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9. MAI 2025 – Freitag

09.05.2025 | Tageskommentar

 

Besser konnte das Timing gar nicht sein: Gestern Uraufführung einer Papst-Oper in Ulm

Nach dem Sensationserfolg der international beachteten posthumen Uraufführung von »La Légende de Tristan« kam am Donnerstag, dem 8. Mai 2025, Tournemires Oper über den heiligen Franziskus zur Ur aufführung, die der Komponist nur wenige Wochen vor seinem Tod 1939 vollendete.

Ulm 
„Franziskus aus Assisi“: Opern-Uraufführung von Charles Tournemire in Ulm
Sendung „Fazit“. Audio von Jörn Florian Fuchs (6,53 Minuten)
deutschlandfunk.kultur.de

Nun LEO XIV 

 

Zum Video

Die Wahl des in Chicago geborenen US-Amerikaners ist eine Überraschung. Kardinal Prevost, nunmehr Leo XIV, ist Ordensbruder des Augustinerordens. Im Zuge der Recherchen über die Papstwahl fand ich heraus, dass wir Österreicher auch bereits einmal einen Papst hatten, das ist freilich sehr lange her und angeblich nicht zu 100 % verbürgt:

Gregor V.: Als ein Steirer auf dem Papstthron in Rom saß
Den meisten dürfte diese Episode aus der Kirchengeschichte unbekannt sein: Vor mehr als tausend Jahren saß Gregor V., der wohl im obersteirischen Stainach geboren wurde, auf dem Stuhl Petri. Sein Pontifikat dauerte aber nicht lange – er starb nach nur vier Jahren als Papst in Rom. Tatsächlich besagt die Legende, dass der einzige Stellvertreter Christi aus Erden rot-weiß-roter Herkunft in Stainach geboren wurde, das anno dazumal zum Herzogtum Baiern gehörte: Bruno von Kärnten, der spätere Gregor V. Historische Quellen dafür gibt es nicht, aber wir Steirer wollen gerne daran glauben. Er kam 972 als zweiter Sohn aus der Ehe von Otto von Wormsgau und Judith von Kärnten im Ennstal zur Welt, wo sein Vater eine Herrschaft hatte. Als Adelsspross war Bruno eine Laufbahn als Kirchenfürst in die Wiege gelegt, und so begann er eine Ausbildung in der deutschen Bischofsstadt Worms. Als sein Lehrer fungierte etwa der Grieche Johannes Philagathos, der später zu seinem Gegenpapst und damit erbittertstem Widersacher wurde. Auf einer Reise nach Rom, auf der Bruno seinen verwandten König Otto III., begleitete, ereilte ihn die Todesnachricht von Papst Johannes XV. Woraufhin Otto III. den Kleriker zum Nachfolger auf Petri Stuhl wählen ließ – mit nur 24 Jahren. Wenige Tage nach seiner Weihe krönte Gregor V. im Gegenzug den nur 16-jährigen Otto zum Kaiser.
https://www.krone.at/3777715

Salzburg
Anne Applebaum hält die Festrede bei den Salzburger Festspielen
Die polnisch-amerikanische Historikerin und Publizistin zählt zu den Kritikerinnen autoritärer Herrschaftssysteme
DerStandard.at.story

WIEN/ Volksoper: LE NOZZE DI FIGARO. Premiere am 24. Mai 2025

 

Eine Komödie über Sex und Macht: Am 24. Mai 2025 feiert Lotte de Beers Inszenierung von Mozarts Le nozze di Figaro Premiere an der Volksoper. Die für das Festival d’Aix-en-Provence 2021 kreierte Produktion beleuchtet die Themen Sex und Macht aus der Sicht unterschiedlicher Figuren, und präsentiert die vier Akte der Oper jeweils aus einem anderen Blickwinkel: Graf, Susanna, Gräfin und Barbarina und Marcellina. Unter der Musikalischen Leitung von Omer Meir Wellber, der die Vorstellung vom Hammerflügel aus dirigiert, stehen Michael Arivony als Figaro, Lauren Urquhart als Susanna und Annelie Sophie Müller als Cherubino auf der Bühne. Matilda Sterby und Daniel Schmutzhard  schlüpfen in die Rolle der Gräfin und des Grafen, Barbarina und Marcellina werden gesungen von Jaye Simmons und Ulrike Steinsky.

