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9. APRIL 2025 – Mittwoch

09.04.2025 | Tageskommentar

 

 

Zum Video

Spielplan 2025/26 Teatro Real Madrid

das Teatro Real in Madrid hat seinen beeindruckenden Spielplan 2025/26 vorgelegt und punktet mit hervorragenden Besetzungen. Dazu zählen das Otello-Debüt von Brian Jagde sowie Il trovatore mit u.a. Piotr Beczala und Vittorio Grigolo als Manrico sowie Anna NetrebkoMarina Rebeka als auch Saioa Hernandez als Leonora. Zu den Azucenas zählt Anita Rachvelishvili. Die Mascagni-Rarität Iris wartet mit Ermonela Jaho und Gregory Kunde auf während Verdis selten gespielte Oper I masnadieri mit Lisette Oropesa geboten wird. Barockopern von Händel (Giulio Cesare in Egitto, Ariodante), Vivaldi (Farnace, Il giustino) sowie von Purcell (The Fairy Queen) und Lully (Armide) stehen ebenso auf dem Programm wie Smetanas Die verkaufte Braut mit u.a. Günther Groissböck und Brittens Ein Sommernachtstraum mit Sir Simon Keenlyside als Pyramus. Der komplette Spielplan mit allen Besetzungen:

 https://www.teatroreal.es/es/proxima-temporada/opera#toContent

Lukas Link

Wiener Staatsballett: Heute Ballett-Premiere von »Pathétique«

Am 9. April präsentiert das Wiener Staatsballett mit dem Triple Bill »Pathétique« seine letzte Premiere unter der Direktion Martin Schläpfers.

Martin Schläpfer,  Ballettdirektor und Chefchoreograph des Wiener Staatsballetts hat sich zu diesem Anlass erneut in einen kreativen Prozess mit den Tänzerinnen und Tänzern seines Ensembles begeben und ein großformatiges Ballett zu Piotr I. Tschaikowskis 6. Symphonie geschaffen, das er auf zwei Ikonen der New Yorker Tanzmoderne treffen lässt: George Balanchines duftiges Mozart-Ballett Divertimento Nr. 15 aus dem Jahr 1956 und Merce Cunninghams sprung- und drehfreudiges, ebenfalls den Kontakt zu den Lüften suchendes Tanzstück Summerspace von 1958.

Wien/Staatsoper
Leichtes und Schweres: Don Giovanni an der Wiener Staatsoper
Barrie Koskys Inszenierung an der Wiener Staatsoper zeigt Don Giovanni in einer archaischen, kargen Landschaft, die für verbrannte Erde, und wohl auch für die spirituelle Unfruchtbarkeit eines Menschen steht, der zwar seine Mitmenschen (Frauen und Diener) zur Befriedigung braucht, aber selbst nur lustvoll Chaos sät
bachtrack.com.de

Baden-Baden/Festspielhaus: Madama Butterfly. Neuinszenierung – Berliner Philharmoniker, Kirill Petrenko
Giacomo Puccinis Oper „Madama Butterfly“ bewegt das Publikum seit ihrer Uraufführung im Jahre 1904. Die Geschichte der Geisha Cio-Cio-San und des amerikanischen Offiziers Benjamin F. Pinkerton beinhaltet alles, was eine erfolgreiche Oper ausmacht: Große Gefühle, Dramatik und Klanggemälde, die ein Orchester in allen Facetten zur Geltung kommen lässt. Regisseur Davide Livermore wurde bereits dreimal die Ehre zuteil, die Saison der Mailänder Scala zu eröffnen. Jonathan Tetelman fühlt sich in Baden-Baden schon fast zuhause. Er sang die Titelpartie in „Werther“ und riss das Publikum in der Saisoneröffnungs-Gala 2024 zu Jubelstürmen hin. Butterfly Eleonora Buratto feiert ihr Baden-Baden-Debüt gleich mit einer ihrer Paraderollen.
festspielhaus.de

Das Gesamtprogramm der Osterfestspiele Baden Baden:
https://www.festspielhaus.de/festivals/osterfestspiele/

Was will uns Puccini sagen? Zu „Madama Butterfly“ bei den Osterfestspielen
Ein Ereignis: Am Samstag bei den Osterfestpielen in Baden-Baden wird Puccinis „Madama Butterfly“ gezeigt. Was für ein Werk, eine Einordnung. „Make America Great Again!“ Nein, dieser Satz fällt nicht in dieser Oper, die zu den populärsten der Musikgeschichte zählt, wohl aber wird „America Forever!“ gesungen. Und in dem Zusammenhang wird dann auch die amerikanische Nationalhymne angestimmt.
DieRheinpfalz.de

 

 Karsamstag (19. April)  in Grafenegg

 

«Heute wirst du mit mir im Paradies sein»: Am Karsamstag bringt das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich in Grafenegg Joseph Haydns «Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze» zur Aufführung.

