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7. DEZEMBER 2024 – Samstag

07.12.2024 | Tageskommentar

 

HEUTE SAISONERÖFFNUNG AN DER MAILÄNDER SCALA

Wenn ich das richtig deute, sehen wir die Aufzeichnung erst morgen/Sonntag. 

Wiener Staatsoper: Wiederaufnahme  „PALESTRINA“ (5. Dezember 2024)

Zum Bericht von Dr.Manfred A. Schmid

Zum Bericht von Dominik Troger/www.operinwien.at

Zum Bericht von E.A.L.

Zum Bericht von Johannes Marksteiner

Adrian Eöd, Wolfgang Bankl, Michael Kraus. Foto: Wiener Staatsoper/Michael Pöhn

Wien/ Staatsoper
„Palestrina“, Wiener Staatsoper, Wiederaufnahme
Nach fast einem Vierteljahrhundert ist Hans Pfitzners „Palestrina“ wieder auf die Staatsopernbühne zurückgekehrt. Christian Thielemann am Pult war der „Promoter“ dieser Wiederaufnahme einer Produktion aus dem Jahr 1999, die sich in vielen Details zu einer bemerkenswerten Aufführung rundete.
http://www.operinwien.at/werkverz/pfitzner/apalestr2.htm

„Palestrina“ und Thielemann an der Staatsoper: Nur alle heiligen Zeiten
DerStandard.at.story

„Palestrina“ an der Staatsoper: Thielemann mit höchster Sensibilität (Bezahlartikel)
Kurier.at

Wien/ Kammeroper: DER PROZESS

Legendäre Kafka-Oper: Stefan Herheim inszeniert Kafka-Oper „Der Prozess“ in Wien
Sendung „Fazit“. Audio von Jörn Florian Fuchs (7 Min.)
deutschlandfunkKultur

Kafka-Oper „Der Prozess“ in Wien: Szenisches Spektakel schlägt Mischmaschmusik
https://www.br-klassik.de/aktuell/news-kritik/kritik-kafka-oper-der-prozess-wien-100.html

„Der Prozess“ in der Kammeroper: Eine faszinierende (alb)traumhafte Revue (Bezahlartikel)
Kurier.at

Alle sind Josef K.: Gelungener „Prozess“ in der Kammeroper (Bezahlartikel)
https://www.diepresse.com/19150895/alle-sind-josef-k-gelungener-prozess-in-der-kammeroper

Wien/ Volksoper: Heute Premiere „Im weissen Rössl“

 

ZUM TRAILER

10 Fun Facts über das Weiße Rössl

Eine mitreißende Revue-Operette, die ins Herz des Salzkammerguts führt, erlebt im Dezember 2024 Premiere in der Volksoper! Um Sie bereits jetzt einzustimmen, haben wir 10 vergnügliche Fakten über das Stück zusammengestellt!
Zum Weborello Beitrag

Wien/ Volksoper
Premiere „Im weißen Rössl“: „Dieser Peter-Alexander-Heimatfilm geht gehörig schief“
Jan Philipp Gloger inszeniert an der Volksoper Ralph Benatzkys Singspiel „Im weißen Rössl“ (Premiere am Samstag). Er spricht über Dekonstruktion, enttäuschte Erwartungen und das Volkstheater. Jan Philipp Gloger, der ab kommender Spielzeit das Volkstheater leitet, stellt diesen verklärten Bildern einen neuen Zugang zum Stück gegenüber – und Stars von heute auf die Bühne: Harald Schmidt trifft auf „Kaiser“ Robert Palfrader.
Kurier.at
Linz
„Madama Butterfly“: Opern-Premiere in Linz
Puccinis Oper „Madama Butterfly“ feiert am Samstag, 7. Dezember, um 19.30 Uhr im Musiktheater Premiere. Regie führt Isabel Ostermann, am Pult des Bruckner Orchesters Linz steht Patrick Lange.
OberöesterreichischeNachrichten.at

WIEN/ Odeon: „Alice“ – in einem wunderlichen Land      (5.12.2024)

Copyright: Stefan Smidt

Für Feinspitze! In eine reine Poesiewelt entführt diese musiktheatralische Version – beworben als eine  ‚phantastische Revue’  – von Lewis Carrolls Englisch-Literaturklassiker „Alice’s Adventures in Wonderland“ plus dessen Alice-Draufgabe. In einer Koproduktion haben das Sirene Operntheater (Texteinrichtung: Kristine Tornquist) und das Serapionstheater (Max Kaufmann: ein mit Sorgfalt, mit besonderer Sensibilität gestaltetes Bewegungsspiel voll origineller Pantomime) für Wien Modern im Vorjahr erarbeitet. Nun folgt die Wiederaufnahme im Odeon bis Ende Dezember –  ein wunderliches  Phantasieland eröffnet sich auf der kahlen offenen Spielfläche des Hauses.

