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Die internationale Kulturplattform

DIE DIENSTAG-PRESSE (26. NOVEMBER 2024)

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE DIENSTAG-PRESSE (26. NOVEMBER 2024)

Kommentar
Dirigentenwanderungen, Berliner Ratlosigkeit und Fragen an die GEMA
Willkommen in der neuen Klassik-Woche, heute mit den desaströsen Folgen der Kulturkürzungen in Berlin, Fragen an die GEMA und einigen Dirigentenwanderungen;
backstage.classical.com

Wien/ Musikverein
Altinoglu und die Wiener Philharmoniker: 0815-Dienst im Musikverein Wien um 11 Uhr
Nicht viel mehr als zwei Stunden Dienst. Dirigent Alain Altinoglu und die Wiener Philharmoniker bleiben vieles schuldig. Die Momente, wo Berlioz’ „Symphonie fantastique“ glänzen könnte, lässt der Franzose liegen. Die Notwendigkeit zwei weitere Werke zu spielen, erschließt sich nicht: Bruno Hartls „Ballade für großes Orchester“ und André Jolivets Fagottkonzert. Solistin Sophie Dervaux lässt erst bei der Zugabe aufhorchen.
Von Jürgen Pathy
Klassik-begeistert.de

Wien/ Musikverein
Fagottistin Sophie Dervaux brilliert im Musikverein als stilvolle Solistin

DiePresse.com

Eine virtuose Fagottistin und Berlioz’ Traum eines Künstlers im Musikverein
Alain Altinoglu dirigiert die Wiener Philharmoniker. Das Programm würdigt den 2023 verstorbenen Pauker Bruno Hartl als Komponisten.
Kurier.at

Gedanken für den Tag
Puccini und die Politik
von Michael Krassnitzer, Publizist, Wissenschaftsjournalist und Experte für Populärkultur, zum 100. Todestag von Giacomo Puccini. Mit Opern wie „La Bohème“, „Tosca“ und „Madame Butterfly“ hat er Weltruhm erlangt: Am 29. November 2024 jährt sich der Todestag des italienischen Komponisten Giacomo Puccini zum 100. Mal. Er war ein Vertreter des sogenannten Verismo, einer Stilrichtung der Oper, die sich einer realistischen Darstellung dramatischer Ereignisse verpflichtet sah. Seine Werke sind daher nicht nur ein Ohrenschmaus für Opernliebhaber, sondern erzählen uns Geschichten, die bis heute nichts an Gültigkeit eingebüßt haben. Prekäre Einkommensverhältnisse, politischer Widerstand oder narzisstische Verantwortungslosigkeit: Das sind Themen, die im gegenwärtigen Diskurs allgegenwärtig sind. Michael Krassnitzer macht sich Gedanken über die Aktualität der Stoffe Puccinis.
orf.programm

Hamburg/ Elbphilharmonie
Die Hamburger Elphi schwingt im Yuja-Wang-Style, vier Zugaben inklusive!
Mit vier einzigartigen Yuja-Wang-Style-Zugaben und zwei über die Tasten flirrende Meisterwerke bringt die Wunderpianistin ihr für die Klassikwelt singulär lebendiges Klavierspiel in die Hamburger Elbphilharmonie. Auch das Mahler Chamber Orchestra lässt sich von dieser rauschenden Stimmung mitreißen und lässt Strawinsky im vollen Tanz durch den Saal schwingen!
Von Johannes Karl Fischer
Klassik-begeistert.de

Hamburg/Staatsoper
Auf den Punkt 33: Max hat Bindungsangst… und Yoel Gamzou den Freischütz-Groove
Der Freischütz ist im Grunde eine phantastische Oper, ein Meilenstein der Musikgeschichte. Während Mozart Emotionen nur mit Klangfarben ausdrückte, ordnet von Weber den Gefühlen musikalische Themen zu. Richard Wagner hat sofort erkannt, wie genial sich mit solchen Leitmotiven arbeiten lässt. Hector Berlioz übrigens auch, da heißen die Leitthemen idée fixe. Aber was bei Wagner und Berlioz zeitlos-elegant kommt, lässt mich seit jeher mit dem Freischütz fremdeln. Die Oper hinterlässt bei mir immer auch ein Gefühl von Konformismus und Enge.
Von Jörn Schmidt
Klassik-begeistert.de

Daniels vergessene Klassiker 40: Elfrida Andrée schuf mit der Symphonie für Orgel und Blasorchester ein Denkmal, das viel öfter aufgeführt werden sollte!
Musik von Frauen ist bis heute im Konzertbetrieb unterrepräsentiert. Gleiches gilt auch für Symphonien, die eine Orgel beinhalten. Was passiert also, wenn man ein Werk findet, das beides beinhaltet? Komponiert von einer Frau, geschrieben für Orgel und Orchester und obendrein noch wunderbare Musik? Die Kombination klingt nach einem Klassiker für die Ewigkeit. Betrachtet man die Spielpläne der Konzerthäuser dieser Welt sind wir aber weit davon entfernt. Zeit also, sich einmal mit Elfrida Andrée zu befassen!
Von Daniel Janz
Klassik-begeistert.de

Berlin
Kritik –  Deutsche Oper: „Macbeth“ (Podcast)
radiodrei.de

Kein leichter Trost: Jurowski dirigiert Brahms’ Requiem (Bezahlartikel)
Tagesspiegel.de

München
„[Niemand] hat das Recht, den Krieg zu vergessen.“ – Wiederaufnahme von Weinbergs Oper „Die Passagierin“ an der Bayerischen Staatsoper
opernmagazin.de

Zürich
Starkes Frauenduo: Diana Damrau und Nathalie Stutzmann beim Tonhalle-Orchester Zürich
bachtrack.com.de

Neapel
Im Tümpel von heute
Asmik Grigorian beeindruckt als Titelheldin in „Rusalka“ von Antonín Dvořák, aber der Regisseur Dmitri Tcherniakov bringt keine Liebe zu dieser Oper auf.
FrankfurterAllgemeine.net

Amsterdam
Das Leben, Rot auf Weiß
Kein Tod ohne Liebe: Das Erfolgsduo Romeo Castellucci/Raphaël Pichon zeigt in Amsterdam eine Barockoper, wie sie moderner nicht sein könnte. Mit Strömen aus Kunstblut – aber auch einer dringenden Botschaft an die Menschheit.
DieWelt.de.Kultur

Jubiläum
Sopranistin Ermonela Jaho: „Mein Draht zu Puccini“
Mit ihrem bewegenden Timbre und ihrer intensiven Rollengestaltung ist die albanische Sopranistin Ermonela Jaho eine Puccini-Interpretin par excellence. Ein Gespräch über ihren Schicksals-Komponisten und Puccinis Frauenfiguren.
BR-Klassik.de

Giacomo Puccini zum 100. Todestag: Der Exotische
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/puccini-reihe-zum-todestag-facetten-108.html

Giacomo Puccini zum 100. Todestag: Der Lüsterne
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/puccini-reihe-zum-todestag-facetten-104.html