 Joseph Haydns «Sieben letzte Worte unseres Erlösers am Kreuze» entstanden als Meditationsmusik zur Karwoche und zählen zu den großen Wundern der Musikgeschichte: Sieben Adagios, komponiert nach Jesu Aussagen im Angesicht des Todes, laden zu Einkehr und Versenkung – und könnten dennoch nicht spannender und abwechslungsreicher klingen. Während in der späteren Oratorienfassung tatsächlich auch die Texte vertont wurden, bleibt die Geschichte der finalen Worte Jesu in Haydns Original ohne Worte. «Mein Gott, mein Gott, warum hast Du mich verlassen?» lautet das vierte der Worte. Gewissermaßen hinführend in die Einsamkeit erklingen im ersten Konzertteil die Ouvertüre zu Haydns Oper «L’isola disabitata», was soviel heißt wie «Die unbewohnte Insel». Darauf könnte sich problemlos die zurückgelassene Ariadne befinden, die ihrerseits jedoch der mythologischen Geschichte gemäß auf Naxos gestrandet ist. Die kanadische Mezzosopranistin Emily D’Angelo verleiht der griechischen Prinzessin das nötige Auftreten in dieser einzigartigen dramatischen Szene. Alessandro De Marchi, der langjährige frühere Intendant der Festwochen der Alten Musik in Innsbruck, leitet das Tonkünstler-Orchester Niederösterreich in diesem ganz besonderen Konzert am Karsamstag.

Bereits um 16.00 Uhr gibt im Auditorium das Jugendsinfonieorchester Niederösterreich ein Prélude unter der Leitung der österreichischen Komponistin und Dirigentin Hannah Eisendle, die auch ein eigenes Werk dirigieren wird: «heliosis», ein 2022 im Wiener Konzerthaus uraufgeführtes, energiegeladenes kurzes Orchesterstück: «Unerbittlich vorwärtsdrängend die rhythmische Struktur, getrieben von der Glut und ohne auszusetzen», schreibt die Komponistin dazu unter anderem. Danach weg aus der sommerlichen Wüste in das Erwachen der Natur in Robert Schumanns «Frühlingssymphonie»: «O wende, wende Deinen Lauf, – / Im Thale blüht der Frühling auf!», inspirierte Schumann zu seiner wohl glücklichsten Symphonie.

 WEITERE INFORMATIONEN
Karsamstagskonzert
Samstag, 19. April 2025, Auditorium
Prélude um 16.00 Uhr
Jugendsinfonieorchester Niederösterreich
Hannah Eisendle · Dirigentin

Programm:
Hannah Eisendle: «heliosis» für Orchester
Robert Schumann: Nr. 1 B-Dur op. 38 «Frühlingssymphonie»

Abendkonzert um 18.30 Uhr
Tonkünstler-Orchester Niederösterreich
Emily D’Angelo · Mezzosopran
Alessandro De Marchi · Dirigent

Programm:

Joseph Haydn: Ouvertüre zur Oper «L’isola disabitata»
Joseph Haydn: «Arianna a Naxos»
Kantate für Singstimme und Streichorchester Hob. XXVIb:2

– Pause –

Joseph Haydn: «Die sieben letzten Worte unseres Erlösers am Kreuze» Orchesterfassung Hob. XX:1

Mehr darüber in den „Infos des Tages“ 

Wien
Kultursommer Wien setzt auf neue Standorte Der Hitze mit ganz viel Kultur begegnen
:
Auch diesen Sommer gibt es in Wien ein breit gefächertes Veranstaltungsangebot, das weit über das urbane Zentrum hinausreichen soll. Heuer wird auch auf neue Standorte gesetzt.
https://wien.orf.at/stories/3300411/

