WIEN/ Staatsoper: FAUST 06.11.2025
Die Vertonung eines vielfach fragwürdigen Stückes (Frauenfeindlichkeit, Krieg, Religion) aufzuführen, ist heutzutage kaum ratsam. Im Haus am Gürtel wäre es nur mit größeren Umbauten in Text und Inhalt (Faust versinkt als Wanderhirte in der Sahara im ersten Akt in einer Sanddüne) möglich. In der Staatsoper löst man das Problem durch Überzeichnung mancher Passagen, durch Überladung der Bühne mit Videos und buntem Zeug. Das muss man mögen, oder auch nicht. Wem es nicht gefällt, dem bleiben nur Erinnerungen an andere Zeiten.
Leider blieb auch der musikalische Teil unter den Erwartungen. Frederic Chaslin bemühte sich um Koordination, beim Chor gelang das nicht optimal. Auch individuelle Fehler bei den Bläsern, sowie gelegentliches Schleppen sorgten für einen getrübten Eindruck. An der Spitze des Bühnenensembles ist Olga Kulchynska als Marguerite zu nennen. Ihre Stimme vereint zarte Lyrik und dramatische Kraft mit makelloser, strahlender Höhe. Mangelhafte Personenführung darf man nicht ihr, sondern dem Regisseur Frank Castorf zum Vorwurf machen. John Osborn war ein wackerer Faust, nach vorsichtigem Beginn schaffte er die Spitzentöne mit Bravour, seine Mittellage wäre ausbaufähig. Alex Esposito konnte dem Mephistopheles ein gerüttelt Maß an Bösartigkeit verleihen, auch stimmlich war er sehr präsent. Die absolute Tiefe ist seine Sache nicht. Als Valentin blieb Stefan Astakhov blass, seine an sich kräftige Stimme klang zu unausgewogen. Monika Bohinec bot als Marthe die gewohnt solide Leistung. Sehr gut auch Margaret Plummer als Siebel. Ein langer, auch für das Publikum anstrengender Abend, endete in mattem Applaus.
Johannes Marksteiner
4.11.25: „Don Giovanni“, Wiener Staatsoper, „Unverwüstlicher Wüstling“
Don Giovanni ist unverwüstlich. Selbst wenn ihn eine Inszenierung buchstäblich in die „Wüste“ schickt. Die schwarzen Lavafelsen auf der Staatsopernbühne sind vielleicht ein Leckerbissen für Vulkanologen, für Opernbesucher hält sich ihr Reiz in Grenzen. Aber wenn das Staatsoperorchester in Spiellaune ist, muss man ja nicht hinschauen.
Christoph Koncz am Pult hatte den Abend fest im Griff, ließ gleich die ersten Overtürentakte wie ein komtursches „Memento mori“ mächtig erschallen, um bald vom getragenen schicksalshaften Teil der Ouvertüre zum violinwendigen Allegro überzuwechsel – wobei das Orchester ein Klangbild malte, das sehr gut zu seiner Spieltradition passte.
Auf einer – wenn man es so ausdrücken möchte – etwas „old-fashioned“ anmutenden „romantischen“ Grundierung spielten Mozarts Humor und Pathos, „tanzten“ die Affekte gleichsam wie Appliken, ohne dabei den Eindruck einer „modernen“ Allürenhaftigkeit zu hinterlassen oder dem Publikum mit „rigidem Originalklang“ die Gehörgänge „durchzuputzen“. Diese mit Verve vorgetragene Symbiose aus Tradition und mit dezenter Grundhaltung vermittelter „historischer Informiertheit“ prägte die Aufführung. Beim Tempo konnte es allerdings auch grenzwertig flott zugehen, etwa im nahezu atemlos entwickelten Finale vor der Pause, mit einem gut gespannten Steigerungsbogen.