LE NOZZE DI FIGARO IM MAI 1786 – 1945 – 2025
Beaumarchais’ Stück Der tolle Tag oder Die Hochzeit des Figaro wurde wegen seiner scharfen politischen Anspielungen in Wien verboten: Kaiser Joseph II. hatte erklärt, das Stück enthalte zu viel Anstößiges. Nichtsdestotrotz bat Mozart Lorenzo Da Ponte, das Stück in ein Libretto zu verwandeln. Da Ponte übernahm zentrale gesellschaftskritische Elemente, milderte jedoch zahlreiche Passagen ab, die für die Zensur problematisch waren. So gelang es, die offizielle Genehmigung des Kaisers für die Opernfassung zu erhalten. Die Uraufführung von Le nozze di Figaro fand am 1. Mai 1786 im Burgtheater in Wien statt, es war die erste von drei Kooperationen zwischen Mozart und Da Ponte, gefolgt von Don Giovanni und Così fan tutte.
An der Volksoper wurde Le nozze di Figaro seit 1905 meist unter dem deutschen Titel Die Hochzeit des Figaro 365 Mal in sechs verschiedenen Inszenierungen aufgeführt.
Mehr darüber in den „Infos des Tages“

OPER FRANKFURT: PARSIFAL. Premiere am 18. Mai 2025

Premiere vom 18. Mai 2025

Musikalische Leitung: Thomas Guggeis
Inszenierung: Brigitte Fassbaender
Bühnenbild und Kostüme: Johannes Leiacker
Licht: Jan Hartmann
Choreografie der Zaubermädchen: Katharina Wiedenhofer
Chor: Gerhard Polifka
Dramaturgie: Konrad Kuhn

Ian Koziara (Parsifal) umringt von Klingsors Zaubermädchen. Foto: Monika Rittershaus

Amfortas: Nicholas Brownlee
Titurel: Alfred Reiter
Gurnemanz: Andreas Bauer Kanabas
Parsifal: Ian Koziara
Klingsor: Iain MacNeil
Kundry: Jennifer Holloway
Erster Gralsritter: Kudaibergen Abildin
Zweiter Gralsritter: Sakhiwe Mkosana
Erster Knappe: Idil Kutay
Zweiter Knappe: Nina Tarandek
Dritter Knappe: Andrew Bidlack
Vierter Knappe: Andrew Kim
Klingsors Zaubermädchen: Clara Kim, Idil Kutay, Nina Tarandek;
Nombulelo Yende, Julia Stuart, Judita Nagyová
Stimme aus der Höhe: Katharina Magiera

Chor und Kinderstatisterie der Oper Frankfurt
Frankfurter Opern- und Museumsorchester

Mehr darüber in den „Infos des Tages“

London
Kinder von Blut und Asche – Premiere der „Walküre“ am Royal Ballet and Opera
Wer hat Angst vor Erda? Das Publikum des Royal Ballet and Opera (ehemals Royal Opera House) hoffentlich nicht. Die Mutter der Erde steht dem Londoner Publikum selbstverständlich unbekleidet gegenüber, bevor aus dem Graben überhaupt ein Ton kommt. Barrie Kosky, Schmiedemeister des hiesigen Rings des Nibelungen, beweist: Kontinuität kann er, leider zum Preis einer konzeptionellen Weiterentwicklung. Die Inszenierung frustriert und erfreut gleichermaßen, ist die Besetzung zwar nicht fehlerlos und dennoch dem Konzept vollends gewachsen, und Antonio Pappano heimst für das Orchester des Hauses viel Jubel ein. (Besuchte Vorstellung: 1. Mai 2025)
opernmagazin.de

Baden-Baden
Starke Wirkung aus sich selbst heraus: konzertanter Freischütz in Baden-Baden
Viele winken beim Freischütz ab: altmodischer Aberglaube, passt nicht mehr in die Zeit. Regisseure haben es schwer, etwas Glaubwürdiges auf die Bühne zu stellen. Wenn dann die Oper zur spektakulären Konkurrenz des Gruselfilms wird, bleibt die Musik auf der Strecke. Wieviel mehr aber in Webers Komposition steckt, das bewies die rein konzertante Fassung, die unter der Leitung von Antonello Manacorda mit der Kammerakademie Potsdam, dem RIAS Kammerchor und einer auserlesenen Solistenschar nun auf ihrer kleinen Europatournee in Baden-Baden Station machte.
bachtrack.com.de

