) ein wichtiges Thema der Geschichte. Die auf diesem Noh-Stück basierende Oper The Mirror of Nomori wurde vom Komponisten Wataru Mukai geschrieben und komponiert. Die Figuren in dieser Oper haben alle ihren eigenen Spiegel, die aber unterschiedlich funktionieren: Einen Spiegel, der sie zeigt, wie sie sind, einen Spiegel, der sie hässlich zeigt, einen Spiegel, der ihnen „nichts“ zeigt. Aber der Spiegel, den der „Dämon“ in der Hand hält, soll mächtiger sein als andere Spiegel. Als die Figuren ihm begegnen, nimmt die Geschichte eine entscheidende Wendung.

Das Stück hat eine hybride Form aus drei verschiedenen Gattungen, nämlich Oper, Noh-Theater und Drag…. Wir bieten Ihnen ein unvergessliches künstlerisches Erlebnis an, das es so noch nie gegeben hat.

 

PDF der Pressemappe

https://mcusercontent.com/decfdbad4f1704b3f3e79fb0b/files/3adb8848-afdc-ac46-bb8b-f5c34e5af54c/2204pressemappe_Nomori.pdf

Fotos DL Link:

https://drive.google.com/drive/folders/1sMzbOE3VRaQp_odx_ircsbuZRUEvE3cy?usp=sharing

Trailer von Nomori in Tokio:

______________________________________________________________________________________________________________

 

 

DIE MITTWOCH-PRESSE (24. APRIL 2024)

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE  MITTWOCH-PRESSE (24. APRIL 2024)

Wien/ Staatsoper
Es bleibt spannend… Carmen an der Wiener Staatsoper
bachtrack.com.de

Wien
Ab Juli steht das Obere Belvedere in Flammen
Bis jetzt war der Sommer in der Musikstadt Wien opernfrei. Das wird sich ab 1. Juli ändern: Da feiert der „Wiener Opernsommer Belvedere“ Premiere.
https://www.heute.at/s/ab-juli-steht-das-obere-belvedere-in-flammen-120032745

Oper für den Wiener Sommer: Joji Hattori plant ein Festival im Garten des Belvedere (Bezahlartikel)
Juli in Wien, aber keine Oper weit und breit? Geiger, Dirigent und Shiki-Chef Joji Hattori will mit einem neuen Festival im Belvedere Abhilfe schaffen.
DiePresse.com

Weimar
Deutsches Nationaltheater Weimar bekommt neues Intendanten-Team

Ab 2025 wird das Deutsche Nationaltheater in Weimar zum ersten Mal von einem Team geleitet. Die Nachfolge von Hasko Weber werden dann die Regisseure Valentin Schwarz, Dorian Dreher und Timon Jansen übernehmen. Weber hatte vor wenigen Monaten seinen vorzeitigen Rücktritt als Intendant angekündigt. Die größte Aufgabe des neuen Teams wird es sein, die künstlerische Arbeit während der umfassenden Sanierungen am Theatergebäude zu sichern.
mdr.de.nachrichten.thueringen

Intendanz-Trio leitet ab 2025 das Nationaltheater Weimar
https://nachtkritik.de/meldungen/intendanz-trio-fuers-nationaltheater-weimar-ab-2025-26

Wien
„Liebestod“ mit Einspringer Christian Thielemann
Nach Absage von Kirill Petrenko trafen die Philharmoniker im Musikverein Thielemann, der an sich an der Staatsoper eine „Lohengrin“-Premiere vorbereitet
DerStandard.at

TTT – Literarisches Sentiment versus blasser Theaterseele 12: „Böse, besoffen, aber gescheit“ –  Joseph Roth
„Es ist viel leichter, mit einer Frau als aus ihr einen Menschen zu machen.“
Alternativen zur fehlenden Gefühlstiefe der Inszenierungs – Miseren im Musiktheater!
Generisches Maskulinum gilt elementar geschlechtsneutral, ohne Diskriminierung Abinärer (diversgeschlechtlich) durch Gendersternchen: … *innen!
Moses Joseph Roth * 1894 Österreich – Ungarn, † 1939 Paris, Schriftsteller + Journalist.
oth stammte aus einem bürgerlichen Elternhaus galizischer Juden. Während seines Studiums der Germanistik an der in Lemberg  und später in Wien verfasste er seine ersten literarischen Arbeiten. Roth, der am Ersten Weltkrieg als Soldat teilnahm, wandte sich zum Ende seiner Militärzeit dem Journalismus zu. 1923 erreichte er eine Anstellung bei der Frankfurter Zeitung. Er starb im Alter von 44 Jahren in Paris an seiner Alkoholkrankheit.
https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Roth
„Böse, besoffen, aber gescheit“
Seine Romane handeln von Kriegsheimkehrern, Intriganten und Schmugglern, von verliebten Eisenbahnern, Gräfinnen und Offizieren. In seinen Meisterwerken „Hiob“ und „Radetzkymarsch“ schilderte er so melancholisch wie ironisch die untergehenden Welten des Ostjudentums und der Habsburger Monarchie: Welten, die er kritisiert und verlassen hatte – und denen er doch als verlorener Heimat nachtrauerte. Unter eine Zeichnung, die ihn mit Zigarette und Gläsern am Bistrotisch zeigt, schrieb er im November 1938: „Das bin ich wirklich; böse, besoffen, aber gescheit.“
OnlineMerker.com

Akademiekonzert in der Bayerischen Staatsoper:  Joana Mallwitz dirigiert das Bayerische Staatsorchester
Vor begeistertem Publikum dirigierte Joana Mallwitz das Bayerische Staatsorchester im 5. Akademiekonzert. Gerade sind alle Augen auf Mallwitz gerichtet. In der Presse wurden Gerüchte hochgeschrieben, sie könnte an die Bayerische Staatsoper wechseln. Am gestrigen Abend wurden alle Misstöne von Mozarts „Linzer“ und Tschaikowskys „Pathétique“ übertönt.
BR-Klassik.de

München
Eine Chefin für München? Joana Mallwitz dirigiert das Akademiekonzert
MuenchnerMerkur

Wien
Wagner statt Respighi im Musikverein: So einen Einspringer hört man gerne
Respighi raus, Wagner und Brahms rein, so die Neuigkeiten im Musikverein. Trotz aller Vorfreude auf die Römische Trilogie gelang Christian Thielemann ein regelrechter Triumphzug mit Wagner und Brahms, gemeinsam mit den Wiener Philharmonikern brachte er das emotionale Karussell mächtig ins Rollen.
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Wien/ Musikverein
Christian Thielemann hält eine Lehrstunde in Sachen Wagner und Brahms
Nun, da hat wieder der „Krankheitsteufel“ zugeschlagen; statt einer musikalischen Führung durch Rom mit Werken von Ottorino Respighi kam großartigst wieder Christian Thielemann ans Dirigentenpult.
Von Herbert Hiess
Klassik-begeistert.de

Hamburg/Laeiszhalle
Laeiszhalle: Ein musikalisches Feuerwerk krönt den Schluss dieser vier kostbaren Kompositionen mit dem Symphonischen Chor Hamburg
Werke von Lili Boulanger, Frank Martin, Francis Poulenc und Felix Mendelssohn Bartholdy. Mit diesen vier brillanten Werken feiert der Symphonische Chor Hamburg ein opulentes musikalisches Fest, die Stimmung am Ende glich jener einer majestätischen Kaiserkrönung. Gemeinsam mit dem souverän singenden Chor füllen die drei SolistInnen die Laeiszhalle mit vier brillanten Lobgesängen. Besonders prächtig geriet Mendelssohns am Schluss stehende Sinfoniekantate „Lobgesang“
Von Johannes Karl Fischer
.Klassik-begeistert.de

Daniels vergessene Klassiker 37: Die lange für verschollen gehaltene Sinfonie in g-Moll von Cipriani Potter ist Ausdruck geschichtsträchtiger Entwicklung
Stellen Sie sich vor, es ist 1817! Man ist Komponist aber der Durchbruch lässt auf sich warten, denn man lebt in Großbritannien, das von den Größen der Zeit mehr oder minder missachtet wird. Was gilt es zu tun?  Wahrscheinlich hat der damals 25 Jahre alte Philip Cipriani Hambly Potter sich dieselbe Frage gestellt. Ihn führten diese Überlegungen zunächst nach Wien, wo er sein Idol Beethoven kennenlernte, sich weiterbildete und dann nach Deutschland und Italien weiterreiste. Nur 2 Jahre später kehrte er als gestandener Pianist und Dirigent in seine Heimat zurück, um die Musikgeschichte des Empires auf den Kopf zu stellen.
Von Daniel Janz
Klassik-begeistert.de

Puccini-AusstellungWie man mit Opern 210 Millionen Euro verdient
Giacomo Puccini und der Ricordi-Verlag: Eine Berliner Ausstellung erinnert an den sensationellen Geschäftserfolg des Komponisten, lässt die Kunst aber außen vor.

