DIE FREITAG-PRESSE (22. AUGUST 2025)
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Salzburg/ Kommentar
Wir sind noch da!
Der kleine Wirbel um die kurzfristig abgesagte und nun noch kurzfristiger wieder ins Programm genommene Präsentation des Films Wir sind noch da – Jüdinnen und Juden in Salzburg im Filmkulturzentrum Das Kino spiegelt vor allem, dass man derzeit bei jedem Thema, das Juden betrifft, vermintes Gebiet betritt. Sei’s auch noch so weit entfernt von Israel und Gaza, geographisch wie thematisch.
DrehpunktKultur.at
Salzburger Festspiele: Das Dunkle strahlt zuweilen sehr hell
Kommentar. Das Opernprogramm der Festspiele stand in einer gerne übersehenen Festival-Tradition, das Schauspiel
KleineZeitung.at
Liechtenstein
Ein erbaulicher Abend für Opernfreunde
Am Samstagabend bescherte die Operngala «Unter den Sternen» musikalische Leckerbissen aus der Welt des Musiktheaters.
meinVaterland
Wien
Ernst-Krenek-Preis für Komponistin Angélica Castelló
Der Preis der Stadt Wien ist mit 10.000 Euro dotiert. Die Verleihung erfolgt am 1. November im Rahmen von Wien Modern. Der Ernst-Krenek-Preis der Stadt Wien geht heuer an die mexikanisch-österreichische Komponistin Angélica Castelló. Die Wiener Kulturstadträtin Veronica Kaup-Hasler (SPÖ) würdigte Castelló in einer Aussendung als „vielfältige Persönlichkeit und facettenreiche Künstlerin“.
KleineZeitung.at
Salzburg
Salzburger Festspiele: „Die Tür wurde von innen sperrangelweit geöffnet“ (Bezahlartikel)
Der Finanzchef der Salzburger Festspiele über die Störaktion bei der Eröffnung, die Sicherheit, das Budget und das große Bauprojekt
KurierSalzburger Festspiele gehen ins Finale – Zeit für eine erste Bilanz
Kurier.at
Salzburger Festspiele gehen ins Finale – Zeit für eine erste Bilanz
Die Salzburger Festspiele neigen sich dem Ende zu, doch noch bis 31. August pilgern Kultur-Fans in Scharen in die Mozartstadt, um sich die letzten Aufführungen nicht entgehen zu lassen. Während die großen Premieren bereits über die Bühne gegangen sind, stehen noch einige wenige Höhepunkte auf dem Programm, darunter die beliebten Mozart-Matinee.
oe24.at
Konzert für Pierre Boulez, den ewigen Erneuerer
Maxime Pascal und Le Balcon eröffneten brillant eine dem französischen Komponisten gewidmete Reihe im Mozarteum bei den Salzburger Festspielen
DerStandard.at.story
Den letzten Ton hat der Mensch
Das zweite Konzert in der Reihe zum hundertsten Geburtstag von Pierre Boulez war ein kammermusikalischer Streifzug durch das 20. Jahrhundert mit Klavier, Klarinette und Live-Elektronik mittels Debussy, Boulez und Strawinsky.
DrehpunktKultur.at
Salzburg: Virtuose GipfelstürehpunktKultur.atrmer huldigten Boulez
https://www.diepresse.com/20016991/salzburg-virtuose-gipfelstuermer-huldigten-boulez
Graz
Fünf aufwühlende Abende im Zeichen der Freiheit
Der Freiheit widmet der Grazer Starpianist Markus Schirmer sein Festival Arsonore, das heuer von 3. bis 7. September ausnahmsweise im Grazer Minoritensaal und in der Oper über die Bühne geht.
https://www.krone.at/3874069
Linz
Der Puls der Stadt mit Beats, Beatles und Schiff In 16 Tagen ist es so weit: Die Linzer Klangwolke „Urban Pulse“, die auch die „Krone“ präsentiert, findet am Samstag, 6. September im Donaupark statt.
https://www.krone.at/3875176
Bayreuth
Mein lieber Herr Gesangsverein – „Die Meistersinger von Nürnberg“ bei den Bayreuther Festspielen
Mit seiner Neuinszenierung von Die Meistersinger von Nürnberg bei den Bayreuther Festspielen 2025 tritt Matthias Davids in große Fußstapfen: Davon abgesehen, dass das Werk bis ins 21. Jahrhundert hinein strikt Familien- und Chefsache war, steht Davids auch vor der Herausforderung, Barrie Koskys meisterhafter Inszenierung von 2017 nachzufolgen. Die Aufgabe bewältigt Davids spielerisch leicht, mit einem Händchen für die Komödie und viel Inspiration aus dem echten Leben. (Rezension der Vorstellung v. 14. August 2025)
dasopernmagazin.de
Eine „Walküre“ auf Irrwegen
Einer der Gründe, warum „Der Ring des Nibelungen“ auch inhaltlich für anhaltende Faszination sorgt, ist wohl die Tatsache, dass es sich trotz oder vielmehr gerade wegen der allzu menschlichen Götter und Gestalten um „ein Drama der Gegenwart und nicht eines aus ferner und sagenhafter Vorzeit“ handelt. Wie viele Mythen vermag es auch Wagners Tetralogie, im Gewand einer sagenhaften Geschichte von grundlegenden gesellschaftlichen Dynamiken und (zwischen)menschlichen Problemen zu erzählen, sodass ihr Kern in jeder Gegenwart von Bedeutung, somit überzeitlich, zeitlos ist. Diese Aussagekraft des „Rings“, auch seine vielfältige Symbolhaftigkeit sind für Regisseure ein Paradies, in dem man sich inhaltlich wie gestalterisch austoben kann.
https://opernmagazin.de/bayreuther-festspiele-eine-walkuere-auf-irrwegen/
Hannover
Auftakt der neuen Intendanz an der Staatsoper Hannover
Ein besonderer Höhepunkt gleich zu Beginn ist das Festkonzert zugunsten der Stiftung Staatsoper Hannover am 30. August, bei dem die Residenzkünstlerin Camilla Nylund im Mittelpunkt steht.
https://kulturfreak.de/auftakt-der-neuen-intendanz-an-der-staatsoper-hannover
Bern
So starten Bühnen Bern in die neue Saison
Bühnen Bern startet nach der Sommerpause: Openair-Konzert, Theaterfest und Oper locken Ende August zum Saisonauftakt.
https://www.nau.ch/news/schweiz/so-starten-buhnen-bern-in-die-neue-saison-67032529
Feuilleton
Wo spielt die Musik in Österreich?
Johann Buddecke, stellvertrender Leiter der concerti-Redaktion, stellt seine persönlichen Höhepunkte der kommenden Saison in Österreich vor.
https://www.concerti.de/vermischtes/klassik-highlights-der-saison-2025-2026-in-oesterreich/
Links zu englischsprachign Artikeln
Salzburg
Musically all-encompassing performance of Erwartung at the Salzburg Festival
seenandheard.international.com
One Morning Turns into an Eternity in Salzburg
https://operatoday.com/2025/08/one-morning-turns-into-an-eternity-in-salzburg/
Hamburg
Evergreen Mendelssohn: Midori and the Schleswig-Holstein Festival Orchestra
bachtrack.com.de
Pesaro
Palestine Flag Rises at Rossini Festival
https://slippedisc.com/2025/08/palestine-flag-rises-at-rossini-festival/
London
Why doesn’t the BBC blaze the glories of its orchestras year round, not just at the Proms?
The orchestras and choirs of the Danish Broadcasting Corporation are at the centre of Denmark’s cultural life. As its Symphony Orchestra comes to the Proms, what the BBC can learn from its European counterpart?
TheGuardian.com.music
Pappano and the LSO on fire in Strauss and Puccini at the BBC Proms
bachtrack.com.de.pappano
BBC Proms: Suor Angelica, LSO, Pappano review – earthly passion, heavenly grief
TheArtsdesk.com.classical.music
BBC Proms: Liu, Philharmonia, Rouvali review – fine-tuned
Tchaikovsky epic
TheArtsdesk,com.classical
Edinburgh
The decline of Edinburgh International Festival (Subscription required) Nicola Benedetti is yet to strike gold as artistic director https://www.spectator.co.uk/article/the-decline-of-edinburgh-international-festival/
Sante Fe
Operation desert storm
The Santa Fe Opera’s fine first Die Walküre finds Wagner in America at a crossroads.
https://parterre.com/2025/08/20/operation-desert-storm/
Los Angeles
Who can follow Dudamel at the Bowl? Daniil and Daniel with a little help from Rachmaninof
latimes.com.entertainement
Ballett / Tanz
Bayerisches Staatsballett: Auszeichung für Münchner Ensemble
Auszeichnung für das Bayerische Staatsballett als „Glanzlicht des Jahres“: Kritikerinnen und Kritiker loben das Ensemble und die Bandbreite. Auch das Staatsballett Berlin beeindruckte mit einer überzeugenden Saison.
