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7. NOVEMBER 2025 – Freitag

07.11.2025 | Tageskommentar

 

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Die Wiener Philharmoniker auf Konzerttournee (Tokio)

Mit Thielemann auf Asien-Tour

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Mailand
Scala eröffnet Saison mit russischer Oper – Chailly sieht kein Problem
Der Mailänder Musikdirektor hat kein Problem mit der russischen Oper: „Wir konzentrieren uns auf künstlerische Werte“. Die Mailänder Scala wird die neue Saison 2025/26 am 7. Dezember mit Dmitri Schostakowitschs „Lady Macbeth von Mzensk“ beginnen. Am Dirigentenpult steht Riccardo Chailly, für den die letzte Saison als Musikdirektor des Theaters beginnt. Der Mailänder Dirigent sieht kein Problem in der Tatsache, dass die neue Scala-Saison mit einer russischen Oper beginnt.“Es ist eine schwierige Zeit im Verhältnis zu Russland, und wir fühlen mit den Opfern der laufenden Tragödie. Doch hier konzentrieren wir uns auf die künstlerischen Werte“, sagte der Dirigent im Interview mit dem Corriere della Sera. Er habe das Werk zum 50. Todestag von Schostakowitsch gewählt – um eines der Meisterwerke des 20. Jahrhunderts zu feiern.
Kurier.at

Bayreuth
So schlimm wie nie. Jeder will die Festspiele, aber keiner will zahlen
Pleite oder nur alle zwei Jahre Festspiele in Bayreuth – die Aussichten auf dem Grünen Hügel sind nach fast 150 Jahren düster. Die Reserven schwinden, die Löhne steigen, die Politik geizt. Wer will da noch Kunst machen?
Kurier.at.bayreuth

Die Bayreuther Festspiele nur mehr im Zweijahresrhythmus? So etwas nennt man eine Schnapsidee!

Salzburg
Spitzentöne: Die gekündigte Medusa und der Intendant
In Zeiten bedrängender Krisen haben die Salzburger Festspiele endlich ihr unerbetenes Thema: Die gekündigte Schauspielchefin ließ dem Intendanten über ein russischsprachiges Medium gerichtssaalreife Invektiven zukommen. Ignorieren wäre angezeigt…Intendant Markus Hinterhäuser hat geschrien! Dies enthüllt die laut Eigenaussage unstatthaft beschallte und dann im November 2024 gekündigte Schauspielchefin Marina Davydova im „russischen Exilmedium Meduza“. Sie diagnostiziert dort beim Intendanten u. a. „psychische Probleme“ und vergleicht ihn mit Trump. Lassen Sie mich rekapitulieren: Frau Davydova wurde durch Beschluss des Direktoriums und des von den Subventionsgebern beschickten Kuratoriums gekündigt, weil sie ohne Genehmigung ein exilrussisches Festival in Berlin kuratiert hat. Das sei aber bloß ein an Fadenscheinigkeit nicht zu überbietender Vorwand gewesen, vertraute sie nun dem Exilmedium an. Der von ihr vermutete Grund bleibt nebulos, und zumindest dafür hat sie mein Verständnis…
https://www.news.at/menschen/salzburger-festspiele-marina-davydova-markus-hinterhaeuser

2.11.2025- „Pelléas et Mélisande“- Wiener Staatsoper
„Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!“

Die 12. Aufführung in der Inszenierung von Marco Arturo Marelli, der auch für die Bühne und das Licht verantwortlich zeichnete (Kostüme: Dagmar Niefind), war das überaus berührende Meisterwerk „Pelléas et Mélisande“ von Claude Debussy, das „Drame Lyrique“ in fünf Akten mit dem Text von Maurice Maeterlinck, in hochkarätiger Besetzung, eindrucksvoll an der Wiener Staatsoper zu erleben. Gemäß Debussys Komposition, in welcher das Wasser zum vorherrschenden Wesenszug von „Pelléas et Mélisande“ gemacht wurde, agierten die Solistinnen und Solisten in erster Linie im Wasser. In einer kargen Umgebung, die von unwirtlichen Steinblöcken beherrscht wurde, erfüllte das Wasser die Hauptaktionsfläche. Teilweise tauchten die Sänger bis zur Gänze in dem Wasserbunker unter, um beim Auftauchen umgehend ihre Rollen weiterzusingen.