Giacomo Puccini zum 100. Todestag: Der Theatralische
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/puccini-reihe-zum-todestag-facetten-102.html

Links zu englischsprachigen Artikeln

London
Fine singing in English National Opera’s new production of The Elixir of Love
operatoday.com202411

A Royal Academy Oper; Hänsel und Gretel to provoke insight and disturbance
seenandheard.international.com

Manchester
Thomas Adès as conductor and composer with the Hallé
bachtrack.com.de

New York
A cast for the ages? Lise Davidsen, Freddie De Tommaso and Quinn Kelsey bring the Met Tosca to true life
seenandheard.international.com

Does the Conductor Klaus Mäkelä Deserve His Meteoric Rise? (Subscription required)
The 28-year-old maestro, entrusted with two storied ensembles, visited Carnegie Hall with the superb Concertgebouw Orchestra of Amsterdam.
NewYorkTimes.com

Mäkelä, Concertgebouw deliver impassioned Schoenberg, remarkable Mahler at Carnegie
NewYork.classical-review

Sydney
Julius Caesar– or some of it – from Pinchgut Opera
bachtrack.com.de

Stream
OperaVision to Present ‘La Forza del Destino’ with Anna Pirozzi, Brian Jagde
OperaVision is set to present Verdi’s “La Forza del Destino” from the Gran Teatre del Liceu.  The broadcast will be held on Nov. 30, 2024 and will feature a production by Jean-Claude Auvray and conducted by maestro Nicola Luisotti.
operawire.com.operavision

Recordings
Adèle Hugo: Mélodies sur des poèmes de Victor Hugo review – a daughter’s voice uncovered
TheGuardian.com.music

Ballett/ Tanz

München/ Gärtnerplatztheater
Mein Herz ist verdrahtet mit zwei Choreografen- und zwanzig Tänzerherzen
Minutemade Act One, Choreografie von Mari Carrasco | Fernando Melo. In der ersten Choreografie sehe ich lange Bewegungen in Zeitlupe, die mich nachdenken lassen, was das denn für eine Bewegung ist, die ich da sehe? In der zweiten wird die tänzerische Dynamik ausgelöst durch Berührungen der Köpfe der Tänzerinnen und Tänzer. Das sind – so sehe und verstehe ich das – keineswegs nur äußerliche Berührungen. Sie gehen tiefer, dringen in mich ein, verbinden mein Herz und Bauch tief mit den Künstlern.
Von Frank Heublein
Klassik-begeistert.de

Dortmund
Das klassische Ballett La Bajadère wird in Dortmund spannend und plausibel in Szene gesetzt
In seinen Soli beeindruckte der hochgewachsene Giorgi Potskhishvili mit weiten Sprüngen und superben Drehungen. Da erreichte er den Ausnahmetechniker Sergei Polunin und wirkte tänzerisch ebenso empathisch wie Vladimir Shklyarov. Und mit Anna Tsygankova als Nikija hatte er eine kongeniale und sehr erfahrene Partnerin.
Von Dr. Ralf Wegner
Klassik-begeistert.de

Wuppertal
Abgründiges Kontakt-Wesen Mensch – Überwältigende Wiederbelebung von Pina Bauschs Meisterwerk im Theater Wuppertal (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de

Review: La Scala dances Balanchine and Robbins – mesmerising beauty and charm
https://www.gramilano.com/2024/11/review-la-scala-balanchine-and-robbins/

Sprechtheater

Nestroy-Preise an Edtmeier, von Stolzmann und Mundruczó
Die 25. Nestroy-Preis-Gala im Wiener Volkstheater hat die Runde ausgezeichneter Theaterschaffender am Sonntag um viele Gesichter erweitert
DerStandard.at.story

Wien/ Volkstheater
Rosi, der Pflegeroboter im pinken Trainingsanzug (Bezahlartikel)
„Schwarze Schwäne“ im Volkstheater in den Bezirken handelt von Pflege, Altern und KI: Ein sehenswerter Ringkampf um die eigene Menschlichkeit.
https://www.diepresse.com/19108261/rosi-der-pflegeroboter-im-pinken-trainingsanzug

St.Pölten/NÖ
Landestheater Niederösterreich: Veganer Klimakleber, ungeimpft
Eva Spreitzhofer brachte „Wie kommen wir da raus?“ auf die Bühne: ein veritabler Schlagabtausch mit allen Modetorheiten woker Bobos
Kurier.at

Literatur

Buch Wien meldet neuen Publikumsrekord
65.000 Menschen besuchten die Messehalle D im Prater. Die nächste Buchmesse findet vom 12. bis 16. November 2025 statt
DerStandard.at

Medien/ Film

Schauspielerin June Squibb (95): „Ich war sicherlich nie ein Jungstar“
Die Schauspielerin ist derzeit in „Thelma“ im Kino zu sehen – es ist ihre erste Filmhauptrolle.
Kurier.at

Politik

Steiermark
Drexler als „Bauernopfer der Republik“? Hofburg reagiert auf Schuld-Vorwürfe
Christopher Drexler weist die Verantwortung für das steirische Wahldesaster von sich – schuldig seien vielmehr die Bundespartei und der Bundespräsident.
Kurier.at

Steiermark
Nach den Wahlen: Wie geht es in den steirischen Parteien weiter?
Die FPÖ hat in der Steiermark mit großem Abstand Platz eins erobert. Schwarz-Rot hat keine Mandatsmehrheit mehr. Der KURIER berichtet live.
Kurier.at

Drexler nach Sitzung:: „Ich habe verloren und trage die Verantwortung“
Einen Tag nach der historischen Wahlniederlage sprach der Landesparteivorstand der steirischen ÖVP ihrem Chef Christopher Drexler das Vertrauen aus. Er soll die Koalitionsgespräche mit der FPÖ führen. Der Landeshauptmann räumte im Gegensatz zum Sonntag ein: „Ich habe verloren und trage die Verantwortung.“
https://www.krone.at/3605033

Steiermark-Wahl: Salzburgs Haslauer verschlug es nach ÖVP-Pleite die Sprache
Die Steiermark hat gewählt – das lässt auch Salzburgs Spitzenpolitiker nicht kalt. Landeshauptmann Wilfried Haslauer wollte die Pleite seiner ÖVP erst gar nicht kommentieren, FPÖ-Chefin Svazek bejubelte einen „historischen Erfolg“.
https://www.krone.at/3604141

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Unter’m Strich

EU-Hammer: Rauchen soll überall im Freien verboten werden!
Das ist ein krasser Hammer aus Brüssel! ÜBERALL im Freien will die EU jetzt das Rauchen verbieten. Was soll Brüssel entscheiden und womit beschäftigt sich die Brüsseler Bürokratie wirklich? Diesen Fragen wird man im Zentrum der Europäischen Union kaum noch aus dem Weg gehen können, wenn jetzt diese Debatte kommt: Überall im Freien soll das Rauchen bald verboten werden.
oe24.at

ORF Dancing Stars
Simone Lugner: „Hätte gerne einen schwulen Tanzpartner!“
Im Talk mit oe24.TV spricht Richard Lugners Witwe darüber, mit wem sie in der ORF-Show gerne tanzen würde
oe24.at