Die Besetzung war dem Orchester leider nicht adäquat…
http://www.operinwien.at/werkverz/mozart/adong40.htm
Dominik Troger/www.operinwien.at
Verona: Auftritt von russischem Opernstar abgesagt
Nach Protesten in Verona wird der russische Bariton Ildar Abdrazakov dort nicht auftreten. Ursprünglich sollte Abdrazakov im nächsten Januar im Teatro Filarmonico in Mozarts Oper „Don Giovanni“ singen. Eine kulturelle Organsiation und die Stiftung der Arena hatten sich dagegen ausgesprochen, weil der Bariton als persönlicher Freund des russischen Präsidenten Wladimir Putin gilt. Italiens Kulturminister begrüßte die Ausladung des Sängers. In den letzten Monaten waren Auftritte von Abdrazakov an mehreren europäischen Bühnen und wichtigen US-Theatern abgesagt worden.
https://www1.wdr.de/kultur/kulturnachrichten/verona-absage-bariton-abdrazakov-100.html
Brief von Brüggi
Dominique Meyer aus KI-Sicht
Lieber Dominique Meyer, wir haben beide eine »Geschichte« mit Wiens Staatsopern-Intendanten Bogdan Roščić. Meine Kritiken haben ihn zur Weißglut gebracht, und Ihnen hat er Ihren Job weggeschnappt. Zugegeben: eine Demütigung! Als er Sie ersetzte, rutschten Sie kurz nach oben in die Championsleague und dann hinab in die dritte Regionalliga. Heute sind Sie beim – äh, warten Sie, ich muss Mal nachschauen – ah ja: Orchestre de Chambre de Lausanne. Was uns unterscheidet, ist unser Umgang mit Bla-Bla-Bogdan. Ich bin einfach nicht mehr in die Staatsoper gegangen und habe mir den Typen mit einem kleinen Lied vom Leibe gesungen. Sie suchen dagegen seine Nähe, haben sich zum Leiter des Freundesvereins der Staatsoper küren lassen. Ausgerechnet jenes Vereins, der Roščić ein Dorn im Auge ist, weil er kaum Kohle anschleppt. Dieser Move ist so klein, dass Sie dem neuen Staatsopern-Direktor nicht einmal auf einer Leiter an die Schuhsohle pinkeln können.
https://backstageclassical.com/lieber-dominique-meyer/
Mit Axel Brüggemann verbindet mich meine persönliche Abneigung gegen den Staatsoperndirektor. „Brüggi“ nennt ihn „Bla-Bla Bogdan“ und einen „Typen“ – was ich mich nicht trauen würde. Aber was ich vom Direktor und seinen Führungsstil halte, ist nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Es geht hier nicht um mich. Es geht um Dominique Meyer, der sich nun als Chef der „Opernfreunde“ installieren hat lassen und sich somit als Gegenpol zu „Bla-Bla“ deklariert hat. Er sucht offenbar seine Nähe – und das verstehe ich nicht. Ich halte es mit „Brüggi“ und mir den Staatsoperndirektor vom Leib. Lieber Dominique Meyer, Ihre Strategie verstehe ich nicht. Seien Sie doch froh, dass Sie Herrn Roscic nicht mehr begegnen müssen und versuchen Sie nicht, ihm „ans Bein zu pinkeln“, egal aus welcher Höhe. So wichtig ist der „Typ“ (ich zitiere „Brüggi“) nämlich wirklich nicht!
Leserin Waltraud B. zum Thema:Die Umdeutung des „Briefes“ ist eine Sonderleistung!!! Selten bin ich mit A.B. einer Meinung, aber hier stimme ich ihm lauthals zu, was das Format des ehemaligen Staatsoperndirektors und nunmehrigen „Präsidenten“ und Orchesterwarts anbetrifft. Ich glaube allerdings, dass R. den nicht einmal als Frühstück akzeptieren würde… Zitat Ende
HEUTE IN TERNITZ/NÖ: I CAPULETI E I MONTECCHI“ („Romeo und Julia“ von Vincenzo Bellini). Es gibt vor Ort noch Karten!
CD-Besprechung/ Mailand 1929
Thomas Prochazka/ www.dermerker.com: Einmal etwas anderes: anbei der Link zu einer CD-Besprechung: der weltweit ersten Einspielung von Rossinis Il barbiere di Siviglia
mit Kräften der Mailänder Scala aus dem Jahr 1929; verbunden mit der Hoffnung, daß der eine oder andere Leser vielleicht seine Hörgewohnheiten überprüfen und gegebenenfalls nachschärfen will: Die Beschäftigung mit der Vergangenheit: unnützer Zeitvertreib oder Erkenntnisgewinn? Wahrscheinlich letzteres, denn: Bereits einmaliges Hören dieser Einspielung von Rossinis bekanntester Oper entlarvt heute als » Weltklasse « Bejubeltes als jenen Durchschnitt, der er immer schon war. Ohne Wissen um die Vergangenheit mangelt es an den notwendigen Referenzen zur besseren Einordnung des Gehörten.
https://dermerker.com/index.cfm?objectid=B3EF3585-FBA8-9793-507DC65E730680C4
Wer bejubelt „Heutige Weltklasse“? Die Journalisten, die erstens selbst in der Krise sind und zweitens vor dem Griff ihres Chefs zu Telefonhörer fürchten müssen, wenn ein „Weltklasse-Lieferant“ am anderen Ende der Leitung erbost Konsequenzen fordert. Kritiken sind auch unter diesem Blickwinkel zu verstehen. Arbeitsplätze im Journalismus werden immer rarer!
