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8. SEPTEMBER 2024 – Sonntag

08.09.2024 | Tageskommentar

LINZER KLANGWOLKE

Linz
Linzer Klangwolke im Zeichen der Wissenschaft und des Bruckner-Jahrs
In Linz entlädt sich diesen Samstag die Klangwolke Pioneers 52 Hz, in den Wochen danach brucknert es brutal

Das Leben ist eine Folge von Verdichtungen und Auflockerungen, von spannungsreichen und kommoden Zeiten. In Linz ballen sich die Dinge im September und Oktober auf künstlerischer Ebene enorm. Da wäre zum einen die Klangwolke, die sich an diesem Samstag zum 45. Mal entlädt. Die kreativen Partikel, die dabei auf die über 100.000 Besuchenden im Donaupark niedergehen, stehen im Dienst der Erinnerung an Frauen und Männer der Wissenschaft und der Kunst, die auf ihrem Gebiet Neuland betreten haben.

Unter dem Titel Pioneers 52 Hz umfasst die Linzer Klangwolke 24 die Tänzerin und Choreografin Pina Bausch und den Walforscher Roger Payne, die Physikerin und Chemikerin Marie Curie und den Maler Gustav Klimt, die Physikerin Mileva Marić und die Verhaltensforscherin Jane Goodall sowie den Elektrotechniker Nikola Tesla und den Astronomen Johannes Kepler. Jeder dieser Persönlichkeiten ist ein Himmelskörper unseres Sonnensystems zugeordnet…

DerStandard.at.story

München/ Opera Award
Am 02. Oktober wird an der Bayerischen Staatsoper in München der International Opera Award verliehen.

 

Hier sind alle Nominierten in sämtlichen Kategorien aufgelistet:

Elsa Dreisig, Benjamin Bernheim, Aleksandra Kurzak, Jonathan Tetelman, Ludovic Tézier Among Major Nominees for 2024 International Opera Awards

operawire.com.elsa

LA TRAVIATA AN DER WIENER STAATSOPER

Lisette Oropesa, Juan Diego Florez. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn

Lisette Oropesa, Etienne Dupuis. Foto: Wiener Staatsoper/ Michael Pöhn

Sängerische und darstellerische Leidenschaftlichkeit übertönen kühl-sterile Inszenierung

Dazu tragen auch die famosen Sängerinnen und Sänger bei, die die nüchterne, glattpolierte Welt mit Gefühlen, Liebe, Leben und schließlich auch Tod füllen. Allen voran die mitreißend singende wie auch darstellerisch berührende Lisette Oropesa in der Titelrolle. Die kubanisch-amerikanische Sopranistin bringt alles mit, was für diese Rolle essenziell ist: Eine wunderschöne Stimme, gerade groß genug, hell und fein timbriert, ausdrucksstark und technisch so versiert, dass sie mit eleganter Leichtigkeit anmutig und geradezu schwerelos durch die Kadenzen schweben kann. Sie ist zu zartestem Pianissimo fähig, aber auch in kraftvolle Sequenzen wie in „Sempre lbera“ sattelfest.  Bewundernswert, wie sich Oropesa in den sich ändernden Gefühlswelten verwandeln kann, von verliebter Glückseligkeit im ersten Akt bis zur erschütternden Verzweiflung in „Addio del passato“ und dem letzten Aufflackern des Lebens- und Liebenswillen angesichts des Todes. Darstellerisch überzeugt sie mit ehrlicher, liebenswerter Aufrichtigkeit, nicht mit großen Gesten…

…Der aus Peru gebürtigen Wahlwiener Juan Diego Floréz hat den Alfredo schon bei der Wiener Premiere, damals an der Seite von Pretty Yende, gesungen. Die von ihm angepeilte Erweiterung seines Repertoires von Belcanto-Partien, mit denen er seinen Weltruhm begründet hat, hin zu neuen tenoralen Herausforderungen ist in diesem Fall recht gut geglückt und, wie man sich nun überzeugen kann, inzwischen noch besser geworden. Sein sicheres Legato und sein mezza voce bilden eine gute Grundlage für diese Rolle, für die er auch schauspielerisch gut passt, was überraschen mag, weil seine Belcanto-Rollen fast immer durchgehend sympathische und lebenswerte Figuren sind, während er als Alfredo auch dunklere Seiten offenlegen muss, wenn er etwa im dritten Akt in „Ogni sio aver tal femmna“ aus Wut über Violettas vermeintliche Untreue ausrastet und völlig die Selbstbeherrschung verliert…