BR-Klassik.de
Sprechtheater
Haag/Theatersommer OÖ
„Die eingebildete Kranke“ als Publikumsmagnet
Der Theatersommer Haag 2025 ist mit einer beeindruckenden Bilanz zu Ende gegangen. Insgesamt 14.700 Besucher erlebten in den vergangenen Wochen hochkarätiges Sommertheater. 12.000 Gäste kamen zum Hauptstück „Die eingebildete Kranke“ von Molière, das in einer einzigartigen Inszenierung von Leander Haußmann gezeigt wurde. Gemeinsam mit Thomas Brussig brachte Haußmann das Stück in die heutige Zeit. In den Hauptrollen überzeugten Ursula Strauß und Intendant Christian Dolezal sowie das gesamte Ensemble mit Laura Laufenberg, Tobias Artner, Julian Tzschentke und Robin Krakowski
meinbezirk.steyr
Buch/Literatur
Literatur
Sprachhandwerker Harald Darer: Der Elektroinstallateur und die Liebe zur Kunst
Harald Darer ist preisgekrönter Autor mehrerer Romane. Und erscheint immer noch jeden Tag pünktlich um 7.45 Uhr an seinem Arbeitsplatz in einer Elektronikfirma, um Serviceanfragen bearbeiten.
https://kurier.at/kultur/buch/harald-darer-makula-blaumann/403075367
Medien
ORF
Wokes Schaulaufen“: Diese Politiker kritisieren den ESC in Österreich
Am Mittwoch wurde bekannt, dass der Eurovision Song Contest (ESC) 2026 in Wien ausgetragen wird. Das sorgte für viele positive Reaktionen, etwa aus der Stadtpolitik, seitens ESC-Sieger JJ und Tourismus-Staatssekretärin Elisabeth Zehetner (ÖVP). Die kritischen Stimmen hätten die Großveranstaltung hingegen am liebsten überhaupt nicht in Österreich.
https://www.krone.at/3874796
Politik
Österreich
Was macht die Sozialministerin eigentlich beruflich?
Ein Kommentar von oe24-Chefredakteur Niki Fellner. Es sind Zahlen, die einem das Schaudern über den Rücken jagen: Die Unfähigkeit der Regierung, sinnvolle Maßnahmen gegen die Inflation zu treffen, kostet eine durchschnittliche österreichische Familie 10.000 (!) Euro im Jahr. Unfassbar!
oe24.at
Österreich
Zehetner im „Heute“-Talk: „Fairness-Beitrag“: Alle sollen für Stromleitung zahlen
Im großen „Heute“-Interview erklärt Staatssekretärin Elisabeth Zehetner (ÖVP), was das neue Stromgesetz bringt und warum neue Abgaben wichtig sind. Es soll die größte Strommarktreform der letzten 20 Jahre sein – das neue Elektrizitätswirtschaftsgesetz (ElWEG). Stromkosten sollen gesenkt, die Energiewende vorangetrieben und die Versorgung in Österreich sichergestellt werden, so die Eckpunkte der Novelle.
Heute.at
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Unter‘ Strich
Festnahmen am Küniglberg
Großeinsatz in Wien – Demonstranten stürmen ORF-Zentrum
Am Donnerstag sollen sechs Pro-Palästina-Demonstranten in das ORF-Zentrum eingedrungen sein. Die Polizei nahm alle Personen fest.
Heute.at
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
«Wir haben keine Kraft mehr» – In der Stadt Gaza wächst die Angst vor Israels Offensive: Israel will die grösste Stadt des Gazastreifens erobern. Dort befinden sich derzeit eine Million Palästinenser. Während einige bereits ihre Flucht vorbereiten, wollen andere um jeden Preis bleiben.
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Will Israel die Palästinenser aus Gaza in eines der ärmsten Länder der Welt umsiedeln?: Die Regierung Netanyahu führt offenbar Gespräche mit dem Südsudan. Das von internationaler Hilfe abhängige Land steht am Rand eines Bürgerkriegs.
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Trump will ein Putin-Selenski-Treffen. Aber der Kreml stellt die Legitimität des ukrainischen Präsidenten infrage: Die Präsidenten Russlands und der Ukraine verbindet eine tiefe gegenseitige Abneigung. Seit Jahren versucht Wladimir Putin Begegnungen mit Wolodimir Selenski zu vermeiden. Jetzt wächst der Druck der Amerikaner.
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Hilfe, meine Klimaanlage ist rechts! Frankreich führt einen Kulturkampf um das richtige Rezept gegen die Hitze: Auch dieses Jahr setzt der Sommer Frankreich schwer zu. Die Chefin des Rassemblement national, Marine Le Pen, will das Land darum flächendeckend mit Klimaanlagen versorgen. Das hält die ökologische Linke für einen Irrweg.
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Die Kriminalstatistik von Washington wird zum Streitfall – Trump spricht von einer «Illusion der Sicherheit»: Laut der Kriminalstatistik der Washingtoner Polizei sind die Delikte in der Hauptstadt deutlich zurückgegangen. Trumps US-Justizdepartement behauptet jedoch, dass die Zahlen manipuliert sind.
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Das ZDF zeichnet den Aufstieg der AfD nach. Der Beitrag zeigt, dass der öffentlichrechtliche Rundfunk auch guten Journalismus leistet: Die Flüchtlingskrise von 2015 war die Rettung für die AfD. Auch weil die «Eisprinzessin» Angela Merkel ihre Meinung änderte.
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«Die Heilung von Luzon»: Am Ende der Welt beginnt das Leben noch einmal neu: Der deutsche Schriftsteller Karl-Heinz Ott schickt in seinem neuen Roman drei Paare auf eine philippinische Insel. Dort sollen sie gerettet werden und sich neu erfinden.
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Davos erfindet das Musikfestival neu: Seit vierzig Jahren experimentiert man in den Bergen mit Konzertformaten und einer Öffnung der klassischen Festspielidee. Ein Besuch am neu aufgestellten Boswiler Sommer zeigt, wie sehr das längst auch andere Veranstalter inspiriert.
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Die Welt ist digital, Deutschland ist analog geblieben: warum die deutsche Wirtschaft nicht auf Touren kommt
Innovation, Fortschritt, Wohlstand: Jahrzehntelang war Deutschland eine wirtschaftliche Erfolgsgeschichte. Das ist vorbei. Der Motor stottert. Der Wirtschaftspublizist Wolfgang Münchau sucht nach den Gründen.
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Er war Zeuge der scheusslichsten Greuel, die sich Menschen im Krieg antun können: Goya über Gewalt und Tod: Torheit und Grausamkeit: So ist der Mensch bei Goya. Der spanische Maler hat die Sehnsüchte und Irrungen, aber auch die dunkelsten Abgründe der menschlichen Seele ins Bild gesetzt. Sein grafisches Werk ist einmalig in der Kunstgeschichte.
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Offene Briefe zum Gaza-Krieg retten kein Menschenleben, sie zahlen nur ein auf das moralische Konto ihrer Verfasser: In den letzten Wochen hat es Appelle gehagelt, in denen Regierungen zu härterem Vorgehen gegen Israel aufgefordert wurden. Solche Aufrufe sind nutzlos und dienen vor allem der Selbstdarstellung.
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DIE DONNERSTAG-PRESSE (21. AUGUST 2025)
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Daniel Serafin: „Ich hoffe, nie Belangloses zu erzählen“
Im Kurzinterview spricht Daniel Serafin, Intendant der Oper im Steinbruch St. Margarethen, über seinen Traum-Dialog mit Richard Wagner, warum er Langeweile meidet – und weshalb er im Auto absolute Stille bevorzugt.
News.at
Heldentenor Klaus Florian Vogt: „Das ist eine fürchterliche Vorstellung, meine Söhne in den Krieg ziehen zu sehen“
Klaus Florian Vogt verkörpert den Heldentenor wie kaum ein anderer Sänger dieser Zeit. Bei den Wagner-Festspielen in Bayreuth wird sein Siegfried gerade wieder frenetisch gefeiert. Doch was ist das in seiner Sicht eigentlich, ein „Held“?
