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INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 22. JULI 2025)

22.07.2025 | Aktuelles, Allgemein

INFOS DES TAGES (DIENSTAG, 22, JULI 2025)

 

operklosterneuburg: Sensationserfolg mit „Tosca“ für Kinder und Familien

Über 600 Besucher folgten am 20.. Juli im Kaiserhof des Stifts Klosterneuburg begeistert einer originellen Adaption von „Tosca“ als Kinderoper mit vielen humoresken Einlagen, überraschenden Wendungen und einem vergnüglichen Happy End.
(Klosterneuburg, am 21. Juli 2025) Mit viel Witz, Fantasie und einem feinen Gespür für junges Publikum gelang der operklosterneuburg ein voller Erfolg: Die Familienfassung von Puccinis „Tosca“ begeisterte über 600 Kinder und ihre Eltern gleichermaßen – und das mit einer Oper, die im Original alles andere als leichte Kost ist. Dank einer originellen Adaption wurde aus dem dramatischen Klassiker ein spannendes, zugleich humorvolles Bühnenerlebnis.
Autor Georg Wacks feiert Debüt als Moderator und Gespenst
In der Rolle eines charmanten Gespenstes führte Georg Wacks durch das Geschehen und gab damit ein gefeiertes Debüt als Moderator der operklosterneuburg für kids und Familie. Als Autor dieser ungewöhnlichen „Tosca“-Version bewies Wacks viel Einfühlungsvermögen und Kreativität: Statt tragischem Finale erwartete das Publikum ein überraschendes Happy End. Scarpia wird nicht erstochen, sondern kurzerhand mit einem Huhn niedergestreckt, Cavaradossi überlebt seine Erschießung dank einer Spezialweste, und gemeinsam mit Tosca gelingt ihm die Flucht. Der zurückgebliebene Bösewicht hat schließlich nur noch das Huhn – und das Nachsehen.
Feurige Vorstellung voller Leichtigkeit und Spielfreude
Sopranistin Federica Vitali brillierte als Tosca und sorgte gemeinsam mit dem gesamten Ensemble für eine feurige Vorstellung voller Leichtigkeit und Spielfreude. Das junge Publikum war fasziniert – und die Erwachsenen ebenso. Georg Wacks zeigt sich bewegt vom großen Zuspruch: „Man kann nie vorhersagen, wie so ein Projekt beim Publikum ankommt.. Umso schöner ist es, dass Kinder wie Erwachsene so begeistert mitgegangen sind.“
Auch Bürgermeister Christoph Kaufmann war unter den Gästen. Gemeinsam mit seiner Familie verfolgte er die Vorstellung und nutzte die Gelegenheit, dem Ensemble persönlich auf der Bühne zu gratulieren. Besonders hervorgehoben wurde der junge Dirigent Raimondo Mazzon, der mit nur 24 Jahren und seinem Debüt bei der operklosterneuburg einen eindrucksvollen Start hinlegte.
Mit dieser gelungenen Familienproduktion hat die operklosterneuburg bewiesen, dass große Oper auch junges Publikum erreichen kann – spannend, verständlich und voller Esprit. Weitere Gastspiele von Georg Wacks dürften mit Spannung erwartet werden.

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BAYREUTH-ERÖFFNUNGSVORSTELLUNG IN DEN KINOS

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VERONA/ NABUCCO

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Giovedì 17 luglio è andato in scena Nabucco, dramma corale di Giuseppe Verdi, nel nuovo allestimento che ha inaugurato il Festival 2025, per una delle repliche più attese dell’estate: il soprano Anna Netrebko interpreta infatti Abigaille per la prima volta in Italia, dopo il debutto tedesco in una parte che richiede carisma, estensione, varietà di accenti, ira ferina e dolcezza. Con lei si riconferma gran parte del cast della prima: il baritono Amartuvshin Enkhbat nel ruolo del titolo, Francesca Di Sauro come Fenena, Galeano Salas come Ismaele, con il basso Christian Van Horn nei panni di Zaccaria, Gabriele Sagona in quelli del gran sacerdote di Belo, Carlo Bosi come Abdallo e Daniela Cappiello come Anna.

Al link seguente una selezione di video e foto dello spettacolo (©EnneviFoto). Anna Netrebko tornerà in Arena per Nabucco con lo stesso cast il 24 luglio e, con Luca Salsi e Francesco Meli, il 31 luglio. 