Villacher Bäckerei sorgt mit Salzstangerl-Aktion für Lacher
Kürzlich versteigerte das Auktionshaus Sotheby’s eine kuriose Kunstinstallation, eine Banane und Klebeband, im Wert von knapp 5,9 Millionen Euro. Mit einer humorvollen Idee sorgt nur eine Villacher Bäckerei für Lacher.
www.5minuten.at

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 26. NOVEMBER 2024)

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 26. NOVEMBER 2024)

Petition „Berliner Kultur in der Haushaltskrise schützen“ übergeben: mehr als 100.000 Unterschriften für den Erhalt der Kulturlandschaft Berlins

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Foto: Deutsche Oper Berlin
 
Heute wurde die Petition „Berliner Kultur in der Haushaltskrise schützen“ durch die Initiatoren des Deutschen Bühnenvereins Landesverband Berlin an Kultursenator Joe Chialo im Berliner Abgeordnetenhaus übergeben. Mit über 100.000 Unterschriften wird ein klares Signal gegen die geplanten Kürzungen im Kulturbereich gesetzt. 
 
„Die zahlreichen Menschen, die sich uns anschließen und unterschrieben haben, wehren sich entschieden dagegen, dass durch die hohen und nicht durchdachten Einsparungen die kulturelle Zukunft Berlins aufs Spiel gesetzt wird“, so Thomas Fehrle, Geschäftsführender Direktor der Deutschen Oper Berlin und Vorstand des Deutschen Bühnenvereins Landesverband Berlin. 
 
Die Petition kritisiert die Respektlosigkeit, mit der die Arbeit der Kulturschaffenden der vergangenen Jahre behandelt wird, und die drohende Schädigung der Berliner kulturellen Vielfalt. „Wir haben nie gesagt, dass die Kultur sich nicht an den Einsparungen beteiligen sollte. Im Gegenteil: Wir haben angeboten, gemeinsam mit der Politik zukunftsweisende Lösungen zu finden“, erklärt Fehrle. „Die jetzt vorgelegten Kürzungspläne, die rund 130 Millionen Euro umfassen und obendrein die Streichung der Tarifvorsorge für 2025 werden die Kulturlandschaft Berlins nachhaltig schädigen. Schließungen auch von sogenannten großen Einrichtungen sind nicht ausgeschlossen.“ 
 
Mit der Petition wird die dringende Forderung bekräftigt, die Kürzungsliste deutlich zu reduzieren und in einen konstruktiven Dialog mit den Betroffenen zu treten, um die Kultur in Berlin langfristig zu sichern. 
 
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DEUTSCHE OPER AM RHEIN/ DÜSSELDORF: David Bösch inszeniert „Der Kreidekreis“ von Alexander Zemlinsky
Hendrik Vestmann dirigiert die Premiere am 1. Dezember 2024 im Opernhaus Düsseldorf

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Copyright: Deutsche Oper am Rhein

Auf der Bühne ein Kreidekreis – in der Mitte ein Kind. An jedem Arm zieht eine Frau, die behauptet, die Mutter zu sein. „Die rechte Mutter wird die rechte Kraft besitzen“, sagt Prinz Pao – es wird die sein, die ihr Kind loslässt, um es nicht zu zerreißen. Bis Haitang ihr Kind wieder in die Arme schließen kann, hat sie eine Odyssee des Unrechts hinter sich. Verlassen, verkauft, misshandelt, verleumdet und wegen Mordes verurteilt, grenzt es an ein Wunder, dass die Gerechtigkeit hier unerwartet starke Fürsprache erhält.

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Cornel Frey (Tong, ein Kuppler), Katarzyna Kuncio (Frau Tschang, die Mutter), Lavinia Dames (Tschang-Haitang). Foto: Sandra Then

 Alexander Zemlinskys Oper „Der Kreidekreis“, die diese Geschichte erzählt, wird nur selten und in einer Neuinszenierung von David Bösch nun zum ersten Mal an der Deutschen Oper am Rhein aufgeführt. Am Sonntag, 1. Dezember, ist um 18.30 Uhr Premiere im Opernhaus Düsseldorf; sie wird von Hendrik Vestmann musikalisch geleitet.

„Der Kreidekreis“ ist eine faszinierende Mischung aus Märchen, Parabel, Sozialdrama und Karikatur im Stil der 20er Jahre – „zugänglich und trotzdem mit vielen überraschenden Wendungen, ein abwechslungs­reiches Stück, bei dem man immer hellwach bleibt, musikalisch immer wieder woanders hingetrieben wird“, so Regisseur David Bösch. Die Musik changiert zwischen Spätromantik à la Strauss und Mahler, Jazz, fern­öst­lichen Klängen und Kabarettszenen, die an Kurt Weill erinnern. Spannungsvoll und wie selbst­verständlich mischt Zemlinsky Elemente aus Oper und Schauspiel. „Seine Musik trifft den Text, die Geschichte genau. Er hat ein starkes Gespür für die Mechanik des musikalischen Erzählens im Bühnen­kontext“, bemerkt Dirigent Hendrik Vestmann. „Man spürt unmittelbar, wie sehr Text und Musik eine Symbiose eingehen.“

David Bösch erzählt die Geschichte von Haitang und ihrem entführten Kind in einer märchenhaft-archaischen Welt mit starker Symbolik. Patrick Bannwart (Bühne) und Falko Herold (Kos­tü­me) setzen sie in düster-poetische Bilder, in denen am Ende Menschlichkeit aufscheint. Die Sopranistin Lavinia Dames steht als Haitang im Mittelpunkt des großen Ensembles. Als hochkarätiger Gast gibt Theater- und Film­schau­spieler Werner Wölbern den korrupten Oberrichter Tschu-Tschu, der Haitang zum Tode verurteilt.

Aufführungen im Opernhaus Düsseldorf: So 01.12. – 18.30 Uhr (Premiere), Sa 07.12. – 19.30, Sa 14.12. – 19.30 Uhr (im Anschluss: „Nachgefragt“), Fr 27.12. – 19.30 Uhr, So 12.01. – 18.30 Uhr, Mi 15.01. – 19.30 Uhr

Auf unserer Website finden Sie weitere Informationen, die Besetzung und in Kürze auch visuelle Eindrücke.

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Schau dir „Mirella Freni & Luciano Pavarotti „Si mi chiamano Mimi, oh soave fanciulla““ auf YouTube an

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ZUM VIDEO

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Musikverein Graz: Pressekritiken

Kleine Zeitung
Graz, am 21.11.2024
Es stürmt und drängt
„Klassik um 6“ in Graz: Orchester-Mitglieder treten solistisch auf.