Sueddeutsche Zeitung.de
Bayreuth
„Das Rheingold“
Simone Young am Pult und ein exquisites Solistenensemble sorgten mit dem Bayreuther Festspielorchester für eine exzellente musikalische Umsetzung von Wagners Partitur. Das gezeigte Konversationsstück im Setting einer feudalen Villa mit einem glitzernden Pool, später einer chicen Kindertagesstätte mit acht braven Mädchen und einem ungezogenen Bengel, der mit Ketchup rumspritzte, wollte allerdings so gar nicht zur Musik passen, die man woanders schon als Entstehungsmythos der Schwerindustrie gesehen hat. Valentin Schwarz fasst den „Ring“ als eine Parabel über die Konkurrenz zwischen dem Lichtalben Wotan und dem Nachtalben Alberich auf, aber Richard Wagner hat in seiner Partitur sehr viel mehr ausgedrückt. (Gesehene Vorstellung: Derniere am 15. August 2025)
opernmagazin..de
Salzburger Festspiele
Zwischenbilanz Salzburger Festspiele: Lichtblicke abseits der großen Premieren
Zwei halbszenische Produktionen und ein Marionettentheater begeistern an der Salzach. Raphaël Pichons „Zaide“ und Mozarts „Mitridate“ setzen Maßstäbe. Besonders beeindruckend: Strawinskys „Geschichte vom Soldaten“. Andere Produktionen überzeugen wenig.
BR-Klassik.de
Salzburger Festspiele: Das Dunkle strahlt zuweilen sehr hell (Bezahlartikel)
Kommentar. Das Opernprogramm der Festspiele stand in einer gerne übersehenen Festival-Tradition, das Schauspiel
KleineZeitung.at
Wild umstritten, heftig bejubelt
Auftakt der Salzburger Teodor-Currentzis-Tage: Bevor Rameaus „Castor et Pollux“ zu Sternen werden, glänzten Schostakowitsch und Mahler.
https://www.krone.at/3873665
Nur das Beste für Pierre Boulez in Salzburg (Bezahlartikel)
Vor hundert Jahren wurde Pierre Boulez geboren. Daran erinnern die Salzburger Festspiele mit einer fünfteiligen Perspektive. Eröffnet wurde sie fulminant von Le Balcon unter Maxime Pascal, der diesen Festspielsommer schon als Dirigent von Eötvös „Drei Schwestern“ begeistert hat.
DiePresse.com
Salzburger Festspiele feiern Pierre Boulez: Zum Geburtstag zündet die „Superformel“ (Bezahlartikel)
Die Konzertreihe für Pierre Boulez bei den Salzburger Festspielen startete am Dienstagabend mit Maxime Pascale, dem Ensemble Le Balcon und großen Klangabenteuern.
SalzburgerNachrichten.at
Fast wie Mozart
Maxime Pascal und Le Balcon eröffneten die Konzertreihe À Pierre zum 100. Geburtstag vonPierre Boulez. „Herbert von Karajan saß im Großen Saal des Mozarteums, als Kontra-Punkte von Karlheinz Stockhausen und Boulez‘ Improvisation sur Mallarmé erklangen.“ Seither gehört Pierre Boulez (1925 – 2016) untrennbar zu den Salzburger Festspielen. Auch wenn in den Anfangsjahren Lücken waren. Maxime Pascal und Le Balcon eröffneten die Konzertreihe À Pierre zum 100. Geburtstag
DrehpunktKultur.at
„Salzburg ist eine Stadt mit zwei Gesichtern!“ Einmal Dorf, dann wieder Kunst-Metropole: Ricardo und Hugo, zwei Tänzer der international renommierten Sead-Akademie, lieben ihre Wahlheimat Salzburg und die Festspielbühne. Sie sind in der Oper „Maria Stuarda“ maximal gefordert.
https://www.krone.at/3872674
Die Psychologie der Nacht – „Tristan und Isolde“ bei den Bayreuther Festspielen
Literaturnobelpreisträger Thomas Mann, dessen 150. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird, sagte einmal, dass der Liebestrank in Wagners Tristan und Isolde in erster Linie ein dramaturgisches Mittel sei – für ihre Gefühle hätten die beiden Protagonisten den Trank nicht nötig, eigentlich könnten sie auch reines Wasser trinken. Der Regisseur Thorleifur Örn Arnarsson führt diesen Gedanken in der aktuellen Bayreuther Inszenierung des Werks weiter: es gibt nicht einmal mehr Wasser, stattdessen einen Ausflug in die Tiefe der Psychen der Protagonisten – der aber bald an seine Grenzen kommt. (Rezension der besuchten Vorstellung v. 13. August 2025)
https://opernmagazin.de/die-psychologie-der-nacht-tristan-und-isolde-bei-den-bayreuther-festspielen/
Hamburg
Brosda: „Hamburgs Kultur muss Gürtel enger schnallen!“
Hamburgs Kultur muss sich auf härtere Zeiten einstellen. Kultursenator Carsten Brosda sagt im Interview, dass ihm die Aussicht auf die kommenden Jahre Sorge bereite. Außerdem spricht der SPD-Politiker über die Ballettkrise und die Pläne zur Kühne-Oper.
NDR.de.Kultur
Halle
Zahlt Stadt zu viel für die Bühnen Halle? Wie der neue Geschäftsführer reagiert (Bezahlartikel)
Halle fehlen über 100 Millionen Euro im Haushalt. Gleichzeitig fließt viel Geld in Theater und Oper. Bei Stadträten rumort es.
mz.de.lokal.halle
Feuilleton
Geiger Johannes Pramsohler: Die Alten haben sich wenigstens was getraut! (Bezahlartikel)
Johannes Pramsohler ist Geiger, Wissenschaftler und Geschäftsmann. Die Routinen des Barockmusikbetriebs heutzutage ärgern ihn. Er hat sich davon unabhängig gemacht
FrankfurterAllgemeine.net
Links zu englischsprachigen Artikeln
Macerata
Review | Macerata Opera Festival 2025: Dancing Macbeth, Mafia Rigoletto & Lehár
myscena.org.ossama
London
New Royal Opera music director Jakub Hrůša: ‘This is not fast food — it’s a slow-cooking process’ (Subscription required)
The Czech conductor is only the fourth person in the job in 54 years, and he aims to keep the house ‘harmonious’
https://www.ft.com/content/fea44fd0-872e-4647-81f7-3ccb9893bd3a
Wild Arts Opera at Opera Holland Park | Live Review
The Essex-based company presents Eugene Onegin and The Elixir of Love
gramophone.co.uk.
BBC Proms: A Mass of Life, BBCSO, Elder review
– a subtle guide to Delius’s Nietzschean masterpiece Mark Elder held back from blasting the audience with a wall of sound
TheArtsdesk.com.classical.music
Edinburgh
Breaking the code: Collon and his Aurora Orchestra unlock the secrets at the heart of Shostakovich’s Fifth
seenandheard.international.com
New York
Asmik Grigorian, Thomas Hampson, Nadine Sierra & Sondra Radvanovsky Lead Christmas Night Opera
Gala Wintour Group International is set to present a Christmas Night Opera gala at Carnegie Hall on Dec. 27, 2025.
0perawire.com.asmik
Washington
Opera Review: Bizet’s ‘Carmen’ presented by Wolf Trap Opera at Wolf Trap’s Filene Center
theatreguide.com
Santa Fe
At Santa Fe Opera, Creative Direction Steals the Show
I viewed three productions during Santa Fe’s 2025 season— Giuseppe Verdi’s Rigoletto, Richard Wagner’s Die Walküre, and Benjamin Britten’s The Turn of the Screw. Each opera handled the Crosby Theater’s challenges in different ways
https://www.sfcv.org/articles/feature/santa-fe-opera-creative-direction-steals-show
Sydney
Opera Australia unveils new leadership team with Andrea Battistoni as Music Director
OA announces three key leadership appointments. Company „now on a sustainable footing,“ says outgoing Board Chair Rod Sims.
limelight.arts.com
Opera Australia 2025 Review: The Marriage of Figaro
https://operawire.com/opera-australia-2025-review-the-marriage-of-figaro/
Ballett / Tanz
Wien
ImPulsTanz-Intendant Karl Regensburger: „Es war ein wilder Ritt“ (Bezahlartikel)
Der Gründer von ImPulsTanz freut sich über ein „fulminant“ zu Ende gegangenes Festival. Nun übernimmt eine Stiftung die Geschäfte.
Kurier.at
Rock/Pop
Österreich
Schlappe für Innsbruck: Entscheidung gefallen: Wien bekommt Song Contest!
