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Die internationale Kulturplattform

DIE SAMSTAG-PRESSE (27. DEZEMBER 2025)

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE SAMSTAG -PRESSE  (27. DEZEMBER 2025)

Österreich
Jahresrückblick Kultur 2025: Zwischen Jubel und Aufregung
2025 bringt für die Kultur in Niederösterreich einige neue Gesichter, etwa mit Fabien Gabel am Dirigentenpult der Tonkünstler. Ebenso herrscht mit dem ESC-Sieger JJ Jubelstimmung im Land. Für Aufregung hingegen sorgt die Auflösung des Orchesters Baden.
https://noe.orf.at/stories/3333966/

Wien
Highlights und Ärgernisse des Kulturjahres 2025
Neben JJs Sieg beim Song Contest war noch viel anderes los: Ein Gemälde von Gustav Klimt ist das teuerste je auf einer Auktion erworbene Kunstwerk, Regisseurinnen überzeugten mit widerständigen Filmen, eine Autorin wurde aus einem Sammelband geworfen – was heuer begeistert und geärgert hat
DerStandard.at.story.highlights

München
Mozart immer und überall auf den Opernbühnen
„Don Giovanni“ verführt an der Staatsoper, Verwirrungen lauern im „Figaro“ am Gärtnerplatz und im Cuvilliés, und „Amadeus“ gibt’s nicht nur im Fernsehen, sondern live im Deutschen Theater. Der Überblick für Januar 2026 in München.
SueddeutscheZeitung.de.mozart

Was mir heilig ist: Der Benediktiner David Steindl-Rast
Sendung „Fazit“. Podcast von Jörn-Florian Fuchs (4,05 Minuten
deutschlandfunk.de.podcast

David Steindl-Rast: Was ist der Sinn des Lebens
Youtube.at

Duisburg
Stadt Duisburg verlieh Musikpreis 2025 an Axel Kober
Mit einem besonderen Wiedersehen endete das Jahr für die Duisburger Philharmoniker: Beim 4. Philharmonischen Konzert kehrte Axel Kober ans Pult des Orchesters zurück: Er wurde mit dem Musikpreis der Stadt Duisburg 2025, gefördert von der Köhler-Osbahr-Stiftung, ausgezeichnet. Oberbürgermeister Sören Link sowie Hans Jürgen Kerkhoff, Vorsitzender der Köhler-Osbahr-Stiftung, würdigten Kobers künstlerische Arbeit und seine langjährige Verbundenheit mit der Stadt. In der Konzerteinführung porträtierte Journalist Holger Noltze den Dirigenten im Gespräch.
duisburgerRundschau,de.Kober

Zürich
Die Höhepunkte des Klassik-Jahres – und eine kleine Enttäuschung
Ein orgastischer Tschaikowski und eine brennende Oper: 2025 zeigte sich die Klassikszene besonders lebendig. Die SRF-Musikredaktion blickt zurück auf die Highlights und auf eine enttäuschte Erwartung.
srf.ch.hoehepunkte

Reportage: Opernfestspiele Arena di Verona Wo Gladiatoren kämpften
In der Arena di Verona verschmelzen antike Baukunst und romantische Oper zu einem unvergleichlichen Erlebnis. Wer sich von Illusionen trennt, wird zwar weiter existieren, aber aufgehört haben zu leben, sagte einst Mark Twain. Verona ist der perfekte Ort für Illusionen. Stadt von Romeo und Julia, deren Geschichte zum Symbol für die ewige Liebe wurde. Der Legende nach soll Julia Capulet in Shakespeares Drama von 1596 mit ihrer Familie in der Casa di Giulietta in der Via Cappello Nr. 23 gelebt haben. Tatsächlich war das Gemäuer aus dem 13. Jahrhundert ursprünglich ein Stall. Auch der berühmte Balkon ist eine Finte.
https://www.concerti.de/reportage/opernfestspiele-arena-di-verona/

Feuilleton
Wenn der Opernbesuch zur Hustenarie wird
Grippewelle und Erkältungszeit: Das bedeutet auch, dass viele Zuschauer in Veranstaltungen sitzen, obwohl sie zu Hause bleiben sollten, zu ihrem eigenen Schutz und dem der anderen. Viele wollen Karten nicht verfallen lassen.
FrankfurterAllgemeine.net.grippe

Weihnachtsprinzessin
In ihrem Salon stand Österreichs erster Christbaum
Erleben Sie eine bezaubernde Weihnachtsgeschichte und reisen Sie mit „Krone Geschichte“ zurück in die Biedermeierzeit! Die neue Episode unserer Doku-Reihe erzählt, wie Weihnachten zu dem Fest geworden ist, wie wir es heute feiern. Wer ist die Prinzessin, in deren Salon der erste Christbaum in Österreich stand, und wie hat ihre Liebe Weihnachten für immer verändert? Alle Antworten finden Sie im Stream oben!
https://www.krone.at/3993874

Links zu englischsprachigen Artikeln

Venedig
Teatro Carlo Felice Postpones ‘Il nome della Rosa;’ Replaces Production with ‚Tosca’
The Teatro Carlo Felice has postponed “Il nome della Rosa” for a future season, The company said that Francesco Filidei’s work, which was scheduled for April 2026, will be replaced by “Tosca.”
https://operawire.com/teatro-carlo-felice-postpones-il-nome-della-rosa-replaces-with-tosca/

London
The best classical of 2025
Fiona Maddocks on 2025’s best premieres and most popular composers
https://observer.co.uk/music/classical/article/the-best-classical-of-2025

New York
Lisette Oropesa to Headline The Metropolitan Opera’s ‘Live in HD’ Showcase of ‘I Puritani
The Metropolitan Opera’s 2025–26 Live in HD season will continue with Bellini’s “I Puritani” on Jan. 10, 2026.
https://operawire.com/metropolitan-opera-to-present-i-puritani-in-hd-with-lisette-oropesa/

Make them die through singing
Ahead of a new production opening at the Met on New Year’s Eve, director Charles Edwards and Lisette Oropesa discuss creating an I puritani that is stark and serious — and sings.
https://parterre.com/2025/12/24/make-them-die-through-singing/

Chicago
Top Ten Performances of 2025
https://chicagoclassicalreview.com/2025/12/top-ten-performances-of-2025/

Feuilleton
Exploring Beethoven (Podscast)
Richard Wigmore guides us through the output of one of the greatest composers ever to have lived
https://www.gramophone.co.uk/podcasts/article/exploring-beethoven

Traces and scratches: the magical world of composers’ handwriting
bachtrack.com.feature

Recordings
Radu Lupu: The Unreleased Recordings album review
– treasures from the vaults are a wonderful surprise This six-disc collection to mark the late pianist’s 80th birthday is full of treats and includes rare ventures into Chopin and Copland, along with Lupu’s legendary rendition of Bartók at Leeds in 1969
TheGuardian.com.music-lupu   

Film

Als gläubige Muslimin verliebt in eine Frau: „Die jüngste Tochter“
Berührende Coming-of-Age-Film über eine junge Muslimin, die in eine Glaubenskrise gerät. Fatima, die jüngste Tochter einer algerisch-französischen Familie in Paris, ist anders als ihre Schwestern. Weder kann sie sonderlich gut kochen, noch interessiert sie sich für einen potenziellen Ehemann. Fatima steht auf Frauen.
Kurier.at.muslimin

Iran
Protest gegen Kopftuchzwang: Filmstar beendet Karriere
Aus Protest gegen den Kopftuchzwang hat die iranische Schauspielerin Taraneh Alidoosti angekündigt, ihre Karriere zu beenden. Die bekannte iranische Schauspielerin Taraneh Alidoosti hat angekündigt, ihre Karriere aus Protest gegen den Kopftuchzwang zu beenden. „Mit Kopftuch werde ich in keinem Film mehr spielen, unter keinen Bedingungen“, erklärte die 41-Jährige in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview für einen Dokumentarfilm über ihr Leben.
Kurier.at.Kopftuch

Romy Schneiders Filmklassiker „Sissi“ ist jetzt 70
Für die einen sind sie nur schrecklich süße Schmonzetten, für die anderen der perfekte romantische Kitsch. Die Rede ist von den legendären «Sissi»-Filmen mit Romy Schneider in der Titelrolle und Karlheinz Böhm als Franz Joseph. Es geht um die Kostümfilme «Sissi» (1955), «Sissi – Die junge Kaiserin» (1956) und «Sissi – Schicksalsjahre einer Kaiserin» (1957), die sich um das frühe Leben der österreichischen Kaiserin Elisabeth drehen.
https://www.zeit.de/news/2025-12/24/romy-schneiders-filmklassiker-sissi-ist-jetzt-70

Mads Mikkelsen: „Englisch hat mich gelehrt, langsamer zu werden“
Der dänische Schauspieler spricht anlässlich der bitterbösen Filmkomödie „Therapie für Wikinger“ über das Geheimnis des dänischen Kinos, seinen 60er und Abba
DerStandard.at.story. mikkelsen

Medien

ORF
Neues Nahost-Büro: ORF lässt Zusammenarbeit mit El-Gawhary auslaufen
Der ORF wird Mitte 2026 ein neues Nahost-Büro eröffnen. Das wurde am Dienstag per Aussendung mitgeteilt. Der ORF bestätigt damit KURIER-Informationen über Pläne bezüglich des Korrespondentenbüros in Kairo und des Vertrags mit Karim El-Gawhary (63). Generaldirektor Roland Weißmann habe die zuständige Chefredaktion mit der entsprechenden Planung beauftragt, hieß es in einer Aussendung. Chefredakteurin Gabi Waldner-Pammesberger sagte dazu: „Wir werden in den kommenden Wochen mögliche Standorte sondieren und bis März 2026 ein entscheidungsreifes Konzept für eines der arabischen Länder im östlichen Mittelmeerraum vorlegen.“ Das neue Büro soll laut ORF Mitte des Jahres eröffnet werden und sukzessive die Aufgaben des Büros in Kairo übernehmen.
Kultur.at.neues.nahostnuero