Dresden
„Nicht länger schweigen!“ – Udo Zimmermanns „Die weiße Rose“ an der Musikhochschule Dresden
Der Artikel macht den Unterschied: Die Kammeroper „Weiße Rose“ (ohne Artikel) gilt als meistgespieltes Stück Musiktheater des 20. Jahrhunderts, verfasst vom Dresdner Komponisten Udo Zimmermann (1943–2021). Dessen Stück „Die weiße Rose“ hingegen (eben mit Artikel!) ist gut zwei Jahrzehnte älter und war 1967 seine erfolgreiche Diplomarbeit nach seinem Kompositions- und Dirigierstudium an Dresdens Musikhochschule.
NeueMusikzeitung/nmz.de

Sommereggers Klassikwelt 283: Rudolf Kempe, der Stardirigent aus Sachsen


Rudolf Kempe. Foto: Anthony Altaffer

Der am 14. Juni 1910 in Dresden geborene Rudolf Kempe absolvierte ein Musikstudium in seiner Heimatstadt. Ausgebildet als Oboist erhielt er seine erste Anstellung 1928 in Dortmund. Bereits 1929 wechselte er an das renommierte Gewandhausorchester in Leipzig, wo er bis 1936 als erster Oboist wirkte. Während der Leipziger Jahre hatte er seine Ausbildung zum Dirigenten vorangetrieben, 1937, mit nur 27 Jahren übernahm er bereits eine Verpflichtung als Dirigent am Leipziger Opernhaus. Unmittelbar nach dem Krieg wirkte er von 1945 bis 1948 als Generalmusikdirektor in Chemnitz. 1949 wechselte er in gleicher Position in seine Heimatstadt Dresden, wo er 1951 auch die Leitung der Sächsischen Staatsoper übernahm. Von 1952 bis 1954 wurde er als Nachfolger Georg Soltis Generalmusikdirektor der Bayerischen Staatsoper in München. In den folgenden Jahren stieg er zu einem der international gefragtesten und führenden Dirigenten auf. Von 1961 bis 1974 war er Chefdirigent des Royal Philharmonic Orchestra in London, beinahe zeitgleich damit auch von 1965 bis 1973 Chef des Tonhalle-Orchesters in Zürich, ab 1967 auch der Münchner Philharmoniker.
Klassik-begeistert.de

Kommentar
Spitzentöne: Menetekel zur Matura – Glückwunsch an die 32, die Griechisch gewählt haben. Sie sind die Zukunft
Mein jährlicher Appell zur Maturazeit ist leider wieder fällig: 32 Bewundernswerte haben dem Diktat der Bildungsfernen getrotzt und in Griechisch maturiert. Die Hoffnung, dem von der Zentralmatura verursachten Rückbau des Geistes zu begegnen, schwindet. Aber nicht ganz.
https://www.news.at/menschen/spitzentoene-bildung-matura-griechisch

Filmtipp „Primadonna or Nothing“: Der harte Weg zum Gesangsolymp
Renata Scotto war eine große Opernsängerin des 20. Jahrhunderts. Angel Blue gehört zu den Sopran-Stars von heute. Und Valerie Eickhoff ist auf dem besten Weg in den Gesangsolymp. Drei Frauen, drei Karrieren – vereint in der Doku „Primadonna or Nothing“ von Juliane Sauter. Der Film feiert jetzt beim DOK.fest München Weltpremiere.
BR.Klassik.de

WIEN / Jüdisches Museum / Museum Judenplatz

SAG MIR, WO DIE BLUMEN SIND…
80 JAHRE NACH DEM KRIEG –
FOTOGRAFIEN VON ROGER CREMERS  
Vom 7.Mai .2025 bis zum 18. Jänner 2026

 

 Die Problematik des Erinnerns

80 Jahre danach – vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg, das ist ein Zeitraum von fast drei Generationen. Menschen, die den damaligen Krieg noch erlebt haben, sterben aus. Erinnerungen wurden überliefert, niedergeschrieben und dokumentiert, aber Menschen leben im allgemeinen mit dem Blick auf die Zukunft. Angesichts der damaligen Verbrechen untersagt sich die gegenwärtige Gesellschaft, zumal in den „schuldigen“ Ländern Deutschland und Österreich, das Vergessen. Aber wie geht man mit der Erinnerung um? Das fragt sich der Fotograf Roger Cremers mit seinen Bildern…