Die Würfel sind gefallen, Wien bekommt den Zuschlag als Austragungsort für den Song Contest 2026! Der Jubel ist groß, in Innsbruck dagegen reagiert man geschockt – die Alpenstadt hat viel Energie in die Bewerbung gesteckt, musste sich aber dem „großen Bruder“ geschlagen geben. Auch die Daten stehen bereits fest!
https://www.krone.at/3873227
Song Contest in Wien. Innsbruck als guter Verlierer: „Starkes Signal“
Es ist fix – der 70. Song Contest wird nächstes Jahr in Wien stattfinden. Der Bürgermeister von Innsbruck, das als Austragungsort das Nachsehen hatte, gibt sich als guter Verlierer. Schon die Bewerbung für das Event habe der Stadt und dem Bundesland Tirol viel gebracht, erklärte Johannes Anzengruber.
https://www.krone.at/3874009
Sprechtheater
Wald4tler Off-Theater spielt „Jedermann“ ganz anders
Die Bühne bei Schrems lädt auch zum Progress-Festival für junge Musikschaffende
DerStandard.at.story
Buch/ Literatur
Dachstein-Dialoge 2025
Bauernkriege aktuell. Toleranz gesucht
Die Dachstein Dialoge finden heuer zum zweiten Mal statt. Von 19. bis 25. September gilt das Internationale Festival für Toleranz der Frage Wer gehört zu uns? Dreißig Veranstaltungen in Filzmoos und Ramsau am Dachstein finden statt. Die Eröffnungsrede hält Eva Menasse. Historischer Schwerpunkt sind die Bauernkriege vor fünfhundert Jahren.
drehpunktkultur.at
Dinić, Ebrahimi, Köhlmeier für Deutschen Buchpreis nominiert
Marko Dinić („Buch der Gesichter“), Nava Ebrahimi („Und Federn überall“) und Michael Köhlmeier („Die Verdorbenen“) sind für den Deutschen Buchpreis 2025 nominiert. Sie stehen auf der 20 Titel umfassenden Longlist, die am Dienstag vorgestellt wurde. Nominiert sind auch Gesa Olkusz mit dem im Residenz Verlag erschienenen Buch „Die Sprache meines Bruders“, sowie die in Wien lebende Deutsche Fiona Sironic („Am Samstag gehen die Mädchen in den Wald und jagen Sachen in die Luft“).
https://apa.at/news/dinic-ebrahimi-koehlmeier-fuer-deutschen-buchpreis-nominiert-2/
Society
Mausi Lugner in Kitzbühel: „Party ohne Ende“ und erneut Liebesgerüchte
Christina Lugner lässt es wieder einmal ordentlich krachen – und sorgt erneut für Gerüchte um eine mögliche Beziehung. Sie verweilt in Kitzbühel – bei ihrem guten Freund Karl Schweigl.
oe24.at
Politik
Treffen mit Selenskyj: Schweiz würde Putin Immunität gewähren
Nach dem Gipfel im Weißen Haus zum Ukraine-Krieg wird offenbar an einem Treffen zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Kreml-Chef Wladimir Putin gearbeitet. Frankreichs Staatschef Emmanuel Macron brachte Genf als Austragungsort ins Spiel. Aus der Schweiz hieß es am Dienstag, man würde Putin trotz internationalen Haftbefehls Immunität gewähren. Putin soll dagegen ein Treffen in Moskau vorgeschlagen haben.
https://orf.at/stories/3402940/
Österreich
Babler will bei Lebensmittel- UND Energiepreisen eingreifen
Vizekanzler Andreas Babler kündigte im oe24.TV-Sommergespräch an, sowohl bei den Lebensmitteln als auch bei den Energiepreisen eingreifen zu wollen.
oe24.at
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Unter’m Strich
Wiener Promi-Anwalt Manfred Ainedter wegen übler Nachrede verurteilt
Über Ainedter wurde eine Geldstrafe von 9880 Euro verhängt. Er war vom Ehemann der Buwog-Richterin wegen einer Behauptung in einem „Krone“-Interview geklagt worden
DerStandard.at.story
Österreich/Fußball
„Emotional“: Dominik Fitz kündigt Abschied an
Der Abgang des genialen Offensivspielers ist beschlossen. Von Wien-Favoriten geht es in die Vereinigten Staaten. Gegenüber dem „Kurier“ hat der 26-Jährige seinen Wechsel in die MLS zu Minnesota United angekündigt. Am Montag wurden Fotos geschossen und ein Abschiedsvideo gedreht. In der Austria-Kabine sind Tränen geflossen.
Laola.tv.at
„Digga, was los mit Deutsch?“ Wie Social Media und Migration unsere Sprache verändernola.at
Social Media, Migration und die postulierte allgemeine Verblödung: Immer wieder wird der Sorge Ausdruck verliehen, dass die Beherrschung der deutschen Sprache drastisch nachlässt. Ist das so, oder handelt es sich um Kulturpessimismus, der so alt ist, wie die Menschheit selbst? Der Versuch, im Gespräch mit einem Schriftsteller, einem Sprachwissenschafter und einem Fachdidaktiker Antworten zu finden.
News.at.digga
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 21. AUGUST 2025)
INFOS DES TAGES (DONNERSTAG, 21.AUGUST 2025)
INFOS DES TAGES
(DONNERSTAG, 21. AUGUST 2025)
Die Doppelfuge srengt den Rahmen
„Die Meistersinger von Nürnberg“ von Richard Wagner am 19.8.2025 bei den Bayreuther Festspielen / BAYREUTH
Foto:Bayreuther Festspiele /Enrico Nawrath
Interessant ist, wie diese Inszenierung von Matthias Davids das Wesen des Menschen hinterfragt. Er fasst dieses Werk als kolossales Musiktheater auf. Und natürlich kommen die Wagnerschen Selbstporträts bei dieser „Komödie“ im zuweilen sogar rustikalen Bühnenbild von Andrew D. Edwards und den bunten Kostümen von Susanne Hubrich nicht zu kurz. Und obwohl nicht jede Szene gleich gut gelungen ist, fesselt das Gesamtkonzept die Zuschauer durchaus. Der Konflikt zwischen dem abgeklärten Meister Hans Sachs und dem emotionalen „Zukunftsmusiker“ Walther von Stolzing spitzt sich stellenweise recht geschickt zu. Dazwischen steht dann manchmal ganz unbeholfen der unglückliche Stadtschreiber Sixtus Beckmesser. Und man begreift, warum weder Sachs noch Beckmesser die schöne Eva bekommen, die zuletzt in einem unübersehbaren Blumenmeer thront. Zunächst sieht man im ersten Akt einen riesigen Treppenaufgang, an dessen Spitze eine kleine Kirche thront, die später kurzerhand explodiert. Und Eva fügt sich dem Willen ihres despotischen Vaters und stellt sich tatsächlich als „Preiskuh“ aus.
Die seelischen Wutausbrüche des Hans Sachs kommen am Schluss drastisch zur Wirkung, wenn er Walther von Stolzing zusammenstaucht: „Ehrt eure deutschen Meister!“ Bei seiner Schlussansprache wirkt das „Habt acht!“ keineswegs aufgesetzt oder gar übertrieben. Wie Richard Wagner das Auditorium zum Bühnenbild hin abdunkelte, kommt bei der Aufführung zuweilen recht überzeugend zur Wirkung. Im ersten Aufzug befindet man sich bei dieser Inszenierung sehr deutlich vor einer Kirche. Das Dreieck symbolisiert hier klar das „Gottes-Logo“. Eva, Walther und vielleicht Beckmesser oder Sachs zeigen die seltsame Dreiecksbeziehung. Und die hervorstechende Farbe ist Lila, die mit Luxus und Spiritualität in Verbindung gebracht wird. Dann beherrscht das Quadrat den zweiten Aufzug. Die strengen Regeln der Gesellschaft führen zu einem Verlust von Mitgefühl, Inspiration und Liebe. Das zeigt das Bühnenbild in elektrisierender Weise, denn plötzlich fliegt das hochgebaute Haus auseinander – und die Prügel-Doppelfuge (mit der geheimen Reminiszenz an Siegfrieds „Kraft-Motiv“) gerät hier wirklich zu einem atemberaubenden Tohuwabohu! Das Quadrat steht aber auch für den „Spießer“, das erklärte Feindbild Walthers.