RTL
Fragen-Panne bei „Wer wird Millionär?“
RTL prüfte die Frage und kam zu dem Schluss, dass sie missverständlich war, da zwei Antworten korrekt sein konnten. Der Kandidat bekommt eine zweite Chance und darf am nächsten Tag wieder auf den „Wer wird Millionär?“-Stuhl zurückkehren.
oe24.at.werwirdmillionär

Society

GB
So verhasst war Prinzessin Diana Weihnachten von klein auf
Laut Biograph Morton „hasste“ Diana es von Beginn an, Weihnachten mit der königlichen Familie in Sandringham zu verbringen. Doch Dianas weihnachtliche Abneigung wurzelt tiefer. Obwohl Diana also erst ganz am Anfang ihrer Ehe stand, „hasste“ sie das Weihnachtsfest mit ihren neuen Familienmitgliedern schon damals, schreibt Andrew Morton in seinem berühmten Buch „Diana: Her True Story“. So heißt es, dass Diana sich von Beginn an dort unwohl und sich als Außenseiterin fühlte.
Kurier.at.stars Royals

Royal-Gottesdienst mit Töchtern von Andrew
Mit beiden Töchtern des in Ungnade gefallenen Ex-Prinzen Andrew hat die britische Königsfamilie am Weihnachtsgottesdienst in Sandringham teilgenommen. Prinzessin Beatrice (37) und Prinzessin Eugenie (35) kamen nach König Charles III. (77) an der St. Mary Magdalene Church an. Ihr Vater war wegen dessen Rolle im Skandal um Sexualstraftäter Jeffrey Epstein nicht zu den Feierlichkeiten eingeladen worden.
DieZeit.de.weihnachten.bei Royals

Wirtschaft

Wien
Wo Wien sein Glück kauft: Silvestermärkte ab Samstag geöffnet
Der Jahreswechsel steht vor der Tür, und mit ihm eine Tradition, die bei den Wienern nicht wegzudenken ist. Von 27. bis 31. Dezember haben heuer wieder die Neujahrsmarktstände geöffnet. Ob Glücksschweinderl, Rauchfangkehrer oder Hufeisen – an 148 verschiedenen Orten in Wien können sie rechtzeitig vor Silvester gekauft werden.
Kurier.at.silvestermaerkte

Politik

Frieden mit der Ukraine? Russland sieht „langsame, aber sichere Fortschritte“
Moskau sieht in den Gesprächen mit den USA über den Ukraine-Konflikt „langsame Fortschritte“. Gleichzeitig wird gewarnt, dass europäische Länder die Verhandlungen torpedieren könnten.
https://kurier.at/politik/ausland/ukraine-russland-frieden-fortschritt-usa/403116641

Österreich
Zu wenig Reformtempo
Meinl-Reisinger: „Ich verstehe die Ungeduld“
Außenministerin und NEOS-Chefin Beate Meinl-Reisinger stellt sich auch im kommenden Jahr auf harte Arbeit ein. Die vielen Krisenherde der Welt bleiben unbefriedet, innenpolitisch muss die Regierung noch einiges liefern. Auch ihr sei es manchmal zu wenig und gehe es zu langsam, sagt Meinl-Reisinger im Interview mit der „Krone“.
https://www.krone.at/3997896

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Unter’m Strich

Wien
„Welcome in Vienna“: Tourist schockiert! Ratten-Plage am Wiener Rathausplatz
Vor dem Endspurt am Christkindlmarkt am Wiener Rathausplatz machten sich Ratten in den nahegelegenen Grünflächen breit. Ein Tourist war im Schock. Seit 14. November genießen Tausende Österreicher und Touristen aus aller Welt Speisen, Getränke und weihnachtliche Geschenke am Christkindlmarkt am Rathausplatz. Am Freitag, den 26. Dezember, öffnen die 96 Stände dort zum letzten Mal in dieser Weihnachts-Saison. Doch vor dem Endspurt sorgt ein Leserreporter-Video für Aufsehen.
Heute.at.rathausplatz

Dein Horoskop für Januar 2026: Was hält der Monat für dich bereit?
Der Januar 2026 steht im Zeichen von Neubeginn, Winterruhe und emotionalem Auftanken. Die Sterne laden dich ein, die Energie des Jahresstarts bewusst zu nutzen: reflektieren, loslassen, neu ausrichten. Es ist ein Monat voller kleiner Wunder – warmes Licht in den dunklen Stunden, ehrliche Gespräche, tiefe Verbindungen. Also: Mach es dir gemütlich, nimm ein paar tiefe Atemzüge und tauche ein in dein persönliches Monatshoroskop.
https://www.instyle.de/lifestyle/horoskop/monatshoroskop-fuer-januar-2026

Auto-Rennsport/Formel 1
Deal am 24. offiziell: Max Verstappen wechselt im neuen Jahr zu Mercedes
Der Deal ist bereits offiziell und wirft einige Fragen auf: Max Verstappen startet mit seinem Rennstall „Verstappen.com Racing“ 2026 mit einem Mercedes-AMG in der GT World Challenge Europe. Und das nach den Spekulationen um seinen Abschied von Red Bull! So wird Verstappen.com Racing 2026 die komplette Saison mit einem Mercedes-AMG GT3 in der GT World Challenge Europe bestreiten. Eingesetzt wird das Fahrzeug von 2 Seas Motorsport, für die Max Verstappen zuletzt in Estoril testete. Der Wagen wird in der Pro-Klasse starten.
Im Sprint Cup wird der AMG von Chris Lulham und dem ehemaligen Werksfahrer Daniel Juncadella gesteuert, der im kommenden Jahr für Genesis in der Hypercar-Klasse der FIA WEC fahren wird
https://www.krone.at/3997614

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 27. DEZEMBER 2025)

INFOS DES TAGES (SAMSTAG, 27. DEZEMBER 2025)

Wiene Volksoper: BR-Klassik Operetten-Frosch für Aschenbrödels Traum

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Wir freuen uns sehr, dass Aschenbrödels Traum von BR-Klassik mit dem Operetten-Frosch ausgezeichnet und für den „Spielzeit-Frosch“ nominiert wurde!  

Aus der Begründung der Jury:

„Für Aschenbrödels Traum von Martina Eisenreich und Axel Ranisch überreicht die Sendung Operetten-Boulevard auf BR-Klassik den BR-Klassik Operetten-Frosch. Wir gratulieren Ihnen, der Komponistin und dem Librettisten, dem Leitungsteam und Ihrem großartigen Ensemble und Orchester zu Operettenmut und einer gewagt-verrückten Neukreation für ein breites Publikum zum großen Finale des Strauss-Jubiläumsjahres.

Dieses Werk sprengt alle Schubladen und steht somit exemplarisch für das, was wir in der Operette an Potenzial sehen. 

Seit Beginn 2016 zeichnet die Jury der Redaktion Operette auf BR-KLASSIK herausragende Produktionen des Genres aus und nominiert sie damit auch für den „Spielzeit-Frosch“, denn Operette wird zu selten mit Preisen und medialer Aufmerksamkeit belohnt, finden wir. Dabei muss gut gemachte Operette so viel können.

Das Team vom Operetten-Boulevard gratuliert der Wiener Volksoper und den Schöpfer:innen dieses neuen Werkes zu großem Operettenmut mit Dusel und Dulliöh, dem grandios agierenden Ensemble und Orchester samt singender Säge und Leslie Suganandarajah am Pult mit dem BR-Klassik Operettenfrosch!“

 Aschenbrödels Traum steht in dieser Spielzeit noch bis 8. Februar 2026 auf dem Programm!

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ORF/ „Erlebnis Bühne: Weltstar Piotr Beczala aus dem Musiktheater Linz
95 Min.
Startenor Piotr Beczala ist in der Klassikszene längst nicht mehr wegzudenken, denn seine Stimme hat sich in die ganze Musikwelt verbreitet. Der international gefeierte Sänger wirkte schon in vielen der berühmtesten Spielstätten der Welt. Was viele nicht wissen: Seine Karriere begann 1992 am Landestheater Linz, wohin er für ein Konzert zurückkehrt und mit dem Bruckner Orchester Linz einen Abend mit seinen schönsten Arien und „Hits“, die ihn durch seine Karriere begleitet haben, zum Besten gibt. Darunter „Ah, si, ben mio coll’essere“ aus Il trovatore oder „Mamma, quel vino é generoso …“ aus Cavalleria rusticana. ORF III bringt mit „Great Voices“ das Konzert als TV-Premiere in Ihr Wohnzimmer. (Text: ORF)

So. 01.02. 20:15 Uhr

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Theater Erfurt: Ballettdoppelabends LA VALSE / LE SACRE DU PRINTEMPS

La Valse/Le Sacre du printemps - Theater Erfurt

am 10. Januar 2026 um 19 Uhr findet im Theater Erfurt die Premiere des Ballettdoppelabends LA VALSE / LE SACRE DU PRINTEMPS, einer Koproduktion mit dem Thüringer Staatsballett, statt.