Nach der krankheitsbedingten Absage Ludovik Tézieres hat Ètienne Dupuis den Part des Giorgio Gemont übernommen. Der französische Bariton ist ein überaus taktvoller und sympathischer Vater Alfredos, der in seinem Gespräch mit Violetta auf dem Lande, als er sie dazu bewegen will, die Beziehung zu seinem Sohn zu beenden, nicht fordernd, sondern sanft und an ihre Gefühle appellierend zur Sache geht. Das Duett „Pura siccome un’angelo“ ist einer der Höhepunkte des Abends…

Zum Bericht von Manfred A. Schmid

 

Bayreuth
Festival Bayreuth Baroque: Durch die Tochter spricht die Göttin
Das Festival Bayreuth Baroque huldigt mit Nicola Porporas Oper „Ifigenia in Aulide“ dem schärfsten Konkurrenten Georg Friedrich Händels. Zu bestaunen ist eine sensationelle Artistik des Singens.
FrankfurterAllgemeine.net

Waidmannsdank: Porporas „Ifigenia in Aulide“ bei „Bayreuth Baroque
TZMuenchen.Kultur

Kassel zum „Rubikis-Nebenerwerb“
Intendant Lutz: Keine Kollision mit Aufgaben in Kassel
Die Verpflichtung des designierten Kasseler Generalmusikdirektors, Ainars Rubikis, als Chefdirigent des Tiroler Symphonieorchesters Innsbruck (TSOI) sei dem Staatstheater Kassel im Vorfeld bekannt und bereits Gegenstand der Vertragsverhandlungen gewesen. Das betont Intendant Florian Lutz.
https://www.hna.de/kassel/lutz-keine-kollision-mit-aufgaben-in-kassel-93285594.htm

Kassel sieht in der Innsbrucker Aufgabe für Herrn Rubikis eine eher weniger wichtige angelegenheit und gibt seinen Segen. Angeblich soll der Chefdirigent schon vorher mit seinen Kasseler Arbeitgebern gesprochen haben.

Na wenn das soo ist ! Die Tiroler werden sich über die Abwertung ihres Jobs freuen, besonders wenn es dann auch so praktiziert wird!

Die Filmbiografie „Maria“ über Maria Callas mit Angelina Jolie in der Hauptrolle feierte vor wenigen Tagen ihre Premiere beim Filmfestival in Venedig.
Die Kritiken für den Film, der erst Anfang 2025 in die Kinos kommen soll, sind zwar gemischt, doch einig ist man sich über die hervorragende schauspielerische Leistung von Jolie. Die Oscarpreisträgerin kopiert sogar die Sprechstimme und den Akzent von Callas geradezu perfekt, wie dieser erste Filmausschnitt zeigt:
https://www.youtube.com/watch?v=cc7iFR69qM4

Die Städtischen Bühnen Frankfurt laden zu Beginn der Spielzeit 2024/25 ein zu einem großen Theaterfest

HEUTE Sonntag, dem 8. September 2024, von 12 bis 17 Uhr in die Räumlichkeiten von Oper und Schauspiel am Willy-Brandt-Platz.

Foto: Barbara Aumüller

Entdeckungstouren durch die verborgenen Winkel beider Häuser, Begegnungen mit den Künstler*innen und Mitarbeiter*innen, Lesungen, Gesang, Technikshows, Workshops und vieles mehr stehen auf dem Programm. Nicht nur alle kleinen und großen Frankfurter*innen sind herzlich eingeladen! Los geht es um 12 Uhr mit der Begrüßung im Opernhaus. Der Eintritt ist frei.