FrankfurterAllgemeine.net

HK Gruber dirigiert „sich selbst“ zum Geburtstag
Komponist HK Gruber leitet das ORF-RSO-Wien durch die „Wienerwald“-Suite, Selina Ott spielt sein Trompetenkonzert
DerStandard.at.story

Graz
Massenauflauf der jungen Musiker in der Oper Graz
Beim Preisträgerkonzert des Jugendmusikwettbewerbs Prima la musica gab sich der ausgezeichnete Nachwuchs nicht nur auf der Bühne ein Stelldichein.
https://www.krone.at/3347380

Berlin
Gastspiel der Oper Poznan in Berlin: Tanzen statt marschieren
Hier dreht sich alles um die Liebe: In der ausverkauften Philharmonie präsentiert die Oper Poznan „Das Gespensterschloss“ des polnischen Nationalkomponisten Staislaw Moniuszko.
Tagesspiegel.de

München/Prinzregententheater
Johanni van Oustrum als Überraschung
Das Rundfunkorchester unter Patrick Hahn mit Symphonischem von Alexander Zemlinsky im Prinzregententheater
MuenchnerAbendzeitung.de

Frankfurt
GMD Thomas Guggeis: „Immer ist da auch ein mächtiger Rechtfertigungsdruck“
FrankfurterRundschau.de

Igor Levit in der Alten Oper – Den Maßstab gewahrt
FrankfurterRundschau.de

Zürich
Das Ich als Instanz: Víkingur Ólafsson mit Bachs Goldberg-Variationen in Zürich
bachtrack.com.de

Genf
Wer diese Oper sehen will, muss ein bisschen leiden – «Saint François d’Assise» in Genf
https://www.nzz.ch/feuilleton/gtg-st-francois-dassise-messiaen-ld.1827210

London
Dirigent Antonio Pappano: Unsere Gegenwart ist engstirnig (Bezahlartikel)
Antonio Pappano übernimmt die Leitung des London Symphony Orchestra von Sir Simon Rattle. Die Kulturpolitik heutiger Mittdreißiger sieht er als Gefahr für das Musikleben Großbritanniens an.
FrankfurterAllgemeine.net

Feuilleton
Wenn in „Carmen“ die Diversity-Alarmglocken schrillen (Bezahalrtikel)
Die große Umschreibung macht auch vor den Opernbühnen nicht halt: In London gibt man eine gypsy-freie „Carmen“. In Deutschland wird „Die Zauberflöte“ sprachlich bereinigt. Über einen bedenklichen Trend.
DieWelt.de.Kultur

Links zu englischsprachigen Artikeln

Lausanne
Adriana González, Christopher Lowrey, Jodie Devos, Alix Le Saux, Olga Kulchynska Headline Opéra de Lausanne 2024-25 Season
operawire.com.adriana

Kecskemét
Beautiful choral works by Péter Tóth in Kodály’s Kecskemét
seenandheard.international.com

Amsterdam
Crowning glory: DNO’s Donizetti Tudor trilogy concludes with Roberto Devereux
bachtrack.com.de

Venedig
Verdi, La traviata in Venice
https://operatoday.com/2024/04/verdi-la-traviata-in-venice/

Brüssel
La Monnaie de Munt Announces Change to its Ring Cycle
https://operawire.com/la-monnaie-de-munt-announces-change-to-its-ring-cycle/

London
Blazing soprano Nadine Sierra sets Royal Opera’s Lucia di Lammermoor alight — review (Subscription required)
Also in London: Wigmore Hall devotes a day to violist and composer Brett Dean
https://www.ft.com/content/48703479-7edc-4f08-9e06-b34113feb22e

A sensational Nadine Sierra in Lucia di Lammermoor at the ROH
https://operatoday.com/2024/04/a-sensational-nadine-sierra-in-lucia-di-lammermoor-at-the-roh/

A superb revival: Royal Opera House’s Lucia di Lammermoor turns tragedy into triumph
seenandheard.interntional.com

Handel’s Arianna:  An unforgettable close to the London Handel Festival’s ‘Spring Awakenings’ festival
opera.today.com.haelndels

Boston
Boston Baroque Announces 2024-25 Season
https://operawire.com/boston-baroque-announces-2024-25-season/

Auckland
Blissful Mansfield Park in Auckland
Sunday saw the Auckland premiere of Jonathan Dove’s 2008 chamber opera Mansfield Park, based on the book by Jane Austen, in the elegant ballroom setting of the historic Settlers Country Manor.
bachtrack.com.de

Recordings
The Best Classical Music Albums of 2024 (So Far)
https://www.gramophone.co.uk/features/article/the-best-classical-music-albums-of-2024-so-far

In italienischer Sprache
Stéphane Lissner: «A 70 anni ho avuto un figlio e già gli spiego la Traviata. Muti? Non mi risponde mai» | Corriere.it
https://www.corriere.it/cronache/24_aprile_21/stephane-lissner-a-70-anni-ho-

Ballett / Tanz

Leipzig
Wo bist du, Giselle? Mario Schröder: Giselle
Zum Ende seiner Ära in Leipzig bringt Mario Schröder den Ballett-Klassiker „Giselle“ auf die Bühne. Die Liebesgeschichte wird mit neuer Musik, neuen Texten und Ideen etwas überfrachtet. Dennoch entstehen in der Leipziger Oper großartige Bilder.
https://www.die-deutsche-buehne.de/kritiken/tanz-leipzig-giselle-schroeder-sjaella/

Sprechtheater

Der neue Burgtheaterdirektor stellte Ensemble und Spielplan vor
Es wird viele Wechsel aus dem Schauspielhaus Köln geben – Direktor Stefan Bachmann bringt auch Jelineks „Burgtheater“ zur Aufführung
DerStandard.at.story

Charmeoffensive am Burgtheater: Bachmann will es spielerisch angehen
DiePresse.com

Wer ab Herbst am Burgtheater spielt: Wechsel im Ensemble
DiePresse.com

Wien
Teichtmeister vor Gericht: Klage des Burgtheaters wegen Schadenersatz
Das Theater hatte den Schauspieler auf Schadensersatz geklagt, es geht um fast 100.000 Euro. Eine Frage am Montag war: Warum glaubte die Burg seinen Unschuldsbeteuerungen?
Die Presse.com

Wirtschaft

Paukenschlag: Robert Zadrazil geht als CEO der Bank Austria
Zadrazil soll stattdessen Country Manager in Österreich für die italienische Bank werden. Ivan Vlaho, der neue CEO für die Bank Austria, kommt aus Kroatien.
oe24.at

———

Unter’m Strich

Schauspieler arbeitslos. Fall für AMS: Teichtmeister nach Skandal auf Jobsuche
Er sei derzeit auf Arbeitssuche, dazu komme der Tod seines Vaters – das offenbarte nun Ex-Burg-Star Florian Teichtmeister vor Gericht in Wien.
Heute.at