Maurice Ravel und Igor Strawinsky verband um 1910 nicht nur eine freundschaftliche Beziehung, sondern auch ein gemeinsamer Auftrag: Sergei Diaghilew, Gründer und Leiter der legendären Ballets Russes, bat die beiden Komponisten, jeweils eine Ballettmusik für seine Kompanie zu schreiben. In einem Doppelabend bringen die beiden international renommierten Choreografen Stephan Thoss und Edward Clug ihre jeweils eigenständigen künstlerischen Handschriften auf einer Bühne zusammen – unabhängig voneinander entwickelt und doch in einem spannungsvollen Dialog vereint.

Den Auftakt gestaltet Stephan Thoss mit Maurice Ravels sinfonischer Dichtung „La Valse“. In seiner choreografischen Lesart hört Thoss weit mehr als den Wiener Walzer: eine Musik, die sich wie eine abwärts gerichtete Spirale entfaltet und alles mit sich reißt. Wehmut, pochende Herzschläge der Tanzenden und dunkel gefärbte Klangwelten prägen die Atmosphäre, die immer wieder von aufblitzenden Momenten überschäumender Ausgelassenheit durchbrochen wird. Zusammen mit Ravels früh entstandenen „Pavane pour une infante défunte“ und Jean Sibelius‘ „Valse Triste“ entwickelt Thoss eine Choreografie, die in einer verschneiten Landschaft von einem gemeinsam gealterten Paar erzählt, welches sich an die Vergangenheit mit seinen schönen und traurigen Momenten erinnert. 

Im zweiten Teil des Abends wendet sich Edward Clug einem gänzlich anderen Element zu: dem Wasser. Zu Igor Strawinskys ikonischer Ballettmusik „Le Sacre du Printemps“ entwickelt Clug eine intensive, physisch höchst fordernde Choreografie. Auf einer regennassen Bühne wird das Wasser zum Sinnbild für Erneuerung – wie ein überraschender Frühlingsregen, der den Winter vertreibt und neues Leben hervorbringt. Mit seiner kraftvollen und zugleich radikal zeitgenössischen Herangehensweise eröffnet Clug eine neue, faszinierende Perspektive auf Strawinskys Meisterwerk.

Dieser Doppelabend verspricht ein eindrucksvolles Tanztheatererlebnis zwischen Erinnerung und Aufbruch, zwischen Eis und Wasser, zwischen Vergangenheit und Gegenwart.

Matinee am Sonntag, 04.01.2026, 11 Uhr | Wissenswertes zu Werk und Inszenierung mit tänzerischen Kostproben. Eintritt frei. 

Rang frei! 07.01.2026, 18.30 Uhr im Chorsaal

OHP: 08.01.2026, 19 Uhr (Foto-/Videoaufnahmen)
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­Landestheater Vorarlberg: CARL LAMPERT – DAS ERSTE GEBET
Peter Mair, Kirsten Ossoinig | Uraufführung

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Inszenierung Hermann Weiskopf
Bühne und Kostüm Matthias Strahm
Musik Oliver Rath
Licht Simon Tamerl
Dramaturgie Juliane Schotte

Mit Paula Futscher, Rebecca Hammermüller, Stefan Pohl, Nico Raschner, Sebastian Reusse, Josepha Yen

Matinee So, 11. Januar, 11.00 Uhr, T-Café (Eintritt frei)

Premiere Sa, 17. Januar 2026, 19.30 Uhr, Großes Haus

Vorstellungen Di, 20. Januar, sowie Do, 5. | Fr, 6. | Sa, 28. Februar, und So, 1. März, 19.30 Uhr, Großes Haus

Publikumsgespräch So, 1. März, im Anschluss an die Vorstellung, T-Café (Eintritt frei)
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­Auch in dieser Spielzeit widmen wir uns wieder einer herausragenden Persönlichkeit der jüngeren Vorarlberger Geschichte – mit einem Stück, dessen Erzählstruktur drei Leben im Gestern und Heute auf schicksalhafte Weise miteinander verknüpft.

Zwei jugendliche Straftäterinnen werden inhaftiert. Ihre Angst und ihre Verzweiflung suchen sie mit einem Hörbuch über den seligen Priester Carl Lampert zu bekämpfen – und entdecken dabei ein Schicksal, das sie veranlasst, ihr eigenes Leben und Handeln neu zu betrachten. Der 1894 in Göfis geborene Carl Lampert entschied sich früh für das Priestertum. Geschätzt als kluger Denker, Mann des Volkes und treuer Diener Gottes stieg er in der klerikalen Hierarchie schnell auf und wurde schließlich Provikar der Diözese Innsbruck. Doch mit der NS-Herrschaft und dem „Anschluss“ Österreichs an das Deutsche Reich begann eine Zeit zunehmender Bedrohung.

Mit Sorge nahm Lampert wahr, was um ihn herum geschah – die Unterdrückung der Kirche, die Verfolgung von Andersdenkenden. Und er schwieg nicht, sondern bezog Stellung gegen das Regime. Die Gestapo nahm ihn ins Visier, er wurde mehrfach verhaftet. Und man machte ihm Angebote: Seinem Gott entsagen sollte er, ein bürgerliches Leben aufnehmen und Kinder fürs Vaterland zeugen, dann ließe man ihn in Frieden. Lampert blieb unbeugsam. Er wurde nach Dachau deportiert, dann nach Sachsenhausen, wurde zum Spielball der nationalsozialistischen Willkürjustiz. Das Urteil seines Schauprozesses stand von Anfang an fest: Tod durch das Fallbeil. Am 13. November 1944 wurde Carl Lampert in Halle hingerichtet.

Das Leben des Carl Lampert: Das ist die Geschichte eines Menschen, der sich selbst in höchster Lebensgefahr weigerte, seine Überzeugungen zu verraten. Sie zeigt die innere Zerrissenheit, die Momente des Zweifels, aber auch die Entschlossenheit eines Mannes, der nicht bereit war, Unrecht hinzunehmen. Eine intensive Reflexion über Zivilcourage, Widerstand und die Frage nach moralischer Verantwortung.

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­WIEN/ Porgy and Bess/ Strenge Kammer im Jänner 2026

Jazz & Musicclub Porgy & Bess ⚬ Riemergasse 11 ⚬ 1010 Wien
Tel.: +43 (1) 512 88 11 ⚬ Mail: porgy@porgy.at

Am Anfang war das Wort
»Wenn du mit einem Verlierer Zeit verbringst, bist du ein Verlierer.«
Donald Trump (*1946 n. Chr.)

»Ein reicher Mann ohne Bildung ist ein Schaf mit goldenem Vlies.«
Diogenes von Sinope (ca. 400-325 v. Chr.)

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Ein guter Wanderer lässt keine Spur zurück.

Laotse

Eine gute Spur lässt keinen Wanderer zurück.
Renald Deppe
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Stuttgarter Ballett; „DER NUSSKNACKER“ 9./19./23.12.2025 – weiterhin ein Zwiespalt zwischen tänzerischer Unterforderung und optischer Freude

nussknacker aleman, kamele 2.akt dezember 2025
Rocio Aleman (Clara) mit den Kamelen als Stars. Copyright: Roman Novitzky / Stuttgarter Ballett

Für Familien, Kinder und generell Erstbesucher ist der nun im vierten Jahr gespielte Klassiker ohne Zweifel ein Vergnügen in der Kombination aus der Ästhetik des genial detailreichen Bühnen- und Kostümbildners Jürgen Rose und vielen überraschenden Spiel-Ideen des Choreographen Edward Clug. Bei mehrmaliger und jedes Jahr wiederholter Betrachtung überwiegt am Ende zwar die Freude über ein farblich ansprechendes und unterhaltsam phantastisches Vergnügen, es bleibt aber auch das Bewusstsein einer sparsamen, mehr tänzerisches Spiel als eine klassisch geprägte Compagnie entsprechend technisch herausfordernden Choreographie. Dabei verstärkt sich von Mal zu Mal der Eindruck, dass Clug sich durch das Gerüst von Peter Tschaikowskys charakteristisch starker Musik in seiner Arbeitsweise eingeengt gefühlt hat und seinen Stil nicht wirklich einbringen konnte. So dominiert zum großen Teil ein spielerisches Tanz-Theater, mal von den auf Spitze tanzenden Waldfeen und ihrer Königin sowie den Schmetterlingen im Blumenwalzer abgesehen. Im Pas de deux mit der nun ihren Prinzen gefunden habenden Klara kommt dann die klassische Schule zum Tragen, aber auch in einer teils abgewandelten und dadurch gebremst wirkenden Weise. Leider hat Clug  die Zeit im Vorfeld dieser Aufführungsserie rund um die Proben nicht für eine Überarbeitung genutzt, und soweit klar sichtbar, nur den kurzen Pas de deux von Klara und Pate Drosselmeier etwas revidiert.

Sei’s drum, die Stuttgarter Tänzer adelten auch jetzt wieder die Walnüsse in allerlei Größen in den Ablauf integrierende Produktion mit ihrem spielerisch ambitionierten Einsatz und einigen persönlichkeitsbedingten Stärken, die sich in unterschiedlicher Ausprägung in einem gewissen Freiraum einbringen lassen. Bei der neben Klara eigentlichen Hauptrolle, dem Drahtzieher Drosselmeier wird das besonders deutlich. Da reicht die Palette vom Magie und Zackigkeit präsent ausspielenden Martino Semenzato über den als Erscheinung weniger markanten, dafür mit auch liebevollen gestalterischen Nuancen auffallenden Adrian Oldenburger bis zum jetzt debutiert habenden Fabio Adorisio, der mehr süffisante und in gewissem Sinne witzige Akzente ausspielt.