Klassik um 6“ nennt sich das unkomplizierte After- Work-Format des Musikvereins, in dem die Grazer Philharmoniker kürzere symphonische Werke in Gesprächskonzerten vorstellen. Nach einer etwa einstündigen Philharmonischen Soirée lässt sich der Abend in der Jazz Lounge beschließen. Mittelpunkt der Reihe, die Mitglieder des Orchesters auch solistisch vor den Vorhang holt, bildet heuer Vivaldis berühmtestes Violinkonzert, Die vier Jahreszeiten. Unter dem Motto „Herbststurm und Drang“ leitete Johannes Braun, der junge Kapellmeister der Oper, das schön abgestimmte Programm. Etwas wuchtig geriet anfangs die dritte der sechs Hamburger Symphonien von Carl Philipp Emanuel Bach. Gefeierter Sohn eines großen Vaters leitete er in Berlin und Hamburg den gefühlsbetonten empfindsamen Stil ein, den Sturm und Drang der Musik. Als hervorragende Solistin kolorierte Konzertmeisterin Yukiko Imazato-Härtl die lebhaften Freuden und weinselige Ruhe des Herbsts im dritten Satz von Vivaldis programmatischem Porträt der Jahreszeiten. Auch in der Symphonie Nr. 80 in d-Moll, die einmal mehr Haydns musikalischen Einfallsreichtum, Witz und Tiefe zum Ausdruck brachte, setzte Braun auf den Gegensatz von Dramatik und schwingender Melodie. Herzlicher Applaus.
Beate Frakele

 

Kronen Zeitung Steiermark
Graz, am 24.11.2024
Seltener Gast am Hof des Fürsten‘
Ungewöhnliche Klänge: Trio spielte im Grazer Musikverein Stücke für Baryton

Hereinspaziert, der Fürst lässt bitten! Mit einem Triokonzert warf der Grazer Musikverein einen Blick hinter die Kulissen des Hofes von Nikolaus I. Joseph Esterházy de Galantha. Der als „der Prachtliebende“ bekannte Fürst stand ab 1762 dem wohlbekannten burgenländischen Adelshaus vor, war Dienstherr Joseph Haydns und selbst passionierter Baryton-Spieler. Das Instrument, eine Art Cello bzw. Gambe mit rückwärtigen Resonanzsaiten, steht als seltener Gast auf klassischen Bühnen im Mittelpunkt des Konzerts. Sinnig gespielt von Maddalena Del Gobbo, schmeichelt es in Divertimenti von Haydn, Luigi Tomasini und Andreas Lidl facettenreich mit seinem silberperlenden Klang. Da auch die Begleitung von Robert Bauerstatter und Tamás Varga an Viola und Cello die höfische Etikette makellos einhält, kommen Schwung oder gar Deftigkeit nie auf, was auch an den etwas blutleeren Stücken liegt. Dafür liefert das Trio tieftönenden Nobelklang in sehr kultivierter Feinzeichnung. Der Fürst wäre zufrieden.
Felix Jureček

Kleine Zeitung
Graz, am 23.11.2024
Esterházy und das Baryton
Fürstliche Vorlieben beim Kammerkonzert im Musikverein.

Als Nachklang des großen Haydn-Fests des Grazer Musikvereins im September wurden nun im Kammermusiksaal rare Trios für Bratsche, Cello und Baryton gespielt. Obwohl in der heutigen Zeit fast von den Bühnen verschwunden, erlebte das Baryton als Verwandter der Gambe unter Fürst Esterházy eine wahre Blütezeit, der sich Haydn und einige seiner Zeitgenossen mit einer Vielzahl an Kammermusik annahmen. Während Haydn sich an diesem Abend meist gemäßigt präsentierte, war die Tonsprache von Luigi Tomasini pointiert, die Ausschmückungen von Andreas Lidl im kammermusikalischen Rahmen der Zeit virtuos gehalten. Maddalena Del Gobbo widmete sich mit zwei Kollegen aus Reihen der Wiener Philharmoniker diesen verschiedenen Divertimenti und ließ das Baryton im Musikverein rau, flink und leicht erklingen. Besonders das Divertimento Hob. XI:97 (komponiert zum Anlass des Geburtstags des Fürsten) erzeugte beim Hörer über Gefälligkeit hinausgehende Resonanz und bestach durch originelle Miniaturen in den einzelnen Sätzen. Die Bratschenstimme interpretiert von Robert Bauerstatter wirkte hier als wogendwarmes Bindeglied zwischen der geräuschvollen Klangkulisse des Barytons und der Fülle am Cello von Tamás Varga
Katarina Hogrefe

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Buchpräsentation: Caspar Richter, Dirigent der Vielfalt

Kein Wiener. Ein aussergewöhnlicher Dirigent aus Lübeck. Doch Caspar Richter (1944 – 2023) hat durch Jahrzehnte so richtig im Wiener Musikleben mitgemischt. Vom damaligen Staatsopernchef Lorin Maazel wurde er von der Deutschen Oper Berlin an das Haus am Ring geholt. Dort dirigierend verpflichtet wie auch an der Volksoper. Und dann ist er als der verantwortliche Orchesterchef an die Vereinigten Bühnen Wien mit ihren Musicalhäusern Ronacher, Raimundtehater und damals noch das Theater an der Wien beaufragt worden. „Phantom der Oper“, „Elisabeth“, „Les Misérables“ und viel mehr sind unter seiner peniblen musikalischen Kontrolle zu den Wiener Hits geworden. Es sind nach den Dirigierjahren in der Oper nicht weniger als dominante 23 Jahre Karriere in der Wiener Musicalszene gewesen!

Richter wünschte sich eine Biografie über sein vielfältiges Leben … und zur Hälfte ist es eine geworden. Doch er ist zu früh gestorben. Autorin Christine Piswanger-Richter hat die zweite Hälfte des Buches „Caspar Richter, Dirigent der Vielfalt“ zu einer hochinteressanten Dokumentation von diesen Tagen gemacht. Sänger, Musiker, Theaterleute erzählen von ihrer Zusammenarbeit mit Richter, geben einen Blick hinter den Vorhang mit feinen Erinnerungen. Hoch interessant für Musicalfans. Ja, so läuft es im Betrieb, das sind die Problems hinter all dem Rummel und Geglitzer. Caspar Richter original: „Höchste Präzision war mir dabei sehr wichtig. Zu Beginn fanden das manche im Orchester und in den Produktionsteams ein bisschen lästig, ich galt als streng und war auch immer bei allen Proben dabei. So nach und nach haben es aber alle verstanden, dass das der Qualität nur förderlich war. Ich konnte einen neuen Musical-Stil in Wien schaffen.“ Ja, es ist damals die Musical-Blüte in Wien gewesen.