 

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 24. APRIL 2024)

INFOS DES TAGES (MITTWOCH, 24. APRIL 2024)

»LOHENGRIN« IN TV UND RADIO SOWIE IM LIVESTREAM

malin
Malin Byström als Elsa © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn, David Butt Philip als Lohengrin © Wiener Staatsoper / Michael Pöhn

Die Vorstellung von Lohengrin am Sonntag, 5. Mai 2024 wird ab 18.00 Uhr live auf → Radio Ö1 sowie auf der Streaming-Plattform der Wiener Staatsoper  → play.wiener-staatsoper.at (kostenlos, Registrierung erforderlich) ausgestrahlt. → ORF III überträgt die Vorstellung ab 20.15 Uhr live im Rahmen von »Erlebnis Bühne«.

malin2
Martin Gantner (Telramund); Anja Kampe (Ortrud). Fotos: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

EINFÜHRUNGSMATINEE ZUR PREMIERE

Die von Staatsoperndirektor Bogdan Roščić moderierte Einführungsmatinee zu Lohengrin gab u. a. durch Gespräche mit Künstlerinnen und Künstlern sowie musikalischen Beiträgen einen umfassenden Einblick in die Premierenproduktion. Die Matinee, u. a. mit David Butt Philip, Malin Byström, Georg Zeppenfeld, Anja Kampe, Martin Gantner sowie dem Regieduo Jossi Wieler und Sergio Morabito, ist demnächst auf dem → Youtube-Kanal der Wiener Staatsoper abrufbar.

___________________________________________________________________________________________________

Das Stuttgarter Ballett trauert um Dieter Graefe

Dieter Graefe, langjähriger Ballettsekretär bzw. Administrativdirektor unter John Cranko und Marcia Haydée, ist am Samstag, dem 20. April 2024 in Stuttgart gestorben. Als Erbe Crankos, sorgte er nach dessen unerwarteten frühen Tod dafür, dass seine Werke weltweit einstudiert und zu Klassikern des internationalen Ballettrepertoires wurden. Bis heute zählt dank Graefe z.B. Crankos MeisterwerkOnegin zu den beliebtesten und populärsten Balletten weltweit.

Dieter Graefe wurde 1939 in Königsberg geboren und erlernte in Hamburg den Beruf des Reedereikaufmanns. 1962 wurde er zunächst Crankos Privatsekretär und erledigte Korrespondenz und organisatorische Aufgaben für ihn. 1966 wurde Graefe als Ballettsekretär und Disponent am Staatstheater Stuttgart angestellt, wo er neben der Organisation von Tourneen mit Verwaltungsaufgaben für die Ballettcompagnie und für John Cranko betraut war. Nach Crankos Tod 1973 wurde Graefe gemeinsam mit der Ballettmeisterin Anne Woolliams mit der vorläufigen Leitung des Stuttgarter Balletts betraut, bis ein Jahr später Glen Tetley Direktor wurde. Graefe blieb Ballettsekretär, während Marcia Haydées Direktionszeit stieg er zum stellvertretenden Ballettdirektor und 1983 zum Administrativdirektor des Stuttgarter Balletts auf. 1985 zog er
gemeinsam mit seinem Lebensgefährten Reid Anderson nach Kanada, 1996 kehrten beide nach Stuttgart zurück. Cranko hatte seinen   kehhrigen Freund und Mitarbeiter in seinem Testament als Erben seines Besitzes   sowie den Rechten  an seinen Balletten eingesetzt,  seitdem vergab Graefe die Lizenzen für Crankos Werke außerhalb von Stuttgart und München. Durch jahrzehntelange, sorgfältige Einstudierung durch hoch qualifizierte ChoreologInnen und Coaches – die meist direkt mit Cranko oder mit den TänzerInnen der Urbesetzungen gearbeitet hatten – sorgte er dafür, dass die Stücke werkgetreu aufgeführt wurden. Vor allem Crankos drei große  Handlungsballette  Romeo und Julia, Der Widerspenstigen Zähmung und allen voran Onegin wurden und werden von vielen großen und renommierten Compagnien weltweit getanzt, darunter dem Bolschoi Ballett, dem Ballett der Pariser Oper, dem Royal Ballet, dem Ballett der Mailänder Scala, dem American Ballet Theater, dem National Ballet of China und dem Tokyo Ballet um nur einige zu nennen. Es ist sein Verdienst, dass Crankos Ballette außerhalb von Stuttgart bis heute so begehrt und lebendig sind. 2020 gründete Gräfe gemeinsam mit Reid Anderson die John Cranko Stiftung, in die heute schon die Tantiemen – und künftig auch die weiteren Einnahmen – aus Crankos Werken eingehen und der John-Cranko-Schule zugutekommen.                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                           
Tamas Detrich, Intendant des Stuttgarter Balletts, sagt zu diesem Verlust eines Mitglieds der Stuttgarter Ballett-Familie: „Dieter Graefes Verdienste um das Stuttgarter Ballett und das Werk John Crankos sind kaum zu ermessen. Er war am Aufbau unsere Compagnie unter John Cranko beteiligt und durch seine anschließende Arbeit als Verwalter der Werke außerhalb von Stuttgart, werden diese wunderschönen Ballette, die hier in Stuttgart kreiert wurden, von den weltweit renommiertesten Compagnien bis heute noch getanzt. Wir haben ihm viel zu verdanken und werden ihn sehr vermissen                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        Seinem Wunsch entsprechend wurde Graefe im engsten Kreis beigesetzt, es gibt keine öffentliche Trauerfeier.
__________________________________________________________________________________________________________________________

Menschliche Musik: Die Saison 2024/25 der Stiftung Berliner Philharmoniker im Überblick

In der Saison 2024/25 fokussieren sich die Berliner Philharmoniker und ihr Chefdirigent Kirill Petrenko auf den Kern ihres Musizierens – und weiten zugleich den Blick durch inspirierende Partnerschaften und neue Themen.

Zwei Residenz-Künstler wurden zur saisonübergreifenden Zusammenarbeit eingeladen, beide sind den Berliner Philharmonikern auf besondere Weise verbunden. Als Artist in Residence ist Pianist Seong-Jin Cho dabei, der das Orchester 2017 als spektakulärer Einspringer auf der letzten Asien-Tournee mit Sir Simon Rattle begleitete. Wolfgang Rihm, Composer in Residence, ist einer der bedeutendsten Komponisten der Gegenwart und in den Konzerten des Orchesters bereits seit 1977 präsent. Für ihn ist in der Musik das Menschliche am wichtigsten.

In der dritten Biennale der Berliner Philharmoniker geht es im Februar 2025 unter dem Titel Paradise Lost? um die Natur – um ihre Schönheit wie um ihre Zerstörung. Auch dieses brennend aktuelle Themen wird in vielfältigen Partnerschaften beleuchtet. Neben den Berliner Philharmonikern treten weitere Berliner Orchester auf, es gibt Vorträge von Wissenschaftler*innen und Kooperationen mit dem Futurium, dem Naturkundemuseum und dem Radialsystem.

Neben dem Erschließen neuer Horizonte steht die vertiefte Arbeit der Berliner Philharmoniker und ihres Chefdirigenten am großen symphonischen Repertoire an, mit Werken von Ludwig van Beethoven, Johannes Brahms, Anton Bruckner, Antonin Dvořák und Gustav Mahler. Gleich mit dem Eröffnungskonzert wird der in der vergangenen Saison begonnene Schwerpunkt zum 200. Geburtstag Anton Bruckners fortgeführt. Zweimal wird Musik von Sergej Rachmaninow zu hören sein, mit der Kirill Petrenko seit seiner Kindheit eng vertraut ist. Als Opernproduktion gibt es mit Puccinis Madama Butterfly ein Werk, das mit wunderbarer Musik eine tieftraurige Geschichte erzählt. Neben dem Kernrepertoire dürfen in den Konzerten mit Kirill Petrenko Entdeckungen nicht fehlen, etwa von Miroslav Srnka, Sofia Gubaidulina und Wolfgang Rihm.