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Elisa Badenes (Clara) und Friedemann Vogel (Prinz) vereint. Copyright: Roman Novitzky / Stuttgarter Ballett

Als Klara alternierten wieder Mackenzie Brown (jetzt als Gast) als am meisten kindliche Variante, Elisa Badenes mit ihrer unendlich scheinenden Flexibilität  und Rocio Aleman als wieder so herzens- und liebevoll glaubhaft ein Mädchen spielende junge Frau. Letztere erzielte mit dem zunächst als Nussknacker in roboter-artigen Schrittkombinationen gefangenen Prinzen des charmant sensiblen Marti Paixa die spürbar größte Harmonie. Friedemann Vogel ist freilich auch hier eine Klasse für sich ohne sich eigenmächtig übers Ensemble zu erheben. Und Henrik Erikson bietet in seinem von der Rolle unabhängigen Charisma, einer Mischung aus in sich Ruhen und frischem Zugriff, auch immer eine überzeugende Interpretation.

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Mackenzie Brown (Clara) und Henrik Erikson (Nussknacker) im 1.Akt. Foto: Stuttgarter Ballett/Roman Novitzky

In der Handlung eher eine Nebenperson, aber näher betrachtet doch viel ins Spiel integriert, ist Klaras Bruder Fritz und hier sowohl beim knuddeligen Dorian Plasse, beim drollig bubenhaften Matteo Miccini und dann erstmals beim lebhaft engagierten und hervorragend präzise drehenden Edoardo Sartori in guten Händen.

Die Liste aller weiteren Beteiligten ist zu lange und die Gesamtschau letztlich eine runde Sache, so dass niemand hervor gehoben werden muss. Dass die beiden Kamele in ihrem gekonnt imitierten Bewegungsgestus, gekrönt von einem Spagat, jedes Mal für besondere Erheiterung sorgen und als heimliche Stars der Aufführung zu deklarieren sind, verdient jedoch unbedingt erwähnt zu werden. Ebenso, dass wechselnde Absolventen der John Cranko Schule mit Eifer als Kinder, Mäuse, Käfer und Dienstboten mitmischen.

Das Staatsorchester Stuttgart steuert unter der Leitung von Nathanael Carré (9.12.) und Wolfgang Heinz (19.+23.12.) die akustischen Farben mit viel Spiellaune inkl. E iniger verzeihlicher Nachlässigkeiten bei und wird in den finalen Jubel ordentlich mit einbezogen.

Udo Klebes
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CD: SONY PRÄSENTIERT „CHOPIN ORBIT“

Hayato Sumino gilt als einer der spannendsten und vielfältigten Künstler seiner Generation. Millionen kennen ihn unter dem Namen „Cateen“, und er hat sich in den sozialen Medien eine weltweite Fangemeinde von über 2,2 Millionen Menschen aufgebaut. Sein Debütabum „Human Universe“ bei Sony brachte ihm 2025 drei Opus Klassik Awards ein: „Nachwuchskünstler des Jahres“, „BesteLive-Darbietung (Solist)“, „Publikumspreis für den besten Nachwuchskünstler des Jahres“ 
Nächste Konzerte: 
31.12.2025 und 1.1.2026 im Salzburge Mozarteum
4.1.2026 in Luzern (KKL)
7.1.2026 Hamburg Elbphilharmonie
11.1.2026 Basel/ Stadtcaino
17. und 18.1. Ruhr/ Musikforum

hay

Produkt Nummer 199584000662 (CD)
19958400671 (Vinyl)

Sony Classical is proud to announce the forthcoming release of Chopin Orbit, the second album by acclaimed, multi-faceted New York-based Japanese pianist and composer Hayato Sumino (known as ‘Cateen’). Scheduled for release on January 23, 2026, this new project continues our commitment to presenting exceptional artistry and innovative interpretations to audiences worldwide.

For this new recording, Hayato Sumino has turned his gaze on the composer who possibly means the most to him, namely Chopin (1810-1849).  It was indeed Sumino’s sensational performances during the 2021 International Chopin Competition where he was a semi-finalist that first brought this fine young musician to wider international attention.

Hayato Sumino explains his concept for ‘Chopin Orbit’:- “For me, Chopin has always been like an idol, and his music has remained close to my heart since childhood. As I grew as a musician, I began to realize how naturally his influence found its way into my own creations. At some point I thought—why not create an album with Chopin at its center? That moment became the starting point of this project. My pieces were born out of inspiration from Chopin’s works. Sometimes I quote a motif or weave in a melody, but I never set out simply to write “in the style of Chopin.” What I wanted was to bring together his spirit with my own modern sensibility and creativity.

The title “Chopin Orbit” reflects this idea. I placed Chopin’s music at the center, and from there different responses and offshoots take shape—as if drawn by his gravity, forming new orbits of their own. In respect for Chopin, each of my pieces is paired with the original that inspired it, so the album presents his works and my responses in alternation. And not only with my own works: I also paired Chopin with composers I admire—including Thomas Adès (b. 1971), Leopold Godowsky (1870–1938), and Leoš Janáček (1854–1928)—showing how the resonance of Chopin’s music continues to expand across time.

I imagine the listener roaming freely between these two closely connected worlds, old and new, whilst keeping in mind the twist that pieces composed in the 19th century were themselves considered new and different in their time to the music that had gone before, highlighting that we inhabit an ever-evolving musical space.“

The album includes, among others, Chopin’s Polonaise-Fantasie op. 61, Nocturne in c-sharp minor, Berceuse and Raindrop Prelude, coupled with Hayato’s own pieces White Keys and Post Rain, Godowsky’s transcription of Chopin’s Waltz No. 1 and Janacek’s Good Night! from On an Overgrown Path.

Echoing this imaginative framework, Chopin Orbit showcases Sumino’s distinctive musical style, merging his refined classical sensibilities with his discerning ear as an arranger and his instinctive feel for the new.  During his exquisite performances of his carefully curated programme for the album, Sumino adeptly utilises a variety of keyboards, including a concert grand, a vintage piano, a modern upright and celeste.

’Chopin Orbit’ follows this exceptional young musician’s acclaimed Sony debut album ‘Human Universe’, released in November 2024 on Sony Classical, which saw Sumino range effortlessly across a diverse selection of repertoire from Bach to Zimmer via some of his own compositions.

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DIE FREITAG-PRESSE (26. DEZEMBER 2025 – zweiter Weihnachtsfeiertag)

Für Sie in den Zeitungen gefunden: DIE FREITAG -PRESSE  (26. DEZEMBER 2025)

Wien
Armes Wien, wo die Museen schließen! (Bezahlartikel)
Die Verschuldung der Stadt Wien zeigt weitere Folgen: Auch die Komponistenmuseen für Joseph Haydn, Franz Schubert und Johann Strauss müssen schließen. Was hätte bloß Napoleon dazu gesagt?
FrankfurterAllgemeine.net.museen

Wien/Konzerthaus
O jauchzet, frohlocket!“: „Weihnachtsoratorium“ im Konzerthaus (Bezahlartikel)
Tolle Besetzung und orchestrale Brillanz: Fabio Biondi und die Wiener Symphoniker begeistern.
Kurier.at.jauchzetfrohlocket

Franz Schubert und die Seelenkunde
Das Schubert-Jahr steht eigentlich erst 2028 an – doch gerade zum Jahreswechsel steht der österreichische Komponist im Mittelpunkt vieler Betrachtungen und neuer Interpretationen. ORF Topos hat sich im Schubert-Haus auf eine Spurensuche begeben und einen Schubert entdeckt, der nicht zuletzt gegen den Druck seiner Zeit die Abgründe der Seele beleuchtet.
https://topos.orf.at/schubert102

TTT: Otto Schenk, Inszenierungs -/Regieparadigmen im Musiktheater
 Inszenierungen und Regie war geprägt von werkorientierter psychologisch tiefgründiger, menschlich berührender Methodik in Zentren von Musik und Figurenpsychologie, durch präzise Kenntnis der Partitur, Liebe zur Musik und Gespür für Timing. Er vertrat keinen konventionellen Realismus! Zentrales Paradigma waren Werkimmanenz und Komponisten – Intention. Schenk suchte Essenz in Figuren, Handlung […]
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Baden-Baden
Baden-Baden: „Don Giovanni“,Wolfgang Amadeus Mozart
Iván Fischers Ein-Mann-Feldzug gegen die 0pernregie-Mafia führt zu Don Giovanni light, Mozart und da Ponte werden weichgespült. Weil Iván Fischer genug vom handelsüblichen Regietheater auf den Opernbühnen hat, will er es anders machen. 1983 gründete er das Budapest Festival Orchestra gemeinsam mit seinem Freund, dem Pianisten Zoltán Kocsis. Das Ziel: „Singen mit deutlicher Deklamation und die reduzierte Lautstärke des Orchesters sollen das theatralische Element stärken.“ Ferner gilt: Regisseure fühlen sich nur verantwortlich für das, was wir sehen. Aber der Dirigent für das, was wir hören. Somit wird eine Trennung vollzogen.
Von Inga Dönges
Der Opernfreund.de. baden-baden

Wien/ Staatsoper
„Elektra“ an der Wiener Staatsoper: Alexander Soddy entfesselt das Orchester
„Es muss etwas geschehen sein“, heißt es in „Elektra“ von Richard Strauss. Ja, Dirigent Alexander Soddy und das Wiener Staatsopernorchester liefern vom Auftakt an „Spannung pur“. Aušrinė Stundytės metallischer Sopran ist eine Wucht. Nina Stemme klingt als Klytämnestra runder. Camilla Nylund als Chrysothemis unschuldiger. Derek Welton als Orest wie ein Wotan. Wie Tag und Nacht – nach der musikalisch wenig beglückenden „Fidelio“-Vorstellung rückt das Wiener Staatsopernorchester alles wieder ins rechte Licht. Vom Auftakt an ist klar: Heute wird diese „Elektra“-Vorstellung ein Ereignis, solange Dirigent Alexander Soddy nichts versemmelt. Tut er nicht. Im Gegenteil: „Spannung pur“
Klassik-begeistert.de