Die runde Handwerkerstube des dritten Aktes ist nicht ganz so überzeugend. Der Kreis und die runde Form scheinen die Protagonisten zu behüten und zu beschützen. Die riesige Plastik-„Preiskuh“ hängt dann zuletzt wie ein großes Rätsel und Menetekel von der Bühne herab. Und die Szene wird von Musical-Elementen beherrscht. Man hat dabei den Eindruck, dass die Kostüme von der mittelalterlichen Zunft bis zum modernsten Outfit misamt roter Zipfelmütze reichen. Das ist ein virtuoses Spiel mit der Zeit. Gelegentlich scheint die Szenerie aus dem Ruder zu laufen. Musikalisch ist diese Aufführung in jedem Fall hochkarätig und festspielwürdig. Anstelle von Daniele Gatti hat diesmal Axel Kober dirigiert, der zuletzt Generalmusikdirektor der Deutschen Oper am Rhein war. Er hat einen genauen Blick für die thematischen Zusammenhänge und Motive, was auch den Sängerinnen und Sängern zugute kommt. Die frische und marschmäßige Rhythmik und der Zauber des diatonischen Klangcharakters behaupten sich dabei in eindringlicher Weise. Lied und Choral werden als durchaus volksnahe Elemente dargeboten. Und die schwärmerische Gefühlswelt Evas und Walthers erhält in leidenschaftlich anschwellenden Nonenakkorden plastischen Ausdruck. Im Orchestervorspiel des ersten Aktes betont Kober die an Bach geschulte kontrapunktische Ausdrucksweise nie aufdringlich. Die plastische Klarheit der Themen und die kunstvolle Polyphonie des Stimmgewebes treten leuchtkräftig hervor. Lebensfreude sowie kraftvoller Gefühlsüberschwang kennzeichnen außerdem die gesanglichen Leistungen von Michael Volle als glanzvollem Hans Sachs, Michael Spyres als Walther von Stolzing, Michael Nagy als Sixtus Beckmesser sowie Ya-Chung Huang als David. Das lebhaft vorwärtsdrängende Synkopenmotiv des Vorspiels bleibt ebenso deutlich im Gedächtnis wie die blühende Liebesmelodie von Walthers Preislied. Christina Nilsson als Eva kann vor allem ihrem überströmenden Dank an Hans Sachs eine geradezu überwältigende Emphase verleihen. Diese Emphase überträgt sich auch auf die anderen Sänger Jongmin Park als Veit Pogner, Martin Koch als Kunz Vogelgesang, Werner Van Mechelen als Konrad Nachtigal, Jordan Shanahan als Fritz Kothner, Daniel Jenz als Balthasar Zorn, Matthew Newlin als Ulrich Eisslinger, Gideon Poppe als Augustin Moser, Alexander Grassauer als Hermann Ortel, Tijl Faveyts als Hans Schwarz sowie Patrick Zielke als Hans Foltz. Auch Christa Mayer kann ihrer Rolle als Magdalene ein sehr gutes Profil geben. Hinzu kommen der sonore Nachtwächter von Tobias Kehrer sowie die markanten Lehrbuben Maaike Huppertz, Reba Bernhardt, Lisbeth Rasmussen Juel, Helena Gedda, Seona Kim, Hebe Hamilton, Nadia Steinhardt, Jessica Ouston, Thomas de Bruijn, Paul Skalicki, Tadeusz Slowiak, Chool Seomun, Philipp Fischer, Johannes Lehner, Ruben Olivares und Churchill Qiu. Der von Thomas Eitler de Lint einstudierte Bayreuther Festspielchor leistet an diesem Abend vor allem bei der Schluss-Szene Großartiges. Sehr heftig weist Walther von Stolzing hier die Meister-Ehre zurück, was bei Hans Sachs zu einem wirklich erheblichen emotionalen Aufruhr führt. Auch das Wahn-Motiv des Hans Sachs gewinnt bei Michael Volle ein geradezu überdimensionales Format, das aber nie aufgesetzt wirkt. Und auch das Unmut-Motiv des Schusterchors zeigt hier große Präsenz. Christina Nilsson als Eva gewinnt außerdem dem Abwärtssprung in die verminderte Quint bei ihrem Gesang im Quintett eine erstaunliche Präsenz ab. Das Traumlied zeigt bei Michael Volle als Hans Sachs eine bemerkenswerte Poesie. Poetisch ist hier zudem die nach As-Dur wandernde Antwort des Hans Sachs an Eva, die in ein bewegendes Motiv der Zuneigung mündet. Nach dem festlichen Zwischensatz mit dem Festtags-, Ritter- und Liebesmüh-Motiv jagen die peinlichen Erinnerungen an dem Stadtschreiber Beckmesser in atemloser Rasanz vorüber! Die dem Lautengeklimper nachgeahmten Arpeggien wirken hier tatsächlich wie eine äusserst sarkastische Parodie. Und die Gestaltung des Merker-Motivs wirkt dabei besonders spöttisch. Der geniale Kontrapunktiker Richard Wagner feiert bei Axel Kober einmal mehr Triumphe. Dies gilt nicht nur für das vorwärtstreibende Thema des Spottchors im dritten Akt, sondern natürlich auch für das majestätische C-Dur, das zu einer gewaltigen Steigerung führt, die vom Fanfarenmotiv eingeleitet wird. Riesenjubel, Ovationen, donnender Schlussapplaus, viele „Bravo“-Rufe!
Alexander Walther
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Salzburg/Festspiele: „Hotel Metamorphosis“ 15.8.2025
Wiederaufnahme einer Produktion der Pfingstfestspiele 2025
Ein Pasticcio mit Musik von Antonio Vivaldi in zwei Akten
Texte von Ovid in der Übersetzung von Hermann Heiser
Gedichte von Rainer Maria Rilke
Fassung von Barrie Kosky und Olaf A. Schmitt
Lea Desandre (Echo) – Angela Winkler (Orpheus) – Il Canto di Orfeo – Tänzer:innen
© SF / Monika Rittershaus
Wie sagt Barrie Kosky im Gespräch mit Olaf A. Schmitt: „Eines der Vergnügen beim Kreieren eines Pasticcios ist, dass es uns erlaubt, nur sehr gute Stücke von Vivaldi auszuwählen. … Wir stellen aus sämtlichen Arien, Duetten und Instrumentalstücken etwas Neues zusammen und können so dem Publikum ein Meisterstück nach dem anderen bescheren.“
Ähnliches gilt für die Texte: „Ovid ist zeitlos. … Mit den Metamorphosen hat Ovid ein umfangreiches Werk mit etwa 250 Geschichten geschrieben …Für unser Pasticcio haben wir fünf Geschichten ausgewählt …Wir benutzen eine zeitgemäße deutsche Prosa-Übersetzung, aber wir aktualisieren oder adaptieren Ovid nicht. Ich wollte die Klarheit seiner Erzählungen Vivaldis Musik gegenüberstellen.“ (Programmheft, S. 20 + 21)
In einem dreijährigen Prozess hat das Team Barrie Kosky und Olaf A. Schmitt das „Hotel Metamorphosis“ entwickelt und eine faszinierende Theater-, Opern- und Tanzproduktion bestehend aus den folgenden Teilen geschaffen:
Prolog
Erster Akt
Erste Szene: Pygmalion
Zweite Szene: Arachne
Dritte Szene: Myrrha
Zweiter Akt
Erste Szene: Echo und Narcissus
Zweite Szene: Eurydice in der Unterwelt
Dauer: 4 Stunden mit einer Pause…
ZUM BERICHT von Elisabeth Dietrich-Schulz)
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Rock/Pop
Österreich
Schlappe für Innsbruck: Entscheidung gefallen: Wien bekommt Song Contest!
Die Würfel sind gefallen, Wien bekommt den Zuschlag als Austragungsort für den Song Contest 2026! Der Jubel ist groß, in Innsbruck dagegen reagiert man geschockt – die Alpenstadt hat viel Energie in die Bewerbung gesteckt, musste sich aber dem „großen Bruder“ geschlagen geben. Auch die Daten stehen bereits fest!
https://www.krone.at/3873227
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Magdeburg„Tannhäuser“ zurück in der Wagnerstadt
„Tannhäuser“, Oper von Richard Wagner
Premiere: So., 14.9.25, 16.00 Uhr, Opernhaus, Bühne
Die Eröffnung der Spielzeit 25/26 mit Wagners Oper „Tannhäuer“ zeigt erneut Magdeburgs Bedeutung als Wagnerstadt: Fast 20 Jahre nach der letzten Aufführung des Werkes wird es von der international gefeierten Regisseurin Adele Thomas neuinszeniert. Für ihre Regiearbeit erhielt sie bereits den International Opera Award und wurde für den Olivier Award in der Kategorie Beste neue Opernproduktion nominiert. Die Premiere ist am Sonntag, 14. September, um 16 Uhr im Opernhaus.