Neue Impulse sind zudem von den Debütant*innen der Saison zu erwarten. Erstmals am Dirigierpult begrüßt das Orchester Marin Alsop, Joana Mallwitz und Kazuki Yamada.

Ebenfalls neu ist die Reihe Ausklang mit Kurzkonzerten, die mit einem Get-together im Foyer enden.

Für musikalische Innovation steht in seiner 20. Ausgabe das Musikfest Berlin, veranstaltet von den Berliner Festspielen und der Stiftung Berliner Philharmoniker. In der Jubiläumsausgabe stehen unter dem Titel Amériques die beiden amerikanischen Kontinente und ihre Kultur im Mittelpunkt.

Das Education-Programm der Berliner Philharmoniker beteiligt sich an der Biennale mit einem eigenen Auftragswerk. Außerdem startet unter dem Titel Xberg & Du ein neues Teilhabe-Projekt in Berlin-Kreuzberg, bei dem junge Erwachsene ihr eigenes Festival gestalten können.

Die große November-Tournee führt das Orchester gemeinsam mit Kirill Petrenko und der Geigerin Hilary Hahn in die USA, unter anderem mit einer dreitägigen Residenz in der Carnegie Hall in New York.

Insgesamt spielt das Orchester 128 Konzerte und Opernaufführungen, von denen 50 der Chefdirigent leitet. 22 Konzerte finden auf Tourneen statt.

Pressemitteilung Saison 2024/25

Saisonbroschüre 2024/25
__________________________________________________________________________________________________

TTT – Literarisches Sentiment versus blasser Theaterseele 12: „Böse, besoffen, aber gescheit“ –  Joseph Roth
„Es ist viel leichter, mit einer Frau als aus ihr einen Menschen zu machen.“
Alternativen zur fehlenden Gefühlstiefe der Inszenierungs – Miseren im Musiktheater!

roz
Generisches Maskulinum gilt elementar geschlechtsneutral, ohne Diskriminierung Abinärer (diversgeschlechtlich) durch Gendersternchen: … *innen!

Moses Joseph Roth * 1894 Österreich – Ungarn, † 1939 Paris, Schriftsteller + Journalist.
oth stammte aus einem bürgerlichen Elternhaus galizischer Juden. Während seines Studiums der Germanistik an der in Lemberg  und später in Wien verfasste er seine ersten literarischen Arbeiten. Roth, der am Ersten Weltkrieg als Soldat teilnahm, wandte sich zum Ende seiner Militärzeit dem Journalismus zu. 1923 erreichte er eine Anstellung bei der Frankfurter Zeitung. Er starb im Alter von 44 Jahren in Paris an seiner Alkoholkrankheit.

https://de.wikipedia.org/wiki/Joseph_Roth

Böse, besoffen, aber gescheit“
Seine Romane handeln von Kriegsheimkehrern, Intriganten und Schmugglern, von verliebten Eisenbahnern, Gräfinnen und Offizieren. In seinen Meisterwerken „Hiob“ und „Radetzkymarsch“ schilderte er so melancholisch wie ironisch die untergehenden Welten des Ostjudentums und der Habsburger Monarchie: Welten, die er kritisiert und verlassen hatte – und denen er doch als verlorener Heimat nachtrauerte. Unter eine Zeichnung, die ihn mit Zigarette und Gläsern am Bistrotisch zeigt, schrieb er im November 1938: „Das bin ich wirklich; böse, besoffen, aber gescheit.“

Weiterlsen:
OnlineMerker.com

_____________________________________________________________________________________________________________________

SCHUBERTIADE 2024 in Hohenems und Schwarzenberg

Das bedeutendste Festival rund um Franz Schubert lädt vom 27. April bis 1. Mai Künstler und Musikbegeisterte aus Nah und Fern zum Festivalauftakt in den Markus-Sittikus-Saal nach Hohenems.

Mit fünf Konzerttagen in Hohenems beginnt am bevorstehenden Wochenende die Schubertiade-Saison 2024. Folgende Konzerte stehen im Markus-Sittikus-Saal auf dem Programm:

Samstag, 27. April

16 Uhr, Klavierabend Filippo Gorini

20 Uhr, Kammerkonzert Elias String Quartet

Sonntag, 28. April

16 Uhr, Kammerkonzert Quatuor Modigliani, Sharon Kam

20 Uhr, Liederabend Nikola Hillebrand, Helmut Deutsch

Montag, 29. April

16 Uhr, Kammerkonzert Minetti Quartett, Nils Mönkemeyer

20 Uhr, Liederabend David Steffens, Ammiel Bushakevitz

Dienstag, 30. April

16 Uhr, Klavierabend Adam Laloum

20 Uhr, Liederabend Mauro Peter, Helmut Deutsch

Mittwoch, 1. Mai (Feiertag)

11 Uhr, Kammerkonzert Schumann Quartett, Alexey Stadler

16 Uhr, Liederabend Andrè Schuen, Daniel Heide

Wissenswertes über Franz Schubert, große Interpretinnen und Interpreten aus dem Bereich der Klassischen Musik, die bedeutende Kulturgeschichte von Hohenems sowie altes Handwerk wird in den Museen der Schubertiade geboten, die vom 28. April bis 1. Mai täglich von 10 – 17 Uhr geöffnet sind:

Franz-Schubert-Museum, Marktstraße 1
Schubertiade-Museum, Marktstraße 15
Legge-Museum, Marktstraße 5
Elisabeth-Schwarzkopf-Museum, Schweizer Straße 1
Nibelungen-Museum, Marktstraße 6
Schuhmacher-Museum, Marktstraße 15

Während der insgesamt fünf Konzertperioden (drei in Hohenems, zwei in Schwarzenberg) stehen bei der 49. Schubertiade von April bis Oktober 2024 insgesamt 59 Veranstaltungen – 22 Liederabende, 11 Klavierabende und 26 Kammerkonzerte – auf dem Programm. Damit wird die Schubertiade in Hohenems und Schwarzenberg auch in diesem Jahr ihrem Ruf gerecht, das weltweit bedeutendste Schubert-Festival zu sein. Zentrale Veranstaltungsorte sind der Angelika-Kauffmann-Saal in Schwarzenberg und der Markus-Sittikus-Saal in Hohenems, die beide mit ihrer phänomenalen Akustik für unvergleichliche Musikerlebnisse sorgen.

Die Termine der 49. Schubertiade im Überblick:

  1. April – 1. Mai, Hohenems
  2. – 23. Juni, Schwarzenberg
  3. – 14. Juli, Hohenems
  4. August – 1. September, Schwarzenberg
  5. – 6. Oktober, Hohenems

Informationen / Karten
Schubertiade GmbH
Schweizer Straße 1
A-6845 Hohenems

Tel. +43/(0)5576/72091

info@schubertiade.at

www.schubertiade.at

Das Kartenbüro ist werktags von 10 – 16 Uhr sowie zusätzlich am Samstag, 27. April und Sonntag, 28. April von 10 – 12 Uhr geöffnet. Die Tageskassa im Markus-Sittikus-Saal öffnet zwei Stunden vor Konzertbeginn. 
__________________________________________________________________________________________________________________

Ausgewählte Nachrichten für Mai 2024 (in alphabetischer Reihenfolge): Agentur Balmer und Dixon/ Zürich

Simon BAILEY singt am 9. Mai den Wotan in Wagners WALKÜRE. Das Konzert unter Kent Nagano findet im Kulturpalast Dresden statt. Es spielen das Concerto Köln und das Dresdner Festspielorchester. 