Zum Bericht von Marisa Altmann-Althausen

WIEN/ Staatsoper: PELLÉAS ET MÉLISANDE am 2.11. 2025
Stream aus der Wiener Staatsoper; Pelléas et Mélisande

Foto: Instagram 

Die Marelli-Inszenierung hat mir bis auf die kitschige Schlußzene im Stream besser gefallen als ich sie noch in Erinnerung hatte. Also gleich zu den Gesangsleistungen. Kate Lindsay war eine sehr gute Besetzung für die Mélisande. mit perfekter Intonation, recht guter Diktion und erstaunlich sopranigem Klang.  Simon Keenlyside war der auch stimmlich etwas grobe Golaud mit Niveau. Rolando Villazon ist schon vom Typ her kein Zoll ein Pelléas  und seine „Drolligkeit“ passt hier überhaupt nicht…

Zum Bericht von „alcindo“

München/ Bayerische Staatsoper:  Das war die Premiere von DIE ENGLISCHE KATZE am 5. November 2025

Copyright: Bayerische Staatsoper
 
Am Mittwoch, dem 5. November 2025, hat die erste Neuproduktion der Spielzeit 2025–26, Hans Werner Henzes Die englische Katze, Premiere im Cuvilliés-Theater gefeiert. Es handelte sich um eine Produktion des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper. Regisseurin Christiane Lutz inszenierte zum dritten Mal an der Bayerischen Staatsoper. Die Musikalische Leitung übernahm Katharina Wincor und gab damit ein sehr erfolgreiches Debüt an der Bayerischen Staatsoper. Die Aufführungen von Henzes Oper finden gewissermaßen als Auftakt zum 100. Geburtstag des Komponisten im Jubliäumsjahr 2026 statt.
 
Die Partien wurden von der aktuellen Besetzung des Opernstudios der Bayerischen Staatsoper interpretiert: Michael Butler, Daniel Vening, Zhe Liu, Armand Rabot, Samuel Stopford, Dafydd Jones, Lucy Altus, Meg Brilleslyper, Iana Aivazian, Elene Gvritishvili, Nontobeko Bhengu und Bruno Khouri. Seonwoo Lee kehrte als ehemaliges Mitglied des Opernstudios im Rahmen dieser Produktion zurück. Zudem debütierte Jess Dandy in der Rolle der Lady Toodle an der Bayerischen Staatsoper…

Mehr darüber sowie die weiteren Termine (zum Beispiel heute) in den „Infos des Tages“

Grafenegg
Grafenegg 2026: Neue Gäste, neuer Saal – und ein runder Geburtstag
Mit neuen Gästen von Riccardo Muti bis Martha Agerich, mit einem scheidenden Intendanten, mit (noch mehr) Oper – und mit einem brandneuen Konzertsaal feiert man in Grafenegg nächsten Sommer 20. Geburtstag.
NiederösterreichischeNachrichten.at

Grafenegg 2026: Asmik Grigorian, Riccardo Muti – und Buchbinders Adieu (Bezahlartikel)
Das Grafenegg Festival feiert 2026 seine 20. Ausgabe: mit den gewohnten Stars, aber auch prominenten Debüts. Rudolf Buchbinder verabschiedet sich als Intendant – und präsentiert auch „seinen“ neuen Saal, die dritte Spielstätte des Festivals.
DiePresse.com.2027469.grafenegg

„Dass wir das geschafft haben!“: 20 Jahre Grafenegg mit vielen Stars (Bezahlartikel)
Mit einem hochkarätigen Programm, einem neuen Saal und vielen Stars feiert Grafenegg 2026 sein 20-Jahr-Jubiläum als Ort der hochkarätigen Klassik.
Kurier.at.niederösterreich.grafenegg

Berlin: Berlin: „Chowanschtschina“, Modest Mussorgsky
Der Chor erscheint als erster: als ein einziger, monumentaler Solist. Er macht auch den Schluss, er geht unter, wenn aus dem Ascheregen ein Feuerregen wird, der vom Himmel auf die Altgläubigen zu fallen scheint. Der erste Beifall gehört, völlig zurecht, ihm allein.Nicht allein das Schlussbild der Chowanschtschina ist eindringlich, aber es macht noch zuletzt klar – nachdem wir vier Akte lang auf die politischen Kämpfe, Intrigen und Wirren geschaut haben–, dass es, wenn wir von Opfern reden, vor Allem und doch nicht allein das Kollektiv meint.
Von Frank Piontek
DerOpernfreund.de.staatsoper.mussorgsky