Mit der Ko-Intendantin der Welsh National Opera Adele Thomas holt das Theater Magdeburg erneut eine international gefeierte Regisseurin in die Elbestadt. Thomas gibt nicht nur ihr Wagner-, sondern auch ihr Deutschlanddebüt in Magdeburg. Sie wirft mit ihrer hochdynamischen, körperlich intensiven und visuell eindrucksvollen Regiehandschrift einen neuen Blick auf den romantischen Helden, der zwischen irdischen Versuchungen und seiner Hoffnung auf Erlösung hin- und hergerissen ist.
Unter der Musikalischen Leitung des Gastdirigenten Erik Nielsen spielt die Magdeburgische Philharmonie. Nielsen leitete bisher unter anderem das Symphonieorchester von Bilbao und dirigierte an der Bayerischen Staatsoper sowie an der Semperoper Dresden. Er dirigierte sowohl den neuen Ring-Zyklus bei den Tiroler Festspielen Erl als auch „Tannhäuser“ an der Houston Grand Opera. In der Titelpartie kehrt James Kee an das Theater Magdeburg zurück, wo er in der Spielzeit 23/24 bereits als Florestan in „Fidelio“ gastierte. 2022 gab er sein äußerst erfolgreiches Debüt als Tannhäuser bei den Heidenheimer
Festspielen. Rollendebüts geben das ehemalige Ensemblemitglied Jadwiga Postrożna als Venus und die Gastsopranistin Aurora Marthens als Elisabeth. Marthens wurde 2024 bei dem renommierten ARD-Musikwettbewerb mit dem Publikumspreis ausgezeichnet. Sie sang zuletzt unter anderem an der Wiener Staatsoper und ist nun erstmals in Magdeburg zu erleben.
Tannhäuser
Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg
Oper in drei Akten von Richard Wagner
Dresdner Fassung
Libretto vom Komponisten
Musikalische Leitung. Erik Nielsen
Regie. Adele Thomas
Hermann, Landgraf von Thüringen. Johannes Stermann
Tannhäuser. James J. Kee
Wolfram von Eschenbach.: Marko Pantelic
Walther von der Vogelweide : Aleksandro Nesterenko
Biterolf: Giorgi Mtchedlishvili
Heinrich der Schreiber: Andras Adamik
Reinmar von Zweter: David Hoves
Elisabeth, Nichte des Landgrafen: AuroraMarthes
Venus: Jadwiga Postrożna
Ein junger Hirt: Elvire Beekhuizen/ Anna Malesza-Kutny
Opernchor des Theater Magdeburg
Magdeburger Singakademie
Magdeburgische Philharmonie
So., 14.9.25, 16 Uhr, Opernhaus, Bühne
Premierenfieber
So., 31.8.25, 11.00 Uhr, Opernhaus, Wagnerfoyer
weitere Vorstellungen
27.9.25
5./19.10.25
16.11.25
13.12.25
4.1.26
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DER CYBER-CONDUCTOR (bereits vor längerer Zeit online gestellt)
ZUM VIDEO 7,55 Minuten
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schoepfblog – Programm der 34. Kalenderwoche vom 18.08.2025 bis zum 24.08.2025
Montag:
Apropos: Die sozialen Medien werden beschuldigt, die Gesellschaft zu spalten. Die klassischen Medien, wie etwa das Fernsehen, spalten noch mehr. (Alois Schöpf)
Dienstag:
Politik: Über den Aufstieg der FPÖ und die Unfähigkeit der anderen Parteien, gegen Emotionalisierung und Halbwahrheiten anzukämpfen. (Reinhold Knoll)
Literatur: Werner Schandor hat dem vor allem universitären Gender-Wahn ein eigenes, höchst amüsantes Essay gewidmet. (Helmuth Schönauer)
Literarische Korrespondenz: In Oetz in Tirol soll ein gigantisches Hotelprojekt entstehen. Bürgerinnen und Bürger wehren sich sprachmächtig dagegen. (Bernhard Friedle)
Mittwoch:
Tourismus: Schwägerin Yi kommt immer wieder nach Tirol und ist begeistert. Vor allem über die Sicherheit, die Innsbruck zu bieten hat. (Ronald Weinberger)
Sport: Japan war eine der führenden Skifahrernationen. Heute ist das längst nicht mehr so. Eine auch für Tirol aktuelle Ursachenforschung. (Günther Aigner)
Donnerstag:
Existenzfragen: Hannes Hofinger muss sich einer schwierigen Operation unterziehen. Was ihm davor so durch den Kopf geht.
Freitag:
Musik: Analyse des Ticketverkaufs der Innsbrucker Promenadenkonzerte 2025: Die klassische Blasmusik ist am wenigsten gefragt. Versuch einer Ursachenforschung. (Alois Schöpf)
Samstag:
Tourismus: Über sogenannte Urlaub-Geheimtipps, die dann doch plötzlich zu Massenveranstaltungen werden. (Elias Schneitter)
Sonntag:
Gericht: Wird die Bombendrohung einer Schülerin am Tag der Pensionsungleichheit 50 Jahre später pensionsrelevant sein? Über zwei Nonsens-Meldungen. (Helmuth Schönauer)
Vergnügliche Lektüre auf https://www.schoepfblog.at/
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DIE MITTWOCH-PRESSE (20. AUGUST 2025)
Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE MITTWOCH-PRESSE (20. AUGUST 2025)
Salzburg/Festspiele
Nachtkritik zu „Zaide“ bei den Salzburger Festspielen: Die Frau, die singt und der Folter trotzt
Raphaël Pichon lädt die unvollendete „Zaide“ mit neuen Texten auf und versammelt ein Ensemble aus großartigen Mozart-Stimmen in der Felsenreitschule. Nach der Premiere am Sonntag lässt sich sagen: eine der besten Salzburger Mozart-Produktionen der vergangenen Jahre.
SalzburgerNachrichten.at
Salzburg/Festspiele
Monumental, prächtig und erhaben: Riccardo Muti glänzt mit Schubert und Bruckner in Salzburg
Für eine solche grandiose Wiedergabe hat sich die weite Reise gelohnt. Ich muss gestehen, dass ich ganz allein für dieses Konzert mit Muti nach Salzburg gekommen bin. Schuberts Vierte mit dem Beinamen „Tragische“ habe ich oft gehört, aber keine dieser Wiedergaben war so einzigartig wie diese Salzburger Aufführungen unter Muti, geprägt von edlem Klang und idealen, gemäßigten Tempi. Und auch einen solchen Bruckner hört man nicht alle Tage, schon gar nicht die f moll Messe.
Von Kirsten Liese
Klassik-begeistert.de
Bremen/Konzerthaus „Die Glocke“
Frenetischer Jubel braust nach einer berauschenden pianistischen Performance auf
Ein kurzes Zurechtrücken auf dem Klavierhocker, ein wuchtig harter, Aufmerksamkeit heischender Fortissimo-Akkord, dann herrscht bis auf Weiteres ausgeprägt ruhige, melancholisch eingefärbte Stimmung. Als hätte sie alle Zeit der Welt und wolle jedem einzelnen Ton nachsinnen, trägt Khatia Buniatishvili das schlichte Thema des Impromptus Nr. 1 c-Moll in zutiefst entschleunigendem, maximal gedehntem Metrum vor.
Allenfalls subtile Steigerungen erfolgen, dazwischen kurze, vorsichtig geführte Aufwallungen, alles unter einem über das gesamte Stück geformten Spannungsbogen, der gerade durch die feinfühlige Herangehensweise hochgradig intensiviert wird. Derart berührend hat man Schubert selten erlebt.
Von Dr. Gerd Klingeberg
Klassik-begeistert.de
Köln
WDR Sinfonieorchester startet die neue Saison mit Richard Strauss‘ »Salome«
Jennifer Holloway, Iain Paterson, Tanja Ariane Baumgartner, Cristian Măcelaru am Samstag, 6. September 2025, Köln
Zum Saisonstart des WDR Sinfonieorchesters bringt Cristian Măcelaru, in dieser Spielzeit Artistic Partner des Ensembles, eine konzertante Aufführung der Salome von Richard Strauss auf die Bühne der Kölner Philharmonie.
kulturfreak.de
Salzburger Festspiele
Currentzis in Salzburg: Virtuose Doppelbödigkeit und verfehltes himmlisches Leben (Bezahlartikel)
Dirigent Teodor Currentzis und sein Utopia Orchestra mit fulminant musiziertem Schostakowitsch und sich in Details und Langatmigkeit verheddertem Mahler, mit Regula Mühlemann als Solistin im Großen Festspielhaus: Unterschiedlicher kann ein Abend kaum ausfallen.