Kommentar
260 Euro Subvention pro Sitzplatz: Macht euch ehrlich! Wie viel teure Kultur will sich Berlin noch leisten?
Es ist jedes Jahr wieder ein 1-A-Aufreger. Wenn die Kulturverwaltung die Statistik der Besucherzahlen veröffentlicht und all jenen, die sich ein Leben ohne Theater, Oper und Sinfoniekonzert vorstellen können, das Frühstücksbrötchen aus dem Mund fällt…
…Eine goldene Nase verdienen sich übrigens in der Kultur nur wenige Megastars – und auch deren Einkommen bewegt sich meilenweit unter dem von Bundesliga-Kickern. Die allermeisten, die ihr Leben der Bühne weihen, werden eher bescheiden bezahlt. Was die hohen Kosten verursacht, ist, wie gesagt, die Vielzahl von Fachleuten, die für jede Aufführung gebraucht werden. 
Tagesspiegel.de

TTT zum Thema: Der Autor Frederik Hanssen, Musikkritiker seit 30 Jahren, seit einem Vierteljahrhundert Klassik-Redakteur im Tagesspiegel-Feuilleton, versäuft auf dem Argumentations-Tablett, bleibt bei platten Behauptungen. Warum geht er z. B. nicht auf die augenfällige Berliner Großkotzigkeit ein, die zwei neue Ring-Inszenierungen (je 15 Std. Dauer) benachbarter Opernhäuser innerhalb weniger Monate gebärt, mit jeweils Millionenaufwand als Musterbeispiel anmaßender Verschwendung? Und so pflegt man Gerüchte: Und ja, die Intendantinnen und Intendanten sollten proaktiv erklären, wie und wo sie ganz konkret bei ihren Ausgaben sparen wollen. Denn sie tun es ja bereits. Warum fehlt dann vom Autor auch hier jeder Fakt, setzt er lediglich eine Behauptung? Ein mal Eins des Journalismus ist das nicht. Das scheint ja wohl eher eine Gefälligkeitsadresse an sein Klientel, Stimmungsmache, keine Diskussionsgrundlage.

Zitat Ende

TTT 9.4.2025

Oper Frankfurt: Zweite Wiederaufnahme DER ROSENKAVALIER (11. April)
Komödie für Musik in drei Aufzügen von Richard Strauss, Text von Hugo von Hofmannsthal. In deutscher Sprache mit deutschen und englischen Übertiteln

Ida Ränzlov (Octavian) Elena Villlalón (Sophie)Foto: Barbara Aumüller

Musikalische Leitung: Thomas Guggeis
Inszenierung: Claus Guth

Wiederaufnahme: Freitag, 11. April 2025, um 17.00 Uhr im Opernhaus
Weitere Vorstellungen: 19., 21. (15.30 Uhr) April, 1., 4. (15.30 Uhr), 10. Mai 2025
Falls nicht anders angegeben, beginnen diese Vorstellungen um 17.00 Uhr
Preise: € 16 bis 132 (12,5% Vorverkaufsgebühr nur im externen Vorverkauf)
Karten sind bei den üblichen Vorverkaufsstellen, online unter www.oper-frankfurt.de oder im Telefonischen Vorverkauf 069 – 212 49 49 4 erhältlich.

Magdalena Hinterdobler (Leitmetzerin), Liviu Holender (Faninal), Wilhelm Schwinghammer (Ochs). Foto: Barbara Aumüller

Herr Holender jun. sieht als „Faninal“ etwas sehr jung aus!

Theater Bonn: Die Verbrecher wechseln, ihre Ruchlosigkeit nicht!
 
Kaum ein Musikstück, das vor 100 Jahren geschrieben wurde, hat solch eine Aktualität behalten wie “Die Dreigroschenoper”. Der Kapitalismus hat sich seit Brecht zwar gewandelt, aber das Zentralthema: “Erst kommt das Fressen, dann die Moral” wird der Welt von heutigen skrupellosen Machthabern und Wirtschaftsgrößen täglich vorgelebt. In der Bonner Inszenierung verzichtet man klugerweise auf aktualisierende Hinweise und zeigt auf unterhaltsame Art und Weise, dass das Verbrechertum zeitlos und von sozialem Umfeld unabhängig ist.
 
klassik-begeistert.de

Leipzig: Wie das Gewandhausorchester die Ausweitung der Sendezone plant
Die Berliner Philharmoniker haben ihr eigenes Streamingangebot, andere Orchester werden regelmäßig im Programm der ARD-Sender übertragen. Das Gewandhausorchester in Leipzig plant nun ebenfalls einen eigenen Kanal – in einem nur scheinbar alten Medium.
DieWelt.de.kultur