Claude EICHENBERGER ist noch einmal als Fricka in Wagners WALKÜRE mit Kent Nagano zu erleben. Das erste Konzert findet am 1. Mai in der Elbphilharmonie Hamburg statt, das zweite am 9. Mai im Kulturpalast Dresden. Es spielen das Concerto Köln und das Dresdner Festspielorchester. Am 31. Mai ist die Künstlerin Sie in der Uraufführung von Georg Friedrich Haasʼ LIEBESGESANG an den Bühnen Bern. Claudia Chan hat die musikalische Leitung. Tobias Kratzer führte Regie. Weitere Vorstellungen im Juni.

Cornel FREY singt am 8./12./17./25. Mai an der Oper Duisburg die Rolle des Prinz Andreas Stephan in Paul Abrahams MÄRCHEN IM GRANDHOTEL. Die Produktion von Michaela Dicu wird von Stefan Klingele dirigiert. Am 24. Mai ist Cornel Frey auch als Ari in COMEDIAN HARMONISTS an der Oper Düsseldorf zu erleben.

Dimitry IVASHCHENKO singt am 9./24./27. Mai wieder den Sarastro in Mozarts ZAUBERFLÖTE an der Semperoper Dresden. In dieser Inszenierung von Josef E. Köpplinger ist Killian Farrell der musikalische Leiter.

Marco JENTZSCH ist am 1./5./11./20./30. Mai erneut in der Titelrolle von Wagners TANNHÄUSER an der Oper Frankfurt zu erleben. Thomas Guggeis dirigiert diese neue Produktion. Die Inszenierung stammt von Matthew Wild. Eine weitere Vorführung im Juni. Am 26. Mai singt er am Staatstheater Wiesbaden den Siegmund in Wagners WALKÜRE an den Internationalen Maifestspielen. Regie: Uwe Eric Laufenberg; Dirigat: Michael Güttler.

Torben JÜRGENS singt am 8./12./17./25. Mai die Rolle des Mackintosh in Paul Abrahams MÄRCHEN IM GRANDHOTEL an der Oper Duisburg. Die Produktion von Michaela Dicu wird von Stefan Klingele dirigiert.

Johannes KAMMLER führt am 9. Mai das Konzert «Hommage à Goethe» auf. Der Liederabend findet im Forum am Schlosspark in Ludwigsburg statt. Marcelo Amaral sitzt am Flügel.

David Minseok KANG singt an der Staatsoper Hamburg den Wirt in Massenets MANON. Regie: David Bösch; musikalische Leitung: Giedré Šlekyté. Daten: 20./22./26./31. Mai.

Lena KUTZNER wird am 4. Mai am Staatstheater Meiningen wieder die Rolle der Elsa von Brabant in Wagners LOHENGRIN singen. Killian Farrell steht am Pult. Regie führte Ansgar Haag. Auf der Wartburg in Eisenach ist Lena Kutzner am 12. und 18. Mai die Elisabeth in Wagners TANNHÄUSER in einer Inszenierung von Ansgar Haag. Chin-Chao Lin hat die musikalische Leitung.

Louis LOHRASEB dirigiert am 9. Mai sein Hausdebut an der Staatsoper Hamburg. Es wird NOZZE DI FIGARO in einer Inszenierung von Stefan Herheim aufgeführt. Weitere Daten: 17. und 19. Mai sowie im Juni und Juli.

Magnus PIONTEK singt am 11./25./31. Mai den König Treff in Prokofjews DIE LIEBE ZU DEN DREI ORANGEN am Theater Bonn. Regie führte Leo Muscato; Dirk Kaftan hat die musikalische Leitung. Weitere Termine im Juni.

Jordan SHANAHAN wird in der Wiederaufnahme von Wagners RING an der Deutschen Oper Berlin den Alberich singen. Inszenierung: Stefan Herheim; Dirigat: Sir Donald Runnicles bzw. Nicholas Carter. Die Aufführungsdaten sind die folgenden: 11./21./28. Mai RHEINGOLD; 18./24./31. Mai SIEGFRIED; und 20. und 26. Mai GÖTTERDÄMMERUNG.

Alma Ruoqi SUN singt am 14. und 16. Mai an der Staatsoper Stuttgart in Martin Mutschlers Inszenierung FUNDBÜRO Musik von Schubert, Vivaldi, Dowland, Barber u.a. an der Staatsoper Stuttgart. Ui-Kyung Lee steht am Pult.

Matthew TOOGOOD dirigiert erneut Franz Wittenbrinks Kinderoper PIPPI LANGSTRUMPF an der Komischen Oper Berlin. Die Inszenierung stammt von Dagmar Manzel. Termine: 9./13./16./17./20./22./27./30. Mai.

Katrin WUNDSAM ist beim dritten RING-Zyklus am Staatstheater Wiesbaden in der Inszenierung von Uwe Eric Laufenberg dabei. Michael Güttler steht am Pult. Die Termine und Rollen sind: 25. Mai RHEINGOLD Fricka; 26. Mai WALKÜRE Fricka; 30. Mai GÖTTERDÄMMERUNG Waltraute / 1. Norn.

Junho YOU ist noch einmal Fenton in Otto Nicolais DIE LUSTEN WEIBER VON WINDSOR an der Wiener Volksoper. In dieser Inszenierung von Nina Spijkers hat Keren Kagarlitsky die musikalische Leitung. Termine: 2. und 5. Mai.

Lukasz ZALESKI wird am 11. Mai am Teatr Wielki in Ludomir Różyckis konzertanter Oper BEATRIX CENCI zu hören sein. Der Künstler singt die Rolle des Giano Giani. Marta Kluczynska steht am Pult vor dem Orchestra of the Polish National Opera.

Georg ZLABINGERs Produktion von Janáčeks KÁŤA KABANOVÁ wird am 3. Mai noch einmal am Theater Bielefeld aufgeführt. Gregor Rot dirigiert.

_________________________________________________________________________________________________________________________    

Buchvorstellung in Köln am 21. April 2024 – Köln hilft Paris

Von Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger

notre dame die beiden autoren in paris dia repro von andrea matzker p5530552
Die beiden Autoren- in Paris. Dia-Repro von- Andrea-Matzker

notre dame die beiden autoren und ihr buch foto andrea matzker p5530479                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            DDie Die beiden Autoren und ihr Buch: -Foto: Andrea Matzker

Genau fünf Jahre nach dem fürchterlichen Brandgeschehen in der Pariser Kathedrale Notre-Dame präsentierte der Kölner Greven Verlag in der Karl Rahner Akademie mit Joachim Frank, bekannt durch „frank und frei“, seine jüngste Neuerscheinung mit dem Titel: „Zurück im Herzen Europas“.

Die beiden Autoren, die erste und einzige weibliche Kölner Dombaumeisterin a. D. Prof. Dr. Barbara Schock-Werner, Generalleutnant der Ehrengarde Köln, sowie Ex-NRW-Ministerpräsident Armin Laschet, inzwischen und seit 2023 Kommandeur der französischen Ehrenlegion und der deutsch-französische Kulturbeauftragte, beschrieben ihrer beider bedeutende Funktion im Rahmen der Nachbarschaftshilfe, denn als am 15. April 2019 die Pariser Kathedrale Notre-Dame brannte, war das nicht nur für Frankreich eine Tragödie und Katastrophe. Auch in Deutschland waren das Entsetzen und die Trauer groß.

Der damalige NRW-Ministerpräsident Armin Laschet und die ehemalige Kölner Dombaumeisterin Barbara Schock-Werner boten umgehend praktische und tatkräftige Hilfe an. Prompt legte Frankreich vertrauensvoll einen Teil des Wiederaufbaus in deutsche Hände, denn zum Erstaunen vieler hat die Pariser Kathedrale keine Dombauhütte. Vielfach bereits hatte Schock-Werner diesen Zustand kritisiert, denn: „Was nutzt es, einmal alle Jahre Millionen einzusetzen, anstatt auf die kontinuierliche Pflege durch eine Dombauhütte zurückgreifen zu können!“

notre dame eines der fenster dia repro von andrea matzker p5530585

Notre Dame. Eines der Fenster. Dia-Repro von Andrea Matzker

Vier große, beschädigte Fenster der Kathedrale wurden in der Kölner Dombauhütte restauriert und sind inzwischen bereits zurückgekehrt an ihren ursprünglichen Ort, wo sie auch vom Kölner Team eingebaut wurden. Die enge Zusammenarbeit der Fachleute diesseits und jenseits des Rheins war nicht zuletzt ein Beweis für die tiefe Freundschaft zwischen Deutschland und Frankreich: Hand in Hand – main dans la main.