Wien/ Staatsoper
Do., 25. Dezember 2025: Giacomo Puccini, Die Bohème / La Bohème
Juan Diego Flórez scheint das Edith-Lienbacher-Problem zu haben, nämlich dass irgendwann die bisherigen Rollen nicht mehr passen, und unter den drei dann sich bietenden Möglichkeiten (weiterhin die gewohnten Rollen singen, Karriere-Ende oder Repertoireerweiterung) hat er sich für die dritte Möglichkeit entschieden, was mit sich bringt, dass er aktuell in der „Bohème“ zu hören ist. Naja. Aufgrund seiner Leistung in der „Traviata“ vor zwei Jahren war ich gewappnet, vielleicht konnte er mich daher sogar angenehm überraschen.
forumconbrio.com

Wien
Kulturtipps der Woche: Bettleroper & 103 Jahre Gerhard Bronner
Im Theater Akzent in Wien ersteht Hildegard Knef an ihrem 100. Geburtstag wieder auf. Regisseurin Susanne Lietzow und Musiker Gilbert Handler haben die 1728 uraufgeführte Beggar’s Opera von John Gay und Johann Christoph Pepusch neu belebt. Bekannt ist der Stoff auch aus Bertolt Brechts und Elisabeth Hauptmanns Dreigroschenoper: In der Londoner Unterwelt spitzen sich die Fronten zwischen dem der Polizei zuarbeitenden, aber selbst kriminellen Mr. Peachum und dem Straßenräuber Macheath zu, der allem Anschein nach Peachums Tochter Polly heimlich geheiratet hat. Schlimm! Den Blick in die Unterwelt dieser Die Bettleroper gibt das Landestheater Linz nächstes Mal am Silvesterabend frei. Cheers! (afze)
DerStandard.at.story.kulturtipps

Eisenstadt
Das Kulturjahr 2025 im Burgenland
2025 hat sich wieder viel im burgenländischen Kulturleben getan. Auffällig ist, dass das Burgenland sich still und heimlich auch zu einem Filmland mauserte und mit Filmen und Werbespots für Erfolge und Aufsehen sorgte.
https://burgenland.orf.at/stories/3335445/

Klagenfurt
Kulturrückblick – 2025: Grabenkämpfe und Budgetprobleme
2025 wird als Erinnerungsjahr „80 Jahre Republik“ mit vielen Veranstaltungen gewürdigt, wobei ideologische Grabenkämpfe nicht ausbleiben und die budgetäre Situation in Klagenfurt Kunst- und Kulturschaffenden weiterhin Sorgen bereitet.
https://kaernten.orf.at/stories/3334283/

Berlin
„Die Berliner Szene bietet Räume für Experimente“:
Das Ensemble Momentum will Klassik neu verhandeln (Bezahlartikel) Klassische Musik als Prozess statt Produkt: Wer wissen will, wie es klingt, wenn niemand Angst vor einem falschen Huster haben muss, sollte einmal bei diesem Kammermusikensemble vorbeischauen.
Tagesspiegel.de.berliner.szene

Hamburg
Kopenhagens Oper: Ein umstrittenes Vorbild für Hamburgs Staatsoper-Neubau (Bezahlartikel)
Kopenhagen. Hamburgs neue Staatsoper soll in der HafenCity entstehen, inspiriert vom Kopenhagener Vorbild, das selbst für Aufsehen und Debatten sorgte. Was lässt sich daraus lernen?
Abendblatt.de.hamburg.opernneubau

Dortmund
Jahresabschluss 2024/25: Theater Dortmund erzielt Höchstwerte bei Publikum und Einnahmen
Das Theater Dortmund blickt auf eine rundum erfolgreiche Spielzeit 2024/25 zurück. Trotz höherer Kosten steigerte das Haus seine Einnahmen deutlich und erreichte die höchste Zahl an Besucherinnen und Besuchern seit über zehn Jahren. Die fünf Sparten Oper, Ballett, Philharmoniker, Schauspiel sowie Kinder- und Jugendtheater erzielten Gesamteinnahmen von 6,1 Mio. Euro (Vorjahr: 5,1 Mio. Euro). Insgesamt kamen 227.088 Besucherinnen und Besucher (Vorjahr: 220.820) in die Vorstellungen – eine Auslastung von 79,1 Prozent.
wirindortmund.de.hoechswerte

Basel
Sinfonieorchester Basel: Konzert „Kontraste“
Mit „Kontraste“ bot das Sinfonieorchester Basel unter der Leitung des amerikanischen Dirigenten Robert Treviño ein interessantes Programm. (Rezension des Konzerts v. 17. Dezember 2025 im Stadtcasino Basel)
https://opernmagazin.de/sinfonieorchester-basel-konzert-kontraste/

Tonträger
Gotteslob mit Trompetenverstärkung
Mit Wörtern wie „atemberaubend“ soll man in Musikkritiken bekanntlich sparsam umgehen. Aber jenes die Doxologie bekräftigende „Amen“, das Jan Dismas Zelenka seiner Vesperpsalmvertonung Laudate Pueri nachschickt, könnte einem als Zuhörer tatsächlich den Atem rauben. Und den mit Koloraturen und Zierrat wetteifernden solistischen Partnern, Sopran und Trompete, sowieso.
DrehpunktKultur.at.index

Jubiläum
Zum 100. Geburtstag von Hildegard Knef
Berlins unvergessene Diva. Dieser fordernde Blick unter wüst getuschten Wimpern. Die rauchige Altstimme, mit der sie ihre Songs eher rezitierte als sang. Grandiose Autobiografien, schwerste Krankheiten, Glamour, Abstürze, Skandale. Und immer dieser unbedingte Wille, es zu schaffen. Hildegard Knef war Selbstdarstellerin, Gesamtkunstwerk – und Berlins letzte große Diva.
https://www.rbb24.de/kultur/beitrag/2025/12/hildegard-knef-100-jahre-portraet-berlin.html

Links zu englischsprachigen Artikeln

News
Baltic Opera Festival Announces 2026 Season
The opera that will be performed this season is Wagner’s “Die Walküre.” Artistic Director Tomasz Konieczny will sing the role of Wotan making his first appearance with the festival.
https://operawire.com/baltic-opera-festival-announces-2026-season/

Mailand
Teatro alla Scala 2025-26 Review: Lady Macbeth of the Mtsensk District’
https://operawire.com/teatro-alla-scala-2025-26-review-lady-macbeth-of-the-mtsensk-district/

London
Aimard, Philharmonia, Salonen, RFH
Unearthed Stravinsky is a revelation, while Ligeti and Ravel dazzle
https://www.theartsdesk.com/classical-music/aimard-philharmonia-salonen-rfh

New York
Miracle on 64th Street: Options for Holiday Opera (Subscription required)
Usually, holiday opera is scarce on major stages in New York. But this year, there are two at Lincoln Center alone.
NewYorkTimes.com.musical.amahl

Philadelphia
Reduce, reuse, recycle
Global warming meets the cool factor in „The Seasons“.
https://parterre.com/2025/12/23/reduce-reuse-recycle/

Los Angeles
LA Master Chorale’s Messiah: Brilliance as Usual
The ensemble was in top form for the annual performance of Handel’s masterpiece, conducted by Grant Gershon.
https://www.sfcv.org/articles/review/la-master-chorales-messiah-brilliance-usual

LA Philharmonic Puts an Ellington Twist on Tradition
Conductor Thomas Wilkins led the orchestra in a dazzling performance spotlighting Tchaikovsky and Duke Ellington.
https://www.sfcv.org/articles/review/la-philharmonic-puts-ellington-twist-tradition

Melbourne
Handel’s Messiah (Melbourne Symphony Orchestra)
MSO brings a welcome touch of Scandinavian savvy to Melbourne’s festive season.
https://limelight-arts.com.au/reviews/handels-messiah-melbourne-symphony-orchestra-2/

Feuilleton
Best of 2025: OperaWire’s Top 10 Performers of 2025
https://operawire.com/best-of-2025-operawires-top-10-performers-of-2025/

Recordings
Review: Les Divas d’Offenbach (Véronique Gens et al)
Amusing songs by Offenbach sparkle in these irresistible performances, writes Christopher Dingle
classical.music.com.gens

Rock/ Pop

Die Geburt des Motörhead-Mitbegründers Lemmy Kilmister
Ian Fraser Kilmister, besser bekannt als „Lemmy“, kam an Heiligabend 1945 im englischen Stoke-on-Trent zur Welt. Er gründete die Band Motörhead, prägte die Rockmusik und pflegte einen desaströsen Lebensstil.
deutschlandfunk.de

Ballett / Tanz

Als wäre es ein Kuss im Winterwald (Bezahlartikel)
Majestät im Reich der Süßigkeiten: Die amerikanische Ballerina Chloe Misseldine transzendiert den „Tanz der Zuckerfee“.
FrankfurterAllgemeine.net.zuckerfee