Musikverein für Steiermark Graz: Ehrenmitgliedschaft für Grazer Philharmoniker

Gruppenbild mit Dr. Irmgard  Griss, der Präsidentin des Musikvereins-Vorstandes. Copyright: Elisabeth Probst

am 4. November beging der Musikverein Graz mit einem „Fest-Concert“ ein doppeltes Jubiläum: 140 Jahre Stefaniensaal und 75 Jahre Grazer Philharmoniker!

In Anerkennung ihrer langjährigen künstlerischen Verbundenheit erhielten die Grazer Philharmoniker zu diesem Anlass die Ehrenmitgliedschaft des Musikvereins.  Sie sind das erste Kollektiv in der Geschichte des Musikvereins, dem diese Ehrung zuteil wird. 

Mehr darüber in den „Infos des Tages“

BÜHNE BADEN: „Da geh‘ ich zu Maxim“. Premiere ist heute, am 7. November um 19.30 Uhr im Stadttheater.

Maximilian Mayer, Nina Bezu. Copyright: Christian Husar

Mit DIE LUSTIGE WITWE steht ab heute Franz Lehárs berühmteste Operette auf dem Spielplan der Bühne Baden; ein absoluter Operettenklassiker, der nicht umsonst den Weltruhm seines Komponisten begründet hat. Bis heute verzaubert das Werk mit glänzenden Melodien, einem brillanten Libretto und der Darstellung einer selbstbewussten, emanzipierten Frau, die sich kein Blatt vor den  Mund nimmt und genau weiß, was sie will. Unvergessliche Musiknummern wie „Da geh’ ich zu Maxim“, das „Vilja-Lied“ oder „Lippen schweigen“ zeugen von Lehárs kompositorischer Meisterschaft.

Regie führt Henry Mason, der in seiner Inszenierung großen Wert auf die zentralen Figuren und ihre Beziehung zueinander legt. Da sind zum einen die reiche und kluge Hanna Glawari und der Lebemann Graf Danilo Danilowitsch, das eigentlich perfekte Paar, das in der Vergangenheit aus Standesgründen nicht zusammenfinden konnte und nun versucht, trotz aller Verletzungen wieder aufeinander zuzugehen. Und dann sind da Baron Zeta und seine Frau Valencienne, deren Beziehung nur mehr zur Wahrung des schönen Scheins existiert, und Valenciennes Liebhaber Camille de Rosillon, der letzten Endes trotzdem allein zurückleibt. Und so ist DIE LUSTIGE WITWE bei allem Humor und aller feingeistiger Kritik an den steifen Regeln auf dem gesellschaftlichen Parkett auch ein verstecktes Spiel um Treue und Untreue, voller Opulenz und Lebensfreude…

Mehr darüber in den „Infos des Tages“

Staatsoper Stuttgart: „RIGOLETTO“ 5.11. 2025- mit einem weiteren Duca aus dem Ensemble

Kai Kluge (Duca). Foto: Martin Sigmund

 Seit seinem Nemorino vor drei Jahren war klar, dass sich der aus dem Opernstudio hervorgegangene Kai Kluge zu einer ersten Kraft auch für das Belcanto-Fach mit viel versprechender Zukunft entwickelt hat. Der Duca in Verdis auf Victor Hugos „Le roi s’amuse“ basierender Oper passt genau in diesen Prozess und zeigt, wie sein Tenor noch an Fülle und Kraft gewonnen hat. Die von Lebensfreude und Frauentrieb bestimmten Kantilenen des Herzogs entströmen ihm, unterstützt von seinem leidenschaftlichen Spieldrang, leicht und locker. ..

Zum Bericht von Udo Klebes

Leser Matthias Rademacher fragt: Was sagt denn der Onlinemerker zu Justus Frantz un dem Putinschen Freundschaftsorden (mit Foto)? https://www.spiegel.de/ausland/russland-wladimir-putin-verleiht-freundschaftsorden-an-justus-frantz-a-d7899d4a-79c9-45df-8393-8aee5b7438e9 . Ich finde in seinem Terminkalender dieses Jahr noch Auftritte in Berlin und Lübeck.