 Nur am Abend des Theaterfests sind für Händels Hercules um 19 Uhr Restkarten für 16 bzw. 20 € auf allen Sitzplätzen an der Abendkasse oder online erhältlich – solange der Vorrat reicht.

Mehr darüber in den „Infos des Tages“

Italiens Kulturminister Sangiuliano nach Affäre mit Influencerin zurückgetreten
Der italienische Kulturminister Gennaro Sangiuliano ist zurückgetreten. Der Minister aus den Reihen der rechtspopulistischen Regierungspartei „Fratelli d ́Italia“ (FdI – Brüder Italiens) zog die Konsequenzen eines ausgedehnten Skandals um eine Affäre mit einer Influencerin, der in Italien seit Tagen für Schlagzeilen sorgt. Sangiuliano kündigte seinen Rücktritt nach einem Gespräch mit Premierministerin Giorgia Meloni an.
DiePresse.com

WIEN / Burgtheater: JOHANN HOLTROP
Abriss der Gesellschaft. Nach dem Roman von Rainald Goetz
In einer Fassung von Stefan Bachmann & Lea Goebel
Eine Koproduktion des Schauspiel Köln mit dem Düsseldorfer Schauspielhaus
Österreichische Erstaufführung
Premiere in Wien: 7. September 2024 

Nervtötendes Virtuosenstück

Die zweite Premiere der Ära Stefan Bachmann am Wiener Burgtheater war keine echte. So, wie Peymann einst seine Bochumer Inszenierungen mitgebracht hat und Kusej etliche aus München, so wird man dies und das aus Bachmanns letzter Station, dem Schauspiel Köln, sehen. Seine Dramatisierung des Romans „Johann Holtrop“ hatte dort im Februar vorigen Jahres Premiere, erntete durchaus unterschiedliche Kritiken, wurde aber mit dem Theaterpreis „Faust“ gekrönt – möglicherweise lag ein Grund dafür auch darin, dass Bachmann alle Rollen mit Frauen besetzt hat, acht Damen, die einfach alles spielen… Eines kann man gleich sagen: Die Inszenierung ist ein Virtuosenstück. Nur, dass es eher müde als munter macht.

Rainald Goetz hat in hoch komplexer Sprache (nicht so kompliziert wie die Jelinek, aber fordernd genug) einen Roman über einen Wirtschaft-Tycoon geschrieben. Da denkt man in Österreich gleich an Benko, aber das Buch ist älter. Gewisse Mechanismen der Macht, der Hybris, der Freude am Bösen mögen sich stets wiederholen – man lernt Johann Holtrop dabei kennen, wie er ein hochrangiges Mitglied seiner Firma hinauswirft (der sich später umbringt). Wenn in der Folge rund um Holtrops Aufstieg und Fall Einblicke in die Geschäftswelt gegeben werden, dann leuchtet kein Licht in der Finsternis. Und Stefan Bachmann hat dies in einem Bühnenbild aus Podesten und vertikalen Schnüren (Olaf Altmann) virtuose arrangiert, geht mit aller Bösartigkeit satirischen Zuschnitts auf diese Welt los. Eine großartige Aussage gibt es allerdings nicht – dass der Kapitalismus eine üble Erscheinung ist, das weiß schließlich jeder…

…Viel Beifall für das Ensemble (die Wiener haben etwas übrig für gute Schauspieler) und auch für Stefan Bachmann, der sich als Regisseur verbeugte und auch Autor Rainald Goetz mitgebracht hatte. Die Premiere war nicht überrannt. Mal sehen, ob sich das Wiener Publikum auf diesen Abend einlassen wird.

Zum Premierenbericht von Renate Wagner

WIEN / Kammerspiele der Josefstadt:: SIE SAGT. ER SAGT von Ferdinand von Schirach
Uraufführung
Premiere: 7. September 2024,
besucht wurde die Generalprobe  

Foto: Theater in der Josefstadt

Hat er oder hat er nicht?