Verlag Der Leierkastenmann

Mehr Info

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Meinhard Rüdenauer

Einladung zur Ausstellung Karin Ostertag. Vernissage „Der Weg zu den Sternen…“am 6. Dezember

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DIE MONTAG-PRESSE (25. NOVEMBER 2024)

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE MONTAG-PRESSE (25. NOVEMBER 2024)

Berlin
Stardirigent Barenboim sagt erneut krankheitsbedingt Konzerte ab
Dirigent Daniel Barenboim (82) hat erneut wegen Krankheit mehrere Auftritte mit der Berliner Staatskapelle abgesagt. Gastdirigent Philippe Jordan übernehme kurzfristig das Dirigat für Wagner-Konzerte am Montag und Dienstag, teilte die Staatsoper Unter den Linden mit. Das Programm bleibe unverändert.
rbb24-de

Wien
Die Staatsoper nimmt Monteverdis „Il ritorno d’Ulisse in patria“ wieder auf Augen zu und durch: Ein Abend im Zustand des Nonstop Nonsens
DerStandard.at.story

Wien/ Staatsoper/“Nest“
Nesterval macht Wagner im Nest: „Freunde werden wir keine“
Eines steht fest: Wenn die neue Spielstätte Nest der Wiener Staatsoper am 13. Dezember mit der „Götterdämmerung“ die erste Premiere für erwachsenes Publikum feiert, adressiert man nicht eingefleischte Wagnerianer, sondern ein Publikum, das gewöhnlich nicht die Klassiktempel flutet. Schließlich gestaltet die legendäre Theatergruppe Nesterval Wagners „Ring“-Finale mit dem ihr eigenen Ansatz des immersiven Theaters. So wird das neue Haus vom Dachstuhl bis zum Keller bespielt.
Tiroler Tageszeitung

Fagottistin Sophie Dervaux brilliert im Musikverein als stilvolle Solistin (Bezahlartikel)
DiePresse.com

Komponist Giacomo Puccini: Das Genie als Lebemann
Giacomo Puccini. Das Leben des weltberühmten italienischen Komponisten könnte einer Opernhandlung entnommen sein. Er starb vor hundert Jahren. Soll das heißen, dass ich Turandot nicht vollenden werde?“, schreibt Giacomo Puccini sechs Wochen vor seinem Tod in einem Brief an seinen Librettisten. Der große Komponist litt seit Monaten unter Halsschmerzen und Hustenanfällen, doch sein Arzt log ihm vor, dass er ein gutartiges Geschwür hätte, das man behandeln müsste. Und so lässt Puccini in einer Brüsseler Spezialklinik qualvolle Radiumnadeln, eine aufwendige Kehlkopfoperation und Bestrahlungen über sich ergehen, um nur ja seine Turandot fertigstellen zu können. Doch das Meisterwerk bleibt unvollendet, der an Krebs erkrankte Kettenraucher stirbt am 29. November 1924 mit 65 Jahren an den Folgen der Behandlungen.
Kurier.at

Ehemaliger ZDF-Moderator hat konkrete Pläne für seinen Tod: „Würde freiwillig von dieser Welt gehen“
Rundum von Ärzten betreut und zum Pflegefall werden? Für Ex-ZDF-Moderator und Opernsänger René Kollo keine Option: Er hat genaue Vorstellungen von seinem Tod. Als Opernsänger trat René Kollo (87) an den bedeutendsten Opernhäusern der Welt auf, sang unter anderem regelmäßig an der Bayerischen Staatsoper München. Bekannt wurde er vor allem durch seine Darbietungen in den Wagner-Opern und sang sich in die Herzen der Zuhörer. Der Musik hat sich Kollo bis heute verschrieben, so trat er erst 2023 im Dresdner Rudolf-Harbig-Stadion auf.
MuenchnerMerkur.de

Berlin
Deutsche Oper Berlin – Macbeth
Reale und fiktive Zukunftsängste
https://www.concerti.de/oper/opern-kritiken/deutsche-oper-berlin-macbeth-23-11-2024/

Verdis „Macbeth“ an der Deutschen Oper: Tyrannenmord und Teufelswerk  (Bezahlartikel)
Tagesspiegel.de

Premiere an Deutscher Oper
Buh-Sturm gegen Bravo-Orkan: „Macbeth“ teilt die Geister
https://www.bz-berlin.de/unterhaltung/macbeth-buh-sturm-bravo-orkan

Zu brav – Giuseppe Verdis „Macbeth“ an der Deutschen Oper Berlin (Bezahlartikel)
NeueMusikzeitung/nmz.de

„Macbeth“: Schottland im Griff der künstlichen Intelligenz (Bezahlartikel)
Regisseurin Marie-Ève Signeyrole verlegt Verdis „Macbeth“ an der Deutschen Oper in eine moderne Dystopie und wird ausgebuht.
BerlinerMorgenpost.de

„Macbeth“ an der Deutschen Oper Berlin: Man kann nicht alle Fehler auf einmal machen – aber man kann es versuchen!
Das Missvergnügen an diesem Abend beginnt bereits beim Lesen des Programmheftes. Die angekündigte Anastasia Bartoli als Lady Macbeth wurde kommentarlos durch Felicia Moore, offensichtlich die Cover-Besetzung, ersetzt. An der Stelle, an der die Musik Verdis einsetzen sollte, wird das Publikum erst einmal mit einem nervigen Video abgespeist, in dem eine junge Frau kryptische Andeutungen macht. Danach wird man mit projizierten Texten darauf hingewiesen, dass Macbeth eigentlich vom Kampf um das Nordseeöl handelt. Dumm nur, dass Shakespeare und Verdi davon noch nichts wussten.
Von Peter Sommeregger
Klassik-begeistert.de

Macbeth mäandert zwischen Machtgier und Hexenwahn
In Zeiten wie den unseren zeigt sich zwanglos, wie zeitlos Oper ist. Weil sie die ganz großen Themen behandelt. Die Themen, die uns heute – leider wieder verstärkt – bewegen. Für fast alle Verdi-Opern lässt sich das so sagen, und ganz sicher für den Macbeth.
Von Sandra Grohmann
Klassik-begeistert.de

Darmstadt
Packende Nachkriegsmoderne und spirituelle Einkehr Bernd Alois Zimmermann, Morton Feldman:
Requiem für einen jungen Dichter / Rothko Chapel
DieDeutscheBuehne.de

Lübeck
Manche mögen’s barock – Händels „Semele“ überzeugt in Lübeck im 60er-Jahre-Kostüm
„Darauf könnt ihr euch freuen!“, hieß es allenthalben aus dem begeisterten Rund der Premierenbesucher – ja, auch wenn die Kryonik, also die Konservierung lebender Organismen durch Einfrieren, in der Lübecker „Semele“ bereits funktioniert, so ist das Klonen der eigenen Person leider noch nicht möglich. Wenn der Rezensent also selbst am Premierenabend, 15. November 2024, Vortragender ist und nicht an zwei Orten gleichzeitig sein kann, so ist das bedauerlich, aber es gibt ja glücklicherweise noch reichlich weitere Termine dieser in jeder Hinsicht überzeugenden Produktion. Und wo wir schon bei den kryptischen Nennungen futuristischer Techniken sind: Händel konnte für die Zukunft komponieren!
Von Dr. Andreas Ströbl
Klassik-begeistert.de

Warschau
Wer hat Angst vorm Schwarzen Mann? – In Warschau inszeniert David Pountney Krzystzof Pendereckis „Die schwarze Maske“
NeueMusikzeitung/nmz.de