LIeber Leser: Der Online-Merker sagt gar nichts dazu, weil er nicht jeden Zeitungsartikel kommentiert. Er lässt sich nicht instrumentalisieren!

WIEN / Kammerspiele der Josefstadt: HOLMES: DER FALL MORIARTY von Ken Ludwig
Österreichische Erstaufführung
Premiere:  6. November 2025,
besucht wurde die Generalprobe

 

Slapstick mit Sherlock

Jeder ist „Sherlock“ schon einmal begegnet, tauch wenn man auf die Lektüre der lesenswerten Romane und Erzählungen von Arthur Conan Doyle selbst verzichtet hat. Aber die Geschichten um Meisterdetektiv Sherlock Holmes und seinen getreuen Begleiters Dr. Watson wurden immer wieder verfilmt, haben legendäre, weltbekannte Titel („Der Hund von Baskerville“) und sind zuletzt in der brillanten, modernisierten Fassung der BBC mit Benedict Cumberbatch und Martin Freeman immer wieder auf den Bildschirmen erschienen. Kurz, „Sherlock Holmes“ ist allein ein so zugkräftiger Name, dass der Run hat die Kammerspiele-Karten schon einsetzte, bevor noch die erste Kritik erschienen war.

Denn dort spielt das Theater in der Josefstadt mit „Sherlock Holmes: Der Fall Moriarty“ eine eigenwillige, aber höchst wirksame Fassung von Ken Ludwig, und dieser Amerikaner versteht sein Handwerk. Man muss nur „Othello darf nicht platzen“ sagen und weiß, dass er auch Wien und den Kammerspielen einen über ein Jahrzehnt (!) laufenden Hit beschert hat (natürlich auch wegen Otto Schenk als Pavarotti-gleichem Tenor…).

Ken Ludwig hat sein 2023 in Cleveland uraufgeführtes Sherlock-Holmes-Stück aus Elementen vieler Geschichten zusammen gesetzt. Und dabei auch heftig phantasiert – denn dass Holmes nicht in den Reichenbach-Fällen umkommt, sondern glücklich in die Arme von Irene Adler fällt, daran könnte man sich nicht erinnern. Aber egal, es geht eigentlich nur darum, die Holmes-Figur humoristisch dem Theater zu gewinnen. In einer Form, wie etwa Patrick Barlow die „39 Stufen“ auf die Bühne gebracht hat – wenige Schauspieler verkörpern alle Rollen, die Szene ist (auch in ihren fluktuierenden Dekorationen) ununterbrochen in Bewegung, das Tempo gilt ebenso den Pointen, dem Ablauf (mit vielen ulkigen, durchchoreogrphierten „Kampf“-Szene) wie den Umkleidekünsten.

Wobei man die immer wieder zitierte Angabe, dass fünf Darsteller in 40 Rollen erscheinen, dahingehend korrigieren muss, dass drei Darsteller 38 Rollen zu übernehmen haben, denn Sherlock Holmes und Dr. Watson dürfen natürlich   immer sie selbst bleiben…

-Kurzfristig sind für diesen Abend die Kammerspiele wieder das geworden, wofür die Wiener sie einst geliebt haben: ein Boulevardtheater. Das Publikum wird es zu schätzen wissen.

Zum Bericht von Renate Wagner

Wien/ Rabenhof-Theater
Was für eine Tortur! „Jeanne d’Arc“ im Wiener Rabenhof-Theater
DerStandard.at.story30000002950

Wien/Theater Akzent
Die „Provinz“ überzeugt: Wien-Premiere für „Der Zerrissene“
Die derzeit beste Nestroy-Aufführung der Bundeshauptstadt kommt aus der „Provinz“: Hakon Hirzenbergers Inszenierung von „Der Zerrissene“, die im Sommer beim Zillertaler Steudltenn Festival und im koproduzierenden Waldviertler Hoftheater zu sehen war, gastiert seit Mittwoch im Theater Akzent. Die Wien-Premiere wurde umjubelt. Bis 27. November gibt es noch drei Gelegenheiten, die unterhaltsame und temporeiche Interpretation zu sehen.
Salzburger.Nachrichten.der.zerrissene