Medien/Film

ORF zeigt Doku über das Verschwinden von Habsburg-Juwelen
Regisseur Wolfgang Winkler rekonstruierte den Fall. Zu sehen am 30. Dezember auf ORF 2. Kaiserin Zita hat den Familienschatz bei der kanadischen Bank eingelagert und verfügt, dass der Verbleib geheim bleiben musste. Ihre Söhne Robert und Rudolph hüteten das Geheimnis und gaben es kurz vor ihrem Tod an die eigenen Söhne weiter. Karl Habsburg, das heutige Oberhaupt der Familie, erfuhr nach eigenen Angaben erst 2024 davon. Inzwischen wurde die Echtheit des Schatzes bestätigt.
Kurier.at.doku

Brunetti-Darsteller Uwe Kockisch 81-jährig gestorben
Er starb am Montag im Alter von 81 Jahren in Madrid, wie seine Agentur unter Berufung auf seine Frau der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Zuvor hatte die „Junge Welt“ berichtet.
OberoesterreichischeNachrichten.at

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Unter’m Strich

King Charles’ Weihnachtsliste: Wer mit ihm feiern darf und wer nicht
König Charles III. verbringt Weihnachten erneut auf seinem Landsitz Sandringham und lädt in diesem Jahr laut „Daily Mail“ 42 Familienmitglieder ein – etwas weniger als beim Rekordfest des Vorjahres mit 45 Gästen.
oe24.at.royals

Gb
Sechs Frauen zeigen Schauspieler Russel Brand an
oTagesspiegel.de

Gefährliche Knaller: Junge besonders betroffen
Für viele ist das Feuerwerk der Höhepunkt der Silvesternacht – für Hunderte endet der Jahreswechsel jedoch im Krankenhaus. Jährlich müssen in Österreich laut dem Kuratorium für Verkehrssicherheit (KFV) zwischen 200 und 400 Menschen nach Pyrotechnik-Unfällen medizinisch behandelt werden. Besonders alarmierend: Rund zwei Drittel der Verletzten sind Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene unter 24 Jahren.
https://www.krone.at/3997838

 

INFOS DES TAGES (FREITAG, 26. DEZEMBER 2025). Zweiter Weihnachtsfeiertag : Stephanitag

INFOS DES TAGES (FREITAG, 26. DEZEMBER 2025)

Wiener Staatsoper: HEUTE „HÄNSEL UND GRETEL“
Der Weihnachtsklassiker an der Wiener Staatsoper

häns

Die Besetzung am 26.12.2025

Peter Besenbinder: Clemens Unterreiner
Gertrud; Regine Hangler
Hänsel: Alma Neuhaus
Gretel: Maria Nazarova
Knusperhexe: Michael Laurenz
Sandmännchen: Ileana Tonca
Taumännchen: Ileana Tonca

Musikalische Leitung: Cornelius Meister
Inszenierung: Adrian Noble
Bühne und Kostüme: Anthony Ward

Von Hänsel und Gretel gibt es im Märchen verschiedene Fassungen

Hänsel und Gretel ist eines der bekanntesten deutschen Märchen (ATU 327A). Es steht in den Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm an Stelle 15 (KHM 15). Dort schrieb sich der Titel ab der 2. Auflage Hänsel und GrethelLudwig Bechstein übernahm es nach Friedrich Wilhelm Gubitz in sein Deutsches Märchenbuch als Hänsel und Gretel (1857 Nr. 8, 1845 Nr. 11).

Inhalt nach der Fassung von 1812

Otto Kubel (1868 – 1951)

Hänsel und Gretel sind die Kinder eines armen Holzfällers, der mit ihnen und seiner Frau im Wald lebt. Als die Not zu groß wird, überredet sie ihren Mann, die beiden Kinder im Wald auszusetzen. Obwohl es ihm schwerfällt, führt der Holzfäller die Kinder am nächsten Tag in den Wald und lässt sie unter einem Vorwand alleine zurück. Doch Hänsel hat die Eltern belauscht und auf dem Weg in den Wald eine Spur aus kleinen weißen Steinen gelegt, anhand derer die Kinder zurückfinden. So kommt es, dass der Plan der Mutter scheitert. Doch der zweite Versuch, die Kinder auszusetzen, gelingt: Dieses Mal haben Hänsel und Gretel nur eine Scheibe Brot dabei, die Hänsel zerbröckelt, um eine Spur zu legen. Die wird jedoch von Vögeln aufgepickt. Dadurch finden die Kinder nicht mehr nach Hause und verirren sich. Am dritten Tag stoßen die beiden auf ein Häuschen, das ganz aus Brot, Kuchen und Zucker hergestellt ist. Zunächst brechen sie Teile des Hauses ab, um ihren Hunger zu stillen. In diesem Haus lebt jedoch eine Hexe, die eine Menschenfresserin ist. Sowohl in der Urfassung der Märchen von 1812 als auch in den späteren Ausgaben bis zur „Ausgabe letzter Hand“ von 1857 ruft sie in einer Art von Lautmalerei: „Knuper, knuper, kneischen, wer knupert an meinem Häuschen?“[1]

In Ludwig Bechsteins Deutschem Märchenbuch 1856 lautet der Text, abweichend von den Brüdern Grimm: „Knusper, knusper, kneischen! Wer knuspert mir am Häuschen?“[2] Die Antwort der Kinder dagegen ist bei Bechstein und in der erweiterten Fassung der Brüder Grimm von 1819 identisch: „Der Wind, der Wind, das himmlische Kind“.[3]

Die Hexe lässt sich nicht täuschen, fängt die beiden, macht Gretel zur Dienstmagd und mästet Hänsel in einem Käfig, um ihn später aufzuessen. Hänsel wendet jedoch eine List an: Um zu überprüfen, ob der Junge schon dick genug ist, befühlt die halbblinde Hexe täglich seinen Finger. Hänsel streckt ihr dabei aber jedes Mal einen kleinen Knochen entgegen. Als sie erkennt, dass der Junge anscheinend nicht fett wird, verliert sie die Geduld und will ihn sofort braten. Die Hexe befiehlt Gretel, in den Ofen zu sehen, ob dieser schon heiß sei. Gretel aber behauptet, zu klein dafür zu sein, sodass die Hexe selbst nachsehen muss. Als sie den Ofen öffnet, stößt Gretel die böse Hexe hinein. Die Kinder nehmen Schätze aus dem Hexenhaus mit und finden den Weg zurück zum Vater. Die Mutter ist inzwischen gestorben. Nun leben sie glücklich und leiden keinen Hunger mehr.

Die zweite Fassung von 1819

Gretel schubst die Hexe in den Ofen (Theodor Hosemann)

In dieser Fassung erfährt das Märchen eine Erweiterung. Nach dem Tod der Hexe finden die Kinder zunächst nicht nach Hause, sondern geraten an ein Gewässer, das sie nicht überqueren können. Schließlich schwimmt eine Ente herbei, die die Kinder über das Wasser trägt. Anschließend kommt ihnen die Gegend bekannt vor, und die Kinder kehren zurück. Ludwig Bechstein folgt in seinem Deutschen Märchenbuch weitgehend dieser zweiten Fassung der Brüder Grimm, erweitert aber die Handlung um einen dankbaren weißen Vogel, der die Krümel aufgepickt hat und den Kindern nach dem Tod der Hexe den Weg nach Hause zeigt.

Seit der Fassung der Brüder Grimm von 1840 ist es nicht mehr die eigene Mutter, auf deren Betreiben die Kinder im Wald ausgesetzt werden, sondern eine Stiefmutter.

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Franz Schubert und die Seelenkunde

Schubert: Ferocious, tender, sublime | Classical music | The Guardian
Franz Schubert. Foto; Stefano Bianchetti/Corbis

Das Schubert-Jahr steht eigentlich erst 2028 an – doch gerade zum Jahreswechsel steht der österreichische Komponist im Mittelpunkt vieler Betrachtungen und neuer Interpretationen. ORF Topos hat sich im Schubert-Haus auf eine Spurensuche begeben und einen Schubert entdeckt, der nicht zuletzt gegen den Druck seiner Zeit die Abgründe der Seele beleuchtet.

Blickt man auf Alben und Buchveröffentlichung der Gegenwart, so erfreut sich der Komponist Schubert einer neuen Konjunktur. Seine Klaviersonaten wurden gerade von Martin Helmchen neu eingespielt, die Musicbanda Franui hat jüngst Schuberts „Schöne Müllerin“ gemeinsam mit dem Bariton Florian Boesch neu vertont – und der Kulturhistoriker Philipp Ther rückt aus, um Schubert weg von der Romantisierung hin in die drückende Politlandschaft des frühen 19. Jahrhunderts zu setzen und ihn vom Schubert-Kitsch zu befreien. Überall wird Schubert gerade als Meister eines Aufbegehrens gegen die Zeit und als Gestalter einer Seelenlandschaft entdeckt, die lange vor Sigmund Freud psychopathologische Zustände aufdeckt.

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Festtagsgrüsse von Elisabeth Sobotka (Staatsoper Berlin)

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ZUM VIDEO

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Oper Graz: Raus aus dem Trubel, rein ins Vergnügen!

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Raus aus dem Trubel, rein ins Vergnügen!
Feiertags-Overload? Die Oper Graz bietet eine elegante Fluchtmöglichkeit aus dem Kekskrümel-Chaos: Am 26. & 31.12. entführt »On the Town« mit Swing und Stil in die vibrierende Welt New Yorks. Und am 28.12. erleben Groß und Klein mit »Schneewittchen und die 77 Zwerge« ein Märchen voller Überraschungen. Raus aus dem Festtagstrubel, rein ins Kulturvergnügen. Und für alle, die es nicht mehr schaffen: 2026 wird mindestens genauso aufregend.
 
 Geschenktipp: MIDI-ABO

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Nähere Infos finden Sie HIER
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 Il 103° Opera Festival all’Arena di Verona annuncia i suoi interpreti.