Weimar
Deutsches Nationaltheater Weimar – Die Passagierin In der Hölle der Erinnerung
Jossi Wieler und Sergio Morabito wagen in der Ausstattung von Anna Viebrock eine spektakuläre Inszenierung von Mieczyslaw Weinbergs Opernsolitär „Die Passagierin“.
concerti.de.oper

Kiel
Theater Kiel – Don Carlos
Drastische Dezenz. Die fünfaktige französische Fassung von Verdis grandioser Schiller-Oper wird dank des hohen Abstraktionsgrades der Inszenierung von Immo Karaman zu einem schonungslosen wie zeitlosen Psychogramm des spanischen Infanten Don Carlos.
https://www.concerti.de/oper/opern-kritiken/theater-kiel-don-carlos-5-4-2025/

Erfurt
Erfurter „Elias“-Spiel: Sattes Bilderspektakel zu Mendelssohns Oratorium
Felix Mendelssohn Bartholdys 1846 beim Chorfest Birmingham uraufgeführtes Oratorium „Elias“ über den alttestamentlichen Jesus-Vorläufer gelangt in der Spielzeit 2024/25 am Theater Krefeld und Mönchengladbach, im Theater Erfurt und an der Oper Zürich zu gleich drei szenischen Produktionen. In Erfurt lässt sich die musikalische Seite unter dem Dirigat von Roland Böer vom bizarren Aktionismus auf der Bühne nicht in den verflachenden Bann ziehen.
NeueMusikzeitung/nmz.de

Basel
Peepshow der besonderen Art: Purcells Dido and Aeneas am Theater Basel
Oper in drei Akten von Henry Purcell“, so wird die Produktion auf der Website des Theaters Basel angezeigt. Was man dann bei der Premiere zu sehen und zu hören bekommt, stammt aber nicht einmal zur Hälfte vom berühmten englischen Barockkomponisten. Den größeren Teil der Musik hat der japanische Komponist und Gambist Atsushi Sakai ad hoc neu geschrieben. Zudem läuft auf der Bühne neben der bekannten Liebesgeschichte zwischen der karthagischen Königin Dido und dem trojanischen Kriegshelden Aeneas eine Parallelhandlung ab. Diese wird nicht von den singenden Hauptfiguren, sondern von den Mitgliedern einer Tanztheatertruppe dargestellt.
bachtrack.com.de

BERLIN : Musikfestival crescendo2025: 23. Mai bis 6. Juni 2025
„InnenSaiten“
crescendo – das Musikfestival der UdK Berlin versetzt in mehr als 20 Veranstaltungen die Seele musikalisch in Schwingung und widmet sich Jubilar*innen wie Louise Farrenc, Maurice Ravel, Erik Satie und Pierre Boulez
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­Die Universität der Künste Berlin präsentiert vom 23. Mai bis zum 6. Juni ihr Musikfestival crescendo2025. Unter dem Motto „InnenSaiten“ haben die beiden künstlerischen Leiter Prof. Markus Groh (Klavier) und Prof. Konstantin Heidrich (Violoncello) ein Programm zusammengestellt, das in mehr als 20 Konzerten und Veranstaltungen die Wirkung von Musik auf das Innerste des Menschen, die Seele, in den Fokus nimmt: „Wir laden Sie ein, sich bei crescendo2025 gemeinsam diesem Inneren zuzuwenden und dabei ein Zeichen zu setzen für die immense Bedeutung von Musik und Kultur, gerade in krisenreichen Zeiten.“ Im Jahr ihres 50-jährigen Bestehens sieht sich die UdK Berlin angesichts der Kürzungen des Kulturetats in ihrer Existenz bedroht. crescendo2025 unterstreicht deshalb einmal mehr: „Musik ist kein Luxusgut, sondern trägt ihren unverzichtbaren Beitrag zum Fortbestehen und zur Weiterentwicklung der Gesellschaft auf wissenschaftlicher, psychologischer und zwischenmenschlicher Ebene bei.“ Studierende und Lehrende gestalten bei crescendo gemeinsam die Konzerte, ein Markenzeichen des Festivals, was wie jedes Jahr hochkarätige musikalische Erlebnisse verspricht.