Aktuelles aus „Neue Zürcher Zeitung“

Nach Kaliforniens Abstimmung spitzt sich der Gerrymandering-Streit in den USA zu: Welche Partei trickst besser bei der Neuordnung der Wahlkreise?: In Kalifornien haben die Wähler ein irreguläres «Redistricting» befürwortet. Sie brauchen dasselbe Kampfmittel wie die Republikaner in Texas und anderen konservativen Teilstaaten. Die Parteien wollen sich so zusätzliche Sitze in den Zwischenwahlen 2026 sichern. Wie das geht und was auf dem Spiel steht.
Jetzt lesen
«Wieso bekommt Trump sein Essen? Das würde ich gerne wissen»: Wegen des Shutdowns stehen in den USA immer mehr Menschen für Lebensmittelabgaben an
Der Stillstand der Regierungsgeschäfte hat sich zum längsten in der Geschichte des Landes entwickelt. Bei Bedürftigen macht sich Verzweiflung breit. Ein Augenschein von einer Essensausgabe in Chicago.
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Donald Trump hat ewigen Frieden in Nahost versprochen – davon können die palästinensischen Olivenbauern nur träumen: Während in Gaza die Waffen weitgehend schweigen, bleibt die Lage im Westjordanland angespannt. Besonders während der Olivenernte kommt es immer wieder zu Zusammenstössen von Palästinensern mit jüdischen Siedlern und Soldaten. Doch manche Israeli stehen den Bauern zur Seite.
Jetzt lesen
Nach fünfzig Jahren will die Uno den Konflikt um die Westsahara lösen – und lässt Marokko jubeln: Im Jahr 1975 marschierte Marokko in die Westsahara ein. Seither verfolgt es das Ziel, die Hoheit über das umstrittene Gebiet zu erlangen. Nun ist dem Königreich ein wichtiger Schritt gelungen – mit der Hilfe der USA.
Jetzt lesen
 Der Tag null – wenn Taiwans Albtraum Realität wird
Die Fernsehserie «Zero Day Attack» zeigt einen Angriff Chinas auf Taiwan. Mit dem Thema bricht der Film ein Tabu in der Unterhaltungsindustrie.
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 «Antisemitismus als Tugend zu vermarkten, ist nicht nur erschreckend, es wäre monströs», sagt der Schauspieler Christian Berkel: Er gehört zu den bekanntesten Schauspielern Deutschlands, seit einigen Jahren schreibt Christian Berkel auch autobiografische Romane. Im Gespräch schildert er, wie es dazu kam und wie er sich als Deutscher mit seiner jüdischen Identität auseinandergesetzt hat.
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Josef Mengele war einer der schlimmsten Verbrecher des «Dritten Reiches». Vor Gericht gestellt wurde er nie. Wie war das möglich?: Um den KZ-Arzt von Auschwitz ranken sich viele Legenden. Der neue Film «Das Verschwinden des Josef Mengele» ist ein Versuch, ihn postum zu bestrafen.
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 Ein Europa, das seine religiösen Fundamente verliert, hat in globalen Konflikten eine schwache Position: Die Welt wird religiöser. Nur in Westeuropa breitet sich Beliebigkeit aus. Das sind schwierige Voraussetzungen, um sich in einer Zeit zu behaupten, die von Kulturkämpfen geprägt ist.
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 Für Yorgos Lanthimos’ neuen Film lässt sich Emma Stone eine Glatze rasieren: In «Bugonia» wird der CEO zum Alien gemacht: Der neue Film des griechischen Provokateurs ist eine ätzende Satire über Verschwörungswahn.
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 Spaniens früherer König Juan Carlos räumt ein, Fehler gemacht zu haben. Doch das reicht kaum, um sich mit seinen Landsleuten zu versöhnen:Elefantenjagd, Liebesaffären und Millionengeschenke aus Saudiarabien: Spaniens Altkönig Juan Carlos gesteht in seinen Memoiren Fehltritte. Zu Kritik am Diktator Franco kann er sich nicht durchringen.
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Kultur: US-Schauspielerin Diane Ladd mit 89 Jahren gestorben
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Zitat Ende „Neue Zürcher Zeitung“

USA
Für Trump ist einer wie Mamdani ein gefundenes Fressen
Den US-Demokraten steht nach dem spektakulären Sieg von Zohran Mamdani bei den New Yorker Bürgermeisterwahlen ein Richtungsstreit bevor. Sollten sie der Versuchung erliegen, die Partei an den linken Rand zu steuern, zementieren sie die Macht der Republikaner. In den USA wird es nie eine Mehrheit für Sozialismus geben.
DiePresse.com.mamdani