Arena di Verona - Antikes römisches Amphitheater - ItalieOnline

Oltre 80 fra direttori e cantanti, tra attesi debutti e richiestissimi ritorni, per 6 produzioni d’opera e altrettante serate-evento. Ben 50 appuntamenti di opera, balletto e grande musica dal vivo. Su un unico palcoscenico, in tre mesi, si esibiranno i migliori artisti della scena internazionale, che torneranno in Arena anche per debuttare in nuovi ruoli: solo per citarne alcuni, Anna Netrebko, Lisette Oropesa, Rosa Feola, Anna Pirozzi, Maria José Siri, Mariangela Sicilia, Aleksandra Kurzak, Eleonora Buratto, Maria Agresta, Marta Torbidoni, Clémentine Margaine, Yusif Eyvazov, René Barbera, Gregory Kunde, Brian Jagde, Roberto Alagna, Amartuvshin Enkhbat, Luca Salsi, Ludovic Tézier, Michele Pertusi, Christian Van Horn, Alexander Vinogradov e molti altri. Nel 2026, molti gli esordi di artisti già affermati e giovani voci tra i migliori talenti emergenti, tra cui Annalisa Stroppa, Carolina López Moreno, Adam Smith, Mihai Damian, Martina Russomanno, Mariano Buccino, SeokJong Baek, Alexander Roslavets, Ankhbayar Enkhbold, Francesca Pia Vitale, Enkeleda Kamani, Carlo Vistoli. L’alternanza dei diversi cast renderà ogni sera un’imperdibile prima sotto le stelle del più grande e antico Opera Festival del mondo.

I DIRETTORI. Sul podio della nuova Traviata che inaugurerà il Festival, il maestro Michele Spotti, applaudito in Arena sin dal debutto nel 2024, Direttore musicale dell’Opera e dell’Orchestra Filarmonica di Marsiglia, designato Direttore ospite principale alla Deutsche Oper di Berlino e “Chevalier de l’Ordre des Arts et des Lettres” per il Ministero della Cultura francese, tra le più alte onorificenze conferite a personalità che si distinguono per la creazione e la diffusione artistica. Il Maestro Spotti tornerà sul podio anche per le prime sei recita di Nabucco. Accanto a lui, si confermeranno direttori affermati, come Daniel Oren (per Aida nell’allestimento Poda), Francesco Ivan Ciampa (ultime tre recite de La Traviata), Andrea Battistoni, Direttore Musicale del Teatro Regio di Torino, della Tokyo Philharmonic e di Opera Australia, al ritorno nella sua Verona per dirigere Turandot, e Francesco Ommassini (in Aida secondo Zeffirelli) ma faranno il loro atteso esordio anche maestri italiani apprezzati nel mondo da pubblico e critica, in particolare nel repertorio operistico italiano, come Sebastiano Rolli (ultime quattro serate di Nabucco) e Francesco Lanzillotta (La Bohème) senza dimenticare l’acclamato maestro statunitense James Conlon, direttore dell’Opera di Los Angeles, già direttore dell’Opéra di Parigi, di Colonia e dell’Orchestra Nazionale Rai, per la prima volta alla guida dei complessi artistici areniani a pieni ranghi per i Carmina Burana di Orff.

LA TRAVIATA. Ad aprire l’estate areniana sarà la nuova produzione de La Traviata di Verdi, con una doppia serata il 12 e 13 giugno, e ben undici repliche fino alla serata conclusiva del Festival 2026, il 12 settembre. Il titolo più amato e rappresentato al mondo, nonché la storia d’amore più celebre dell’Opera, avrà come protagonista la giovane Martina Russomanno (12 e 20 giugno, 5 e 9 luglio), esordiente in Arena forte di diversi premi a diverse competizioni internazionali, cui si avvicenderanno due soprani già applauditi in Arena come Violetta Valéry, quali Gilda Fiume (13, 27 giugno) e Rosa Feola (dal 6 agosto). Veri beniamini areniani saranno nei panni dell’amato Alfredo: Yusif Eyvazov (per la prima volta in questo ruolo in Arena), Galeano Salas, Francesco Meli, René Barbera e il tenore Adam Smith, al suo esordio in Anfiteatro. Così come sono ben noti i richiestissimi baritoni che si avvicenderanno come Germont padre: Amartuvshin Enkhbat, Youngjun Park, Ludovic Tézier, Luca Salsi e il giovane Mihai Damian, fresco vincitore di Operalia 2025, al suo debutto in Arena. Direzione di Michele Spotti e Francesco Ivan Ciampa.

AIDA “di cristallo”. Il Festival proseguirà con altri cinque titoli d’opera, tra cui due diverse produzioni di Aida. La regina dell’Arena tornerà nell’allestimento “di cristallo” firmato da Stefano Poda, in scena per sei rappresentazioni dal 19 giugno al 24 luglio 2026. Qui antico Egitto, arte contemporanea e alta moda convivono in un luminoso rito collettivo. Con la direzione dell’esperto Daniel Oren, protagonista sarà Maria José Siri, cui si alternerà per un’unica data Alessandra Di Giorgio, esordiente a Verona. Due Radames di riferimento saranno Yusif Eyvazov e Gregory Kunde, così come le Amneris di Agnieszka Rehlis e Clémentine Margaine, gli Amonasro di Amartuvshin Enkhbat e Youngjun Park e i bassi Alexander Vinogradov e Simon Lim quali Ramfis.

NABUCCO. Il dramma lirico di Verdi tornerà nell’allestimento a cura di Stefano Poda, per dieci rappresentazioni dal 26 giugno al 9 settembre, sul podio Michele Spotti e Sebastiano Rolli alla prima direzione areniana. L’umanità corale di Verdi raccontata come un conflitto di opposti destinati a ricongiungersi in un tutt’uno universale. Effetti di luce dal costume alle immense gradinate dell’Arena faranno da sfondo alle grandi voci di Amartuvshin Enkhbat (26 giugno e 4 luglio), Ludovic Tézier (12 luglio), Youngjun Park (18 e 23 luglio e 8 agosto) e Luca Salsi (1 agosto e ultime recite). Nell’impegnativo ruolo di Abigaille, dilaniata tra amore e ambizione, sarà Maria José Siri, in alternanza con Olga Maslova (23 luglio e 28 agosto) e Marta Torbidoni (8 e 20 agosto). Annalisa Stroppa debutterà in Arena in un ruolo scenico completo, come Fenena insieme ad Anna Werle, mentre i tenori Galeano Salas, Francesco Meli e Paolo Lardizzone si alterneranno come Ismaele. Irripetibile la parata di grandi bassi che si alterneranno come Zaccaria: Roberto Tagliavini alla prima, quindi Simon Lim, Alexander Vinogradov, Christian Van Horn e Michele Pertusi.

LA BOHÈME.  Non solo Verdi per il Festival 2026: a 130 anni dalla prima assoluta andrà in scena La Bohème di Puccini nell’allestimento curato da Alfonso Signorini con le scene di Juan Guillermo Nova, per quattro sere dal 3 al 25 luglio. “L’opera perfetta” che forse come nessun’altra ha raccontato l’amicizia, l’amore, la quintessenza della giovinezza, vedrà protagoniste le acclamate Eleonora Buratto (3 e 11 luglio) e Carolina López Moreno (17 e 25 luglio) come Mimì, accanto al Rodolfo di Yusif Eyvazov. Gli amici Marcello, Colline e Schaunard saranno Mihai Damian, Alexander Roslavets e Jan Antem. Esordienti entrambi in Anfiteatro i soprani nel ruolo della frizzante Musetta: Francesca Pia Vitale ed Enkeleda Kamani. Sul podio dell’Orchestra di Fondazione Arena debutta il maestro Francesco Lanzillotta.

AIDA (Zeffirelli). Seconda produzione dedicata all’opera più rappresentativa del Festival areniano sin dal 1913, Aida di Verdi tornerà per sette recite nell’allestimento immaginato da Franco Zeffirelli dal 30 luglio al 10 settembre, in un Egitto dorato e pervaso di pietre multicolori e tessuti preziosi. Con la direzione di Francesco Ommassini, per tre sere la titolare sarà Aleksandra Kurzak, affiancata dall’esordiente SeokJong Baek (30 luglio) e dal compagno d’arte e di vita Roberto Alagna (9 e 23 agosto). Maria José Siri tornerà come Aida per altre due recite, così come Yusif Eyvazov e Paolo Lardizzone come Radames, mentre Clémentine Margaine sarà unica Amneris. Il 30 agosto cast stellare con Anna Netrebko nei panni di Aida e Ludovic Tézier che sarà Amonasro (in tutte le altre date interpretato da Youngjun Park). Ad Alexander Vinogradov e Simon Lim, come gran sacerdote Ramfis si avvicenderanno i bassi Christian Van Horn e Gianluca Buratto.

TURANDOT. Il capolavoro di Giacomo Puccini, completato da Franco Alfano, festeggerà 100 anni dalla prima esecuzione, postuma, nel 1926. Turandot tornerà dal 7 agosto all’11 settembre per sei serate nell’allestimento da fiaba di Zeffirelli (spettacolo record di incassi nella storia areniana) con i costumi del premio Oscar Emi Wada. Nei panni della principessa di ghiaccio Anna Pirozzi e Lise Lindstrom (21 e 27 agosto): cuori destinati a sciogliersi con i Calaf di Brian Jagde e Yusif Eyvazov. Liù di primo piano saranno quelle di Mariangela Sicilia (7 agosto), Lisette Oropesa (debutto nel ruolo, 14, 21 e 27 agosto) e Maria Agresta (3 e 11 settembre) mentre Roberto Tagliavini e Michele Pertusi si alterneranno come Timur. Sul podio tornerà Andrea Battistoni, maestro veronese dall’affermata carriera in tre continenti.