Mehr darüber in den „Infos des Tages“ 

No-Go in Österreich?. „Das sagt man nicht“ – Fan weist Christina Stürmer zurecht
Austro-Popperin Christina Stürmer sorgt mit einem neuen Posting für Wirbel – ein kleines Detail verärgert einen Fan sehr. „Lecker war’s im März“, schreibt Stürmer in ihrem Posting. Für einen Facebook-User ein absolutes No-Go: „Als Österreicher und Inninen sagt man nicht ‚lecker‘! Wir haben so schöne andere Wörter dafür, red mit dem Ambros!“, poltert der Fan in den Kommentaren.
Heute.at

Der Fan hat ja nicht unrecht – das geht wirklich nicht! Mein Enkel hat doch tatsächlich auch das Wort „lecker“ verwendet – und ich fiel fast vom Sessel. Ich habe ihn darauf hingewiesen, dass er für dieses Wort wohl im falschen Land lebt, daraufhin hat er versichert, dass er begeisterter Österreicher ist und dieses Wort aus seinen Sprachschatz streicht! 

Sprechtheater

Wien/ Burgtheater: Thiemo Strutzenberger macht das Sprechen elektrisch – am Burgtheater
DerStandard.at.story

 

Filme der Woche

 

Besuchen Sie Renate Wagners FILMSEITE

Filmstart. 11. April 2025
WORKING MAN
A Working Man  /  USA  /  2025
Regie: David Ayer
Drehbuch: Sylvester Stallone und David Ayer
Mit: Jason Statham, Maximilian Osinski u.a.

Besser als Schneewittchen? 

Filme mit Jason Statham finden im allgemeinen keine besondere Beachtung. Man weiß, was von ihnen zu erwarten ist, solide Action, nicht mehr. Diesmal machte „A Working Man“ in den USA allerdings Schlagzeilen der besonderen Art, die tatsächlich bemerkenswert sind. Denn ein B-Movie dieser Preisklasse hat einen Film geschlagen, den Disney als großen Hit in die Kinos bringen wollte – „Schneewittchen“, einst in der Zeichentrick-Form einer der absoluten Klassiker des alten Walt. Aber nun schwimmt der Konzern ja schon seit einiger Zeit auf der Wokeness-Welle – und machte aus dem „schneeweißen“ Prinzesschen eine herzige Latina, aus den Zwergen skurrile Typen, und Gal Gadot ist auch nicht der Star-Name, der als böse Stiefmutter Publikum ins Kino locken konnte. Kurz, Jason Statham in einem ganz normalen Krimi hebelte das „Schneewittchen“ glatt aus. Nun könnte man vermuten, dass Trump-Wähler dessen Feldzug gegen Wokeness auch an der Kinokasse unterstützen, aber ganz dürfte dem Präsidenten der Film aus nahe liegenden Gründen doch nicht gefallen – denn die Bösewichte sind Russen… Und wie gut Freund Trump mit Putin ist – was Genaues weiß man nicht. Ändert sich bekanntlich auch täglich…

Zur Filmbesprechung von Renate Wagner

Film: Werner Herzog erhält in Venedig Goldenen Löwen für Lebenswerk
DerStandard.at.story