DiePresse.com
Himmelsflug mit Bodenhaftung
Festspiele / Utopia / Currentzis. Wohlweislich hat Teodor Currentzis die Geigerinnen und Geiger, Bratschistinnen und Bratschisten seines Orchesters Utopia bei Schostakowitsch sitzen und nicht wie dann bei Mahler stehen lassen. So überrumpelnd motorisch, wie die die Ecksätze des Zweiten Klavierkonzerts daher kamen, wäre das streichende Corps womöglich tanzend wer weiß wohin ausgebüchst.
DrehpunktKultur.at
Mahler und Schostakowitsch: Currentzis und Utopia begeistern in Salzburg
Teodor Currentzis und sein Orchester Utopia begeisterten bei den Salzburger Festspielen mit einem verspielten Programm. Sie interpretieren Schostakowitschs 2. Klavierkonzert und Mahlers 4. Symphonie mit rhythmischer Brillanz und tänzerischer Leichtigkeit.
BR-Klassik.de
Salzburger Festspiele: Umarmungen mit Teodor Currentzis (Bezahlartikel)
Munter, emphatisch, virtuos: Teodor Currentzis gastierte mit seinem Utopia Orchester im Großen Festspielhaus.
salzburgerNachrichten.at
Weniger ist manchmal mehr: Mozarts „Zaide“ in Salzburg
Warum die halbszenische Aufführung des Opernfragments unter dem Dirigenten Raphaël Pichon mehr überzeugt wie manch aufwändigere Opernpremiere bei den Salzburger Festspielen.
MuenchnerAbendzeitung.de
Die Hoffnung wird nie sterben (Bezahlartikel)
Mozarts „Zaide“ kennt kaum jemand, weil die Musik zwar genial, das Stück aber Fragment ist. Dirigent Raphaël Pichon hat es jetzt für Salzburg vollendet. Auf grandiose Weise.
sueddeutscheZeitung.de
Überwältigend: Mozartprojekt „Zaide“ bei den Salzburger Festspielen (Bezahlartikel)
Furiose Reflexionen über die Gräuel der Menschheitsgeschichte: Raphael Pichon fasziniert in der Felsenreitschule.
Kurier.at
Graz
„La Traviata“ in Graz: Violetta stirbt im Zuschauerraum (Bezahlartikel)
Hochkarätig besetzte, semikonzertante „La traviata“ auf der Schlossbergbühne Kasematten.
Kurier.at
Innsbruck
Eine einzige Freude: „Il Giustino“ bei den Innsbrucker Festwochen
Die Nachwuchskünstlerinnen strahlen bei den Innsbrucker Festwochen in einer gnadenlos guten, brillant gesungenen Vivaldi-Oper.
https://www.diepresse.com/20006792/eine-einzige-freude-il-giustino-bei-den-innsbrucker-festwochen
Drei Musketiere mit Flachmann: „Il Giustino“ bei den Innsbrucker Festwochen (Bezahlartikel)
Stimmlich herausragend. Maximiliano Danta als Kaiser Anastasio und Jiayu Jin als seine Gemahlin Arianna.
TirolerTageszeitung.com
Bad Ischl
BR-Klassik vergibt Operetten-Frosch für die Spielzeit 2024/2025
Der elfte Frosch geht an das Lehár-Festival Bad Ischl für „Die blaue Mazur“
BR-Klassik-de
Bayreuth
„Taff“. Warum Katharina Wagner auf diese Unterstützer zählen kann
Sie sind alle Wagnerianer und helfen unbürokratisch, wenn mal wieder schnell Geld gebraucht wird auf dem Grünen Hügel. Der Verein Taff – die etwas anderen Freunde Bayreuths. erinnert sich noch jemand an den Biogasanlagen-„Tannhäuser“? Für viele Wagnerianer ja einer der unverzeihlicheren Regiefehltritte in der epischen Bayreuther-Inszenierungsgeschichte. Sebastian Baumgarten hatte das Wartburg-Geschehen 2011 in einer riesigen Biogasanlage spielen lassen. Der Buh-Orkan für seinen „Tannhäuser“ mag manchem noch im Gehörgang rauschen. Und doch es gibt Menschen, die lassen auf diese Produktion rein gar nichts kommen. „Sie werden unter uns niemanden finden, der diese Inszierung nicht gut fand“, sagt Regina Ehm-Klier…
sueddeutscheZeitung.de
Luzern
Kompromisslos in der Trauer wie der Hoffnung (Bezahlartikel)
Riccardo Chailly, Andrés Orozco-Estrada und Daniel Barenboim eröffnen mit starken Orchesterkonzerten die letzte Saison des Intendanten Michael Haefliger beim Lucerne Festival.
Frankfurterallgemeine.net
Feuilleton
Klassik-Highlights der Saison 2025/2026 in der Schweiz: Kultur mit besten Zutaten
In der Schweiz ticken die Uhren präzise, die Züge fahren pünktlich – und auch das klassische Konzert- und Theaterleben läuft wie geölt. So verspricht die Spielzeit 2025/26 wieder ein Feuerwerk an Highlights und großen Künstlerpersönlichkeiten. Ob ein Kulturgigant wie das Lucerne Festival, das die Stars der Branche an den Vierwaldstättersee lockt, ein Kammermusikfestival im sonst verschlafenen Alpendorf oder eine gelungene Kombination aus beidem: Die Schweiz ist ein Land der Festivals – und zählt davon womöglich mehr als Berggipfel, Schokoladenmanufakturen oder Käsesorten.
https://www.concerti.de/vermischtes/klassik-higlights-der-saison-2025-2026-in-der-schweiz/
Links zu englischsprachigen Artikeln
Moskau
American Tenor Lawrence Brownlee to Open New Season at State-Funded Zaryadye Hall in Moscow
The list of international artists returning to Russia continues to grow. This time, American tenor Lawrence Brownlee will take the stage at the Zaryadye Hall in Moscow, Russia.
https://operawire.com/american-tenor-lawrence-brownlee-to-open-russias-zaryadye-halls-new-season/
London
Le Concert Spirituel review – a sumptuous musical journey to late Renaissance Florence
TheGuardian.com.music
Proms 2025: East and West collide with the BBC National Orchestra of Wales
operatoday.com.202508e45
Glyndebourne
What next? Glyndebourne issues Figaro warning: ‘unwanted sexual advances’
slippedisc.com
New York
Lincoln Center Unveils 2025-26 Season
https://operawire.com/lincoln-center-unveils-2025-26-season/
Lenox
Classical Past & Present Joined at Tanglewood
Conductor Samy Rachid led the BSO Chamber Players in a splendid performance of Stravinsky’s The Soldier’s Tale
https://www.classical-scene.com/2025/08/18/past-present/
Anna Handler makes an outstanding debut with the Boston Symphony at Tanglewood
seenandheard.international.com
Santa Fe
If you’re cold, they’re cold
La bohème at The Santa Fe Opera feels warmed over in more ways than one.
https://parterre.com/2025/08/18/if-youre-cold-theyre-cold/
St. Louis
Review: SALOME at Union Avenue Opera
Strauss‘ „Salome“ plays at Union Avenue Opera through August 23
https://www.broadwayworld.com/bwwopera/article/Review-SALOME-at-Union-Avenue-Opera-20250818
Saratoga
Climate change and classic arias: Renée Fleming in Saratoga Springs
bachtrack.com.de
Kapstadt
The Barber of Seville at Cape Town
https://operatoday.com/2025/08/the-barber-of-seville-at-cape-town/
Recordings
Benjamin Bernheim, Asmik Grigorian, Christian Van Horn, Kelley O’Connor, & Megan Kahts Lead New CD/DVD Releases
operawire.com.benjamin
Reissues: Three eloquent boxes from Eloquence
Three great conductors and a host of rare repertoire makes for compelling listening: Otto Gerdes, Walter Weller, Rafael Frühbeck de Burgos.
https://limelight-arts.com.au/reviews/reissues-three-eloquent-boxes-from-eloquence/
Ballet / Dance
Mary Queen of Scots: Scottish Ballet at Edinburgh International Festival
bachtrack.com.de
Musical
London
Musiktheater von Madison: Eine intime Aufführung von ‘The Bridges of Madison County’
Die neueste Produktion des Music Theatre of Madison bringt eine der komplexesten Liebesgeschichten von Broadway auf die Bühne: ‘The Bridges of Madison County’ von Jason Robert Brown, inspiriert von dem gleichnamigen Roman von Robert James Waller. Die besten Bücher rund um KI & Robotik präsentiert von Amazon! Unsere täglichen KI-News von IT Boltwise® bei LinkedIn abonnieren!
boltwiese.de
Sprechtheater
Carnuntum
Aischylos & Shakespeare: Klassiker im Amphitheater
Das internationale Theaterfestival „Art Carnuntum“ unter der Leitung von Constantina Bordin bringt im 36. Jahr seines Bestehens drei beachtenswerte Produktionen auf die Bühne des antiken Amphitheaters Petronell in Niederösterreich. Start ist am Samstag, 23. August.
https://www.krone.at/3873028
Buch/ Literatur
Wenn die Großmutter im Lotto gewinnt: Kornmüller über ihr neues Buch
Die in Wien lebende deutsche Regisseurin Jacqueline Kornmüller schreibt in ihrem neuen Buch „6 aus 49“ über ihre Großmutter. Aber auch über NS-Gräuel in Garmisch-Partenkirchen und einen überlebten Mordversuch, als sie selbst 22 war.