Zum Bericht von Meinhard Rüdenauer

BUENOS AIRES/Teatro Colón: UN BALLO EN MASCHERA – Premiere am 28. November 2024
Stilvoller Verdi

PRENSA TEATRO COLON / LUCIA RIVERO

Was für ein Hochgefühl, nach einigen Jahren einmal wieder im altehrwürdigen Teatro Colón, einem wahren Tempel der Oper, eine Aufführung erleben zu können. Es war der jedes Mal ganz besondere Abend des Gran Abano, einer Premiere also. Dieses Mal war es „Un ballo en Maschera“ von Giuseppe Verdi in der Regie und Choreografie von Rita Cosentino. Am Pult des Orquesta Estable del Teatro Colón stand die Italienerin Beatrice Venezi

Ramón Vargas sang und spielte Riccardo. Er begann mit seinem sicher und stabil geführten sowie höhensicheren Tenor etwas verhalten, blühte dann im 3. Akt aber vokal richtig auf. Hier hatte sein Tenor dann auch die gewünschte Resonanz. Sein langes Duett mit Alessandra Di Giorgio als Amelia wurde auch emotional zu einem der Höhepunkte des Abends, auch wenn ihr bei einem klangvollen Sopran etwas die Zärtlichkeit der Amelia als die Riccardo heimlich liebende Ehefrau Renatos fehlt…
Zum Bericht von Klaus Billand

OPER FRANKFURT: Oper trifft Lied: Junge Talente aus dem Opernstudio im Casals Forum

Spätestens seit der renommierte amerikanische Bariton Thomas Hampson Anfang dieses Jahres mit Schuberts „Winterreise“ im Casals Forum gastierte, ist klar, dass dieser Saal sich nicht nur für Kammermusik, sondern auch für Lieddarbietungen ausgezeichnet eignet. Davon kann sich das Publikum abermals in einem hochkarätigen Konzert am 12. Dezember überzeugen, wenn junge Gesangstalente aus dem Opernstudio der Oper Frankfurt im Casals Forum auftreten. 

Casals Forum Foto: Pilvax Sára Tímár

Mehr darüber in den „Infos des Tages“

Die Koloratursopranistin Georgina Fürstenberg (geb. Melville) kehrt an die Semperoper in Dresden zurück – für die Neuproduktion von Prokofievs Die Liebe zu den drei Orangen:

Georgina Fürstenberg. Copyright: Nelya Agdeeva

Prokofiev: Die Liebe zu den drei Orangen Smeraldina
Dirigent: Erik Nielsen
Regie: Evgeny Titov
Semperoper Dresden
Premiere: 7. Dezember 2024
11., 15., 18., 20. Dezember 2024
2., 3. Januar 2025

www.semperoper.de/spielplan/stuecke/stid/drei-orangen/62470.html#ni_ev_31052
www.artistainternational.com/sopran/georgina-fuerstenberg

Rollendebüt von Solen Mainguené als Arabella 

Am 1. Dezember 2024 gab sie ihr Rollendebut als Strauss‘ Arabella.

 

Für die großen glanzvollen Momente sorgen jedoch die Gesangsolisten. Sie lassen diesen Abend gemeinsam – ob Hauskräfte oder Gäste – zu einem Fest der Stimmen werden, das mit seinem beachtlichen Niveau weit über Gießen hinausweist. An erster Stelle ist da Solen Mainguené in der Titelrolle zu nennen. Zunächst im dunkelgrünen Abendkleid, dann im roten Rüschenkleid verkörpert die französische Sopranistin von der Oper Leipzig eine bezaubernde junge, lebenslustige Frau von strahlender Schönheit. Vom gefühlvollen Piano bis zum klar akzentuierten Fortissimo lässt sie ihre Gesangskunst aufblühen und deutet dabei auch dezent an, dass in dieser Arabella ein leidenschaftliches Feuer lodert. Und wie schön sie in den weiten Strauss-Bögen schwelgen kann. Honigsüß strömt die Melodie, wenn sie im Duett zusammen mit Annika Gerhards als Zdenka innig den Richtigen besingt, dem sie all ihre Liebe schenken will.
Gießener Anzeiger

Strauss: Arabella Arabella
Stadttheater Gießen
Dirigent: Andreas Schüller
7., 21. Dezember 2024
10. Jänner 2025

https://stadttheater-giessen.de/de/veranstaltungen/stuecke/arabella/
www.solenmainguenesoprano.com

Berlin/ Staatsoper: Die Sopranistin Clara Nadeshdin gibt ihr Rollendebut als Micaela:

Clara Nadeshin. Foto: Karpati & Zarewicz

Bizet: Carmen Micaela                                                                        
Dirigent: Valentin Uryupin
Staatsoper Unter den Linden Berlin
7., 10., 13., 21., 27. Dezember 2024

  1. Jänner 2025
    www.staatsoper-berlin.de/de/veranstaltungen/carmen.7543/#event-59496
    www.artistainternational.com/sopran/clara-nadeshdin