Das Kopfschütteln war schon angesagt, als man die Geschichte im Fernsehen erlebt hat. Noch nie hat sich Ferdinand von Schirach in einem seiner Gerichtssaalstücke dermaßen verrannt. In welche Irrwege #metoo geführt hat – „Sie sagt. Er sagt“, nun in den Kammerspielen der Josefstadt für das Theater uraufgeführt, beweist es.

Man kennt Schirach schon mit zwei Stücken in Wien, die stets brisante Fragestellungen boten (so dass sich das PUblikukm geistig so richtig gefordert fühlen kann). „Terror“ stellte die Frage, ob man wenige Menschenleben opfern darf, um viele zu retten. „Gott“ erhob die Forderung nach staatlich sanktionierter und assistierter Sterbehilfe. Und nun haben wir das Thema der Vergewaltigung – allerdings an dem denkbar wackeligsten Beispiel.

Sie sagt, sie habe ihren ehemaligen Geliebten nach einiger Zeit durch Zufall wieder gesehen, sei mir ihm in seine Wohnung gegangen, es kam zu einvernehmlichen Sex. Bloß – mitten drin fiel ihr ein, dass sie das doch nicht wollte, und der unsensible Kerl machte einfach weiter bis zu seinem Orgasmus. Ist ein Mann, der sich mitten drin in wohliigem Sex fühlt, plötzlich heraus gerissen wird, nicht aufspringt, sich entschuldigt und die Dame heimfährt, wirklich ein Vergewaltiger? Hat eine Frau, die dem Sex zustimmt, nicht auch die Verantwortung, sich das dann nicht mitten drin zu überlegen? Dünner war sie Vergewaltigungs-Suppe noch nie. Und das Seelengesülze, das Silvia Meisterle als anklagendes Opfer von sich geben muss, ist fast peinlich…

…Am Ende, als 99 Prozent der Zuschauer vermutlich bereit gewesen wären, den reuigen, aber natürlich schuldlosen Angeklagte gerührt frei zu sprechen, knallt Schirach noch eine Pointe ins Geschehen, die wiederum alles in Frage stellt.
Nein, diesmal darf man als Publikum nicht abstimmen. Ein nächster Prozesstermin angesetzt. Das klingt wie die Drohung einer Fortsetzung. Nein, bitte nicht, war schon dies hier öde genug.

Zum Bericht von Renate Wagner

Weimar
Goethe-Zeichnungen sollen erforscht werden
Er skizzierte Landschaften, anatomische Studien und vieles mehr. Dieses zeichnerische Werk des berühmten Dichters Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832) möchte die Klassik Stiftung Weimar nun genauer unter die Lupe nehmen.
Kurier.at