Frisch eingesetzt in ihrem neuen Amt als Koordinatorin für die deutschen Hilfeleistungen musste die ehemalige Dombaumeisterin denn zunächst einmal 250 Briefe studieren und sondieren. Darunter waren diverse Arbeitsangebote, viele bewarben sich um ein Praktikum, ein Bildhauer wollte die verbrannten Balken für seine Kunstwerke benutzen, und die deutsche Waldwirtschaft bot 1000 deutsche Eichen zur Reparatur des Dachstuhls an. Auf das letzte Angebot hin musste Professor Schock-Werner leider antworten, dass die Franzosen ihre eigenen Eichen mehr schätzten als die deutschen. Auch auf die anderen Angebote musste sie aufgrund von dringlicheren Fragestellungen verzichten, beantwortete jedoch alle Briefe ausführlich.

Da die deutschen Denkmalpfleger einen international guten Ruf bei der Wiederherstellung von Glasobjekten haben, kam es zu der Bitte, die vielen Spendengelder nützlich anzuwenden und eventuell einige zerstörte Fenster zu restaurieren. Die Frage von 3-5 großen Fenstern stand im Raum. So entschied man letztendlich, dass vier Fenster von der Kölner Dombauhütte restauriert werden sollten, die, feinsäuberlich verpackt, in 40 großen, hölzernen Reisekisten nach Köln gebracht wurden. In weniger als einem Jahr war diese mühevolle Arbeit erledigt, und man konnte die Fenster zurückbringen und an Ort und Stelle einbauen.

Diese Tatsache bringt den ehemaligen NRW-Ministerpräsidenten Armin Laschet dazu, heute voller Stolz sagen zu können: „Es befindet sich ein Stück von Köln in Notre-Dame von Paris.“ Danach befragt, wer denn zu dem schönen Titel des Buches gekommen sei, und welcher Begebenheit man dies denn zu verdanken habe, antwortete er lachend: Man hätte als Titel auch schreiben können „Die erfolgreichen Restaurierungsarbeiten von vier Fenstern der Notre-Dame Kathedrale in Paris“, aber im Angesicht der Tatsache, dass erwähnt werden musste, dass es sich um ein deutsch-französisches und damit europäisches Projekt handelte und um den Brand der Kathedrale Notre-Dame von Paris, erinnerte ich mich an die erste Eingebung, die ich hatte, als ich am 15. April 2019 von der schrecklichen Nachricht erfuhr: „Zurück im Herzen Europas.“

notre dame eines der vier fenster dia repro von andrea matzker p5530593
Eines der vier Fenster. Dia-Repro von Andrea Matzker

notre dame nach dem brand von oben repro vom dia andrea matzker 5530542
Notre Dame nach dem Brand von oben. Dia-Repro von Andrea Matzker

Es gibt tatsächlich noch Wunder! Unglaublicherweise wurden Fassade, Orgel und Glocken durch den Brand des Dachstuhls und den Einsturz des Gewölbes sowie die Madonna im Kirchenraum selbst durch den Einsturz des Vierungsturmes nicht beschädigt. Auf die Frage hin, ob ein solch verheerender Brand auch im Kölner Dachstuhl entstehen könne, antwortete Professor Schock-Werner, dass dies nicht möglich sei, da die Konstruktion aus Eisen bestehe.

Ganz im Gegensatz zu Köln, wo geplante Wiedereröffnungstermine bekanntermaßen selten eingehalten werden, wird voraussichtlich, ganz entsprechend zum ursprünglichen Versprechen des französischen Staatspräsidenten, alle Restaurierungsarbeiten innerhalb von fünf Jahren bewältigen zu können, die feierliche Wiedereröffnung am 8. Dezember 2024 stattfinden, wozu selbstverständlich die Teilnehmenden dieser Diskussionsrunde eingeladen sind.

Andrea Matzker und Dr. Egon Schlesinger
____________________________________________________________________________________________________________________________

 

DIE DIENSTAG-PRESSE (23. APRIL 2024)

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE  DIENSTAG-PRESSE (23. APRIL 2024)

Wiens Kulturstadträtin verteidigt Ernaux-Mitwirkung an den Festwochen
Veronica Kaup-Hasler verweist im Wiener Gemeinderat auf die Notwendigkeit „demokratischen Gesprächs“ – und geißelt den Antisemitismus
DerStandard.at.story

Wiens Kulturstadträtin verteidigt Mitwirkung von Ernaux und Varoufakis an den Festwochen
Veronica Kaup-Hasler verweist im Wiener Gemeinderat auf die Notwendigkeit des „demokratischen Gesprächs“. Für Antisemitismus gebe es bei den Festwochen aber kein Platz
DiePresse.com

Akutes Herzflimmern im Musikverein (Bezahlartikel) Thielemann sprang beim siebten „Philharmonischen“ für Petrenko ein: Wer würde sich da beschweren? Am Ende bekam er noch die Ehrenmitgliedschaft des Orchesters überreicht.
https://www.diepresse.com/18390430/akutes-herzflimmern-im-musikverein

Aufgeregtheiten, Abtritte und Geisterfahrer. 
Was haben die in München da ins Bier gemischt? Oder warum waren die Kollegen von der Isar diese Woche so aufgeregt? Erst die leidenschaftliche Kampagne in SZ, Abendzeitung und im Radio für eine Vertragsverlängerung von Intendant Serge Dorny an der Staatsoper (wir haben letzte Woche darüber berichtet). Dann berichtete Kollege Robert Braunmüller in der Abendzeitung mit doppelt und dreifachem Hinweis »bisher ist alles nur ein Gerücht« darüber, dass Bayerns Kunststaatsminister Markus Blume vielleicht damit flirte, Viktor Schoner von der Staatsoper Stuttgart zu holen und statt Vladimir Jurowski Joana Mallwitz. Dann wurde diese Kaffeesatzleserei kopiert und kopiert und dabei unfreiwillig zur halben Wahrheit hochgejazzt. Und dann? Postete zunächst die Presseabteilung der Stuttgarter Oper: »Schöne Grüße aus Stuttgart – auch von unserem Chef: Viktor Schoner ist nicht im Gespräch mit dem Bayerischen Kunstministerium«. Und etwas später ließ auch ein Sprecher der Dirigentin erklären, dass Mallwitz zu keiner Zeit von Blume angefragt worden sei.
https://backstageclassical.com/aufgeregtheiten-abtritte-und-geisterfahrer/

Berlin
Puccini-Ausstellung
Wie man mit Opern 210 Millionen Euro verdient
Giacomo Puccini und der Ricordi-Verlag: Eine Berliner Ausstellung erinnert an den sensationellen Geschäftserfolg des Komponisten, lässt die Kunst aber außen vor.
FrankfurterAllgemeine.net

Hamburg 1912
Die Geschichte eines Skandals in Hamburg

Peitschenhiebe im Opernhaus. Gab es früher mehr Skandale? … Damals war Elisabeth Schumann 24 und mit dem Architekten Walther Puritz verheiratet, doch auf der Probe für den «Rosenkavalier» hatten der Dirigent Otto Klemperer und sie sich heftig ineinander verliebt. Einige Tage lang waren beide unauffindbar. Ein Skandal! Der gehörnte Gatte forderte Klemperer zum Duell mit Pistolen, der Dirigent aber soll nur gespottet haben, Puritz möge doch lieber auf Enten schiessen…
Neue ZürcherZeitung,ch