WIEN / Burgtheater: LILIOM von Franz Molnar
Premiere: 6. Dezember 2024 
Liliom in der Zwischenwelt

Stefanie Reinsperger als „Liliom„. Foto: Tommy Hetzel

Den Wiener Wurstelprater, Hutschen und Ringelspiele, in denen sich ein Liliom betätigen und Frauen seufzen machen könnte, gibt es natürlich nicht.  Das ist heutzutage auch nicht mehr zu erwarten, wenn Franz Molnars erfolgreichstes Stück auf die Bühne gebracht wird. Philipp Stölzl (der letzten Sommer auf dem Bodensee so herrlich mit dem „Freischütz“ herumgefuhrwerkt hat) ist für seine Burgtheater-Debutinszenierung als Regisseur und sein eigener Bühnenbildner etwas ganz anderes eingefallen…

…Liliom, der auf einer G‘stetten am Bahndamm am Boden liegt (hier spielt sich die ganze pausenlose zweistündige Inszenierung ab), ist eigentlich tot. Oder vielleicht noch nicht so ganz, sondern in einer Zwischenwelt von Nicht-mehr-ganz-da und Noch-nicht-ganz-drüben.. Das sagen ihm jedenfalls die zwei schwarzen Engel, die ihn aufwecken. Und dann ist Besinnung angesagt, Szenen seines Lebens ziehen an ihm vorbei…

Eine Neuordnung des Stücks, die das Original dramaturgisch so verändert, ist reichlich gestrichen und hat ebenso reichlich dazu gedichtet (vermutlich ist Dramaturg Thomas Jonigk dafür zuständig, das Programmheft weist die „Fassung“ nicht aus). Nein, einen himmlischen Konzipisten gibt es nicht mehr, was sich im Jenseits tun wird, sagen die schwarzen Engel auch nicht, und ob es der Schimmer einer „Erlösung“ für den schlechten Kerl und Prater-Strizzi Liliom sein soll, dass am Ende per Video (das hier erstmals und letztmals eingesetzt ist) eine Ahnung von Prater und fröhlichen Menschen aufkommt – eine Erinnerung, die der Zuschauer nicht mit Liliom teilen kann, weil die Inszenierung sie nicht geboten hat…

…Philipp Stölzl hatte im APA-Interview nicht den geringsten Erklärungsansatz dafür, warum „Steffi den Liliom spielt“. Nun, Stefanie Reinsperger tut es, und sie kann natürlich alles, was der Regisseur ihr sagt – nur nicht den geringsten  Beweis dafür antreten, dass es Sinn macht, die Figur (die schließlich ein echtes Macho-Schicksal abbildet) von einer Frau verkörpern zu lassen. Die schier endlose, brüllende kreischende Sterbeszene, die man ihr auferlegt, hat den fatalen Beigeschmack eines künstlichen Virtuosenstücks…

Die Zwischenwelt, die der Regisseur kreiert hat, erwies sich auch für den Abend als solche. Nicht wirklich lebendig und nicht ganz tot. Irgendetwas dazwischen eben – die große, bunte Ballade Molnars als eher trübes Abziehbild. Und das wird in der Inszenierungsgeschichte der Werks sicherlich nur dafür reichen, als Versuch irgendwo vage dazwischen zu rangieren. Unnötig zu betonen, dass der Premierenapplaus dennoch stark war.

Zum Premierenbericht von Renate Wagner

Breitenfurt/NÖ
Eklat bei Event: ORF-Star Assinger zeigt Publikum den Stinkefinger

Riesen-Aufregung um ORF-Star und Ex-Skiass Armin Assinger bei einem Event in NÖ: Er zeigte dort den Mittelfinger Richtung Publikum. Der Kärntner Millionenshow-Moderator moderierte am Montag, 2. Dezember, eine Informationsveranstaltung zu einem in der Gemeinde umstrittenen Immobilienprojekt. Rund 300 Wohnungen und ein Primärversorgungszentrum sollen von einer Immobilienfirma errichtet werden, gegen das Projekt gibt es Widerstände. Laut der Plattform „ZackZack“ soll Assinger schnell das Publikum gegen sich aufgebracht haben. Um 21.14 Uhr soll er die Nerven verloren haben.
Heute.at

Politik

Österreichs Kanzler Nehammer: „Das Vertrauen ist jetzt da“
Adventschmuck, Christbaum, aber keine weihnachtliche Stille im Bundeskanzleramt. Am Tag nach dem Gipfel mit den Parteichefs von SPÖ und NEOS, Andreas Babler und Beate Meinl-Reisinger, dementiert Regierungschef Karl Nehammer die von der „Krone“ enthüllten geheimen Pläne der Zuckerl-Koalition mit einem vielsagenden Lächeln nicht.
https://www.krone.at/3617716

Na dann los! Zeigt was ihr könnt. Wir warten schon darauf, besonders die ÖVP-Wähler freuen sich über eine Erhöhung der Grundsteuer!

Ich wünsche einen schönen Tag!

A.C. 

 

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