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

Das Amerika der Cowboys gegen das Europa der Weichlinge: Die Alte und die Neue Welt driften auseinander. Trump und seine Regierung äussern unverhohlen Verachtung für Europa. Dabei geht es vordergründig um Finanzielles, aber letztlich um Werte und kulturelle Unterschiede, die tief in die Geschichte zurückreichen.
Jetzt lesen
 Nutzt Russland Luxusjachten zur Spionage?: Moskau kundschafte britische Atom-U-Boote aus und könnte wichtige Kabel am Meeresgrund sabotieren, sagen britische Sicherheitskreise. Bei der lauten Warnung spielen auch Eigeninteressen der Navy eine Rolle.
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 Ein Ukrainer erzählt über seine Zeit in russischer Haft: «Angst ist schlimmer als Schmerz. Sie ist ein Signal, dass man mental zerbricht» Mehr als zwei Jahre lang befand sich der Offizier Maxim Butkewitsch in russischer Kriegsgefangenschaft. Er erlebte dabei viel Gewalt – und wie tief die Gehirnwäsche der Russen reicht.
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 Amerikanische Angriffe auf Jemen: Donald Trump wäre nicht der Erste, der die Huthi unterschätzt: Seit mehr als zwei Wochen fliegen die amerikanischen Streitkräfte schwere Luftangriffe auf Stellungen der Huthi. Ob sich die Jemeniten davon beeindrucken lassen, ist fraglich. Aber Trump hat ein ganz anderes Ziel.
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 Trump kündigt «direkte Gespräche» mit Iran an – Teheran signalisiert Offenheit unter einer Bedingung: Washington soll direkte Gespräche mit Teheran über das iranische Atomprogramm führen. Dies erklärte Donald Trump beim Besuch des israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanyahu im Weissen Haus. Demnach findet am Samstag ein «wichtiges Treffen» statt.
Jetzt lesen
 Die russische Gefahr bringt die Wehrpflicht zurück in die Debatte – die Nato will aber kein einheitliches System: Der obligatorische Dienst am Vaterland machte Soldaten einst zu Staatsbürgern. Aber die Kosten waren immens – nicht nur finanziell. Viel Interesse weckt das schwedische Modell.
Jetzt lesen
 Die Grünen verabschieden ihr Spitzenduo und werden eine kleinere Oppositionsfraktion: Bei einem «kleinen Parteitag» am Sonntag hielten Annalena Baerbock und Robert Habeck letzte Reden. Die Partei sucht ihren neuen Weg. Am umstrittensten ist weiter das Thema Migration.
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Erschiessen, Enthaupten, Erhängen, Ersticken: Die Zahl der weltweiten Hinrichtungen erreicht den höchsten Stand seit zehn Jahren: Der Anstieg ist laut einem Bericht der NGO Amnesty International vor allem auf drei Länder zurückzuführen. Zehntausende Verurteilte befinden sich weiter im Todestrakt.
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Friede à la Putin – würde die Ukraine gezwungen, wider ihre Interessen klein beizugeben, wäre das ein fataler Sieg des Bösen: Wladimir Putin hat eine mächtige Invasionsarmee in die Ukraine einfallen lassen, doch erweist sie sich als unfähig, einen Sieg zu erringen. Allerdings kann der Diktator im Kreml auch damit leben, denn der Krieg frisst sich durch alle Werte und Gewissheiten.
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 Feuilleton
War es richtig, Omri Boehm einzuladen, die Gedenkrede im KZ Buchenwald zu halten? Nein!
Es war eine Provokation gegenüber den jüdischen Trauernden. Die KZ-Gedenkstätte begeht die Gedenkstunde ohne den Philosophen Omri Boehm. Besser so. Das Versagen der deutschen Gedenkkultur bleibt aber offensichtlich.
Jetzt lesen
 Peter Handke: «Das Sterben ist eine Prüfung. Ob ich die bestehen kann?»: Vor sechzig Jahren begann Peter Handke noch nicht 23-jährig seine schriftstellerische Karriere. «Das war gewaltig», sagt er im Gespräch. Heute sei er manchmal in seiner Kneipe unter lauter Alten der Älteste.
Jetzt lesen
 Die Frauen waren am wichtigsten in seinem Schaffen. Die grösste Empathie empfand Egon Schiele aber für die russischen Soldaten.: In seiner kurzen Künstlerkarriere entwickelte sich der österreichische Maler vom selbstbezogenen Exzentriker zum einfühlsamen Visionär.
Jetzt lesen
  Nichts mit Ruhestand: Elton Johns Duette mit Brandi Carlile: In zwanzig Tagen haben der britische Superstar und die amerikanische Country-Sängerin zusammen ein Album aufgenommen. Beide zeigen sich dabei von ihrer besten Seite.
Jetzt lesen

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Spektakuläre Ausgrabungen. Die Bibel hat recht – Das düstere Geheimnis von Armageddon
Tonscherben könnten nun die Wahrheit der Bibel beweisen: Ein brisanter Fund bei Armageddon bestätigt einen blutrünstigen Bericht des Heiligen Buches. Nun wurden erstmals archäologische Beweise gefunden, die jene alttestamentarische Geschichte einer furchtbaren Schlacht bei Armageddon stützen: Jüngste Ausgrabungen von Keramikgefäß-Scherben geben deutliche Hinweise auf eine ägyptische Präsenz an diesem Ort zu Josias Zeiten.
Heute.at

Wien
Unglaubliche Posse: 277 Strafen bei Klebeaktion – für die Autofahrer!
Während sich Klimakleber letzten Mai auf der Tangente festgeklebt und ein Auto zubetoniert hatten, fotografierte ein Polizist vom Mittelstreifen aus den Gegenverkehr. Der Beamte erstattete eine Anzeige nach der anderen. Der Fall landete vor Gericht und nahm einen erstaunlich klaren Ausgang.
https://www.krone.at/3750593

Das ist wirklich unglaublich, aber soll ich mich ärgern? Wirklich nicht, meine Gesundheit geht bevor!

Ich wünsche einen schönen Tag!

A.C. 

 

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