Was nun unsere hauseigenen Kritiken betrifft: Mit denen bin auch ich nicht immer einverstanden, aber ich respektiere Meinungen, die sich nicht meiner decken. Wer Gegenteiliges zu behaupten weiss, möge sich lautstark melden!
Oper Frankfurt: Der Trailer zu BORIS GODUNOW freigeschaltet
der Trailer von Thiemo Hehl zur Premiere von Modest P. Mussorgskis Boris Godunow (Musikalische Leitung: Thomas Guggeis; Inszenierung: Keith Warner) ist auf der Website der Oper Frankfurt freigeschaltet:
https://oper-frankfurt.de/de/mediathek/oper-frankfurt-zuhause/?id_media=500
„Boris Godunow“ von Modest P. Mussorgski in der Oper Frankfurt Gewissensnot – Spannungsfeld Macht
Hat Boris Godunow, den das Volk mit übermäßiger Huldigung drängt, die Zarenkrone anzunehmen, den legitimem Thronfolger Dimitri im Kindesalter ermordet oder hat ein Unfall seinen Tod verursacht? Eindeutig ist die Geschichtsschreibung da nicht. Aber in der Oper hat der alte Mönch Pimen die Ermordung im Traum „gesehen“ und in seiner Chronik aufgeschrieben. Er erzählt dem Novizen Grigori, dass er die angebliche Ermordung beobachtet habe, die Boris in Auftrag gab. Der angeblich ermordete Thronfolger und Grigori müssten jetzt gleichaltrig sein. Eine falsche Beschuldigung oder Tatsache? Warum plagen Boris Schuldgefühle, die ihn zunächst hindern, die Zarenkrone anzunehmen?
https://www.frankfurt-live.com/boris-godunow-von-modest-p-mussorgski-in-der-oper-frankfurt
Frankfurt: „Boris Godunow“, Modest Mussorgski
Einen neuen Boris Godunow hatte die Oper Frankfurt bereits für den Mai 2021 angekündigt. Dann kam die Corona-Pandemie dazwischen. Auch für die folgende Spielzeit erschien eine große Choroper zu riskant (die Sicherheitsabstände!). Nun hat dieser zentrale russische Beitrag zum Musiktheater in der zweiten Hälfte des vorvergangenen Jahrhunderts mit über vier Jahren Verspätung endlich Premiere. Inzwischen hat aber Rußland unter der Führung eines verschlagenen Massenmörders die Ukraine überfallen und überzieht das geschundene Land mit täglich neuem Kriegsterror. In den USA herrscht ein von Schmeichlern, religiösen Eiferern und Intriganten umgebener Egomane mit seiner kleptokratischen Sippe und fordert vom Volk und aller Welt Ergebenheitsgesten. Wenn man nun die Inhaltsangabe des Opernlibrettos liest, drängen sich vielerlei Parallelen zu unserer Gegenwart geradezu auf.