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Roger Cremers      Der Niederländer (*1972) begann seine Karriere als Fotograf für Zeitungen in seiner Heimat, spezialisierte sich auch auf Porträts, fand aber schließlich frei schaffend seine Berufung in der Dokumentation. 2009 erhielt er den „World Press Photo Award“ für Fotos, die das teilweise erschütternde Verhalten von Besuchern der Gedenkstätte von Auschwitz-Birkenau zeigten. Ab 2008 verfolgt er ohne Unterlass bis heute das Projekt „World War Two Today“, das ihn durch zahlreiche Länder Europas führte – auf den unterschiedlichsten Spuren des Gedankens. Das Jüdische Museum Wien hat  ihn in Hinblick auf die Ausstellung zum Ende des Zweiten Weltkriegs zusätzlich mit österreichischen Fotos beauftragt,
Sag mir, wo die Blumen sind     Dieses berühnme, einst von Marlene Dietrich und Hildegard Knef gesungene Antikriegs-Lied haben die Kuratorinnen Adina Seeger und Andrea Winklbauer als Titel der Schau gewählt, die in drei Räumen ungefähr 60 großformatige Fotos zeigt, die das Thema von allen Seiten her beleuchten…

Zum Ausstellungsbericht von Renate Wagner

Ausstellungen/Kunst

Wien
Warum Agnes Husslein das Horten-Museum verlässt
Drei Jahre nach Eröffnung der Heidi Horten Collection und seiner erfolgreichen Etablierung kündigt Agnes Husslein ihren Rückzug als Direktorin an. Dahinter könnte der Beirat des Museums stecken. Die Horten Collection konnte sich in Wien mittlerweile etablieren, bis zu 600 Besucher am Tag werden derzeit in der neuen Ausstellung zum Expressionismus und zum Stummfilm gezählt. Für eine derart kleine Institution ein äußerst ansehnlicher Erfolg.
DiePresse.com

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

Ukrainische Marinedrohnen revolutionieren den Krieg auf See – selbst russische Kampfjets sind nicht mehr sicher
Erstmals in der Kriegsgeschichte ist es gelungen, ein Flugzeug von einem ferngesteuerten Fahrzeug aus abzuschiessen. Dieser Schritt in Richtung unbemannte Kriegführung dürfte Folgen weit über den Schauplatz Osteuropa hinaus haben. 
Jetzt lesen
 Antrittsbesuch in Paris und Warschau: Friedrich Merz beansprucht für Deutschland eine Führungsrolle in Europa. Doch es herrscht Skepsis
Der deutsche Kanzler geht am ersten Tag nach seinem turbulenten Amtsantritt auf Reisen. In Frankreich und Polen begrüsst man, dass wieder ein überzeugter Europäer im Kanzleramt sitzt. Es zeichnen sich aber bereits Konfliktlinien ab. 
Jetzt lesen
 Die Kapitulation von Hitlers Reich: «Keiner wollte dazugehört und sich schuldig gemacht haben»: Vor 80 Jahren endete der Zweite Weltkrieg in Europa. Der deutsche Historiker Norbert Frei sagt, wie die Transformation des Nazistaats gelang – und wie er die Gefahr eines neuen Faschismus einschätzt.
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 Verteidigungsminister Pistorius zieht Zweisternegeneral nach sexistischer Äusserung ab «If rape is inevitable, relax and enjoy», soll der Bundeswehrgeneral Hartmut Renk in einer Nato-Teamsitzung gesagt haben. Das hat offenbar massive Konsequenzen. Sowohl die Allianz als auch das Bundesverteidigungsministerium äussern sich dazu nicht.
Jetzt lesen
Rawa Majid, der meistgesuchte Verbrecher Schwedens, versteckt sich im Ausland. Er hat einen mächtigen Verbündeten: Iran Von den Banden rekrutiert, von Iran ausgenutzt: wie schwedische Jugendliche eingesetzt werden, um israelische Ziele anzugreifen.
Jetzt lesen
Drohnen gegen die Kriegshauptstadt: Der Krieg im Sudan erreicht die nächste Eskalationsstufe: Der Krieg, der bis zu 150 000 Menschenleben gekostet hat, trifft erstmals den Zufluchtsort Port Sudan.
Jetzt lesen
Militärparade zum 9. Mai: Putin will sich im Sieg der Sowjetunion sonnen, aber der Ukraine-Krieg lässt ihn nicht los: Um den 80. Jahrestag des Sieges im Zweiten Weltkrieg zu feiern, erlässt Moskau Sicherheitsmassnahmen. Die Ukraine macht dem Kreml nicht den Gefallen, während der Feierlichkeiten die Waffen ruhen zu lassen.
Jetzt lesen
 Die britischen Konservativen werden gern die erfolgreichste Partei der Welt genannt – nun bangen sie um ihre Existenz: Bei den englischen Lokalwahlen haben Rechtsnationale und Liberaldemokraten den Tories das Wasser abgegraben. Ist die Partei von Winston Churchill noch zu retten?
Jetzt lesen
 Feuilleton
 «Frauen wurde lange suggeriert, sie würden ein altes vertrocknetes Guetzli», sagt die Frauenärztin Susanne Spoerri: Plötzlich ist es Mode, über die Wechseljahre zu reden. Die Gynäkologin Susanne Spoerri sieht den Hype um Hormone kritisch, wozu neuerdings Testosteron gehört: Frauen setzten sich unter Druck, begehrenswert zu bleiben. 
Jetzt lesen
 Aus der Euphorie in die Erschöpfung: Der phänomenale Pianist Keith Jarrett wird 80: Er zählt zu den bedeutendsten Musikern der letzten fünfzig Jahre. Dank seiner stupenden Musikalität hat sich Keith Jarrett als Jazz-Improvisator ebenso profiliert wie als Klassik-Interpret. Seit einem Schlaganfall kann der Amerikaner nicht mehr auftreten.
Jetzt lesen
 In den Eingeweiden des Krieges – der Pole Szczepan Twardoch hat mit «Die Nulllinie» ein schonungsloses Buch geschrieben: Ein Krieg, wie er derzeit in der Ukraine stattfindet, gehört zu den extremsten menschlichen Grenzerfahrungen. Der polnische Romancier Szczepan Twardoch meistert die unmögliche Aufgabe, ihn in seiner Brutalität und Sinnlosigkeit zu beschreiben, mit Bravour.
Jetzt lesen
 Schauspielhaus Zürich: Theater für alle!
Die neuen Intendanten Pinar Karabulut und Rafael Sanchez haben das Programm der Saison 2025/26 vorgestellt. Sie setzen auf ein neues Ensemble, vielfältige Handschriften und profilierte Regisseure. 
Jetzt lesen
 Zu hohe Schulden und harte Forderungen aus Amerika: was Deutschland von Ludwig Erhard lernen kann: Deutschland hat eine neue Regierung. Und ähnliche Probleme wie Anfang der 1960er Jahre. Das Buch, das Ludwig Erhard über seine damalige Kanzlerzeit geschrieben hat, liest sich wie ein Déjà-vu.
Jetzt lesen
 Vincent van Gogh und Anselm Kiefer sind Seelenverwandte. Beide suchen das Unmögliche in ihrem Werk: Anselm Kiefer fand als Erstes in den Niederlanden Anerkennung. Und sein Held war schon als Teenager Vincent van Gogh. Zu Kiefers 80. Geburtstag richtet Amsterdam dem deutschen Berserker der Nachkriegskunst eine Retrospektive gleich in zwei Museen aus.
Jetzt lesen
 