Nabucco è anche vicenda collettiva, narrata dal Coro, preparato da Roberto Gabbiani, protagonista delle pagine più celebri, mentre la direzione musicale è affidata a Pinchas Steinberg, alla guida dell’Orchestra areniana. Grande impegno anche per Ballo, figuranti e Tecnici di Fondazione Arena nello spettacolo di Stefano Poda, che mostra lo scontro fra i popoli del libretto in un dualismo di colori e masse in perenne conflitto, come due particelle separate in attesa di una riconciliazione finale, ideale ricongiungimento in una sola umanità. Tremila costumi, tessuti innovativi, duelli di scherma, effetti speciali di luce e una simbolica esplosione che cambia la storia di Nabucco e dei popoli.
 

VIDEO e FOTO a questo link
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Kammeroper Frankfurt im Palmengarten: Ein unerhörter Operettensalon

Ein szenisch-musikalisches Portrait über eine unfassbare Gattung 

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Leitung: Rüger, Pudenz, Keller, Kraatz, Messerschmidt 
Mitwirkende: Annette Fischer, Cornelia Haslbauer, Johanna Reithmeier, Philipp Hunscha, Nelya Menshchikova, Tobias Rüger, Giuseppina Galloro, Elias Rüger, Noah Müller

Premiere: Mittwoch 30. Juli um 19.30 Uhr

 
Weitere Aufführungen:  Freitag 1. August, Samstag 2. August, Mittwoch 6. August, Freitag 8. August, Samstag 9. August –  jeweils 19.30 Uhr

Aufführungsort: Musikpavillon/Orchestermuschel im Palmengarten 
Eingang: Bockenheimer Landstraße/Palmengartenstraße 11 und Siesmayerstraße 63 
Vorverkauf: Bei Frankfurt Ticket HIER  online kaufen oder telefonisch unter 13 40 400, außerdem an der Kasse des Palmengarten, an der Abendkasse oder per E-Mail an pudenz@kammeroper-frankfurt.de.
 
Für Vorberichte stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung. Ihre Ansprechpartnerin für Vorberichte, Foto- und Endprobentermine ist Anke Meinberg, E-Mail: pudenz@kammeroper-frankfurt.de, Tel: 0176 – 5795 8456.
 
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ImPulsTanz / Eine Erinnerung an Pina Bausch                        (18.7.2025)

 Pina Bausch (1940 – 2009) hat einen Ehrenplatz in der Geschichte des Tanzes gefunden. Als die Pionierin vom Übergang des Modern Dance zum Tanztheater in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Mit dem von ihr 1973 gegründeten Tanztheater Wuppertal – anfänglich angefeindet, hierauf etabliert geworden – ist sie um die Welt gereist. Mit zwei ihrer Kreationen konnte das aktuell formierte und international besetzte Wuppertaler Ensemble einen großen ImPulsTanz-Erfolg im Burgtheater erzielen.
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„Nelken“. Copyright: Uwe Stratmann
 
„Müllers Café“ (1978) erzählt von nicht erfüllbaren seelischen Verlangen, im Kammerspielton mit vielen Wiederholungen sensitiv gestaltet. Dagegen wird mit viel Trara und schon sehr provozierend mit  „Nelken“ (1982) zu einem gelegentlich recht deftigen Treiben auf einem rosa leuchtenden Kunstblumenmeer gebeten. Die Thematik: Unterordnung, queere Befindlichkeiten, persönliche Kompliziertheit. In den unterschiedlichsten Episoden aneinandergereiht, mit Sucht wie auf der Suche nach originellen Einfällen, Ausgefallenem, durchaus sozial gedacht. Es ergibt sich eine Folge an zumeist überraschenden Szenen, manche eher lang ausgespielte: Gereifte Tänzer in lockerer Frauenkleidung (appetitlich anzusehen?) outen sich, skurrile Bewegungssequenzen im Gleichklang, mehr Theatralik als Tanz, Musik aller Stilarten, eingestreute Wortspiele, Gags und, und …. Pina Bauschs Ausdrucksweise ist geprägt von einer starken Persönlichkeit, welche mit Konsequenz zu dieser vor einem halben Jahrhundert neuen Darstellungsform gefunden hat.     
 
Meinhard Rüdenauer
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