https://deropernfreund.de/oper-frankfurt/frankfurt-boris-godunow-modest-mussorgski/
Wien/ sirene Operntheater im Jugenstiltheater: ABENDSONNE Eine Tragikomödie des Überlebens
10., 12., 13., 14., 15., 16., 17. November 2025
jeweils 19.30 Uhr | 80 Minuten. Keine Pause
Premiere ausverkauft
Jugendstilheater, Baumgartner Höhe 1, 1140 Wien. Bar Bio Weingut Gsellmann am Goldberg Eine Vortragsreihe, an allen Vorstellungstagen frei zugänglich, jeweils um 18.30 Uhr
Eine sirene-Produktion in Zusammenarbeit mit der ÖGZM bei WIEN MODERN und dem Ensemble PHACE
🎫 Tickets hier
▶ Trailer hier
Die Seniorenresidenz Abendsonne bedeutet für die alten Bewohner die Endstation ihres Lebens, für das junge Pflegepersonal viel Arbeit, für die Leitung ein ausbaufähiges Geschäftsmodell. Unruhe entsteht, als Büxenstein eine Krebsdiagnose erhält. Als pensionierter Arzt weiss er, dass er nur noch wenig Zeit hat. Nach einem Gespräch mit Stella, die sich in metaphysischen Fragen auskennt, verfestigt sich in ihm die Idee, seine Wiedergeburt in die Wege zu leiten. Seine Freunde Hagedorn und Sägebarth sind nach einigen Zweifeln bereit, ihm zu helfen. Nach Stellas Rezept braucht man nur ein junges Liebespaar – also planen sie, die junge Pflegerin Mira und den neuen Pfleger Mirko zu verkuppeln. Büxenstein schreibt sein Testament, in dem er Mira und ihr zukünftiges Kind – also sich selbst – reich bedenkt. Und tatsächlich, die beiden jungen Menschen verlieben sich ineinander. Stella ist in die Pläne nicht eingeweiht, aber sie liest drohendes Unheil aus den Karten und macht sich Sorgen. Als das Liebespaar von den alten Herren endlich in die Liebesnacht gelotst wird, scheint der Plan aufzugehen. Im letzten Moment kommt es anders… Eine Tragikomödie des Überlebens von Tomasz Skweres (Musik) und Kristine Tornquist (Libretto und Regie), erstmalig auf die Bühne gebracht vom sirene Operntheater.
Österreich
„Alle müssen sparen“: Burgtheater will nicht unsolidarisch sein
Direktor Stefan Bachmann will die Spargesinnung mittragen, aber die Folge wäre eine Reduzierung des Angebots. Im Burgtheater will man beim Sparen nicht unsolidarisch sein. In einem Interview mit dem Magazin „News“ berichtete der neue Berater von Kulturminister Andreas Babler (SPÖ), Ex-Minister Rudolf Scholten, von einem „hochinteressanten Gespräch mit dem Burgtheaterdirektor“: „Er sagte mir: Das wäre die Gelegenheit für die großen Institutionen, ihre Solidarität mit den Kleinen zu beweisen.“ Gegenüber der APA steht Stefan Bachmann dazu. Gespräche darüber liefen bereits. „Wenn alle Kulturinstitutionen sparen müssen, können die großen Theaterhäuser nicht die einzigen sein, die den Anspruch haben, gar nicht zu sparen. Das ist das Wesen einer Solidargemeinschaft. Kürzungen haben für alle Beteiligten spürbare und schmerzhafte Auswirkungen“, so der Burgtheaterdirektor auf APA-Anfrage. „Eine Kürzung der staatlichen Finanzierung ist mit unserem kulturpolitischen Auftrag, wie er im Gesetz steht, allerdings nicht ohne Einschränkung vereinbar. Dieser Auftrag sieht eine tägliche Spielverpflichtung aller Bühnen im Repertoirebetrieb vor, der laufend durch Neuproduktionen zu erweitern und für den ein Ensembleprinzip zu pflegen ist. Wir müssen bereits in der laufenden Saison die Reserven für unseren täglichen Betrieb verwenden. Wir sind dabei, im Dialog zu eruieren, welche spürbaren Anpassungen vorgenommen werden können.“
Kurier.at.solidarisch
So verstehe ich sparen eigentlich nicht, Herr Burgtheaterdirektor! Gut gespart bedeutet für mich „gleiche Leistung für weniger Geld“! Ob da die anderen Bundes-Theater solidarisch zu Ihnen mitziehen, wage ich zu bezweifeln. Babler-Berater Rudolf Scholten hat soeben angekündigt, dass „von oben weg“ gekürzt wird, um den kleineren Häusern das Überleben zu ermöglichen. Das schau ich mir einmal erste Reihe fußfrei an. Die Staatsoper betreibt eine weitere Spielstätte und verkündet, dass „der Herr Haselsteiner zahlt“. Der Herr Haselsteiner zahlt aber nur einen Teil, den Großteil dürfen schon wieder die braven Steuerzahler berappen. Auch Sie, Herr Burgchef, „tanzen mit einem Hintern auf mehreren Kirtagen“. Ich zeihe Sie eines Lippenbekenntnisses, das nie umgesetzt werden kann!