Konflikt in Kongo-Kinshasa: Delegationen einigen sich auf Waffenruhe: Rebellen haben Anfang Jahr die wichtigste Stadt in Ostkongo eingenommen. Das schürte die Sorge vor einem grossen Krieg. Die wichtigsten Antworten zum Konflikt in Kongo-Kinshasa
Die neuesten Entwicklungen

Alfred Gantner: «Wir werden uns schleichend der EU annähern – einem Gebilde, das jeden Tag einen neuen Rechtsakt erlässt»: Mit ihrer Kompass-Initiative wehren sich die Gründer der Partners Group gegen das Vertragswerk mit der EU. Für sie ist klar: «Die Schweiz ist dabei, einen Riesenfehler zu begehen.» Mitgründer Gantner über das Volksbegehren und Milliarden-Investitionen in die USA – trotz Trump.
Zum Interview

Mit entblössten Brüsten schockierten sie die herrschenden Männer: Ein Kinofilm erzählt vom tragischen Schicksal einer Femen-Aktivistin: Zwischen absoluter Selbstermächtigung und erniedrigender Fremdbestimmung: «Oxana» ist ein Meisterwerk über eine beeindruckende Künstlerin.
Jetzt lesen

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

US-Vizepräsident Vance: Russland verlangt im Ukraine-Krieg zu viel
J.D. Vance will direkte Gespräche zwischen Russland und der Ukraine, um die „große Kluft“ zu überbrücken. Die russischen Bedingungen für ein Kriegsende hält er aber überzogen.
Die Presse.com

Wie wahr!

Karina Sarkissova postet seelischen Tiefpunkt – Fans reagieren besorgt
Karina Sarkissova landet derzeit immer wieder in den Schlagzeilen. Hauptgrund sind ihre Beiträge auf ihrem Instagram Profil.
5minuten.at

Sollen wir uns um diese Dame auch noch Sorgen machen? Wer will, der kann!

Ich wünsche einen schönen Tag!

A.C.

 

 

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