Wien/ Volksoper
Ein Sängerpaar präsentiert im Teesalon der Wiener Volksoper eine „Weltpremiere“
Wenn ein so besonderes Sängerpaar – die texanische Sopranistin und passionierte Dichterin Rebecca Nelsen und ihr Ehemann, der aus Dresden stammenden Tenor Eric Stokloßa – zwar nicht auf der grossen Bühne, dafür aber im charmanten Teesalon der Wiener Volksoper eine „Weltpremiere“ zelebrieren, dann sind die Erwartungen hoch: Und sie wurden nicht enttäuscht.  Die junge Texanerin ist eine Sängerin der Weltklasse, die auf eine beeindruckende Liste von Auftritten auf großen Bühnen zurückblicken kann. Sie ist zweifellos einer der großen Stars der Volksoper – und nach den Standing Ovations für ihre glanzvolle Traviata, Violetta Valéry, darf man sie als die wohl führende Sopranistin dieses Hauses bezeichnen.
Von Dr. Charles Ritterband
Klassik-begeistert.de

Wo die Musik sich auflöst. Ein Interview mit (Film-)Komponist Lorenz Dangel über seine Musik zu Matthias Glasners Drama „Sterben“
Lorenz Dangel ist ein Komponist mit vielen Facetten: Neben der Filmmusik arbeitet er intensiv in den Bereichen Konzert- und Bühnenmusik. Zu zahlreichen Autorenfilmen, für die er den Soundtrack schrieb, zählen „Schläfer“ (2005), „Die Lebenden“ (2012) und „Licht“ (2017). Dangel wurde für seine Kompositionen mehrfach ausgezeichnet, u.a. mit dem „Deutschen Filmpreis“ für seine Musik zum Endzeit-Thriller „Tides“ (2021). Zuletzt hat er 2024 die Musik zu Matthias Glasners Film „Sterben“ beigesteuert. Ein Gespräch über die Herausforderungen einer zeitgenössischen Konzertmusik für einen Film, stilistische Gratwanderungen, unterschiedliche Fassungen, die Arbeit mit Schauspielern und eine authentische Einstudierung am Set.
Von Kirsten Liese
https://www.filmdienst.de/artikel/66401/interview-lorenz-dangel-ueber-filmmusik-sterben

Hamburg
Klein beleuchtet kurz Nr 29: Die Königin des Soprans Diana Damrau  flutet mit ihrem Tenorkollegen Nikolai Schukoff die Elbphilharmonie nicht nur mit beschwingten Walzerklängen
Bei ihrem Konzert in der Elbphilharmonie Hamburg widmete sich die Königin des Koloraturgesangs Diana Damrau gemeinsam mit ihrem Tenorpartner Nikolai Schukoff den großen Operettenkomponisten vom „Walzerkönig“ Johann Strauß über den Berliner Paul Lincke bis hin zu Emmerich Kálmán, Robert Stolz und Franz Lehár. Ein prall gefüllter emotionsgeladener Abend, der Herzen und Füße des Publikums gleichermaßen in Bewegung setzte.
Von Patrik Klein
Klassik-begeistert.de

Berlin/ Staatsoper Unter den Linden
Die Magie im Staatsopern-Lohengrin kommt aus dem Graben
Als Tristan und  Isolde waren Klaus Florian Vogt und Camilla Nylund vor wenigen Monaten ein Traumpaar in Dresden. Und wie machen  sich die beiden aktuell im Lohengrin an der Berliner Staatsoper? Vogt hat sich die ätherische Schönheit seines Tenors, die ihn speziell für diese Partie prädestiniert, weitgehend bewahren können, wenn er im Spitzenregister singt, entströmen seiner Kehle luzide, himmlische Kopfklänge, insbesondere die ganz aus dem Nichts einsetzende Gralserzählung ist ein Gedicht, das macht ihm aktuell niemand nach.
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de

Berlin/Konzerthaus
Harald Christ veranstaltet große Benefiz-Operngala für die Ukraine
Der Unternehmer Harald Christ veranstaltete am Freitag eine große private Spendengala für die Ukraine. Die genaue Spendensumme gab die Wohltätigkeitsorganisation noch nicht bekannt. Mit der Harald-Christ-Stiftung für Demokratie und Vielfalt hat der Unternehmer die Spendengala ins Leben gerufen und ein großes Netzwerk von Unterstützern aufgebaut. Unter dem Motto „Rebuild Ukraine“ soll der Erlös des Abends dem Wiederaufbau des Landes zugutekommen.
Handelsblatt.de

Salzburg
Mein Gesang schwebt wie ein Vogel
Landestheater / Die Perlenfischer, konzertant
DrehpunktKultur.at

Berlin
Deutsches Symphonie-Orchester Berlin: Das sind die Pläne für die Saion 2024/25
Chefdirigent Robin Ticciati verlässt das Orchester und Frauen geben weiter programmatisch den Ton an: Das DSO hat seine Pläne für die nächste Spielzeit veröffentlicht.
Tagesspiegel.de

Passau
Passauer Kleinstadt-Elegie:
Die Uraufführung von Peter WesenAuers Oper „April. Die Geschichte einer Liebe“ nach Joseph Roth
NeueMusikzeitung.nmz.de

Osnabrück
Gegeneinander, miteinander – Péter Eötvös, Béla Bartók:
Ohne Blut/Herzog Blaubarts Burg
diedeutschebuehne.de

Cottbus
Einsamkeit im Zeitalter der Kommunikation
Francis Poulenc/Michael Wilhelmi: Die menschliche Stimme/Kopf in den Wolken
diedeutschebuehne.de

Hamburg
Diana Damrau bei der NDR Radiophilharmonie Mit Seele, aber ohne Seligkeit
https://www.concerti.de/konzert-kritiken/diana-damrau-nikolai-schukoff-in-der-elbphilharmonie/

Brüssel
Dem Schicksal mit Wagemut trotzen – Peter de Caluwe’s furioser Abschied
https://belgieninfo.net/dem-schicksal-mit-wagemut-trotzen-peter-de-caluwes-furioser-abschied/

München/ Gärtnerplatztheater
„Typisch deutsch“: Brigitte Fassbaender über „Die lustigen Weiber von Windsor“

Lüsterner Kerl interessiert sich gleichzeitig für zwei Frauen, die sich deshalb an ihm rächen: William Shakespeares „Die lustigen Weiber von Windsor“ schafften es in den Vertonungen von Giuseppe Verdi und Otto Nicolai auf die Opernbühne. Letztere Version kommt am 26. April im Gärtnerplatztheater heraus. Es inszeniert Opernlegende Brigitte Fassbaender – die bei dem Stück allerdings auch Bauchgrimmen verspürt.
MünchnerMerkur

Links zu englischsprachigen Artikeln

München
Sir Simon Rattle celebrates the 75th anniversary of the BRSO with Schoenberg’s Gurre-Liedern
seenandheard.international.com

London
Lucia di Lammermoor review – a vocally breathtaking, disturbing to witness descent into madness
TheGuardian.com.music

Review: LUCIA DI LAMMERMOOR, Royal Opera House A spine-tingling revival helmed by an enthralling central performance
broadwayworld.com

Nadine Sierra leads a musically formidable Lucia di Lammermoor revival at the ROH
bachtrack.com.de

Sabine Devieilhe and Mathieu Pordoy, Wigmore Hall review
Mozart and Strauss enchantment Leading French soprano shines beyond diva excess
theartsdesk.com.classical

Phenomenal Dean, Bach and Brahms from Benjamin Grosvenor at Wigmore Hall
seenandheard.international.com

Manchester
Špaček, BBC Philharmonic, Bihlmaier, Bridgewater Hall, Manchester review
– three flavours of Vienna Close attention, careful balancing, flowing phrasing and clear contrast
thearts.desk.com.classical