Wien/ Kammerspiele
„Sherlock Holmes“: Köstlicher Krimispaß in den Wiener Kammerspielen
https://www.krone.at/3951002
Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“
Wo Israel über die Trümmer von Gaza wacht: Zu Besuch bei den Soldaten an der «gelben Linie»: Der nördliche Gazastreifen ist dem Erdboden gleichgemacht. Die israelische Armee beobachtet argwöhnisch die Ruinen – so bald scheint sie nicht abziehen zu wollen. Eine Reportage von der neuen Frontlinie in Gaza.
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Die Insel Bali war ein Paradies. Dann kamen die digitalen Nomaden: Sie meditieren, feiern Partys und schalten dazwischen einmal den Computer ein. Unter dem Hashtag #balivibes dokumentieren die digitalen Nomaden ihr Leben. Was macht das mit der Insel?
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Kimberly Guilfoyle beleidigte die Griechen einst als Schmarotzer, nun ist sie die neue amerikanische Botschafterin in Athen: Covergirl und Trump-Loyalistin: Die Spitzendiplomatin ist eine bekannte Figur innerhalb der amerikanischen Rechten. Griechenlands Elite erkennt darin Chancen.
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Nancy Pelosi – ein Leben für die Politik: Seit fast 40 Jahren sitzt Nancy Pelosi im US-Kongress. 2026 wird neu gewählt – und die 85 Jahre alte Demokratin will nicht mehr kandidieren. Ein Verlust für die Demokraten, denn Pelosi war ihr Leben lang engagiert.
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Tschechien: Der neue Parlamentspräsident Tomio Okamura erlebte selbst Rassismus und politisiert doch am rechten Rand: Wegen seiner extremen Ansichten wird der Chef der Rechts-aussen-Partei SPD nicht Minister in der künftigen Regierung von Andrej Babis. Stattdessen erhält er nun das dritthöchste Amt im Staat.
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Die BBC ist wegen einer manipulierten Trump-Rede unter Druck Dem öffentlichrechtlichen Sender werden schwere Versäumnisse vorgeworfen. Nicht zum ersten Mal.
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Donald Jesus Trump: Der amerikanische Präsident hängt mitten in Basel am Kreuz: Eigentlich sollte «Saint or Sinner» am Basler Hauptbahnhof gezeigt werden. Wegen Sicherheitsbedenken wurde die Figur verlegt. Ein Skandal?
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Jennifer Lawrence hat schon öfter Mütter gespielt. Doch selten so extrem wie in «Die, My Lo: Eine junge Mutter, die ihr Kind liebt – und dennoch am Wahnsinn kratzt. Lynne Ramsays neuer Film haut mit dem Dampfhammer auf das Idyll vom Mutterglück.
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Putin, Trump, Xi Jinping: warum bösartige Narzissten ganze Bevölkerungsgruppen mitreissen: Der Psychoanalytiker Otto Kernberg hat ein Leben lang zu krankhaftem Narzissmus geforscht. Dieser sei in der Politik häufig zu finden. Die Gegenwart macht ihn nicht hoffnungsvoll.
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Oskar Matzeraths Blechtrommel ist ein Symbol für die deutsche Literatur: Die Berliner Akademie der Künste steigt ins eigene Archiv hinab und hebt zu ihrem 75-jährigen Bestehen erstaunliche Schätze deutscher Geschichte und Kultur.
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Autoland Russland: Ein Chef ist erst ein richtiger Chef, wenn ihm auf der Strasse alle ausweichen müssen: In Russland stehen jüngst immer wieder Raffinerien in Flammen. Die ukrainischen Raketenangriffe gelten dem Energiesektor, treffen aber auch die mächtige Lobby der Autofahrer, schreibt der Autor Andrei Kolesnikow.
Jetzt lesen
Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“
Politik: Was wäre wenn: Ist Europa für den Ernstfall gerüstet?
Sabotageakte, Cyberangriffe, Drohnenflüge: Die Bedrohungslage in Europa ist längst keine theoretische mehr, sagt Sicherheitsexperte Ferdinand Gehringer. In seinem Buch „Deutschland im Ernstfall“ beschreibt er Szenarien, was im Falle eines militärischen oder hybriden Angriffs geschieht. Szenarien, die auch Österreich betreffen würden, ob wir wollen oder nicht. Ein Gespräch über politische Bequemlichkeit, fehlende Vorbereitung – und die Illusion, man könne sich im Krisenfall einfach heraushalten.