Come sempre, per tutti gli spettacoli in cartellone, grande cura è riservata ai ruoli di fianco, che anche nell’estate 2026 annoverano alcuni fra i più richiesti artisti a livello internazionale, accanto a giovani talentuosi al loro esordio in Arena, come il basso Mariano Buccino e il baritono Ankhbayar Enkhbold. Tra i principali interpreti Carlo Bosi, Nicolò Ceriani, Gezim Myshketa, Gabriele Sagona, Francesca Maionchi, Matteo Macchioni, Riccardo Rados, Elisabetta Zizzo, Elena Borin, Clarissa Leonardi, Saverio Fiore, Abramo Rosalen, Gianfranco Montresor.

SERATE EVENTO. Torna l’atteso appuntamento di Roberto Bolle and friends in un’unica imperdibile data coprodotta con ARTEDANZAsrl il 21 luglio. Tra i programmi musicali più amati delle ultime stagioni, confermato il grande organico sinfonico-corale dispiegato dai Carmina Burana di Orff al centro dell’Arena il 13 agosto con un nuovo eccezionale cast, che schiera Erin Morley, Mihai Damian e il contraltista Carlo Vistoli al suo esordio areniano, diretto dal Maestro James Conlon, anch’egli per la prima volta in Anfiteatro. Infine, due innovative serate evento: il nuovo concerto immersivo Paganini Paradise debutta in prima assoluta il 18 agosto e si aggiunge alle Quattro stagioni in Viva Vivaldi, con l’Orchestra di Fondazione Arena e spettacolari proiezioni tridimensionali firmate da Balich Wonder Studio il 19 agosto.

A fine agosto i riflettori si accenderanno, per due serate, su un secondo palcoscenico: al Teatro Romano di Verona, il 25 e 26 agosto, andrà in scena l’acclamata produzione del balletto Zorba il greco.

I biglietti sono già in vendita su www.arena.it, sui canali social, nelle Biglietterie dell’Arena e nel circuito Vivaticket, nuovo gestore del servizio biglietteria.

NOVITÀ 2026. Il Festival sempre più accessibile, con la creazione per la prima volta di un’Area Family. Le famiglie con bambini dagli 0 ai 14 anni potranno acquistare, per alcune serate, il settore di tribuna dedicato, con un biglietto simbolico da 2,50 euro per i minori e un biglietto a tariffa speciale di 68 euro (anziché 125 o 135 euro) per gli adulti accompagnatori, fino ad un massimo di 6 biglietti totali. Il settore dedicato alle famiglie sarà dotato di servizi speciali come ingresso e uscita agevoli, spazi passeggini, bagni nelle vicinanze, adiacenza al palcoscenico. Per gli Under30: grazie a Unicredit saranno disponibili biglietti di platea a 30 euro per tutti i giovani con meno di 30 anni. Una novità che vuole incentivare la partecipazione dei giovani alle serate d’Opera e ai Gala. La tariffa U30 è una delle iniziative del progetto ‘U Are Invited’ realizzato da Fondazione Arena in collaborazione con Unicredit, con l’obiettivo di avvicinare i ragazzi al mondo dell’opera e supportarne la crescita personale e professionale. Infine, per il pubblico di tutte le età, le due date di Paganini Paradise e Viva Vivaldi, tra le più innovative nel ricco programma del 103° Arena di Verona Opera Festival, se acquistate assieme daranno diritto a una promozione del 30%.

Biglietterie
Via Dietro Anfiteatro 6/b
Aperta da lunedì a venerdì (10.30 – 16), sabato (09.15 – 12.45) – chiusa la domenica

Via Roma 1
Aperta martedì, giovedì e sabato (10 – 18), mercoledì e venerdì (13 – 20), domenica (12 – 15.30) – chiusa il lunedì

Call center 045 8005151
biglietteria@arenadiverona.it e cs@arenadiverona.it
www.arena.it

Informazioni

Ufficio Stampa Fondazione Arena di Verona

Via Roma 7/D, 37121 Verona
tel. (+39) 045 805.1861-1905-1891-1939

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TTT: Otto Schenk, Inszenierungs -/Regieparadigmen im Musiktheater

schenk

Inszenierungen und Regie war geprägt von werkorientierter psychologisch tiefgründiger, menschlich berührender Methodik in Zentren von Musik und Figurenpsychologie, durch präzise Kenntnis der Partitur, Liebe zur Musik und Gespür für Timing. Er vertrat keinen konventionellen Realismus!

Zentrales Paradigma waren Werkimmanenz und Komponisten – Intention. Schenk suchte Essenz in Figuren, Handlung und musikalischer Struktur. Er inszenierte keine politischen oder gesellschaftlichen Manifeste, sondern psychologische Dramen, in denen jeder Blick, jede Geste und jeder mimische Ausdruck  Authentizität der Figuren schuf. Er nutzte alle Darstellungsvarianten – kleine Gesten und Gesichtsausdrücke bis hin zu Blickwechseln, Handlung war nicht bloße Legitimation musikalischer Nummern, sondern zentrales Element.

Weiteres Attribut war präziseste Personenführung. Als Schauspieler konnte er tiefe Reife der Darstellung, Mimik, Körpersprache, Bewegung der Protagonisten im gesamten Bühnenraum erzeugen. Chöre wurden bei ihm zu individuellen Akteuren, keine anonymen Massen. Er verstand Oper als gesungenes Theater, für gleichwertige schauspielerische und stimmliche Leistung. Schenk war einer der ersten, der Musiktheater vom Werk her verstand, singende Protagonisten nicht nur als musikalische, sondern auch schauspielerische Akteure inszenierte.

Stilistische Echtheit und narrative Klarheit waren zweifelsfreie Grundlagen seines Handwerks. Inszenierungen waren detailverliebt, oft mit Rokoko Reminiszenzen (z. B. mit Bühnenbildnern Jürgen Rose, Günther Schneider – Siemssen), schufen Atmosphären mit vitaler emotional ästhetischer Transzendenz. Und nichts war statisch, lahmes Rampentheater – im Gegenteil: kluges Timing, komödiantisches Gespür subtile Regie – Ideen schufen lebendig unterhaltsame Tiefe mit Respekt und Wärme, auch im Erhellen sämtlicher dramatischen Konflikte, ohne hilflos simple szenische Lückenbüßern.

Die Dramen wurden bildhaft und opulent inszeniert, auf den Kern konzentriert. Schenk verstand es, Psyche von Figuren, ihre Beziehungen zueinander begreiflich zu machen, in intendierter Glaubwürdigkeit und Naturgesetzen. Er nutzte alle Darstellungsvarianten – kleine Gesten und Gesichtsausdrücke bis hin zu Blickwechseln

Seine Paradigmen waren revolutionär, da er psychologische Durchdringung der Figuren und die glaubwürdige Darstellung der Handlung priorisierte. Inszenierungen waren frisch und frech. In einer Operette der Wiener Volksoper, verneigte der Chor sich zum Bühnenhintergrund, präsentierte damit dem Publikum die Gesäße, was zu lautstarker Empörung führte.

Er arbeitete mit untrüglichem Gespür für Timing in Sprache und Gestik. Seine Arbeiten waren Ergebnis akribischer Proben, er war Perfektionist. Seine Paradigmen wurden z. B. durch Arbeiten an der Wiener Staatsoper, Salzburger Festspiele, Metropolitan Opera in New York stilprägend. Inszenierungen von Richard Strauss’ «Der Rosenkavalier» (1968) und «Die Meistersinger von Nürnberg» (1975) u. a.  gehörten Jahrzehnte zum Repertoire der Opernhäuser, galten als Dauerbrenner . 

Schenk sah „Regietheater“ kritisch, diametral zu seiner werkimmanenten Arbeit, war skeptisch zur Neo-Konvention, Kostüme jenseits Gegenwarts – Alltagstrott abzuschaffen und im Arbeitslicht zu spielen. Er setzte auf handwerkliche Präzision und sorgfältige Gestaltung von Bühnen und Kostümen, wusste, dass Musik und Musiktheater Wahrheit / Wahrhaftigkeit übertragen können, Worte potenzieren, in Gefühlswelten transferieren.

Vielen Wochen der Zusammenarbeit in Düsseldorf und München habe mich Universen inszenatorischer Weisheiten gelehrt.

Tim Theo Tinn 25.12. 2025

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Zürich/ Kammeroper: SERVUS und Frohe Festtage

EINE FRAU 

gre
 

Ja – eine Frau bringt plötzlich alles durcheinander.
Gilda Tallemanni taucht unerwartet im Leben von Don Giulio auf, dem Vater zweier Söhne, und sorgt für jede Menge Unruhe, Verwirrung und herrlich komische Situationen.
Und genau diese Gilda Tallemanni wird mein Debüt in meiner ersten grossen Belcanto Partie an der Kammeroper Zürich. Ich würde mich riesig freuen, wenn wir das gemeinsam feiern – bei der Premiere oder einer der Vorstellungen und einem schönen Ausklang zum Jahreswechsel.
 

Don Gregorio – Gaetano Donizetti
Premiere 31. Dezember 2025

Weitere Vorstellungen bis 18. Januar 2026
Don Gregorio – ursprünglich L’aio nell’imbarazzo
eine Opera buffa von Gaetano Donizetti

Musikalische Leitung
Caspar Dechmann
Regie

Paul Suter 
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