Wien: Aufregung um Waltraud: ÖVP will Förderung für queeren Verein streichen
Wie berichtet, erhielt jener Verein, der Waltraud P. beim Geschlechtswechsel beraten hat, eine Förderung von 43.570 Euro. Die ÖVP Wien tobt und möchte die Förderungen streichen. Ex-Rotlicht-Boss Waltraud P. hatte den Verein zu einer Erstberatung aufgesucht. Der Verein habe 130.000 Euro Fördermittel beantragt, rund ein Drittel wurde nun im Integrationsausschuss des Wiener Gemeinderats letztendlich genehmigt. Seit 2021 hat der Verein alleine von der Abteilung für Bildung und Jugend 228.000 Euro Förderung erhalten.
https://www.krone.at/3948497

Fußball international
Conference League:  Bitter! Rapid kassiert 3. Niederlage im 3. Spiel
Der SK Rapid kommt in der diesjährigen Liga-Phase der Conference League weiter nicht in die Gänge! Die Mannschaft von Rapid-Trainer Peter Stöger verlor Donnerstagabend vor 23.500 Zuschauern in Wien-Hütteldorf gegen Universitatea Craiova aus Rumänien verdient mit 0:1 (0:1). Den Siegtreffer der Gäste erzielte Oleksandr Romanchuk (37.). Für die Grün-Weißen war es die dritte Niederlage im dritten Spiel, sie zieren nun das Tabellenende der CoL.
https://www.krone.at/3946549

Österreich/ Fußball
Stripfing & Mauerwerk. Es ist aus und vorbei: Zwei Vereine, ähnliches Schicksal
Innerhalb von nur wenigen Tagen endet die Reise zweier Fußball-Klubs mit einst großen Ambitionen. Stripfing muss während der Zweitliga-Saison die Reißleine ziehen, in der Wiener Stadtliga wird der FC Mauerwerk vom Spielbetrieb ausgeschlossen. Moderator Martin Grasl bringt mit den beiden „Krone“-Redakteuren Chris Thor und Lukas Schneider Licht ins Dunkel!
https://www.krone.at/3949916

Paukenschlag in Wiener Stadtliga: FC Mauerwerk suspendiert
Nach Nichteinhaltung von Zahlungsfristen, wurde der FC Mauerwerk vom Wiener Fußball Verband suspendiert.
Kurier.at.fußball

Innerhalb weniger Tage mussten zwei österreichische Fußballclubs aus den Profi . bzw. Halbprofibereich das Handtuch werfen. Im Fußball sind viel zu viele Glücksritter unterwegs! Ich selbst war im Halbprofibereich tätig und mein Vater hat befürchtet, dass die Familienfirma von mir für diese Fußballambitionen ruiniert wird. Nun, es ist nicht so gekommen, ich bin hart, aber noch rechtzeitig auf die Bremse getreten. In meiner Zeit in der dritthöchsten österreichischen Spielklasse benötigt ich einen Fusionspartner, sonst wären die Finanzen nicht zu stemmen gewesen. Dieser Fusionspartner wurde durch eine recht attraktive Frau, die eine Reinigungsfirma ihr Eigen nannte, repräsentiert. Ihr Ehemann war praktisch ein „Dodl“ und hatte nichts zu sagen. Als ich merkte, dass sie zunehmend mit den Finanzen zu kämpfen hatte, habe ich sie direkt darauf angesprochen. Als sie mir unter Tränen gestand, dass sie sich den Verein nicht mehr leisten kann, war für mich die Entscheidung gefallen und ich habe meinen Anteil am Verein an einen anderen Irren noch gewinnbringend abgestoßen. Das Kartenhaus der Partnerin stürzte dann ein, ein großer Steuerbetrug kam zum Vorschein  und die Partnerin kam ins Wiener „Zweier“ in Strafhaft. Ich habe sie dort besucht und gefragt, warum sie mir ihre Situation nicht früher geschildert hat, wir hätten einen Ausweg gefunden!. Aber so ist es eben im Fußball, er birgt ein Suchtpotential in sich! Zum Glück wurde ich nie süchtig!

Ich wünsche einen schönen Tag

A.C. 

 

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