Österreich/ „Nestroy-Preis“
Kornél Mundruczó erhält Nestroy-Preis für „Beste Regie“
Der ungarische Regisseur Kornél Mundruczó ist für die Festwochen-Koproduktion „Parallax“ bei der 25. Nestroy-Gala am Sonntagabend im Volkstheater für die beste Regie ausgezeichnet worden. Die Nachwuchspreise gingen an die Volkstheater-Schauspielerin Irem Gökçen in „Diener zweier Herren“ und die Autor:in Leonie Lorena Wyss für ihr im Burgtheater-Vestibül uraufgeführtes Stück „Muttertier“.
news.at

Links zu englischsprachigen Artikeln

London
The week in classical: The Elixir of Love; Septura; Bone-Afide – review
TheGuardian.com.music

Kavakos, Philharmonia, Blomstedt, RFH review – a supreme valediction forbidding mourning
TheArts.desk.com

To boldly go: spectacular celestial sounds from the Guildhall Symphony Orchestra
seenandheard.international.com

Huw Montague Rendall / Erin Morley review – a captivating evening devoted to Wolf at Wigmore Hall
musicomh.com

Chicago
Hannu Lintu and Vilde Frang lead the CSO through a program of palindromic beauty
seenanheard.international.com

Violinist Frang makes impressive CSO debut in Lintu’s eclectic program
Chicagoclassical.review.com

Boston
Classical Concert Review: Berliner Philharmoniker plays Bruckner
artfuse.org

Fleming and Gilfry provide memorable moments in Puts’ “Brightness of Light”
bostonclassical.review

Washington
A grand night for Bruckner with Janowski, National Symphony
washington.classical.com

Feuilleton
MeToo has come for Puccini – but he shouldn’t be judged for his womanising
A hundred years on, the composer’s reputation as a serial philanderer still haunts his beloved operas
https://www.telegraph.co.uk/opera/what-to-see/metoo-puccini-tosca-royal-opera/

Why is Fauré not more celebrated?
Is it our fault that the music of the French composer often eludes us?
https://www.spectator.co.uk/article/why-is-faure-not-more-celebrated/

Ballett/ Tanz

München/La Sylphide
Schnelle Füße und zerbrechliche Traumbilder
Romantischer geht’s nicht: Mit La Sylphide als erste Premiere der neuen Ballett-Saison entführt das Münchner Ballett technisch perfekt und mit emotionalem Tiefgang in die Welt des schottischen Hochlands und der Luftgeister.
Von Barbara Hauter
Klassik-begeistert.de

GIGENIS: The generation of the Earth – Khan’s latest, affecting work
bachtrack.com.de

Akram Khan, GIGENIS, Sadler’s Wells review – now 50, Khan returns to his roots
theartsdesk.com

Sprechtheater

St.Pölten
Wundersames wokes Weihnachten: „Wie kommen wir da wieder raus?
in St. Pölten (Bezahlartikel) Das niederösterreichische Landestheater in St. Pölten zeigt „Wie kommen wir da wieder raus?“ von Eva Spreitzhofer, eine turbulente, aber nicht plumpe Patchwork-Familienkomödie.
DiePresse.com

Buch/ Literatur

Mircea Cărtărescu: „Als würde mir eine unsichtbare Kraft diktieren“ Bezahlartikel
Der rumänische Schriftsteller Mircea Cărtărescu über das Schreiben, wie in Trance und die Nobelpreisjury, die keiner versteht
Kurier,at

Medien

Bitteres Ende in Folge 1 von „The Masked Singer“: Das Nashorn ist raus und dieser Promi steckte dahinter
Großes Pech für das Nashorn. Nach nur einer Show muss die stylische Maske schon wieder gehen. Die anschließende Enthüllung war allerdings eine große Überraschung für alle!
prosieben.at

„Herrschaftszeiten!“: Unterhaltsamer Blick hinter die Kulissen der österreichischen Schlosswelt
Mauthausen. In die faszinierende Welt der Schlösser gilt es am Mittwoch, 4. Dezember, in der Buchhandlung im Donaupark einzutauchen: Johann-Philipp Spiegelfeld und Martin S. Pusch, Moderator und Regisseur der beliebten TV-Serie „Herrschaftszeiten“, geben Einblick in ihr gleichnamiges Buch.
Tip1nachrichten

Politik

Steiermark-Ergebnis
Druck auf SPÖ und ÖVP „steigt massiv“
Der Erdrutschsieg der FPÖ in der Steiermark wird den Druck auf die Koalitionsverhandlungen von ÖVP, SPÖ und NEOS im Bund „massiv erhöhen“. Das sagt Politberater Thomas Hofer gegenüber ORF.at. Einen Wahlsieg der Freiheitlichen habe man zwar erwartet, doch mit 35 Prozent sei dieser nun noch heftiger ausgefallen. Vor allem ÖVP und SPÖ geraten nun unter Zugzwang – und das auf mehreren Ebenen.
https://orf.at/stories/3376973/

Steiermark-Wahl: Landeshauptmann Drexler sieht sich als „Bauernopfer der Republik“, ÖVP gibt Van der Bellen Schuld an schlechtem Ergebnis
Kritik an der Aussage kam von ÖVP-Generalsekretär Stocker – „Ich sehe diese Äußerung als Ergebnis der Enttäuschung“
DerStandard.at.story

Kickl: „Die Ampel fliegt ihnen um die Ohrwaschln!“
Die Grüne Mark wurde am Sonntag blau eingefärbt. Gefeiert haben die Freiheitlichen ihren fulminanten Triumph in einem Lokal am Grazer Stadtrand, ganz in der Nähe von Mario Kunaseks Wohnort. Auch FPÖ-Bundesparteichef Herbert Kickl ließ sich das nicht entgehen. Er reiste am Sonntag in die steirische Hauptstadt – knackige Ansagen inklusive.
https://www.krone.at/3604306

Baku-Konferenz: Einigung: 300 Milliarden für den Klimaschutz
Die jährlichen Beiträge vorwiegend der Industriestaaten zur Finanzierung von Klimaschutz und Anpassung an Klimafolgen sollen bis 2035 auf mindestens 300 Milliarden US-Dollar (288 Milliarden Euro) steigen.
oe24.at

GLOBAL 2000: Ergebnisse in Baku sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein
Führende Industrienationen lassen Menschen im globalen Süden großteils im Stich. Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 äußert sich kritisch zu den schwachen Ergebnissen der Klimakonferenz in Baku: „Während sich der Planet aufheizt, stecken die Vertreter:innen der führenden Industrienationen den Kopf einfach weiter in den Sand. Wir brauchen viel stärker dotierte Klimafinanzierung um den Klimanotstand zu beenden. Stattdessen werden Menschen im globalen Süden mit Almosen abgespeist und im Stich gelassen. Der beschlossene Kompromiss in Baku ist nicht mehr als ein Tropfen auf den heißen Stein. Alle Entscheidungsträger:innen sind nun aufgefordert, weit mehr für den Klimaschutz umzusetzen, als der Minimalkompromiss von Baku erfordert“, so Johannes Wahlmüller, Klima- und Energiesprecher von GLOBAL 2000.
ots-Presseaussendung