Von Kathrin Gulnerits
News.at.waswaerewenn
Österreich: WKO-Chef Harald Mahrer im Interview: „Ich habe Fehler gemacht. Es tut mir leid“
Die Wirtschaftskammer und deren Präsident, Harald Mahrer, stehen diese Woche aufgrund ihrer eigenen Gagen massiv unter Druck. Jetzt erklärt sich Mahrer – und rechnet im Interview exakt vor, wie viel er im Monat verdient. Herr Präsident, in dieser Woche kam einiges zusammen: Erst wurde bekannt, dass die Kammermitarbeiter 4,2 Prozent Lohnplus bekommen sollten, dann wurde die medial kolportierte Rücknahme dessen relativiert, weil es am Ende doch nur eine Verschiebung ist. Zugleich kam heraus, dass Landeskammerpräsidenten massive Gehaltssprünge machen. Teilweise um 50 Prozent und mehr. Und das gerade von jener Institution, die so vehement für Zurückhaltung bei den Lohnerhöhungen eintritt. Ganz ehrlich: Wie fänden Sie das als Unternehmer, der Kammerumlagen zahlen muss?
DiePresse.com.mahrer
Psychologie Warum authentische Menschen dieses Wort nur äußerst selten gebrauchen (gefunden von TTT)
Wenn wir von authentischen Menschen reden, meinen wir damit in der Regel Personen, die weitestgehend im Einklang mit ihren Gefühlen und Überzeugungen leben. Die zum Beispiel bewusst entscheiden, gewissen gesellschaftlichen Trends zu folgen, anderen aber nicht. Die sich Druck von außen widersetzen, wenn er sie in eine Richtung drängt, die sich für sie falsch anfühlt. Die Traditionen und Werte nicht aus Prinzip übernehmen, sondern weil sie sie aufrichtig teilen können. Meistens bringt eine solche Authentizität Resilienz und emotionale Stabilität mit sich, da sie mit einem gesunden und achtsamen Umgang mit den eigenen Gefühlen, der eigenen Identität und Psyche einhergehen muss.
brigitte.de.liebe
Laut CNN: Dieser Christkindlmarkt in Wien ist der schönste der Welt
Der US-amerikanische Nachrichtensender CNN hat die schönsten Weihnachtsmärkte der Welt gekürt. Ein Christkindlmarkt in Wien schafft es sogar auf Platz eins!
oe24.at
Auch mit KI-Bildern: Betrug mit „kranken“ Stars treibt wilde Blüten
Sie glaubte an die große Liebe mit dem Nockis-Star, und dass sie diesem mit der Bezahlung von Behandlungen Gesundheit schenkte. Zum Beweis erhielt sie sogar Fotos aus dem Spitalsbett. Doch es war alles ein Fake. Immer öfter gehören vermeintlich schwer kranke Stars zu solchen Betrugsmaschen ...
https://www.krone.at/3950985
Dieser Betrug ist besonders perfide, anderseits ist diese Leichtgläubigkeit schwindelerregend im wahrsten Sinn des Wortes!
Österreich Fußball/ Spitzenspiel der 2. Bundesliga
Admira-Wacker gewinnt das NÖ-Derby gegen St. Pölten
Die Gäste aus St. Pölten waren in der Südstadt in Führung gegangen, verloren die Partie aber noch. Zwei Tore aus Standardsituationen mit der identen Entstehungsgeschichte bescherten der Admira am Freitagabend einen 2:1-Heimsieg im NÖ-Derby der 2. Liga gegen Tabellenführer St. Pölten. Zweimal hatte dabei ein weiter Einwurf zum Torerfolg geführt, nachdem der Ball einmal per Kopf verlängert und schließlich über die Linie gedrückt wurde.
Kurier.at.admirawacker.gegenst.Pölten
Jetzt ist Österreichs zweite Liga spannend wie nie. Allerdings: Zwei Tore nach dem gleichen „Muster“ zu bekommen, darf einem Tabellenführer auch nicht passieren. Admira Wacker hat einen „Einwurfmeister“ (der aber keineswegs ein Hüne ist) – Josef Weberbauer sein Name. Der zirkelt Outeinwürfe gefährlicher in den Strafraum, als es bei einem Eckball möglich ist. Wenn dann noch die Abwehr bewundernd zuschaut, , ist es passiert!
Ich wünsche einen schönen Tag!
A.C.