DiePresse.com
Österreichischer Kabarettpreis geht an Berni Wagner
Den Förderpreis erhält dieses Jahr „Der Kuseng“. Der Programmpreis geht 2025 an Antonia Stabinger mit „Angenehm“. Die Preisträger werden von einer Jury aus Kulturjournalisten und Veranstalter gekürt.
DiePresse.com
Kabarettpreis auf der Brandlucken: Hier geht man zum Lachen in den Keller und dann auf die Bühne
Zum ersten Mal wird am 23. und 24. August im Almenland ein Kabarettpreis vergeben. Als Trophäe gibt es einen „Dreschflegel“ – und als Draufgabe darf man auf der großen Bühne auftreten. Da gastiert dann auch Benedikt Mitmannsgruber.
KleineZeitung.at
Film
Brennender Stuntman auf Pink Floyds „Wish You Were Here“: Ronnie Rondell gestorben
Es ist eines der eindrücklichsten Plattencover der Popgeschichte: Auf Pink Floyds „Wish You Were Here“ (1975) schütteln zwei Männer im Anzug einander die Hände, einer davon brennt. Der Stuntman, der dafür fotografiert wurde, hieß Ronnie Rondell – und ist nun laut New York Times im Alter von 88 Jahren gestorben.
Kurier.at
Ausstellungen/ Kunst
Wien
„Los Caminos de mi Vida – Die Wege meines Lebens“ | Ausstellung und Buchpräsentation von Luis Villarroel
Dienstag, 16. September 2025 | 18:00 – 20:00 Uhr . Frida Kahlo Saal, Österreichisches Lateinamerika-Institut, Türkenstraße 25, 1090 Wien
vhs.at.de
Politik
Kein Scherz
Trump ist jetzt Favorit auf den Friedensnobelpreis
Donald Trump ist zwar gerade in Europa weiterhin bei vielen unbeliebt und wird manchmal sogar belächelt, in der Weltpolitik führt aber kein Weg am US-Präsidenten vorbei. Trump engagiert sich im Nahen Osten, vermittelte einen Friedensvertrag zwischen Armenien und Aserbaidschan und arbeitet derzeit intensiv um ein Abkommen zwischen Russland und der Ukraine.
oe24.at
Gipfel bei Trump
Neues Treffen mit Putin – und ein Milliardendeal?
Spannende Stunden in Washington: US-Präsident Donald Trump hat am Montag seinen ukrainischen Amtskollegen Wolodymyr Selenskyj und die versammelte Polit-Spitze Europas im Weißen Haus empfangen. Die Atmosphäre bei den Presseterminen war betont positiv, der US-Präsident zeigte sich milde. Er unterbrach den Gipfel für einen Anruf bei Kreml-Chef Wladimir Putin – kurz darauf war die Zusammenkunft beendet.
https://www.krone.at/3872686
Ukraine-Krieg: Großer Schritt zur Lösung?
Der Morgen danach: Sind wir heute früh in einer neuen Welt aufgewacht? Was wissen wir, was wissen wir nicht? „Krone“: Außenpolitik-Experte Kurt Seinitz analysiert die Ergebnisse des Ukraine-Gipfels im Weißen Haus.
https://www.krone.at/3873027
Schweiz
Wer Ja sagt, zahlt mehr Steuern: Schweiz streitet über „Heiratsstrafe“
Copyright-Hinweis öffnen/schließen
Steuerliche Nachteile für gut verdienende Ehepaare führen zu inoffiziellen Hochzeiten, „Steuerscheidungen“ und einer geringeren Frauenbeschäftigung.
Kurier.at
Österreich
Meinl-Reisinger im ORF-Sommergespräch: Sommerschule, Skandal und Sparpotenzial
Die Neos-Chefin war am Montag zu Gast beim ORF-Sommergespräch. Die Außenministerin kündigte dabei u.a. eine verpflichtende Sommerschule für Nicht-Deutschsprachige ab 2026 an. Die Neos-Chefin und Außenministerin kündigte an, dass die Sommerschule ab dem kommenden Jahr für Schüler mit schlechten Deutschkenntnissen verpflichtend wird. Eine lange Forderung der Pinken, die noch im Herbst im Ministerrat beschlossen werden soll.
Kurier.at
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Unter‘ m Strich
GB
So geht es dem König wirklich: „Ende naht“: Insider mit düsterer Prognose für Charles
Ein Palast-Insider behauptet, König Charles’ Gesundheitszustand habe sich drastisch verschlechtert und spricht sogar davon, dass „sein Ende naht“. Seit Februar 2024 ist bekannt, dass König Charles III. (76) an Krebs erkrankt ist. Nun sorgen Aussagen eines Palast-Insiders für Aufsehen, denn angeblich soll es dem Monarchen schlechter gehen, als bisher angenommen. Ein Informant erklärte gegenüber Radar Online: „Charles ist 76 und mittlerweile sehr gebrechlich. Er weiß, dass sein Ende naht.“
Heute.at
Wien
230.000 Autos pro Tag: Jetzt wird Auffahrt auf Tangente in Wien gesperrt
Jetzt drohen neue Staus auf der Tangente. Ab Montag (18.8.) wird die Auffahrt Handelskai Richtung Süden bis 27. August wegen Bauarbeiten gesperrt. Die Arbeiten sind im Zuge der Generalerneuerung der Prater Hochstraße notwendig. Die Südosttangente (A23) ist mit rund 230.000 Fahrzeugen pro Tag im Bereich der Prater Hochstraße zwischen Knoten Prater und der Anschlussstelle Handelskai die am stärksten frequentierte Straße Österreichs.Kein Wunder also, dass der Bereich dringend saniert werden muss. Damit wurde bereits am 17. März begonnen, nun biegt die Baustelle in eine neue Phase.
Heute.at
Wien
Stadt warnt in Clubs vor K.-o.-Tropfen
Immer wieder kommt es vor, dass Menschen unbemerkt K.-o.-Tropfen ins Glas gemischt werden. Die Substanzen sind weder zu riechen noch zu schmecken und machen wehrlos. Die Stadt Wien startet deshalb eine neue Informationskampagne. In der Kampagne „Nichts ist O.K. bei K.O.-Tropfen“ warnt die Stadt Wien mit Freecards, Plakaten sowie Getränkeschutzdeckeln vor der Gefahr. K.-o.-Tropfen machen manipulierbar und wehrlos, sie werden häufig als Instrument sexdualisierter Gewaltausübung eingesetzt. „Eine gefährliche Eigenschaft von K.-o.-Tropfen ist es, dass man sie nicht riecht und schmeckt. Umso wichtiger ist es, auf das eigene Getränk – und auf andere – aufzupassen und zu handeln“, sagte Frauenstadträtin Kathrin Gaal (SPÖ) in einer Aussendung.
https://wien.orf.at/stories/3318167/
Pleitewelle
11 Millionen Schulden: Küchenriese insolvent – 158 Mitarbeiter betroffen
Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet – Seit Juli keine Löhne und Gehälter ausbezahlt. Der Trauner Küchenhersteller Haka mit weiteren Standorten in Wien und Mondsee ist insolvent. Am Montag wurde am Landesgericht Linz ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung eröffnet, teilten der Kreditschutzverband von 1870 sowie der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) am Nachmittag mit. 158 Dienstnehmer und rund 120 Gläubiger sind betroffen. 11,4 Mio. Euro Passiva stehen 2,16 Mio. Euro Aktiva gegenüber.
oe24.at
Österreich
Klemens Hallmann: Schillernder Promi-Investor in Privatinsolvenz
Im Schatten des gefallenen Immobilienjongleurs René Benko hat es nun den nächsten, schillernden Promi-Investor erwischt: Immobilienunternehmer Klemens Hallmann hat beim Handelsgericht Wien Privatinsolvenz angemeldet.
https://www.krone.at/3873552