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Unter’m Strich

«Der Euro ist die Lira von heute»: Die Einheitswährung ist auf Talfahrt gegenüber Franken und Dollar
Der Euro zeigt sich deutlich schwächer gegenüber Franken und Dollar. Wie sich der Rückgang der europäischen Gemeinschaftswährung erklärt – und was dies für Sparer und Anleger bedeutet.
Neue ZürcherZeitung.ch

Heute“-Umfrage
Firmen pleite, Jobs weg: „Es wird noch schlimmer!“
Immer mehr Firmen gehen Pleite, nun wackeln erneut fast 900 Jobs. Die zukünftige Regierung steht vor einer großen Herausforderung. Es sind turbulente Zeiten, derzeit besonders für die Firma TCG in Kirchdorf an der Krems (OÖ). 882 der insgesamt 960 Beschäftigten wurden beim Frühwarnsystem des AMS zur Kündigung angemeldet. Die Pleitewelle rollt, viele weitere Jobs sind in Gefahr. Muss die Regierung eingreifen und was soll sie tun?
Heute.at

Tennis
Andy Murray wird Coach von Novak Djokovic
Der erst im Sommer bei den Olympischen Spielen vom aktiven Tennis zurückgetretene Andy Murray wird im Jänner vor den Australian Open zum Trainerteam von Novak Djokovic stoßen.
oe24.at

INFOS DES TAGES (MONTAG, 25. NOVEMBER 2024)

INFOS DES TAGES (MONTAG, 25. NOVEMBER 2024)

Philippe Jordan übernimmt heute kurzfristig für erkrankten Daniel Barenboim das Dirigat der Abonnementkonzerte der Staatskapelle Berlin am 25. und 26. November ­­­- das Programm beider Konzerte bleibt unverändert
Daniel Barenboim bedauert es sehr, dass er das Dirigat der Abonnementkonzerte der Staatskapelle Berlin aus gesundheitlichen Gründen absagen muss. Über mehr als drei Jahrzehnte formte er als Generalmusikdirektor der Staatsoper Unter den Linden die Staatskapelle wesentlich, gemeinsam verwirklichten sie in Berlin und weltweit mehr als 1.600 Auftritte. 

Für ihn springt der ehemalige Kapellmeister und Erste Gastdirigent der Staatskapelle Berlin und ausgewiesene Wagner-Spezialist Philippe Jordan ein, der zu den Festtagen der Staatsoper Unter den Linden im Frühjahr 2024 zwei Mal den Ring-Zyklus an der Staatsoper dirigierte.

Das Programm des Abonnementkonzert III am 25. und 26. November mit Musik von Richard Wagner bleibt unverändert: 

Eröffnet wird das Konzert mit dem „Vorspiel und Liebestod“ aus Tristan und Isolde.
Anschließend folgt mit dem ersten Aufzug aus Die Walküre eine der musikalisch eindrucksvollsten Passagen aus der Ring-Tetralogie mit Anja Kampe (Sieglinde), Andreas Schager (Siegmund) und René Pape (Hunding) in den Solopartien. 

Abonnementkonzert III
Montag, 25. November 2024 um 19.00 Uhr | Staatsoper Unter den Linden
Dienstag, 26. November 2024 um 20.00 Uhr | Philharmonie Berlin
 
Zur Veranstaltungsseite geht´ s hier. 
 
Die Staatsoper dankt den Freunden und Förderern der Staatsoper Unter den Linden und ihren Hauptpartnern BMW und Hilti Foundation herzlich für ihre Unterstützung.

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NEW YORK – WIEN / Die Met im Kino /  Village Cinema Wien Mitte;

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TOSCA von Giacomo Puccini
23. November 2024

 Große Liebende statt großer Diva

Auch die Metropolitan Opera in New York, die ein besonders großes Haus ist, muss ihre Sitze verkaufen – und das gelingt am besten, wenn man bekannte Werke mit Stars bringt. Und gerade die Norwegerin Lise Davidsen hat an der Met von der Strauss’schen Ariadne und Marschallin bis zur Verdi’schen „Macht“-Leonora ihre Triumphe gefeiert. Nun ist sie einer der großen Namen geworden, auf die Direktor Peter Gelb setzt. Sie wird übrigens von der „Tosca“ an der Met gleich nach Wien weiter ziehen und die Rolle an der Staatsoper ab 7, Dezember (mit demselben Partner wie in New York, Freddie De Tommaso) singen.

Die Met-Tosca ist zwar nicht so schön wie unsere in Wien, aber eine „klassische“ Aufführung, schließlich stammt sie von David McVicar (Ausstattung: John Macfarlane), der nie Unsinn machen wird – wo eine Kirche noch eine Kirche ist, ein Arbeitszimmer genau das (und kein Folterkeller), ein Hinrichtungsplatz desgleichen. Innerhalb eines solchen Rahmens kann dann, da es ja langfristig für das Repertoire der reisenden Stars gedacht ist, jeder Sänger, der in diese Inszenierung hinein springt, sein Rollenbild entfalten, ohne dass er von einer Inszenierung vergewaltigt würde.

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Lise Davidsen. Foto: Metopera

Wie anders man eine Rolle sehen kann, zeigt nun Lise Davidsen, die man ihrer übergroßen Stimme wegen immer am liebsten bei Wagner verorten möchte. (Da hat sie außer Elisabeth und Sieglinde an großen Rollen noch wenig im Repertoie, aber das wird schon kommen). Aber die Tosca ist schließlich eine hochdramatische Partie, und da gibt sie auch gewaltig Stimme (leider schon mit geringen Höhenschärfen) und frappiert wieder durch ihre Technik der makellosen Übergänge und schwebenden Piani.

Aber es ist ihre Darstellung, die so fasziniert. Kaum eine Kollegin hat sich die Möglichkeit entgehen lassen, vor allem das auszuspielen, was schon vom Libretto her (am Theater war es eine Virtuosenrolle der Sarah Bernhardt) in der Figur steckt: Nämlich die große Diva, egozentrisch und eifersüchtig, aber gleichzeitig großherzig und stürmisch liebend, also prächtiges Theater. Lise Davidsen lässt das alles weg. Sie liebt diesen Cavaradossi, das prägt sie, vielleicht ist sie im ersten Akt gelegentlich verliebtes Kätzchen, aber sie spielt nicht, auch nicht, als sie angesichts des ja wirklich schrecklich radikalen zweiten Akts zur Kämpferin wird – aber ohne die Posen des Stars. Wunderbar, wie sie (und Cavaradossi) im dritten Akt zu ahnen scheint / scheinen, dass es vielleicht nicht gut ausgehen wird – da liegt eine wunderbare Traurigkeit über dem Spiel von Lise Davidsen. Nein, das ist keine Tosca üblichen Zuschnitts, und mancher New Yorker Kritiker hatte da Einwände. Aber wenn man sie einfach auf sich wirken lässt, ohne seine Erwartungen mitzubringen, ist sie schlechtweg wunderbar…

Bericht von Renate Wagner lesen unter https://onlinemerker.com/new-york-wien-die-met-im-kino-tosca/

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Gastbeitrag „Der Opernfreund“. Kontrapunkt: „Mit Kanonen auf Spatzen schießen“ – Alles neue Nazionalsozialisten, die in Berlin lt. Kosky den Baustopp der KO anordneten?