New York
For Her Met Opera Debut, Lileana Blain-Cruz Directs ‘El Niño’
In an interview, Blain-Cruz explained why an oratorio like John Adams and Peter Sellars’s “El Niño” is more difficult to stage than the usual opera.
https://www.nytimes.com/2024/04/22/arts/music/el-nino-met-opera.html

Neuwirth premiere disappoints while Søndergård debut impresses with Philharmonic
NewYork,classical.review.com

Washington
Gordis explores academic side of harpsichord in austere recital for Capriccio Baroqu
washington.classical.review

San Jose
Florencia en el Amazonas in San Jose
https://operatoday.com/2024/04/florencia-en-el-amazonas-in-san-jose/

Queensland
Lucia di Lammermoor (Opera Queensland)
A perfect night at the opera opens OQ’s inaugural Brisbane Bel Canto festival, giving soprano Jessica Pratt a production of Lucia to call her own.
https://limelight-arts.com.au/reviews/lucia-di-lammermoor-opera-queensland/

Recordings
Louise Bertin: Fausto (Les Talens Lyriques, Flemish Radio Choir, Christophe Rousset)
Berlioz’s employer’s daughter turns out to be a first-rate composer.
limelight.arts.com.au

Ballett/Tanz

Junge Choreographen des Hamburger Balletts zeigen ihr Können – begeisterter Schlussapplaus nach Gabriel Barbosas Zipfelmützen-Bolero
Den nachhaltigsten Eindruck hinterließ Gabriel Barbosas Zipfelmützen-Bolero. Ihm standen allerdings auch 16 Tänzerinnen und Tänzer zur Verfügung, darunter eine komisch aufgelegte Charlotte Larzelere sowie Christopher Evans und Madoka Sugai, die einen hinreißenden, lustigen Pas de deux hinlegten. Gabriel Barbosa nannte seine Choreographie Kill it! Und meinte wohl damit, die herkömmliche Erwartung an die von Edmundo Ros abgewandelten Boleroklänge von Ravel oder einen Csardas von Vittorio Monti zu unterlaufen.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Sprechtheater

Wien/ Volkstheater
„Rom“ als Shakespeare-Schnelldurchlauf im Volkstheater
Das Unterfangen klingt nach einer Mammut-Aufgabe: 25 Jahre nach seinem zwölfstündigen Shakespeare-Zyklus „Schlachten!“ wendet sich Luk Perceval erneut dem britischen Dichter zu und nimmt sich am Volkstheater dessen römische Dramen vor. Doch in „Rom“ kommt der Belgier mit schlanken zweieinhalb Stunden aus, die ob der auf die Spitze getriebenen Fragmentierung der Stücke „Julius Caesar“, „Antonius und Kleopatra“, „Coriolanus“ und „Titus Andronicus“ ratlos zurücklassen.
SalzburgerNachrichten.at

Verzwergte Tragödien – Julia Jost: Rom
Luk Perceval inszeniert am Wiener Volkstheater die Uraufführung von Julia Josts „Rom“. Eine fragmentierte Kompilation aus Shakespeares Römischen Tragödien, die selbst der belgische Theaterkünstler mit pathetischem Bühnennebel nicht zu retten vermag.
DieDeutscheBühne.de

Volkstheater: „Rom“ als ein flüchtiger Nachbau (Bezahlartikel)
Die Autorin Julia Jost hat vier Tragödien von William Shakespeare oberflächlich collagiert. Luk Perceval inszenierte die Uraufführung wie eine Séance.
https://www.diepresse.com/18390322/volkstheater-rom-als-ein-fluechtiger-nachbau

Wien/ Staatsoper
Aida Loos platzt der Kragen über rein männlich besetzen Kabarettabend
Kabarettistin Aida Loos (43) ist bekannt dafür, Kritik zu äußern, wenn ihr etwas gegen den Strich geht und damit auch Missstände in der Gesellschaft aufzuzeigen. Das hat sie jetzt wieder getan. Konkret zeigt sie sich nicht erfreut über das Line-up eines Kabarettabends in der Wiener Staatsoper, der von „Intermezzo Wien“ organisiert wurde. Denn dort treten ausschließlich Männer auf.
Kurier.at

Wien
Erste Verhandlung im Burgtheater-Prozess gegen Florian Teichtmeister
Am Montag fand die Verhandlung gegen den verurteilten Schauspieler Florian Teichtmeister vor dem Wiener Arbeits- und Sozialgericht statt, nachdem das Burgtheater sein gekündigtes Ensemblemitglied auf Schadenersatz geklagt hatte. Es geht dabei etwa um abgesagte Vorstellungen, neu gedruckte Programmhefte und Rechtsanwaltskosten, wobei sich laut Kronen Zeitung die geforderte Schadenssumme auf 94.949 Euro beläuft.
DerStandard.at.story

Ausstellungen/ Kunst

Kunstbiennale Venedig verleiht Goldenen Löwen für australische Genealogien
Künstler Archie Moore erinnert an die Vorfahren der heutigen Ureinwohner Australiens
DerStandard.at.story

Politik

Nahost-Konflikt
„Moralischer Tiefpunkt“ – Israel tobt gegen USA
Die israelische Regierung hat empört auf Berichte reagiert, nach denen die USA Sanktionen gegen ein umstrittenes Bataillon der Armee erheben will.
Heute.at

Das Abendmahl des Justus Frantz – ein deutsches Sittengemälde (gefunden von TTT)
Was verbindet Alice Weidel, Sahra Wagenknecht oder Alexander von Bismarck? Sie alle stehen dem Pianisten Justus Frantz nahe. Vor einigen Monaten postete er ein Bild mit Rechts- und Linkspopulisten – und einem putintreuen Kulturmanager. … Es lohnt sich, die Geschichte einiger Personen, die auf diesem Foto zu sehen sind, etwas ausführlicher zu erzählen, um zu verstehen, wie Netzwerke populistischer Politikerinnen und Politiker längst im Scheinwerferlicht der Kultur entstehen und zu fragen, wie es kommt, dass Parteigründerin Wagenknecht plötzlich freudig lächelnd neben strammen Rechten wie Roger Köppel oder Alexander von Bismarck sitzt. Was viele der Anwesenden verbindet, ist ihre Sympathie für Russland und Vladimir Putin und ihre Kritik an der aktuellen Ordnung der Bundesrepublik Deutschland. Ist das die neue Normalität der deutschen Bürgerlichkeit?
backstage.classical.com

Wirtschaft

Österreich
Nächste Millionen-Pleite erschüttert Immobilien-Branche
Es ist der nächste Immo-Schock. Die SABA GmbH, vormals Sveta Immobilien GmbH, ist insolvent. Die Verbindlichkeiten betragen 69,9 Millionen Euro. Wie der staatlich bevorrechtigte Gläubigerschutzverband „Creditreform“ informiert, ist die Firma Liegenschaftspaket SABA GmbH aus dem Ersten Wiener Bezirk pleite. Schon heute wurde am Wiener Handelsgericht das Sanierungsverfahren eröffnet, so der Österreichische Verband.
oe24.at

__________

Unter’m Strich

Genaue Rechenbeispiele
Früher in Pension? Wer Schulzeiten nachkaufen soll
40 Jahre lang schuften, mit 65 in die Pension gehen, kaum von seinen Einkünften leben können – vielen Österreichern wird erst mit dem Pensionsantritt bewusst, was Sparen bedeutet. Dabei bieten die Versicherungsanstalten schon frühzeitig die Möglichkeit, Schul- bzw. Studienmonate nachzukaufen. Für wen sich das auszahlt, hat sich Krone+ angesehen.
https://www.krone.at/3259362

Arbeitslosigkeit in Österreich: AMS schickt Wiener zu Kurs, wie man richtig putzt
Michael ist seit 10 Jahren arbeitslos und wird nun vom AMS zum Kurs „Wie lernt man putzen“ geschickt.
Heute.at

 

Diese Seite drucken