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

Der Sturz der Generäle – bei der Festnahmewelle in der russischen Armee geht es nicht nur um Korruptionsbekämpfung
Seit der Absetzung von Verteidigungsminister Sergei Schoigu gehen die Ermittlungsbehörden mit harter Hand gegen dessen frühere Mitstreiter vor. An den Grundproblemen dürfte es nur wenig ändern.
Jetzt lesen
 Gennaro Sangiulianos Tränen – eine Liebesgeschichte erschüttert Giorgia Melonis Regierung und führt zum Rücktritt des Kulturministers: Eine Frau hat dem Kulturminister Gennaro Sangiuliano den Kopf verdreht. Seit Tagen lastete die Affäre auf der Regierung von Giorgia Meloni. Am Freitagabend hat der Minister seinen Rücktritt eingereicht. Der Kämpfer gegen die linke «Kulturhegemonie» geht.
Jetzt lesen
 Ultrarechte wenden sich von Trump ab
Radikale Influencer wie Nick Fuentes waren engagierte Exponenten der «Make America Great Again»-Bewegung, aber nun ist ihnen Trump zu gemässigt. Dieser laviert zwischen brachialer Rhetorik und Avancen gegenüber den Wechselwählern.
Jetzt lesen
  Afrika ist ein Spielball der Grossmächte – an dieser Misere ist es auch selbst schuld: Alle drei Jahre lädt Peking zum grossen Afrika-Gipfel. China geht es darum, seinen Rohstoffhunger zu stillen – für die Probleme des Kontinents interessiert es sich wenig. Afrika wird als blosses Objekt wahrgenommen, auch weil es nicht mit geeinter Stimme auftritt.
Jetzt lesen
 Totschweigen und schikanieren: Wie Belgrad den Protest gegen das Lithiumbergwerk bekämpft
Nach den heftigen Protesten im Sommer steigt die Nervosität der serbischen Regierung. Aktivisten sind Einschüchterungen, Schikanen und einem Aufruf zur Denunziation ausgesetzt.
Jetzt lesen
 «Monsieur Brexit» steht vor einer weiteren schwierigen Aufgabe: woran Frankreichs neuer Premierminister scheitern könnte
Michel Barnier soll eine stabile Regierung bilden. Seine eigene Partei hat dafür keine Machtbasis, und die Linke schlägt ihm die Tür vor der Nase zu. Er muss auf das Wohlwollen des rechtsnationalistischen Rassemblement national setzen.
Jetzt lesen
 Die Oasenstadt Kashgar war die Wiege der uigurischen Kultur. Dann kamen die Bulldozer. Chronik einer Zerstörung: Chinas Machthaber wollen das Land modernisieren. Dabei vernichten sie historische Gebäude, alte Sprachen, traditionelle Lebensweisen. Was heisst das für die Menschen, die dort leben?
Jetzt lesen
 Hier Milliarden, da eine Billion – der Verteilkampf um EU-Gelder spitzt sich zu
Der Corona-Aufbaufonds soll zur Vorlage für die Kohäsionspolitik werden. Nun zeigt sich aber: Die Staaten holen die Mittel nur zögerlich ab. Warum?
Jetzt lesen

Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

Sarrazin: „Es ist noch viel schlimmer gekommen“
Sein Bestseller „Deutschland schafft sich ab“ schlug ein wie eine Bombe. 14 Jahre später legt Thilo Sarrazin nach. „Alles ist noch viel schlimmer gekommen“, sagt der erfolgreichste und umstrittenste Sachbuchautor im Interview mit Conny Bischofberger. Ein Gespräch über dramatische Missstände in der Zuwanderungspolitik und ihre schwerwiegenden Folgen.
https://www.krone.at/3518418

Österreich
Knallhart-Regel: Handyverbot für Schüler – dieses Bundesland prescht vor
Sie stören im Unterricht. Sie sind das Werkzeug für Mobbing und Gewalt. Ein Politiker kämpft vehement gegen Mobiltelefone in Klassen. Streitthema Handys in Schulen. Die Wogen gehen hoch. Innerhalb der Familien sowieso. In den Schulgebäuden schon längst. Mittlerweile kommen 8-Jährige mit Smartphones in die Klassen – stören den Unterricht…

Heute“ kontaktierte auch den Wiener Bildungslandesrat Christoph Wiederkehr (Neos). Er sieht die Sache ein wenig anders: „Der Umgang mit Handys und sozialen Medien spielt für die Entwicklung und die psychische Gesundheit von Kindern und Jugendlichen eine sehr wichtige Rolle. In manchen Fällen kann der Einsatz von Smartphones im Rahmen des Unterrichts gerechtfertigt sein.“ Dennoch gibt es auch in der Bundeshauptstadt die Möglichkeit, Handys zu untersagen: „Ob ein generelles Verbot in der Schule erfolgt, wird in Wien im Rahmen der Schulautonomie festgelegt. Sehr viele Schulen in Wien machen dabei von der Möglichkeit Gebrauch, Handys im Schulgebäude beziehungsweise im Klassenzimmer vollständig zu untersagen.“
Heute.at

Meine noch nicht sechsjährige Enkelin Leonie-Marie kennt sich mit dem PC/Smartphone bereits besser aus als ich. Ich werte das für mich als Zeichen, dass es an der Zeit ist, abzutreten. Es werden so viele neue Technologien auf uns zukommen – und zwar blitzschnell – dass mein mühsam erarbeitetes Wissen ohnedies nicht mehr ausreicht.

Haben Sie einen schönen Sonntag!

A.C. 

 

 

 

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