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Copyright: Der Opernfreund/ Peter Klier
 
Offener Brief von Barrie Kosky an den Berliner Senat: „Beenden Sie nicht das, was die Nazis begonnen haben.“

Der ehemalige Intendant der Komischen Oper erinnert an die jüdische Geschichte des Hauses und ruft die Regierenden dazu auf, einen Baustopp abzuwenden. Wir veröffentlichen den Brief im Wortlaut.

Berlin wies 2023 (!) die zweithöchste Insolvenzdichte des Landes auf. Das geht aus einer Analyse des Informationsdienstleisters CRIF hervor. Die Hauptstadt verzeichnete demnach 100 Insolvenzen je 10.000 Unternehmen. Damit liegt die Hauptstadt deutlich über dem Bundesdurchschnitt von 59 Pleiten je 10.000 Firmen. 2024 liegt die Rate sicherlich erheblich höher?

Notabene zwei!

Die Schulden der öffentlichen Fonds, Einrichtungen und Unternehmen des Staatssektors in Berlin betrugen am 31.12.2022 insgesamt 2,4 Milliarden Euro.

Was soll also ein unsinniger Vergleich, verehrter Herr Regisseur Kosky?

Es geht doch weder um einen Abriss des großen Hauses noch um eine Sprengung (wie es zum Beispiel die Grünen im Sinne der „verbrannten Erde“ bei den stillgelegten AKWs praktizieren – Vorbild Adolf Hitler!) Die Zeiten, wo die grün-rote Politik das Geld aus Onkel Dagoberts Swimmingpool mit Schwertransportern abholen konnte, sind vorbei! Der Pool ist leer respektive mit Schuldscheinen gefüllt.

Der leider immer noch herrschende Blasenzeitgeist an den großen Opernhäusern oder Konzertsälen der Hochkultur der Republik – immer nur das Größte, Beste und Teuerste ist für uns gerade gut genug wird gestoppt; verständlich in den Zeiten der De-Industrialisierung Deutschlands.

Weiterlesen unter 

der.opernfreund.de

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Berlin Staatskapelle:  Kultur und Geld einsparen

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https://www.facebook.com/share/v/15ecTW6SWy/?sfnsn=mo

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FRANKFURT: Nadja Loschky inszeniert Alban Bergs Oper „Lulu“ in der Oper am 23. November 2024/FRANKFURT

Blick in die Abgründe

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Brenda Rae als „Lulu“. Copyright: Oper Frankfurt/ Barbara Aumüller

Die Ambivalenz der Frauenfigur Lulu kommt in dieser Inszenierung von Nadja Loschky im eher schroffen Bühnenbild von Katharina Schlipf und den Kostümen von Irina Spreckelmeyer voll zur Geltung. Lulu wirkt alles beherrschend und stark – gleichzeitig ist sie ein kaputtes Wesen. Erzählt wird die Geschichte einer Frau zu Beginn des 20. Jahrhunders, man spürt den brodelnden gesellschaftlichen Sprengsatz. Die Weimarer Republik und der Erste Weltkrieg sind gerade erst überwunden.  Die Goldenen Zwanziger und das Aufkommen des Nationalsozialismus stehen strahlend und drohend im Hintergrund. So sieht man im dritten Akt kurz vor der Ermordung Lulus durch Jack the Ripper eine große Müllhalde. Und die Rollenbilder von Männern und Frauen sind immer noch eher konservativ. Die lesbische Gräfin Geschwitz kann die patriarchalen Strukturen ebenfalls nicht überwinden. Dass die Handlung auf zwei Ebenen abläuft, wird hier recht präzis herausgearbeitet. Neben dem realistischen Frauenporträt gibt es auch eine  archaische Erzählung, die neue Welten berührt. Auf der realistischen Ebene wird Lulu von Schigolch und dem Zeitungsredakteur Dr. Schön von der Straße geholt. Lulu wird bereits als junges Mädchen von Schigolch missbraucht, später missbraucht sie auch Dr. Schön. Sie verfolgt obsessiv ihr Ziel, Schöns Frau zu werden, die Ehe eskaliert und scheitert, Lulu erschießt Dr. Schön in Notwehr. Ihr Niedergang beginnt als Prostituierte in London, wo sie schließlich von Jack the Ripper ermordet wird. Zu Beginn und mittendrin hört man immer wieder gespenstische Metronomschläge, deren Intensität und Lautstärke zunimmt. Hier wird die mythologisch-okkulte Ebene sichtbar, die weit über das Realistische hinausgeht. Der Mythos der „Büchse der Pandora“ von Wedekind nimmt in unheimlicher Weise Gestalt an. So ist auch die Ermordung Lulus durch Jack the Ripper eine schauerlich-unrealistische Szene. Lulu funktioniert vorher wie ein Brandbeschleuniger, der Bedrohlichkeit sichtbar macht. In dieser entfremdeten Welt gibt es nur weniger Momente der Selbstbegegnung. Lulu steht mit dem „Schmutz“ in unmittelbarer Verbindung. Dieser Schmutz ist in dieser Inszenierung überall und wird alle und alles überfluten. Begehren, Trieb und Natur gehen nahtlos ineinander über. Als Dr. Schön von Lulu erschossen wird, dringt dieser graue Schmutz förmlich aus seinem Leib. Bei Nadja Loschky sind Dr. Schön und Lulu das Zentrum der Handlung. Und wenn am Ende der Oper Jack the Ripper als dunkler Wiedergänger des Dr. Schön auftaucht, besitzt dies eine zwangsläufige Folgerichtigkeit. Am Ende hat Lulu deutliche Spuren hinterlassen. Und der Bühnenraum mit seinen riesigen Stellwänden ist in ständiger Bewegung…

Weiterlesen unter: https://onlinemerker.com/frankfurt-opernhaus-lulu-nadja-loschky-inszeniert-alban-bergs-oper-premiere/

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Eine Idee für einen musikalischen Start in den 3. Adventsonntag? Lukas Sternath am 15.12. im Brahms-Saal des Wiener Musikvereins

Lukas Sternath spielt gemeinsam mit der aus Salzburg stammenden Cellistin Julia Hagen am Sonntag, dem 15. Dezember 2024 um 11h eine Matinee im Brahms-Saal des Musikvereins.

Für dieses Kammerkonzert haben die beiden ein Programm mit spätromantischen und impressionistischen Cellowerken mit Klavier von César Franck, Claude Debussy und Sergei Rachmaninow ausgewählt.

Karten für dieses Konzert können online unter https://www.musikverein.at/konzert/?id=000603b5, telefonisch unter +43 1 505 8190 oder per Email unter tickets@musikverein.at erworben werden.

Mehr Informationen finden sich auf der Homepage der beiden Ausnahmetalente www.lukassternath.com sowie www.juliahagen.com

Über ein Wiedersehen würden wir uns sehr freuen!!!

Herzliche Grüße und vielleicht bis 15. Dezember,

Sibylle Sternath

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